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Garath

ETF Depot aufbauen. Wieso Emering Markets?

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Garath

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Wenig.

Ich habe mir letztes Jahr von einem DEKA-Berater zwei aktive Fonds als Sparplan aufschwatzen lassen, auf die ich mittlerweile nichts mehr einzahle.

Zusätlich habe ich vor zwei Jahren eine Metallrente als Direktversicherung abgeschlossen.

 

Ausserdem wollte ich letztes Jahr zocken und habe per ETC gewettet, dass der Ölpreis kurzfristig wieder steigt. Meine erste lehrreiche Bruchlandung zum Thema Geldanlage habe ich also schon hinter mir.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Deka-DividendenStrategie CF (A) ISIN: DE000DK2CDS0

DekaFonds TF ISIN: DE000DK2D7T7

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Soviel wie nötig. So wenig wie möglich.

Klischeesatz, aber es heißt ja nicht umsonst "passiv investieren".

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Risikobereitschaft eher hoch

 

Optionale Angaben:

1. Alter

30

2. Berufliche Situation

Festangestellt

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Im Idealfall bis zur Rente

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge, Vermögensbildung

In etwa 5-7 Jahren würde ich gerne ein Haus kaufen.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan mit Startkapital

4. Anlagekapital

Startkapital: 5000€

Monatliche Sparrate: 800€

 

 

Ich habe in den letzten Wochen den Kommer gelesen und einige Zeit in diesem Forum verbracht. Nun würde ich das angelesene gerne in die Tat umsetzen, hätte allerdings noch ein paar Fragen.

 

Das Klassiker-Depot ist ja 70World/30EM. Ich frage mich: Wieso (mittelfristig) auf emerging markets setzen?

Der MSCI Emering Markets Index befindet sich seit knapp 10Jahren quasi in einer Seitwärtsbewegung (siehe https://www.msci.com...dex-usd-net.pdf).

Ja ich weiß, aus vergangener Rendite lässt sich nicht auf zukünftige Rendite schließen. Auch kann niemand die Zukunft vorraussagen. Allerdings ist die Wirtschaft eines Landes (oder in diesem Fall mehrerer Länder) ja nichts, was aus dem nichts heraus auf einmal einen Riesensprung nach oben macht. Selbst wenn einzelnze Länder anziehen sollten, reisst das ja nicht zwangsläufig den gesamten Markt mit.

Um mal eine Sportmetapher zu nutzen: Wieso sollte ich darauf wetten, dass der 1.FC Köln bald regelmäßig in die Europa League kommt, obwohl er in den letzten Jahren immer nur im unteren Mittelfeld der Tabelle, mit gelegentlichen Ausflügen in die zweite Liga, war? Und das obwohl dort zeitweise einer der besseren Stürmer Deutschlands gespielt hat.

 

Meine Depot-Vorstellung:

Ich würde gerne erstmal ganz simpel anfangen. Da ich mit meinen bisherigen Geldanlagen nicht immer die beste Wahl getroffen habe, wollte ich mir jetzt nicht mit einer wilden Depotzusammensetzung zuviel zumuten. Sobald mehr Erfahrung dazukommt, wäre ich einer komplexeren Anlagestrategie nicht abgeneigt. Es geht mir aber eher darum erstmal nichts falsch zu machen.

 

Da ich bereits ein Depot bei der Ing-DiBa besitze würde ich also alles in folgenden Fond investieren:

 

db x-trackers MSCI WORLD INDEX UCITS ETF 1C ISIN:LU027420869

 

Nach Bundesanzeiger müsste der (noch) steuereinfach sein. Ich bitte um Korrektur falls ich da was falsch verstanden habe.

 

Zusätzlich dazu einen Betrag von etwa 3-4 Nettomonatsgehältern auf einem Tagesgeldkonto. Wenn ich richtig recherchiert habe lohnen sich zur Zeit weder Staatsanleihen- noch RentenETFs als sichere Anlage im Depot. Auch hier bitte ich um Korrektur falls ich falsch liege.

 

 

 

 

Da mein Verständnis für Wirtschaftswissenschaften nicht sonderlich ausgeprägt ist, würde ich mich über Kommentare und Anregungen sehr freuen. Ich habe versucht sämtliche Tipps für Anfänger zu berücksichtigen und hoffe somit niemandem mit den immergleichen Anfängerfehlern auf die Nerven zu gehen.

Vielen Dank.

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Hellerhof

Hallo Nachbar? ;) ,

 

ganz kurz von mir etwas zum Einstieg:

 

Allerdings ist die Wirtschaft eines Landes (oder in diesem Fall mehrerer Länder) ja nichts, was aus dem nichts heraus auf einmal einen Riesensprung nach oben macht. Selbst wenn einzelnze Länder anziehen sollten, reisst das ja nicht zwangsläufig den gesamten Markt mit.

 

Du könntest auch fragen, warum die Aktienkurse in den im MSCI World vertretenen Länder noch mittelfristig steigen sollen? Das Wachstum ist doch begrenzt und die Kurse sind schon "oben".

 

Die Antwort auf beide Fragen lautet: Das sind die falschen Fragen. Warum? Es gibt (wenn überhaupt) nur einen schwachen Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Aktienkursen (auf Ebene des Gesamtmarktes). Daher dient ein Engagement vor allem, aber nicht ausschließlich, der Diversifikation. Man würde ohne EM knapp 40% der weltweiten Wirtschaftsleistung "außen vor lassen". Ob das sinnvoll ist?

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thaistatos
· bearbeitet von thaistatos

Die Frage wurde hier auch schon disktiert.

http://www.wertpapie...erging-markets/

 

Ich bin mir auch noch unsicher, ob man sie dazunehmem sollte.

Vor einigen Jahren konnte man Diversifikation und stark steigende Kurse bei EM mitnehmen, macht natürlich jeder gerne.

Momentan sehe ich es auch nicht als gewinnbringende Chance an.

 

Willst du das Geld, das in ETFs angelegt werden soll, für den Hauskauf nutzen?

 

Warum einen thesaurierenden ETF, wenn der Sparerfreibetrag noch nicht ausgeschöpft ist?

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GoGi

Das Klassiker-Depot ist ja 70World/30EM. Ich frage mich: Wieso (mittelfristig) auf emerging markets setzen?

[...] Allerdings ist die Wirtschaft eines Landes (oder in diesem Fall mehrerer Länder) ja nichts, was aus dem nichts heraus auf einmal einen Riesensprung nach oben macht. [...] Um mal eine Sportmetapher zu nutzen [...]

Habe ich auch nicht verstanden und mache ich auch nicht. Allerdings musst du beachten, du wettest bei 70/30 nicht einfach, dass die EM sich positiv entwickeln, sondern du wettest, dass die anderen Marktteilnehmer sich in ihrer Einschätzung irren. Um bei der Sportmetapher zu bleiben, wenn du wetten willst, dass Köln deutscher Meister wird, bekommst du vom Buchmacher eine bessere Quote als wenn du wetten willst, dass es Bayern wird. Es reicht also schon, wenn du sicher bist, dass Köln besser spielt als der Buchmacher denkt.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Willkommen im WPF :thumbsup:

 

Ich gehe auf deine EM-Frage nicht ein, da gibt es berufenere ;) allerdings halte ich deine Vorgehensweise, zunächst nur in einen ETF auf den MSCI World zu investieren für sinnvoll.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Risikobereitschaft eher hoch

 

....

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Im Idealfall bis zur Rente

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge, Vermögensbildung

In etwa 5-7 Jahren würde ich gerne ein Haus kaufen.

 

Das passt nicht zusammen (ausser du hast noch ein großes Vermögen, dass du hier nicht erwähnst :-). Wenn du in 5 bis 7 Jahren ein Haus kaufen willst, werden dir viele hier von Aktienfonds ganz abraten. Zumal du "hohe Risikobereitschaft" hast. Wieviel legst du denn neben den 800 Euro noch zurück?

 

edit: und wenn ich ein Haus kaufen würde, dann würde ich dafür mein ETF-Depot auflösen. Also nichts mit "bis zur Rente".

 

Zusätzlich dazu einen Betrag von etwa 3-4 Nettomonatsgehältern auf einem Tagesgeldkonto. Wenn ich richtig recherchiert habe lohnen sich zur Zeit weder Staatsanleihen- noch RentenETFs als sichere Anlage im Depot. Auch hier bitte ich um Korrektur falls ich falsch liege.

 

3 bis 4 Monatsgehälter sind in meinen Augen ok. Staatsanleihen und Renten-ETFs würde ich aktuell nicht nehmen. An deiner Stelle würde ich versuchen, die Immobilienpläne zu konkretisieren. Wieviel Jahre (2 mehr oder weniger machen da eine Menge aus)? Wieviel soll es maximal kosten? Wie hoch soll die Eigenleistung sein? Wieviel musst du dafür monatlich zurücklegen unter der Annahme, keine Zinsen mehr zu bekommen (worst case...)?

 

Und dann würde ich auf dieses Ziel hin sparen: auf Tagesgeld ansparen und immer, wenn genug angesammelt, in Festgeld mit einer Laufzeit genauso lange, bis du dein Geld brauchst (jetzt also z.B. einen Teil auf 7 Jahre festlegen, ja, ich weiß, ist kein Forenkonsens ;)).

 

Jetzt bin ich auf deine "Hauptfrage" wie versprochen nicht eingegangen, sehe aber schon, dass Hellerhof geantwortet hat. Ich finde nur die Überlegungen zum Hauskauf deutlich wichtiger und auch anspruchsvoller als die Frage nach der "richtigen" ETF-Auswahl. Aber vielleicht hast du dich mit dem Thema ja auch schon zur Genüge auseinandergesetzt?

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Hellerhof

Jetzt bin ich auf deine "Hauptfrage" wie versprochen nicht eingegangen, sehe aber scho, dass Hellerhof geantwortet hat. Ich finde nur die Überlegungen zum Hauskauf deutlich wichtiger und auch anspruchsvoller als die Frage nach der "richtigen" ETF-Auswahl. Aber vielleicht hast du dich mit dem Thema ja auch schon zur Genüge auseinandergesetzt?

 

Völlig richtig :thumbsup:

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xfklu

wenn du wetten willst, dass Köln deutscher Meister wird, bekommst du vom Buchmacher eine bessere Quote als wenn du wetten willst, dass es Bayern wird.

Aktuelle Quoten bei bwin.com:

1 : 251 Köln wird deutscher Meister 2016/17

1 : 1,15 FCB wird deutscher Meister 2016/17

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CHX

Bezüglich EM:

 

Wenn man den Anteil der Wirtschaftsleistungen in den Schwellenländern nicht völlig außen vor lassen möchte, muss man den EM-Anteil ja nicht gleich anhand BIP mit ca. 35 % ins Depot legen - man könnte bspw. einen Mittelweg zwischen MCap (ca. 15 %) und BIP gehen, ergo ca. 25 % Depotanteil für die EM einrichten.

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thaistatos

selbst wenn das Geld nicht für das Haus gedacht ist, fehlt da nicht auch noch ein risikoarmer Teil in RK1?

die 3-4 Nettogehälter zählen eigentlich nicht dazu.

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Natürlich muss niemand EMs übergewichten, so wie es im Forum Standard ist! thumbsup.gif

 

Nur die Begründung riecht für mich nach prozyklischem Verhalten wie es im Lehrbuch steht. Bei „Neulingsposts“ werden die EMs immer unbeliebter (und somit niedriger gewichtet), zusammen mit der niedrigen Bewertung glaube ich mittel- bis langfristig eher an eine starke Outperformance. whistling.gif

 

Antizyklische Grüße kafkaesk93

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

...Das Klassiker-Depot ist ja 70World/30EM. Ich frage mich: Wieso (mittelfristig) auf emerging markets setzen?

Es geht gerade nicht darum, auf irgendetwas zu setzen, sondern es ist das Ziel, die weltweiten Aktienmärkte möglichst umfassend abzubilden. Das muss man aber nicht so machen. Man kann auch auf irgendetwas, was man schön findet, setzen.

Von "mittelfristig" war in diesem Zusammenhang auch nie die Rede, sondern von langfristig.

 

Um mal eine Sportmetapher zu nutzen: Wieso sollte ich darauf wetten, dass der 1.FC Köln bald regelmäßig in die Europa League kommt...

Du sollst keine Wetten machen, sondern auf die gesamte Bundesliga setzen. Mit den Schwellenländern kommt dann noch die 2. Bundesliga dazu. Auch von denen kann mal jemand Meister werden.

Möchtest Du darauf wetten, dass der FC Bayern stets Meister wird? Dann mache es halt.

 

In etwa 5-7 Jahren würde ich gerne ein Haus kaufen.

Wie hast Du Dir das gedacht? Schulden machen und zeitgleich ein Aktiendepot besparen? Was macht das für einen Sinn?

 

DekaFonds TF ISIN: DE000DK2D7T7

Der ist sau teuer!

 

 

 

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odensee

selbst wenn das Geld nicht für das Haus gedacht ist, fehlt da nicht auch noch ein risikoarmer Teil in RK1?

die 3-4 Nettogehälter zählen eigentlich nicht dazu.

 

:thumbsup: ich wollte meinen Beitrag nicht ein drittes mal bearbeiten... zu der Frage

Wieviel legst du denn neben den 800 Euro noch zurück?
hätte ich noch etwas mehr schreiben sollen, aber du bist mir zuvor gekommen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
Ich frage mich: Wieso (mittelfristig) auf emerging markets setzen?

Der MSCI Emering Markets Index befindet sich seit knapp 10Jahren quasi in einer Seitwärtsbewegung (siehe https://www.msci.com...dex-usd-net.pdf).

Warum nur einen Schritt? Schau doch, welche anderen Märkte sich auch seitwärts bewegt haben und wirf sie aus deinem Anlagemix. Und schau, ob unter den EMs nicht auch einige Länder sich positiv entwickelt haben und nimm die dazu. Du hast dann zwar ein paar mehr ETFs, aber eine bessere Rendite. Nicht wahr?

 

Man kann natürlich jede konkrete Asset-Allocation-Religion hinterfragen und dabei liegt man nicht einmal falsch: nachzulesen bei Meb Faber.

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otto03
· bearbeitet von otto03

 

Das Klassiker-Depot ist ja 70World/30EM. Ich frage mich: Wieso (mittelfristig) auf emerging markets setzen?

Der MSCI Emering Markets Index befindet sich seit knapp 10Jahren quasi in einer Seitwärtsbewegung (siehe https://www.msci.com...dex-usd-net.pdf).

 

 

Wenn das ein sinnvolles Argument wäre, solltest du auch nicht in Europa oder Pacific (als Bestandteile von World) investieren sonder ausschließlich in den USA, die Marktentwicklung dort ist seit mindestens 15 Jahren besser als in Europa und in Pacific.

 

Du magst zwar den Kommer gelesen haben, verstanden hast du ihn offensichtlich nicht.

 

Was die Immogeschichte angeht, gebe ich meinen Vorpostern recht.

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MCThomas0215

Ich frage mich: Wieso (mittelfristig) auf emerging markets setzen?

 

Der größte Wert in den EMs ist Samsung. Überlege mal scharf ob du in dem Zukunftsmarkt Handy/Tablets z. B. nur auf Apple(-Premium) setzen willst. Mir fallen gerade nicht so viele andere Marken in diesem Bereich ein...

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odensee

Und dann würde ich auf dieses Ziel hin sparen: auf Tagesgeld ansparen und immer, wenn genug angesammelt, in Festgeld mit einer Laufzeit genauso lange, bis du dein Geld brauchst (jetzt also z.B. einen Teil auf 7 Jahre festlegen, ja, ich weiß, ist kein Forenkonsens ;)).

 

Alternativ, falls du im Einzugsgebiet der PSD Karlsruhe-Neustadt wohnst, deren genialen Sparplan nehmen und fertig.;)

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Leonhard_E

Gegenargument:

 

Mit einem durchschnittlichen KGV von 13,77 sind die MSCI Emerging Markets im Moment eher günstig.

 

Der MSCI World hat dagegen ein durchschnittliches KGV von 19,81.

 

Damit liegt er knapp über dem Niveau des S&P 500, der bei 19.11 liegt. Hier musste ich mich auf ein Factsheet von iShares stützen.

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Walter White

Für mich gibt es EM gerade im Sonderangebot, da greife ich zu und stocke auf, der Motor det Weltwirtschaft soll doch nicht ins stottern kommen.

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Garath
· bearbeitet von Garath

Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten.

Wahrscheinlich muss ich erstmal sagen, dass ich nicht vorhabe sofort morgen Geld in ETFs zu investieren. Über eine Hausfinanzierung habe ich mich wenig bis gar nicht informiert, das steht aber in den nächsten Wochen an. Mit diesen Erkenntnissen wollte ich dann schauen wie ich meine 800€ Sparrate pro Monat am besten anlege/aufteile.

 

 

Hallo Nachbar? ;) ,

 

Bin seinerzeit fürs Studium weggezogen. Ansonsten ja ;)

 

 

Das passt nicht zusammen (ausser du hast noch ein großes Vermögen, dass du hier nicht erwähnst :-). Wenn du in 5 bis 7 Jahren ein Haus kaufen willst, werden dir viele hier von Aktienfonds ganz abraten. Zumal du "hohe Risikobereitschaft" hast. Wieviel legst du denn neben den 800 Euro noch zurück?

 

edit: und wenn ich ein Haus kaufen würde, dann würde ich dafür mein ETF-Depot auflösen. Also nichts mit "bis zur Rente".

 

Kein großes Vermögen.

Ziel ist es schon auf die Immobilie zu sparen und das (teilweise) auch über ETFs. Dass das logischerweise mit Risiko verbunden ist, ist mir wohl bewusst. Laut Kommer wäre ein Anlagehorizont von 7 Jahren für ein Depot mit 70% Aktienanteil und 30% sicherem Anteil ja ok.

Über sonstige Möglichkeiten eine Immobilie jetzt schon gewinnbringend zu besparen möchte ich mich in naher Zukunft informieren. Bausparvertrag oder dergleichen ist nicht vorhanden.

 

In etwa 5-7 Jahren würde ich gerne ein Haus kaufen.

Wie hast Du Dir das gedacht? Schulden machen und zeitgleich ein Aktiendepot besparen? Was macht das für einen Sinn?

Jetzt Geld via ETF anlegen und damit fürs Haus sparen. "Im Idealfall bis zur Rente" heisst nicht definitiv bis zur Rente.

Logischerweise werd ich nicht viel Geld auf ein Aktiendepot einzahlen können, wenn ich eine Immobilie aus eigener Tasche abbezahlen muss.

Was Sinn macht oder was nicht, würde ich hier gerne diskutieren lassen. Wenn ich schon alle Antworten auf alle meine Fragen hätte, hätte ich mich in diesem Forum gar nicht angemeldet.

 

DekaFonds TF ISIN: DE000DK2D7T7

Der ist sau teuer!

Deshalb zahl ich ja auch nix mehr darauf ein und schrob, dass ich mir von meinem DEKA-Berater was habe aufschwatzen lassen.

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odensee

Ziel ist es schon auf die Immobilie zu sparen und das (teilweise) auch über ETFs. Dass das logischerweise mit Risiko verbunden ist, ist mir wohl bewusst. Laut Kommer wäre ein Anlagehorizont von 7 Jahren für ein Depot mit 70% Aktienanteil und 30% sicherem Anteil ja ok.

Wenn Kommer das sagt, wird es wohl stimmen. :- (Übernimmt Kommer auch die Verantwortung, wenn es schief geht..?)

 

Über sonstige Möglichkeiten eine Immobilie jetzt schon gewinnbringend zu besparen möchte ich mich in naher Zukunft informieren. Bausparvertrag oder dergleichen ist nicht vorhanden.

Erste Vorschläge hast du ja bekommen. Ob Bausparer sich lohnt zwecks Sicherung der aktuell niedrigen Darlehenszinsen, darüber streiten sich die WPF-Gelehrten ;), als Geldanlage lohnt ein Bausparer meiner Meinung nach aktuell nicht. Ich vermute, für die Wohnungsbauprämie verdienst du zu gut.

 

Wie oben schon angedeutet: die Planung für den Hauskauf würde ich als allererstes machen. Währenddessen kannst du den Aktienkursen ja noch was beim Fallen zuschauen :rolleyes:

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odensee

Jetzt Geld via ETF anlegen und damit fürs Haus sparen. "Im Idealfall bis zur Rente" heisst nicht definitiv bis zur Rente.

Logischerweise werd ich nicht viel Geld auf ein Aktiendepot einzahlen können, wenn ich eine Immobilie aus eigener Tasche abbezahlen muss.

 

Ob "via ETF" auf ein Haus sparen (mit relativ kurzem Zeithorizont) eine gute Idee ist, ist ebenso umstritten, wie die Idee, neben der Darlehnstilgung in Aktien zu investieren (Stichwort: "Spekulieren auf Kredit" kommt hier immer wieder mal eine Diskussion auf).

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