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Arcon

Unfallversicherung

Empfohlene Beiträge

Arcon
· bearbeitet von Arcon

Hallo,

.

meine Eltern haben eine Unfallversicherung für die ganze Familie und wollen nicht weiterhin für mich zahlen, vertändlich bin ja auch schon 28.

 

Die Versicherung kann so bestehen bleiben ich würde nur meinem Beitrag selbst zahlen, nur brauche ich überhaupt eine Unfallversicherung, die üblichen sind vorhanden (BU, Haftpflicht...) ?

 

Hier ein paar Daten:

 

- Gefahrengruppe: A

- Invaliditäts-Grundsumme: 105.000 Euro

- bei Vollinvalidität: 525.000 Euro

- Todesfall: 26.500 Euro

- monatliche Rente: 500 Euro

- kosmetische Operationen: 10.000 Euro

- Kurbeihilfe: 1.000 Euro

- Haushaltshilfsgeld: 500 Euro

- Bergungskosten: 10.000 Euro

 

- Invaliditätsstaffel: 500%

- dynamisch, 5% Erhöhung im Jahr.

 

- Jahresbeitrag: 137,08 Euro.

 

 

Edit, hier noch weitere Daten:

 

- SorglosUnfallversicherung (BTU) 2011 von der Saarland Versicherung

- Allgemeine Unfallversicherungs-Bedingungen (AUB 2011)

- es gibt einen Bündelnachlass

- EDV-Sachbearbeiter

- keine gefährlichen Hobbys, aber gerne Heimwerker

- schätze mein Risiko eher gering ein

- keine Darlehen

- geringe Lebenshaltungskosten

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polydeikes

Gar nicht so leicht hin zu bekommen, aber im Post steht keine Angabe, die man zur Beurteilung der Police nutzen könnte. :thumbsup:

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grapf111
· bearbeitet von lausbua

Versicherer, Bedingungswerk, bisschen was zu deiner Person (Beruf, Freizeit, eigene Einschätzung deiner Risikosituation), Höhe der BU-Absicherung, Höhe des Lebenshaltungskosten, bestehende Darlehen . . . etc.

 

edit Nummero 2: Gesundheitssituation ist natürlich auch immer ein Thema ;)

 

Ich denke das sind einige Punkte die etwas weiterhelfen würden :)

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Matthew Pryor

Die üblichen sind vorhanden....Nun gut. Sollte es sich um eine PHP mit Arche-Noah-Bedingungswerk und eine BU mit wahlweise schlechtem Bedingungswerk und/oder Minirente handeln, ist ja alles gut, da vorhanden.

Was sollen wir vermuten? Aus der Relation Grundsumme/Progression/Rente/Preis lässt sich wenig bis gar nichts schließen, mitunter kann ja auch ein Personenrabatt, Laufzeitrabatt, Irgendeinrabatt Vertragsbestandteil sein. Ob es eine Unfallversicherung braucht? Nicht zwingend, du wirst es wissen, wenn du sie brauchst.

Ansonsten wäre es hilfreich und auch freundlich, wenn du zumindest den Anbieter und das zugrunde liegende Bedingungswerk benennen würdest. Ansonsten gilt gi,go.

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polydeikes

*mademyday* #archenoahphv

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Arcon

SORRY für die mangelnden Angaben, habe noch ein paar ergänzt, ansonsten sagt mir bitte was noch wichtig zu nennen wäre.

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Matthew Pryor

Mir scheint der Preis in Relation zu den versicherten Leistungen zunächst einmal in Ordnung zu sein. Ob der Preis auch einen entsprechenden Wert hat, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Könntest du das Bedingungswerk zur Verfügung stellen? Ich bin bei den Angeboten der Sparkassen naturgemäß immer etwas skeptisch, würde mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen lassen.

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Arcon

Spät als nie, hier das Bedingungswerk, hoffe man kann alles lesen.

Bedingungswerk.pdf

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Matthew Pryor

Fehlt da noch etwas? Besondere Bedingungen bspw., die die AUB verbessern? Ansonsten mache ich es kurz: Weg damit. Lese dich bei Interesse in ein paar einschlägigen Themen hier im Forum ein, du kannst dich nur besser stellen.

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Arcon
· bearbeitet von Arcon

Bei den Unterlagen habe ich nur das geshen. Noch habe ich die ja nicht, ich kann sie "übernhemen/weiteführen".

 

Meinst du z.B. diese Thema: Mein Link ?

 

Dort wird die Unfallversicherung ja als existenziellaufgeführt, heißt ja es wäre doch ratsam eine zu haben?

 

 

Dazu ist noch zu sagen, dass Versicherung ein rotes Tuch für mich sind und ich da nicht durchsteige, was ist den zu empfehlen, Interrisk ist wohl ein guter Anbieter habe ich gelesen.

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Matthew Pryor
Dort wird die Unfallversicherung ja als existenziellaufgeführt, heißt ja es wäre doch ratsam eine zu haben?

Ob eine UV ratsam ist oder nicht, kann eigentlich niemand seriös beantworten. Es kann sein, dass du eine abschließt, nie eine Leistung beantragen musst

Fazit: Glück gehabt. Ich würde eine Unfallversicherung nicht als existenziell verorten, sondern eher sagen: Ja, aber moderat. Andere Versicherungen sichern das Risiko einer Invalidität schlichtweg besser ab, eine UV sollte eher als Zusatz betrachtet werden und dementsprechend passend ausgestaltet sein.

Dein Tarif liegt am untersten Ende des Leistungsspektrums, ich würde "das Ding" nicht haben wollen. Es entspricht schlichtweg den regulären AUB mit ein paar Zusätzen, die aus meiner Sicht auch noch keinen wirklichen Mehrwert bieten (bspw. die Mehrleistung bei einem Invaliditätsgrad > 50%). Auch die Progression ist nicht optimal, 150% bei einem Invaliditätsgrad von 50% sollten es schon sein.

Daher mein Rat: Ein wenig in das Thema einlesen, das muss ja keine Tage oder Wochen in Anspruch nehmen, zum Beispiel hier oder auch hier. Ich denke, dort werden einige Basics recht anschaulich erklärt und der Laie ist ein gutes Stück schlauer als vorher.

Wenn du dich für eine Unfallversicherung entscheiden solltest, empfehle ich dir, dich nach einem anderen Tarif umzusehen. Und ja, die Interrisk bietet mit dem XXL-Tarif einen weit überdurchschnittlich guten Tarif an. Ob er für dich passt, lässt sich so aber auch nicht sagen. Leistungsstarke Tarife gibt es mittlerweile etliche.

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polydeikes

Die übliche Diskussion um existenziell oder nicht. Dazu gibt es verschiedene Ansätze und Meinungen. Ich persönlich bevorzuge in kalkulierbare und unkalkulierbare Risiken zu unterscheiden, Beispiel:

 

 

Die Haftungsgrundlage einer Privathaftpflicht ist unbegrenzt und lebenslang. Siehe §823 BGB ( https://dejure.org/gesetze/BGB/823.html ). Das macht es einfach dieses Produkt als generell existenziell einzustufen und wird daher allgemein / häufig auch so gesehen.

 

Das Kostenrisiko einer Rechtsschutzversicherung ist hingegen für die einzelnen Rechtsschutzbereiche weitgehend kalkulierbar. Eine Rechtsschutzversicherung muss somit vorbehaltlich entsprechender Rücklagen nicht zwangsweise per Definition existenziell sein. Es ist nur fraglich, ob es nicht einfacher und zweckmäßiger ist, das Risiko gegen Prämie abzusichern, denn gem. Opportunitätskosten (Zinsverzicht für vorgehaltene Liquidität) aus eigener Tasche zu zahlen. Ist individuell zu sehen und nach persönlicher Präferenz zu handeln, pauschal existenziell ist bestenfalls der Teil der Arbeitsrechtsschutz.

 

Das Risiko einer BU ist unkalkulierbar. Die Faktoren Zeitpunkt des Eintritts, aktueller und zukünftiger Wert des Humankapitals, durch den Eintritt entgangene Rentenansprüche und Restlebenszeit sind unbekannt. Nur wenn diese Dinge bekannt wären, wäre auch das Risiko kalkulierbar. Was aber wiederum egal ist, da bei Bekanntsein der Faktoren quasi jeder eine BU abschließen würde. Kurzum, BU ist pauschal existenziell.

 

Und die Unfallversicherung hat von allen diesen Dingen ein bissel was. Stand alone ist eine Unfallversicherung vergleichsweise wertlos, sie deckt nahezu kein existenzielles Risiko vollumfänglich für sich allein ab. Aber eine gute Unfallversicherung kann diverse Risikoabsicherungen sinnvoll ergänzen.

 

Greifbares Beispiel: Leistungsumfang der GKV im Sinne Rettung / Bergung kann sinnvoll verbessert werden. Ob nun existenziell, individuelle Frage, aber sicherlich sinnvoll für die meisten im Urlaub aktiven Menschen.

 

Etwas abstrakter: Unfälle sind keine 10 % der statistischen BU Ursachen. Das BU Risiko deckt eine BU sinnvoller ab, als eine Unfall. Gleichwohl kann es zu Mehraufwänden in Folge eines Unfalls kommen, bspw. behindertengerechte Umbauten. Ggf. führen verfügbare Mittel auch eher zur Möglichkeit Umschulung und somit wieder zur Teilhabe am Erwerbsleben. Auch wenn der "Core" hier die BU ist, die Unfallpolice kann bei sinnvoller technischer Gestaltung sehr wohl sinnvoll ergänzend sein. Das existenzielle Risiko ist die BU selbst.

 

Deratige Beispiele kann man beliebig viele nachschieben. Bspw. ob Unfälle immer nur direkte finanzielle Folgen haben müssen, oder ob nicht ggf. indirekte Folgen ein individuell noch größeres Problem sein könnten (Assistanceleistungen / oder bspw. was wenn Kind versorgt werden muss ... etc. pp. ...).

 

---

 

Kurzum: Ein pauschales "Brauchen" oder "nicht Brauchen" wird sich für die wenigsten Policenarten mehr oder weniger allgemeingültig festlegen lassen. Das ist immer eine individuelle Frage und genau wie alles andere im Leben immer in der Gesamtheit zu sehen.

 

Davon losgelöst kann es rechnerisch erheblich sinnvoller sein ein Risiko gg. fixe Prämie abzusichern, auch wenn man das nicht zwangsweise müsste, denn entsprechende Liquidität bei vollen Opportunitätskosten vor zu halten.

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