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Tarantel1900

Fondssparen für Anfänger

Empfohlene Beiträge

marcero

Würde dir jetzt raten, die mathematische Grundlage durchzuspielen, in welchen Fällen das Averaging der Kosten Vorteile und wann Nachteile hat.

Und dann vielleicht überlegen ob Zeitskalen von einem oder drei Monaten einen Unterschied machen.

 

Sehe auch den Vorteil der Dividendenfonds nicht. Die Ausschüttungen sind ja nicht sowas wie Zinsen.

In einem perfekten Markt würde eine nicht ausgeschüttete Dividende durch einen höheren Kurs kompensiert, da das Geld ja im Unternehmen verbleibt und du eben genau diese Anteile des Unternehmens besitzt. Warum Unternehmen mit einer aktuellen hohen Dividende nun insgesamt bessere Zukunftsperspektiven haben sollen, erschliesst sich mir nicht. Aber diese Diskussion findet man ja innerhalb der letzten Themen auch zuhauf.

 

Würde dir empfehlen lieber noch was dediziert die Grundlagen und dann quer zu lesen und vielleicht auch die kommenden Monate die neues Threads konsequent mitzulesen, dann nimmst du viel relevantes Wissen mit, bevor du wirklich selber umfassend investierst.

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ghost_69

 

@ghost_69

Hallo ghost, vielen Dank für deinen Kommentar! :)

Was sagst du zu meiner Überlegung weiter oben 80-90% in den ETF110 + DWS und die restlichen 10-20% in einen der anderen ETFs/Fonds zu investieren?

Empfindest du diese Strategie als zu risikoreich bzw eher nicht empfehlenswert? Der Comstage bildet ja den MSCI World ab, wodurch sich eine größere Streuung

ergibt als in meinem 1. Beitrag, der DWS investiert ebenfalls weltweit und die Dividende bringt mir einen Zuverdienst?

 

Zu den Aktien: Davor habe ich (erstmal) zu großen Bammel. Außerdem sind die entstehenden Kosten relativ hoch, da sollte ich eher in "größeren" Mengen Aktien

auf einen Schlag kaufen und bis ich mich mit diesem Gedanken anfreunden kann, wird es noch etwas dauern..die ganze Thematik ist wie gesagt noch Neuland für mich.

 

 

Bitte sehr,

 

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF I.pdf

 

Als 80-90% bzw. Einzelinvestment würde ich den nicht haben wollen und gibt es da keinen Ausschüttenden ?

 

Mir sind in diesem zuviele Werte, aber das möchten die ETFler ja so haben,

 

wenn dann würde ich eher diesen kaufen:

 

iShares MSCI World Minimum Volatility UCITS ETF DE 01-06-2016.pdf

 

Beide haben aber das Problem, das sie die USA sehr hoch gewichten, wenn dann würde ich dazu noch einen Europafonds nehmen

um diese US-Lastigkeit abzubauen.

 

post-3119-0-26983800-1464872130_thumb.jpg

 

iShares Edge MSCI Europe Minimum Volatility UCITS ETF DE.pdf

 

post-3119-0-09519800-1464872330_thumb.jpg

 

oder aber Du baust Dir die Welt selber zusammen, den die Schwellenländer sind nicht zu unterschätzen

und eine kleine Portion gehört finde ich dazu.

 

Hier noch ein EM Fonds:

 

ISahre Edge MSCI EM Minimum Volatility UCITS ETF.pdf

 

und ein US-Fonds

 

iShares Edge S&P 500 Miniumum Volatility UCITS ETF DE.pdf

 

Ich würde in einem Fondsdepot die USA nicht höher als max. 40% gewichten,

bei Einzelaktien sieht das etwas anders aus, da würde ich bis max 50% gehen.

 

Stimmt Einzelaktien sollte man erst ab 1000 € je Kauf kaufen oder eben höher.

 

Ghost_69 :-

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Hellerhof

Bevor man Faktor-ETF kauft, sollte man bei otto03 vorbei schauen und verstehen, was sich dort abspielt. ;)

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Was sagst du zu meiner Überlegung weiter oben 80-90% in den ETF110 + DWS und die restlichen 10-20% in einen der anderen ETFs/Fonds zu investieren?

Empfindest du diese Strategie als zu risikoreich bzw eher nicht empfehlenswert?

Wie sieht denn nun deine Asset Allocation aus – willst du im Ernst alles (100%) in Aktien investieren oder gibt es noch weitere Geldanlagen?

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Tarantel1900

Was sagst du zu meiner Überlegung weiter oben 80-90% in den ETF110 + DWS und die restlichen 10-20% in einen der anderen ETFs/Fonds zu investieren?

Empfindest du diese Strategie als zu risikoreich bzw eher nicht empfehlenswert?

Wie sieht denn nun deine Asset Allocation aus – willst du im Ernst alles (100%) in Aktien investieren oder gibt es noch weitere Geldanlagen?

Ja, erstmal schon. Ich habe in den letzten Jahren den DWS als VL und Sparplan bespart und momentan und habe einen 4-stelligen Betrag im Depot. Ich möchte

weiter auf Aktienfonds setzen, bis das Depot 10-15k Euro groß ist. Danach werde ich die Sparsumme für Aktien senken und in risikoärmere Produkte investieren.

 

Ich versuche jetzt zumindest eine vernünftige Streuung in verschiedene Regionen zu erreichen.

Wie würdest du vorgehen, wenn du in meiner Situation wärst?

@Hellerhof:

Wird gemacht wink.gif

 

 

@ghost_69

Danke für die Vorschläge.

Ausschüttende habe ich eher wenige finden können. Den SHARES STOXX EUROPE 600 hatte ich auch auf dem Zettel, nur die Ausschüttung im Centbereich

fand ich etwas gering..bin aber auch nur den DWS gewöhnt. Ich glaube mich reizen Dividenden nur, da ich so am Ende des Jahres einen einen "Erfolg" auch

wirklich "anfassen" kann laugh.gif

 

Ich spiele momentan etwas mit dem Instand X-Ray rum. Eine Variante ist 39% Europa, 50% Nordamerika mit 46% USA und 11% Asien und 3 Fonds (2x ETF).

Ich achte auch, dass es nicht zu viele überschneidende Positionen gibt (was hoffentlich ein guter Ansatz ist?). Im Endeffekt kann man es nie perfekt machen

und ich achte jetzt auf eine bessere Streuung.

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Mvp

Den SHARES STOXX EUROPE 600 hatte ich auch auf dem Zettel, nur die Ausschüttung im Centbereich

fand ich etwas gering..bin aber auch nur den DWS gewöhnt. Ich glaube mich reizen Dividenden nur, da ich so am Ende des Jahres einen einen "Erfolg" auch

wirklich "anfassen" kann laugh.gif

 

 

Was ist besser, 1€ Ausschüttungen bei 33,33€ NAV oder 3€ Ausschüttungen bei 100€ NAV?

 

 

 

 

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Tarantel1900

Den SHARES STOXX EUROPE 600 hatte ich auch auf dem Zettel, nur die Ausschüttung im Centbereich

fand ich etwas gering..bin aber auch nur den DWS gewöhnt. Ich glaube mich reizen Dividenden nur, da ich so am Ende des Jahres einen einen "Erfolg" auch

wirklich "anfassen" kann laugh.gif

 

Was ist besser, 1€ Ausschüttungen bei 33,33€ NAV oder 3€ Ausschüttungen bei 100€ NAV?

 

Naja, beim DWS habe ich momentan je Anteil (117 €) eine Dividende von 3 €, beim ISHARES je Anteil (35 €) 0,11 €, bzw. 0,33 € im Vergleich.

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Mvp

Und dieses "bzw." trennt die Ausschüttungen?

Der iShares hat die letzten Jahre immer 4x im Jahr ausgeschüttet, der DWS nur 1x.

 

Die Ausschüttungsrendite ist momentan beim iShares etwas höher. Wobei das kein Auswahlkriterium sein sollte.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Wie sieht denn nun deine Asset Allocation aus – willst du im Ernst alles (100%) in Aktien investieren oder gibt es noch weitere Geldanlagen?

Ja, erstmal schon. Ich habe in den letzten Jahren den DWS als VL und Sparplan bespart und momentan und habe einen 4-stelligen Betrag im Depot. Ich möchte weiter auf Aktienfonds setzen, bis das Depot 10-15k Euro groß ist. Danach werde ich die Sparsumme für Aktien senken und in risikoärmere Produkte investieren.

 

Ich versuche jetzt zumindest eine vernünftige Streuung in verschiedene Regionen zu erreichen.

Wie würdest du vorgehen, wenn du in meiner Situation wärst?

Ich würde mir als erstes überlegen, ob die Liquiditätsrücklagen ausreichend groß sind. Willst du Aktien verkaufen müssen, um z.B. eine neue Waschmaschine kaufen zu können?

 

Und dann würde ich mir überlegen, wie sich bei 100% Aktienanteil ein Aktiencrash mit z.B. 50% Verlust anfühlt...

(Wie oft hast du sowas schon mit echtem Geld selbst erlebt?)

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Musterboo
· bearbeitet von Musterboo

Naja, beim DWS habe ich momentan je Anteil (117 €) eine Dividende von 3 €, beim ISHARES je Anteil (35 €) 0,11 €, bzw. 0,33 € im Vergleich.

 

Bewerte die Worte Top Dividende bei deinem DWS bitte nicht zu hoch. Manche ETF´s sind da entweder nah dran, teilweise auch darüber oder holen es durch die auflaufenden Kosten wieder raus.

Deshalb rechne dir die Dividendenrendite am besten selbst aus.

 

Die Dividendenredite 3€ / 117€ * 100 ergibt gerade einmal 2,564%

Dafür hast du wenn die Daten hier stimmen aber eine:

Verwaltungsgebühr von 1,45%

Ausgabeaufschlag von 5%

 

Gegen den Shares Euro Stoxx sieht das ganze so aus:

Dividendenrendite ca. 2,7% pa

Verwaltungsgebühr von 0,19%

Ausgabeaufschlag von 0%

 

Und wenn du das jetz mit einem simplen MSCI World ETF vergleichst:

z.B. LU0340285161

Dividendenrendite ca. 1,8%

Verwaltungsgebühr von 0,3%

Ausgabeaufschlag von 0%

 

Wenn man nun die um höhere TER berücksichtigt sehen die 2,56% gar nicht mehr so gut aus. Ausgabeaufschlag 5% is auch happig

 

Ein Blick auf den Chart sollte man natürlich auch immer mal riskieren. Wobei man hier natürlich klar differenzieren muss, dass der Eur Stoxx nicht Weltweit investiert ist

und somit diePerformance natürlich von den anderen beiden abweicht.

Mein Link

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ghost_69

 

 

@ghost_69

Danke für die Vorschläge.

Ausschüttende habe ich eher wenige finden können. Den SHARES STOXX EUROPE 600 hatte ich auch auf dem Zettel, nur die Ausschüttung im Centbereich

fand ich etwas gering..bin aber auch nur den DWS gewöhnt. Ich glaube mich reizen Dividenden nur, da ich so am Ende des Jahres einen einen "Erfolg" auch

wirklich "anfassen" kann laugh.gif

 

Ich spiele momentan etwas mit dem Instand X-Ray rum. Eine Variante ist 39% Europa, 50% Nordamerika mit 46% USA und 11% Asien und 3 Fonds (2x ETF).

Ich achte auch, dass es nicht zu viele überschneidende Positionen gibt (was hoffentlich ein guter Ansatz ist?). Im Endeffekt kann man es nie perfekt machen

und ich achte jetzt auf eine bessere Streuung.

 

Das mit dem X-Ray ist eine gute Idee, poste sie doch bitte mal,

 

ich würde da einen S&P500, einen Europafonds und einen Schwellenländerfonds kombinieren.

 

Lyxor ETF S&P 500.pdf

 

Dieser hier schüttet zweimal im Jahr aus.

 

Threadneedle (Lux) Pan European Small Cap Opportunietes AE 02-06-2016.pdf

 

Für Europa mag ich lieber die Nebenwerte.

 

Comgest Growth Emerging Markets Dis.pdf

 

Für Schwellenländer mag ich am liebsten Fonds von Comgest, Aberdeen und First State.

 

Magellan.pdf

 

Der Magellan ist der bekannte Fonds, der andere oben ist der gleiche nur ausschüttend.

 

First State Global Emerging Markets A Acc.pdf

 

Aberdeen Global Emerging Markets Equity A2.pdf

 

Jeder hat da so seine Vor- und Nachteile.

 

post-3119-0-95369800-1464964385_thumb.jpg

 

Ghost_69 :-

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Tarantel1900
· bearbeitet von Tarantel1900

@Mvp:

Das wusste ich nicht. Im Prospekt auf onvista stand nur, dass er 1x im Jahr ausschüttet. Wo kann ich sowas direkt einsehen?

 

@bondholder:

momentan liegen 2 Nettogehälter für Notfälle bereit, werden in den nächsten 12 Monaten 4. Ich wohne sehr günstig und alle Geräte

sind maximal 2 Jahre alt. Da kommt in nächster Zeit hoffentlich nichts unerwartetes auf mich zu. Aber danke für den Tipp, genügend

liquide Mittel auf dem Tagesgeldkonto können nie schaden.

 

Ja, leider. Als ich mein Depot eröffnet habe, war ich so blöd und hab meinem Bankberater (fast) jedes Wort geglaubt. Ich wollte noch

in ein bestimmtes Schwellenland investieren und habe ihn zu seiner Meinung gefragt und mir 2 Aktienfonds andrehen lassen. Ich habe

zwar für "nur" insgesamt 500€ gekauft, habe aber momentan 92€ Verlust. Die beiden Fonds dümpeln noch in meinem Depot und warten auf

bessere Zeiten. Dieser Zustand wurmt mich heute noch arg laugh.gif

Aber du hast schon Recht, Renten- und Immobilienfonds sollten langfristig auch ins Depot.

 

@Musterboo:

So habe ich das noch gar nicht betrachtet. Über den Ausgabeaufschlag war ich mir zwar bewusst, aber die tatsächliche Dividenden-

rendite mal auszurechnen...da muss man erstmal drauf kommen blink.gif Aber deswegen bin ich auch hier. Ihr habt nunmal den geschulten

Blick und wisst, worauf es zu achten gilt. Danke für den Hinweis!

 

@ghost_69

Ein zu starker USA-Anteil ist mir (momentan?) auch nicht geheuer, erst möchte ich die Wahl abwarten ^^

Auch die Engländer sorgen bei mir mit ihrem möglichen Austritt nicht grad für eine gute Stimmung.

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post-33506-0-56683300-1464976838_thumb.png

 

Die beiden letzten nehmen sich nicht viel, habe jeweils einen Stoxx Europe 600 ETF beigemischt im Gegensatz zur 1. Variante. Mir

macht aber der hohe GB-Anteil etwas Sorge..

 

Die von dir reingestellten Fonds werde ich mir morgen anschauen, abermals vielen Dank! :)

 

 

Edit: Bilder sehen jetzt vernünftig aus

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west263

Ein zu starker USA-Anteil ist mir (momentan?) auch nicht geheuer, erst möchte ich die Wahl abwarten ^^

Auch die Engländer sorgen bei mir mit ihrem möglichen Austritt nicht grad für eine gute Stimmung.

 

schau noch mal in deinem ersten Beitrag nach, welchen Zeitrahmen Du unter mein Ziel angegeben hast.

 

 

also warum machst Du deine Anlageentscheidung von der Wahl in den USA abhängig, da gibt es alle 4 Jahre eine und spätestens alle 8 einen neuen Präsidenten.

und die Engländer, gut könnte vielleicht eine kleine Delle verursachen, wenn juckst, Du möchtest ja noch 20 - 30 Jahre anlegen.

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Tarantel1900

Ein zu starker USA-Anteil ist mir (momentan?) auch nicht geheuer, erst möchte ich die Wahl abwarten ^^

Auch die Engländer sorgen bei mir mit ihrem möglichen Austritt nicht grad für eine gute Stimmung.

 

schau noch mal in deinem ersten Beitrag nach, welchen Zeitrahmen Du unter mein Ziel angegeben hast.

 

 

also warum machst Du deine Anlageentscheidung von der Wahl in den USA abhängig, da gibt es alle 4 Jahre eine und spätestens alle 8 einen neuen Präsidenten.

und die Engländer, gut könnte vielleicht eine kleine Delle verursachen, wenn juckst, Du möchtest ja noch 20 - 30 Jahre anlegen.

Ja, da gebe ich dir völlig recht west263thumbsup.gif

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xfklu

Für Schwellenländer mag ich am liebsten Fonds von Comgest, Aberdeen und First State.

First State Global Emerging Markets A Acc.pdf

Auf dem ersten Blick ist die Performance im Vergleich zum "MSCI Emerging Markets Index" beeindruckend.

 

Aber wenn man sieht, dass im "First State" z.B. 6% Unilever und 3% Coca-Cola drin sind, relativiert sich das wieder.

 

Holländische und US-Aktien haben doch nichts in einem Schwellenländerfonds zu suchen.

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magicw

Die Idee dahinter ist aber nicht schlecht: Eine mischung aus Unternehmen aus Schwellenländern und Unternehmen, die am Konsumwachstum von Schwellenländern profitieren.

 

Statt 1.75% TER für den aktiven Fonds hätte evtl. eine Mischung aus

 

ETF127 - ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF

ETF130 - ComStage MSCI World with EM Exposure Net UCITS ETF

 

ähnliches Potential - aber 1% weniger Kosten.

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CHX

Die Idee dahinter ist aber nicht schlecht: Eine mischung aus Unternehmen aus Schwellenländern und Unternehmen, die am Konsumwachstum von Schwellenländern profitieren.

 

Statt 1.75% TER für den aktiven Fonds hätte evtl. eine Mischung aus

 

ETF127 - ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF

ETF130 - ComStage MSCI World with EM Exposure Net UCITS ETF

 

ähnliches Potential - aber 1% weniger Kosten.

 

Oder ganz einfach MSCI World und MSCI EM ... ;)

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bondholder

Als ich mein Depot eröffnet habe, war ich so blöd und hab meinem Bankberater (fast) jedes Wort geglaubt. Ich wollte noch

in ein bestimmtes Schwellenland investieren und habe ihn zu seiner Meinung gefragt und mir 2 Aktienfonds andrehen lassen. Ich habe

zwar für "nur" insgesamt 500€ gekauft, habe aber momentan 92€ Verlust. Die beiden Fonds dümpeln noch in meinem Depot und warten auf bessere Zeiten. Dieser Zustand wurmt mich heute noch arg laugh.gif

Ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten, dass sich 5000 Euro (oder 50.000 Euro) Verlust anders anfühlen als 92 Euro, selbst wenn es sich um den gleichen Prozentwert handelt. Bist du sicher, das du damit bei 100% Aktienanteil gut klar kommst?

 

Rationales Verhalten wäre, sich bei der Entscheidungsfindung nicht die Vergangenheit anzugucken [die kannst du jetzt sowieso nicht mehr beeinflussen!], sondern auf die Zukunft zu schauen: Besitzen diese Fonds ein gutes Chancen-Risiko-Profil (TER berücksichtigen) und passen sie zu deiner Asset Allocation? Handelt es sich um Altbestände vor Einführung der Abgeltungsteuer? Falls nein: Verkaufen.

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Tarantel1900

Als ich mein Depot eröffnet habe, war ich so blöd und hab meinem Bankberater (fast) jedes Wort geglaubt. Ich wollte noch

in ein bestimmtes Schwellenland investieren und habe ihn zu seiner Meinung gefragt und mir 2 Aktienfonds andrehen lassen. Ich habe

zwar für "nur" insgesamt 500€ gekauft, habe aber momentan 92€ Verlust. Die beiden Fonds dümpeln noch in meinem Depot und warten auf bessere Zeiten. Dieser Zustand wurmt mich heute noch arg laugh.gif

Ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten, dass sich 5000 Euro (oder 50.000 Euro) Verlust anders anfühlen als 92 Euro, selbst wenn es sich um den gleichen Prozentwert handelt. Bist du sicher, das du damit bei 100% Aktienanteil gut klar kommst?

 

Rationales Verhalten wäre, sich bei der Entscheidungsfindung nicht die Vergangenheit anzugucken [die kannst du jetzt sowieso nicht mehr beeinflussen!], sondern auf die Zukunft zu schauen: Besitzen diese Fonds ein gutes Chancen-Risiko-Profil (TER berücksichtigen) und passen sie zu deiner Asset Allocation? Handelt es sich um Altbestände vor Einführung der Abgeltungsteuer? Falls nein: Verkaufen.

Ne, nach Einführung der Abgeltungssteuer. Wäre es nicht auch sinnvoll die beiden Fonds zu halten und erst zu verkaufen, wenn ich durch den Verkauf anderer Anteile den Freibetrag

von 801€ überschreite? Verluste und Gewinne werden ja im selben Kalenderjahr gegengerechnet. Die beiden Fonds sahen zeitweise noch schlechter aus und ich könnte den zu

versteuernden Betrag reduzieren. Falls ich mich irre, bitte aufklären.

 

Hast du, oder natürlich auch gerne jeder andere, Anreize, ob und welche Immobilien-/Rentenfonds ich mir genauer anschauen sollte? Der Hausinvest wird beispielsweise empfohlen.

Bei dem hohen Ausgabeaufschlag und der TER wird er auf den ersten Blick jedoch nicht unbedingt empfehlenswert. Gibt es gute Alternativen (ETFs?).

 

 

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odensee
· bearbeitet von odensee

Aber du hast schon Recht, Renten- und Immobilienfonds sollten langfristig auch ins Depot.

Wenn du im Eingangspost schreibst
ich lese seit einiger Zeit in diesem Forum, habe mich bereits mit den Grundlagen beschäftigt
dann gehe ich davon aus, dass du "Anleihen für Dummies" gelesen hast, solltest du gelesen habe, dass Rentenfonds aktuell eher nicht die erste Wahl sind, und wir Kleinanleger ggf besser auf Festgeld setzen sollten. Sparfux zeigt das in seinem Thread auch deutlich auf.

 

Ne, nach Einführung der Abgeltungssteuer. Wäre es nicht auch sinnvoll die beiden Fonds zu halten und erst zu verkaufen, wenn ich durch den Verkauf anderer Anteile den Freibetrag

von 801€ überschreite?

Das ist unsinnig, du kannst die jetzt verkaufen und den Verlustverrechnungstopf auch nächstes Jahr noch nutzen. Warum willst du Verlustbringer behalten? Um welche Fonds geht es da überhaupt? Habe ich da was überlesen?

 

Hast du, oder natürlich auch gerne jeder andere, Anreize, ob und welche Immobilien-/Rentenfonds ich mir genauer anschauen sollte? Der Hausinvest wird beispielsweise empfohlen.

Bei dem hohen Ausgabeaufschlag und der TER wird er auf den ersten Blick jedoch nicht unbedingt empfehlenswert. Gibt es gute Alternativen (ETFs?).

WENN dir die grundsätzliche Risiken offener Immobilienfonds bekannt sind (sind sie das?) UND du dieses Risiko eingehen willst (willst du das?), ist der Hausinvest eine gute Wahl. Ausgabeaufschlag bezahlt man nicht, wenn man an der Börse kauft und die TER liegt im Rahmen anderer OIs mit Anlageschwerpunkt Europa. Ich persönlich setze ganz klar auf Anbieterdiversifikation bei OIs.

 

Angesichts deines aktuellen Minidepots solltest du überlegen, einfach auf die "70/30"-ETF-lösung zu setzen (alternativ: die 1-ETF-Lösung auf den ACWI), den sicheren Anteil deines Depot nicht vergessen UND die Gewichtung zwischen "risiko" und "sicher" so zu treffen, dass du auch bei einem 50%-Aktieneinbruch noch ruhig schlafen kannst. Ich glaube nicht, dass dieses Verhältnis bei 100:0 liegt

 

Und offene Immobilienfonds kannst du meiner Meinung nach erstmal vergessen.

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Tarantel1900
· bearbeitet von Tarantel1900

Hallo Leute,

 

vielen Dank nochmal, dass es ein so tolles Forum gibt thumbsup.gif

 

Ich habe mich in den letzten 2 Wochen nochmals mit den Anfängerthemen beschäftigt und auch andere interessante Beiträge gelesen.

Ich denke, jetzt habe ich das bereits gelesene auch verstanden.

 

Ich bin mittlerweile zu dem Entschluss gekommen auf die 4-ETF Variante zu setzen...auch wenn ich immer noch das Gefühl habe durch

die mir entgehenden Dividenden etwas zu "verlieren" und den nicht ausgeschöpften Freibetrag unserem lieben Schäuble zu schenken biggrin.gif

 

Ausgewählt habe ich die ETF120, ETF060, ETF114 und ETF127. Es sind zwar alles Fonds von ComStage, aber diese Auswahl ist ja

nicht in Stein gemeißelt und vllt findet sich in Zukunft auch ein anderer Anbieter, der mich anspricht. Wichtig bei der Auswahl waren die

Möglichkeit einen Sparplan einzurichten und die Steuereinfachheit. Wenn sich ab 2018 etwas gravierend ändern sollte, werde ich

notfalls umswitchen.

 

Den ETF auf die USA habe ich bewusst ausgewählt, auch wenn mir Kanada fehlt, da die TER vom ETF113 beispielsweise deutlich

höher ist (0,1% zu 0,25%). Oder ist das ein weiterer grober Schnitzer in meiner Ansicht, wenn ich auf Kanada verzichte?

 

Danke nochmals alle, die sich beteiligt haben. Wenn ihr ansonsten weitere Tipps oder Anregungen habt, meldet euch gerne.

 

 

EDIT: Das Domizil ist ja in allen Fällen Luxemburg. Ich sehe darin erstmal kein "großes" Problem, da Deutschland mit Luxemburg, wenn

ich richtig informiert bin, über zahlreiche Abkommen verfügt. Achtet ihr auf das Domizil eines Fonds oder ist der Steuerstatus wichtiges?

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chris.89
· bearbeitet von chris.89

TER ist zweitrangig. TD Unterschied zwischen ETF120 und ETF113 sind 0,05%. Du wolltest also Kanada, hast es aber wegen 0,05% Unterschied weggelassen. Ob dir die Ersparnis das Wert war, kannst nur du entscheiden. Ich persönlich finde den Kostenunterschied irrelevant.

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tyr

Thesaurierende Fonds ohne ausschüttungsgleiche Erträge zu halten ist Humbug solange der Sparerpauschbetrag noch nicht ausgeschöpft ist.

 

Warum sollte man Erträge später versteuern, wenn man diese auch heute steuerfrei innerhalb des Pauschbetrags erhalten kann?

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Tarantel1900

TER ist zweitrangig. TD Unterschied zwischen ETF120 und ETF113 sind 0,05%. Du wolltest also Kanada, hast es aber wegen 0,05% Unterschied weggelassen. Ob dir die Ersparnis das Wert war, kannst nur du entscheiden. Ich persönlich finde den Kostenunterschied irrelevant.

post-33506-0-82974400-1466942371_thumb.png

Ich habe mir den Jahresbericht 2015 auf der Seite von Fondsweg angeschaut (Seite 367) und dort ist der Unterschied immerhin 0,13%. Ich möchte mich nicht in Erbsenzählerei verlieren, das

Gesamtbild muss passen. Wo hast du deine Info her? Mir ist aufgefallen, dass zB die Angaben zum Fondsvolumen sich von Seite zu Seite unterscheiden können, daher fällt es mir schwer Daten,

die sich im Netz finden, direkt als wahr anzusehen.

 

@tyr:

ja, das macht Sinn.

Beim Thema Steuern fühle ich mich noch nicht sehr sicher.. Habe ich es richtig verstanden, dass ich mir beim Domizil Deutschland keine Gedanken machen brauche, da

diese ? immer ? steuereinfach sind und ich daher zB ausschüttungsgleiche Erträge nicht extra in einer Steuererklärung angeben muss, da der Fonds diese Erträge selbst abführt?

(Ich habe bis jetzt noch nie eine Steuererklärung abgegeben, daher wahrscheinlich auch meine Unsicherheit)

Hast du Vorschläge, welche Fonds bei meiner geplanten Aufteilung ansehen sollte? Das Angebot von ISHARES werde ich mir nochmals anschauen, vllt findet sich dort ein ETF, der mich

anspricht.

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eugenkss

post-33506-0-82974400-1466942371_thumb.png

Ich habe mir den Jahresbericht 2015 auf der Seite von Fondsweg angeschaut (Seite 367) und dort ist der Unterschied immerhin 0,13%.

[...]

Nur zur Info: Die Klammern bedeuten IMO, dass es negative Werte sind...

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