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Aurum87

2.500€ Einmalanlage und Sparplan für ETF-Depot

Empfohlene Beiträge

Aurum87
· bearbeitet von Aurum87

Hallo zusammen,

 

und direkt mal vielen Dank für die Hilfe, die ihr hier allen in diesem Forum bietet. Es hat mir in Hinsicht Geldanlage schon viele Denkanstöße gegeben, die ich nun auch umsetzen möchte!

 

 

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Erfahrung mit Forex-Trading sowie kleinen Aktienpositionen

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

2-4 h in der Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Da es sich größtenteils um einen Sparplan handelt, bin ich (wegen des Cost-Average-Effekts) relativ gelassen bei Verlusten und sehe diese Zeit eher als Möglichkeit, günstig Anteile zu kaufen (soweit der Plan :rolleyes:)

 

 

Optionale Angaben:

 

1. 28

2. Diplom-Ingenieur, Festanstellung

3. Nein

4. Passive Fonds

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

20-30+ Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge, Vermögensaufbau, eventuell je nach Situation Immobilienkauf (Teiltilgung eines Kredites)

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Beides

 

4. Anlagekapital:

 

Vorerst:

Einmalbetrag: 2500€

Sparrate: 125€

 

Ich habe aktuell eine(n) eher niedrige(n) Einmalbetrag/Sparrate gewählt, da in den nächsten Jahren geplant ist, eine Immobilie zu erwerben. Falls sich die Pläne ändern sollten, wird aufgestockt.

 

 

 

Depotvorstellungen:

 

Aktuell tendiere ich zwecks Depot bei der DAB-Bank zu folgenden ETFs:

 

 

ComStage MSCI World TRN LU0392494562 45%

 

ComStage ETF STOXX ® Europe 600 NR LU0378434582 15%

 

ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF LU0635178014 25%

 

ComStage ETF MSCI Europe Small Cap TRN LU0392496344 7.5%

 

ComStage ETF MSCI USA Mid Cap TRN LU0392495965 7.5%

 

 

Mir ist klar, dass ich damit keine Diversifikation der ETF-Anbieter eingehe, aber zwecks Sparplangebühr (Comstage, db x-Tracker = 0 €) und Steuereinfachheit (ausländische thesaurierende Swapper) sehe ich aktuell keine andere Möglichkeit, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

 

Da ich so wenig Rebalancing wie möglich betreiben will, gleichzeitig jedoch alle Märkte so gut wie möglich abbilden möchte, habe ich mich für World / EU / EM entschieden und mit dieser Aufteilung eine ähnliche Gewichtung wie die forenübliche 30/30/30/10 (NA/EU/EM/Pacific) Konstellation vorgenommen. Dies allerdings mit der Ausnahme, dass ich NA und EU übergewichtet habe, um die Small/Mid Cap ETFs mit einzubauen, bei denen ich hoffe, dass sie auch weiterhin die Emerging Markets outperformen. Ich bin allerdings nicht abgeneigt, auch hier wieder in Richtung Emerging Markets umzuverteilen.

 

 

 

Meine aktuelle Asset Allocation sieht somit folgendermaßen aus:

 

 

MSCI North America 34.80%

 

MSCI Europe 34.30%

 

Emerging Markets 25.00%

 

MSCI Pacific 5.78%

 

 

Mit dem World-ETF ist es mir leider nicht möglich die 10% Pacific darzustellen.

 

Dazu hätte ich allerdings noch 2 Fragen:

 

1. Ich würde gerne den Sparer-Pauschbetrag nutzen, allerdings hab ich leider keine gebührenfreien/günstigen ausschüttenden ETFs gefunden (Gebühr bei niedrigen Sparraten ist zu hoch und somit auch bei einer Sparfrequenz von 6 Monaten ein Reditefresser). Ist es auch möglich, mit thesaurierenden Swappern den Sparer-Pauschbetrag zu nutzen, z. B. durch jährliches Verkaufen der „thesaurierten Dividenden“?

 

 

2. Was haltet ihr von dieser Aufteilung und habt ihr vielleicht noch irgendwelche Tipps oder Anmerkungen?

 

 

Danke und viele Grüße,

 

Aurum

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otto03
· bearbeitet von otto03

 

 

Mit dem World-ETF ist es mir leider nicht möglich die 10% Pacific darzustellen.

 

 

 

 

 

MSCI World enthält roundabout 13% Pacific

 

Halte es für ziemlich verwegen 125,00 € derart aufzuteilen, 7,50% von 125,00 sind beispielhatft 9,375 €, welchen Sinn soll das machen. MidCap, SmallCap sind bei diesen Beträgen sinnfreier Luxus.

 

Entweder nur einen MSCI World oder ergänzen mit einem dir passend erscheinenden Anteil MSCI Emerging.

 

PS

Wenn ich Immopläne hätte würde ich überhaupt nicht in Aktien-ETFs investieren - aber da gibt es auch andere Meinungen.

PPS

Es sei denn, die potentielle Immobilie wäre bereits komplett mit Eigenkapital durchfinanziert.

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odensee

Wie konkret sind deine Immobilienpläne? Und wie konkret der Zeitpunkt des Immokaufs?

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Aurum87
· bearbeitet von Aurum87

Vielen Dank für die Antworten!

 

@otto03

Da hast du Recht, aber da keine Gebühren anfallen dachte ich mir, dass es nicht allzu kritisch ist von Anfang an auch in Small/Mid zu investieren, zumal ich auf Dauer etwas aufstocken möchte.

Da der World in diesem Depot ingesamt mit 45% gewichtet ist, lande ich nur bei 45%*13% und somit 5.85%.

 

@odensee

Wir sind auf Immobiliensuche, haben allerdings bisher noch nichts gefunden.

 

Allgemein zum Thema Immobilie:

Mit dem ETF-Sparplan geht es mir aktuell auch darum auf Dauer etwas Vermögen zu bilden und somit für die Rente vorzusorgen. Dabei ist mir ein ETF-Sparplan lieber als das klassische Riestern oder dergleichen das ich als alternative nutzen müsste. Daher denke ich mir ist ein kleiner ETF-Sparplan auch parallel beim Abbezahlen einer Immobilie sinnvoll. Was haltet ihr davon?

 

 

Viele Grüße

 

Aurum

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otto03

 

 

Allgemein zum Thema Immobilie:

Mit dem ETF-Sparplan geht es mir aktuell auch darum auf Dauer etwas Vermögen zu bilden und somit für die Rente vorzusorgen. Dabei ist mir ein ETF-Sparplan lieber als das klassische Riestern oder dergleichen das ich als alternative nutzen müsste. Daher denke ich mir ist ein kleiner ETF-Sparplan auch parallel beim Abbezahlen einer Immobilie sinnvoll. Was haltet ihr davon?

 

 

 

 

Dir ist klar, daß du deinen Sparplan indirekt durch einen Immokredit finanzieren wirst?

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Aurum87
· bearbeitet von Aurum87

Das kann man so sehen, wäre dann aber auch nicht jede Rentenversicherung/Altersvorsorge indirekt durch einen Immobilienkredit finanziert wenn ein Haus parallel abbezahlt wird?

 

Was für Möglichkeiten bleiben dann für die Altersvorsorge, sollte man erst zu sparen beginnen wenn das Haus abbezahlt ist?

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otto03

Das kann man so sehen, wäre dann aber auch nicht jede Rentenversicherung/Altersvorsorge indirekt durch einen Immobilienkredit finanziert wenn ein Haus parallel abbezahlt wird?

 

Was für Möglichkeiten bleiben dann für die Altersvorsorge, sollte man erst zu sparen beginnen wenn das Haus abbezahlt ist?

 

Riskolebensversicherung, BU natürlich nicht, normale Rentenversicherung/Lebensversicherung ja.

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odensee

Was für Möglichkeiten bleiben dann für die Altersvorsorge, sollte man erst zu sparen beginnen wenn das Haus abbezahlt ist?

 

Ein möglichst schnell abbezahltes Haus ist meiner Meinung nach ein guter Baustein einer Altersvorsorge. Du bist jetzt 28, wenn du das Haus mit 48 schuldenfrei hast, hast du immer noch weitere 20 Jahre bis zur Rente, in denen du deine weitere Altersvorsorge aufbauen kannst.

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chart

Warum besparst du nicht 3 ETFs? Hat der Sparplan bei comdirekt nicht eine Mindestsumme von 25€? Dann wird es schwierig für den ComStage ETF STOXX ® Europe 600 NR LU0378434582 15%, ComStage ETF MSCI Europe Small Cap TRN LU0392496344 7.5% und den ComStage ETF MSCI USA Mid Cap TRN LU0392495965 7.5%.

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troi65

Mit dem ETF-Sparplan geht es mir aktuell auch darum auf Dauer etwas Vermögen zu bilden und somit für die Rente vorzusorgen. Dabei ist mir ein ETF-Sparplan lieber als das klassische Riestern oder dergleichen das ich als alternative nutzen müsste. Daher denke ich mir ist ein kleiner ETF-Sparplan auch parallel beim Abbezahlen einer Immobilie sinnvoll. Was haltet ihr davon?

Was ich bei konkreten Immo-Plänen - wie einige meiner Vorredner - davon halte ?

 

Nix !

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merti_berg

Ja, es müssen mind. 25€ pro ETF bei comdirect bespart werden, somit geht deine Verteilung nicht auf. Jedenfalls wenn die 125€ pro Monat in die genannten ETF investiert werden sollen.

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Odeonon
· bearbeitet von Odeonon

Ja, es müssen mind. 25€ pro ETF bei comdirect bespart werden, somit geht deine Verteilung nicht auf. Jedenfalls wenn die 125€ pro Monat in die genannten ETF investiert werden sollen.

 

Wenn du bspw. zwei, evtl. auch drei Positionen hast, wie zb. 70% ETF110 (MSCI World) u. 30% DBX0AC ( Renten- ETF) kannst du die 125€ günstig bei der Comdirect auf die beiden genannten ETF verteilen.

Evtl. noch den DBX1EM für die EM hinzunehmen. (70% World, 30%EM) oder aber einen MSCI ALL World u. den Renten ETF.

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tyr

Wenn du bspw. zwei, evtl. auch drei Positionen hast, wie zb. 70% ETF110 (MSCI World) u. 30% DBX0AC ( Renten- ETF) kannst du die 125€ günstig bei der Comdirect auf die beiden genannten ETF verteilen.

Der DBX0AC (db x-trackers iBoxx Sovereigns Eurozone UCITS ETF 1C) ist derzeit steuerhässlich, da ausländisches Fondsdomizil, thesaurierender Fonds und ausschüttungsgleiche Erträge, die man dann jährlich selbst versteuern muss und bei späterem Anteilsverkauf dem Finanzamt selbst nachweisen muss, dass man die Steuern bereits gezahlt hat.

 

Eine steuereinfache Alternative wäre z. B. der iShares Euro Government Bond Capped 1.5-10.5yr UCITS ETF (DE), A0H078. Fondsdomizil Deutschland und damit voraussichtlich dauerhaft steuereinfach. Wenn man denn derzeit Investment Grade Staatsanleihen-ETF haben möchte.

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Odeonon
· bearbeitet von Odeonon

Wenn du bspw. zwei, evtl. auch drei Positionen hast, wie zb. 70% ETF110 (MSCI World) u. 30% DBX0AC ( Renten- ETF) kannst du die 125€ günstig bei der Comdirect auf die beiden genannten ETF verteilen.

Der DBX0AC (db x-trackers iBoxx Sovereigns Eurozone UCITS ETF 1C) ist derzeit steuerhässlich, da ausländisches Fondsdomizil, thesaurierender Fonds und ausschüttungsgleiche Erträge, die man dann jährlich selbst versteuern muss und bei späterem Anteilsverkauf dem Finanzamt selbst nachweisen muss, dass man die Steuern bereits gezahlt hat.

 

Eine steuereinfache Alternative wäre z. B. der iShares Euro Government Bond Capped 1.5-10.5yr UCITS ETF (DE), A0H078. Fondsdomizil Deutschland und damit voraussichtlich dauerhaft steuereinfach. Wenn man denn derzeit Investment Grade Staatsanleihen-ETF haben möchte.

 

Stimmt das habe ich übersehen, sorry!

A0h078 scheint eine gute Alternative zu sein. Ansonsten, wenn man einen thesaurierenden Swapper haben möchte, wäre der Comstage ETF 500 evtl. noch eine Alternative. Der müsste, wenn ich das richtig sehe, auch steuereinfach sein.

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Aurum87
· bearbeitet von Aurum87

Zum Thema Immobilienkauf:

 

Wenn es zum Immobilienkauf in den nächsten Jahren kommen sollte, würde die Immobilie auch zu zweit finanziert, außerdem ist die 1/3 Eigenkapitalgrenze auch zum festgesetzten Maximalbetrag überschritten.

 

Ich verstehe auch die Gegenargumente gegen einen ETF-Sparplan parallel zum Hauskauf (klar handelt es sich um eine Zinswette 2,5 % Kredit gegen x % Rendite durch den Sparplan), allerdings denke ich mir, bevor ich das Geld für Hobbys oder dergleichen ausgebe, ist es doch sinnvoller, es in einen Sparplan zu investieren und nicht jeden Cent direkt ins Haus zu investieren, sondern auch Rücklagen Vermögen zu bilden und somit das Risiko zu streuen (da ja auch bei einer Immobilie immer ein Restrisiko besteht).

 

Sonst wäre es ja eigentlich nur sinnvoll, einen Sparplan zu erstellen, wenn man in Miete wohnt und niemals bzw. erst in 10-20 Jahren vorhat, eine Immobilie zu erwerben, oder? Dabei denke ich, dass gerade bei der aktuellen Zinslage (wäre wohl auch bei uns der Fall) die Miete höher liegt als die Bankzinsen (und das trotz günstiger Mietwohnung), was ja auch einer Renditeeinbuße entspricht.

 

Außerdem würde ich gern die exponentielle Entwicklung, die der Zinseszins annehmen kann, ausnutzen, was bei 20 Jahren Anlagezeit wohl wesentlich geringer ausfällt als bei 40.

 

Ich denke es ist auch Ansichtssache wobei meine Ansicht dabei natürlich auch falsch sein kann, ich lasse mich dabei auch gerne durch schlüssige Gegenargumente belehren.

 

 

 

Nun zum Thema Sparplan:

 

Die 125€ monatlich wären bei der DAB Bank angelegt und die Sparrate/-frequenz je nach ETF angepasst, z. B. würde der World ETF jeden Monat bespart, der EU ETF nur alle 3, um somit die Mindestgrenze zu umgehen (ist auch bei den Sparplänen der DAB so möglich).

 

Ich überlege zurzeit auch, ob ich nur die 3 Haupt-ETFs (World/EU/EM) bespare und die Small/Mid Caps erstmal weglasse. Die hatte ich hinzugefügt, da sie gebührenfrei mitbespart werden können und historisch betrachtet im kompletten Portfolio einen leichten Renditezuwachs bringen könnten.

 

 

 

Vielen Dank für die vielen Beiträge zum Thema!

 

 

 

Gruß

 

Aurum

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troi65
· bearbeitet von troi65

Zum Thema Immobilienkauf:

 

Wenn es zum Immobilienkauf in den nächsten Jahren kommen sollte, würde die Immobilie auch zu zweit finanziert, außerdem ist die 1/3 Eigenkapitalgrenze auch zum festgesetzten Maximalbetrag überschritten.

 

Ich verstehe auch die Gegenargumente gegen einen ETF-Sparplan parallel zum Hauskauf (klar handelt es sich um eine Zinswette 2,5 % Kredit gegen x % Rendite durch den Sparplan), allerdings denke ich mir, bevor ich das Geld für Hobbys oder dergleichen ausgebe, ist es doch sinnvoller, es in einen Sparplan zu investieren und nicht jeden Cent direkt ins Haus zu investieren, sondern auch Rücklagen zu bilden und somit das Risiko zu streuen (da ja auch bei einer Immobilie immer ein Restrisiko besteht).

 

Ich denke es ist auch Ansichtssache wobei meine Ansicht dabei natürlich auch falsch sein kann, ich lasse mich dabei auch gerne durch schlüssige Gegenargumente belehren.

 

Nö , das ist nicht nur Ansichtssache , sondern - wie der Jurist ( in mir ) sagt - herrschende Meinung !

Im übrigen bildet man Rücklagen nicht mit Aktien-ETFs, sondern mit gängigen Bankprodukten wie TG oder FG.

Eine ( weitere ! ) Bringschuld an Gegenargumenten sehe ich im übrigen nicht.

Diese dürfte eher auf Deiner Seite liegen.

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Aurum87
· bearbeitet von Aurum87

Zum Thema Immobilienkauf:

 

Wenn es zum Immobilienkauf in den nächsten Jahren kommen sollte, würde die Immobilie auch zu zweit finanziert, außerdem ist die 1/3 Eigenkapitalgrenze auch zum festgesetzten Maximalbetrag überschritten.

 

Ich verstehe auch die Gegenargumente gegen einen ETF-Sparplan parallel zum Hauskauf (klar handelt es sich um eine Zinswette 2,5 % Kredit gegen x % Rendite durch den Sparplan), allerdings denke ich mir, bevor ich das Geld für Hobbys oder dergleichen ausgebe, ist es doch sinnvoller, es in einen Sparplan zu investieren und nicht jeden Cent direkt ins Haus zu investieren, sondern auch Rücklagen zu bilden und somit das Risiko zu streuen (da ja auch bei einer Immobilie immer ein Restrisiko besteht).

 

Ich denke es ist auch Ansichtssache wobei meine Ansicht dabei natürlich auch falsch sein kann, ich lasse mich dabei auch gerne durch schlüssige Gegenargumente belehren.

 

Nö , das ist nicht nur Ansichtssache , sondern - wie der Jurist ( in mir ) sagt - herrschende Meinung !

Im übrigen bildet man Rücklagen nicht mit Aktien-ETFs, sondern mit gängigen Bankprodukten wie TG oder FG.

Eine ( weitere ! ) Bringschuld an Gegenargumenten sehe ich im übrigen nicht.

Diese dürfte eher auf Deiner Seite liegen.

 

 

Ich habe doch im oberen Text Gegenargumente gebracht?

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troi65
· bearbeitet von troi65

Ich habe doch im oberen Text Gegenargumente gebracht?

:blink:

Du hast weiter oben geschrieben, dass Du Dich gerne von Gegenargumenten belehren lässt.

Und eine Verpflichtung zur weiteren Lieferung - außer den bereits geäußerten Gegenargumenten gegen Deine Pläne - sehe ich eben nicht.

Zumindest nicht , wenn die Immo-Pläne dermaßen konkret sind, wie von Dir bereits in #4 beschrieben.

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Aurum87
· bearbeitet von Aurum87

Ich habe Argumente pro Sparplan aufgelistet (Zinseszins, Risikostreuung etc.), dem gegenüber steht bisher die indirekte Finanzierung des Sparplans durch den Kredit wenn es zu einem Hauskauf käme.

Sonst habe ich bisher kein kontra gelesen, nur, wie du schon sagtest, Meinungen.

Natürlich sollte das nicht als Verplichtung gelten, sondern nur als Frage.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Ich habe Argumente pro Sparplan aufgelistet (Zinseszins, Risikostreuung etc.), dem gegenüber steht bisher die indirekte Finanzierung des Sparplans durch den Kredit wenn es zu einem Hauskauf käme.

Für manche hätte dieses ( Totschlag-) Argument bereits ausgereicht.

Im übrigen habe ich schon darauf hingewiesen , dass man/frau Rücklagen ( z.B. für Sondertilgungen ) nicht mit Aktien-ETFs angeht.

Aber jeder wie er mag......

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

Nö , das ist nicht nur Ansichtssache , sondern - wie der Jurist ( in mir ) sagt - herrschende Meinung !

Im übrigen bildet man Rücklagen nicht mit Aktien-ETFs, sondern mit gängigen Bankprodukten wie TG oder FG.

Eine ( weitere ! ) Bringschuld an Gegenargumenten sehe ich im übrigen nicht.

Diese dürfte eher auf Deiner Seite liegen.

 

 

Ich habe doch im oberen Text Gegenargumente gebracht?

Du willst doch gar keine Gegenargumente hören, sondern dich nur darin bestätigen, dass dein Vorhaben, eine Immobilie auf Pump zu kaufen und parallel Geld am Kapitalmarkt riskant anzulegen, in Ordnung ist.

 

Ich hatte wieder einen langen Text geschrieben zu deiner These, dass die Miete aktuell höher liegt als die Bankzinsen und man deshalb lieber eine Immobilie auf Pump kaufen sollte als weiter zur Miete zu wohnen. Ich halte das für Unfug, da Äpfel (Immobilienmiete, die sich aus Wohnkosten + Rendite des Vermieters zusammensetzt) mit Birnen (Kreditzinsen einer Immobilienfinanzierung auf Pump, die zu den Wohnkosten noch dazu kommen) verglichen werden. Es bringt aber nichts, das immer wieder zu wiederholen, da sich hier im Forum erfahrungsgemäß sowieso kein Immobilien-Kaufwilliger von seinem Vorhaben abbringen lässt.

 

Du siehst es ja hier an deinem Diskussionsfaden. Du bekommst zusammengefasst zu hören: es wird allgemein eher davon abgeraten, neben der Immobilienkredit-Tilgung noch freies Geld riskant anzulegen. Du bringst nun ein Argument nach dem anderen dagegen, um dein ursprüngliches Konzept schön zu reden.

 

Was willst du nun hören?

 

Ich habe Argumente pro Sparplan aufgelistet (Zinseszins, Risikostreuung etc.), dem gegenüber steht bisher die indirekte Finanzierung des Sparplans durch den Kredit wenn es zu einem Hauskauf käme.

Sonst habe ich bisher kein kontra gelesen, nur, wie du schon sagtest, Meinungen.

Du liest das, was du lesen willst.

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Aurum87

Ich hatte im oberen Text Rücklagen durch Vermögen ersetzt, da Rücklage wohl in diesem Zusammenhang das falsche Wort war.

 

Worin mein Problem bei der indirekten Finanzierung besteht ist, dass theoretisch jede finanzielle Aufwendung, sei es Essen gehen, ein neues Fahrrad, das Abo im Fitnesscenter somit theoretisch indirekt durch den Hauskredit finanziert ist. Das ist auch der Grund warum ich eine so geringe Sparrate gewählt habe, die nicht wirklich viel höher ausfällt als sie oben genannten Dinge.

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troi65

Worin mein Problem bei der indirekten Finanzierung besteht ist, dass theoretisch jede finanzielle Aufwendung, sei es Essen gehen, ein neues Fahrrad, das Abo im Fitnesscenter somit theoretisch indirekt durch den Hauskredit finanziert ist. Das ist auch der Grund warum ich eine so geringe Sparrate gewählt habe, die nicht wirklich viel höher ausfällt als sie oben genannten Dinge.

Sorry; eigentlich wolllte ich nix mehr dazu schreiben, aber :

Dein "Problem" fällt genauso unter Schönreden wie von tyr beschrieben.

Und nun für ist für mich EOD erreicht.

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Aurum87
· bearbeitet von Aurum87

Danke für den Beitrag tyr

 

Vielleicht bin ich wirklich etwas zu versteift bei meiner Meinung.

Ich werde mir nochmal ein paar Gedanken dazu machen.

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tyr

Worin mein Problem bei der indirekten Finanzierung besteht ist, dass theoretisch jede finanzielle Aufwendung, sei es Essen gehen, ein neues Fahrrad, das Abo im Fitnesscenter somit theoretisch indirekt durch den Hauskredit finanziert ist. Das ist auch der Grund warum ich eine so geringe Sparrate gewählt habe, die nicht wirklich viel höher ausfällt als sie oben genannten Dinge.

Noch ein weiterer Versuch, dir dein Vorhaben schön zu reden. Ich bin gespannt, ob sich jemand findet, der dem zustimmen wird.

 

Was ist dein Ziel?

 

Spielen wir einmal ein wenig mit Zahlen. Nehmen wir an, du finanzierst eine Immobilie mit Kaufkosten von 350.000 Euro über 20 Jahre als Volltilger und mit 20% Eigenkapital. Das macht dann nach dem Interhyp Schnell-Check http://www.modern-banking.de/vergleich-baudarlehen-6010.php zum Beispiel eine monatliche Kreditrate von 1.500 Euro. Demgegenüber stehen die 125 Euro Sparrate in Aktienfonds. Du lässt also einen Sparplan laufen mit 92% in einen einzigen Immobilienwert auf Kredit und 8% in Aktien.

 

Oder anders gerechnet. Nach 20 Jahren hast du dann eine Immobilie, die vielleicht 430.000 Euro wert ist (1% Wertsteigerung pro Jahr). Wenn es gut läuft und dein Aktiensparplan positive Renditen erzielt: http://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php

3% Aktien-Rendite: 40.000 Euro Kapital nach 20 Jahren

5% Rendite: 50.000

 

Das wären dann nach 20 Jahren im Fall, dass alles gut geht, keine Scheidung, Krankheit oder sonstwas deine finanziellen Verhältnisse verändert eine Asset Allocation von 12% Aktien und 88% Immobilienwerte. Die ganze Rechnung ist spekulativ. Weder die Aktienrendite ist sicher, noch, dass deine Finanzierung gut geht.

 

Es kann auch schlecht laufen und deine Aktienanlage kann sich kurz vor Ende der Laufzeit im Wert halbieren. Dann sind nur noch z. B. 25.000 Euro da. 6% Aktien und 94% Immobilien, konzentriert in einem Objekt.

 

Das ist sicher eine Milchmädchenrechnung, aber vielleicht kannst du mir den Sinn dieses Vorhabens erklären. Ich sehe den nicht.

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