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Grünschnabel1

Union Investment Fonds gut für Leute ohne Erfahrung?

Empfohlene Beiträge

Grünschnabel1
· bearbeitet von Grünschnabel1

Hallo liebe Leute,

 

Mein Bankberater hat mir geraten die unten stehenden Fonds aufzulösen, da die derzeitige Renditeerwartung bei 0% p.a. liegt. Er hat mir zu folgenden Fonds geraten:

 

aufzulösen:

UniEuroKapital Net

ISIN: LU0089559057

 

UniKapital

ISIN: DE0008491085

 

 

neu:

PrivatFonds: Kontrolliert pro DE000A0RPAN3

0 Ausgabeaufschlag

0 Rücknahmeabschlag

2,48% Laufende Kosten

1,67 wertegebunde Gebühren

 

Uni Absoluter Ertrag -net- A

ISIN: LU1206679554

0 Ausgabeaufschlag

0 Rücknahmeabschlag

1,10% Laufende Kosten

0% an wertgebunde Gebühren

 

 

ich weiß, dass ich keinerlei wissen über Geldanlage habe, deshalb wollte ich gerne eure Einschätzung dazu. Sollte ich meinen Berater folgen oder lieber warten bis ich mir Grundwissen angeeignet habe um dann zu einem späteren Zeitpunkt in ETFs oder ähnliches investieren?

Unabhängig davon werde ich mich in die Thematik einlesen (3-6 Monate). Forum + diverese Bücher die ich über die Forensuche gefunden habe. Das Geld in den Fonds benötige ich auch langfristig nicht.

Würde gerne in circa einem Jahr monatlich besparen, sobald ich einen Job habe.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen: Keine

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen: Rentefonds der Union Investment:

 

  • ISIN: LU0089559057
  • ISIN: DE0008491085

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

im Moment jeden Tag; langfrisitg 1 mal pro Woche mindestens

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Risikobereit; tolerant gegenüber mäßigen bis teilweise starken Kurs bzw. Wertschwankungen.

 

Optionale Angaben:

1. Alter: 27

2. Berufliche Situation: Student

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?: Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: 8-15 Jahre

2. Zweck der Anlage: Vermögen anlegen

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Einmalig, aber nach Abschluss des Studiums möchte ich monatlich sparen

4. Anlagekapital: 18k sind bereits in den obigen Fonds

 

Vielen Dank und liebe Grüße

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Rubberduck

Mein Bankberater hat mir geraten die unten stehenden Fonds aufzulösen, da die derzeitige Renditeerwartung bei 0% p.a. liegt.

 

Da hat er grundsätzlich recht. Der Tausch eines Rentenfonds (mit Kurzläufern) in einen Mischfonds macht erstmal Sinn.

 

Im Forum wird allerdings auf die Kosten derartiger Konstrukte hingewiesen. Die sind reichlich hoch.

Und Mischfonds mögen hier auch nicht alle. Insofern die Frage, ob nicht insgesamt umgestellt

(Mischung aus Festgeld und Aktien-ETFs) werden sollte.

 

 

 

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Leonhard_E

Hallo liebe Leute,

 

Mein Bankberater hat mir geraten die unten stehenden Fonds aufzulösen, da die derzeitige Renditeerwartung bei 0% p.a. liegt. Er hat mir zu folgenden Fonds geraten:

 

aufzulösen:

ISIN: LU0089559057

ISIN: DE0008491085

 

 

neu:

ISIN: DE000A0RPAN

 

0 Ausgabeaufschlag

0 Rücknahmeabschlag

2,48% Laufende Kosten

1,67 wertegebunde Gebühren

 

ISIN: LU1206679554

0 Ausgabeaufschlag

0 Rücknahmeabschlag

1,10% Laufende Kosten

0% an wertgebunde Gebühren

 

 

ich weiß, dass ich keinerlei wissen über Geldanlage habe, deshalb wollte ich gerne eure Einschätzung dazu. Sollte ich meinen Berater folgen oder lieber warten bis ich mir Grundwissen angeeignet habe um dann zu einem späteren Zeitpunkt in ETFs oder ähnliches investieren?

Unabhängig davon werde ich mich in die Thematik einlesen (3-6 Monate). Forum + diverese Bücher die ich über die Forensuche gefunden habe. Das Geld in den Fonds benötige ich auch langfristig nicht.

Würde gerne in circa einem Jahr monatlich besparen, sobald ich einen Job habe.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen: Keine

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen: Rentefonds der Union Investment:

 

  • ISIN: LU0089559057
  • ISIN: DE0008491085

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

im Moment jeden Tag; langfrisitg 1 mal pro Woche mindestens

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Risikobereit; tolerant gegenüber mäßigen bis teilweise starken Kurs bzw. Wertschwankungen.

 

Optionale Angaben:

1. Alter: 27

2. Berufliche Situation: Student

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?: Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: 8-15 Jahre

2. Zweck der Anlage: Vermögen anlegen

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Einmalig, aber nach Abschluss des Studiums möchte ich monatlich sparen

4. Anlagekapital: 18k sind bereits in den obigen Fonds

 

Vielen Dank und liebe Grüße

 

 

Die beiden Fonds in deinem Bestand scheinen wirklich nichts besonderes zu sein. Ob man sie deswegen gleich veräußern muss, ist eine individuell zu klärende Frage. Brauchst du das gebundene Kapital?

 

Unter der ISIN des neuen Fonds finde ich keine Angaben. Vielleicht ein Schreibfehler?

 

Bitte gib auch die Namen mit an.

 

Darüber hinaus rate ich dazu, erst einmal alle Links aus meiner Signatur zu lesen. Das gibt einen guten Start.

Noch mehr bringen aber vermutlich die Stickies hier im Forum (wobei es Überschneidungen gibt).

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el_Mare

Der erste Schritt ist doch schon gemacht: Die Anmeldung hier im Forum!!

 

Ich würde an Deiner Stelle erst mal alles so lassen, wie es ist - schliesslich entscheiden ein paar Monate nicht über den Erfolg oder Misserfolg einer Anlage.

 

Wenn Du bereit bist, Dich ein paar Stunden (anfangs) pro Woche hier einzulesen, dann wirst Du in der Lage sein, Dir selbst ein ausgewogenes Portfolio zusammenzustellen, das viel günstiger als der vorgeschlagene Mischfonds ist.

Du kannst Dir zur Veranschaulichung ja mal ne Excel Tabelle machen, in der Du nur die Kosten für den Mischfonds und einer passiven ETF Anlage über einen Zeitraum Deiner Wahl vergleichst - Du wirst sicher feststellen, dass der Aufwand, Dich mit Deinen Anlagen zu beschäftigen, eine SEHR SEHR gute Investition ist.

 

Wenn Du Dir dann sicher bist, was zu Dir passt, kannst Du den Vorschlag ja hier zur Diskussion stellen. es wird Dir sicher schnell und kompetent geholfen!

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odensee

Mein Vorschlag: verkaufe die Fonds, parke das Geld auf einem guten Tagesgeldkonto (z.B. 1% Sonderaktion bei der Consorsbank für Neukunden), lies dich hier im Forum ein (Link zum Einstieg wurde dir bei der Anmeldung genannt, ansonsten auch Signatur von Leonhard_E) und entscheide in einem halben Jahr, was du weitermachst, bis dahin hat dir das Tagesgeldkonto immerhin 90 Euro eingebracht. Kaufe keine Union Investment Fonds, solange du nicht weißt, WARUM du ausgerechnet die kaufst und keinen ETF.

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

Privatfonds kontrolliert: Pro

 

Das ist wohl einer von denen. Bei der ISIN fehlt eine Ziffer. (Leider nicht eindeutig. Es gibt mind. zwei Möglichkeiten. Aber das sind alles Mischfonds.)

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ImperatoM

Der DE000A0RPAN ist auf jeden Fall SEHR viel zu teuer, wenn Deine Angaben stimmen.

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Grünschnabel1

Danke für die schnellen Antworten Leute! Ich habe die fehlenden Angaben ergänzt.

 

 

Die beiden Fonds in deinem Bestand scheinen wirklich nichts besonderes zu sein. Ob man sie deswegen gleich veräußern muss, ist eine individuell zu klärende Frage. Brauchst du das gebundene Kapital?

 

Unter der ISIN des neuen Fonds finde ich keine Angaben. Vielleicht ein Schreibfehler?

 

Bitte gib auch die Namen mit an.

 

Darüber hinaus rate ich dazu, erst einmal alle Links aus meiner Signatur zu lesen. Das gibt einen guten Start.

Noch mehr bringen aber vermutlich die Stickies hier im Forum (wobei es Überschneidungen gibt).

 

Ohja sorry, habe ich geändert. Danke!

Das gebundene Kapital brauche ich nicht.

 

 

Mein Vorschlag: verkaufe die Fonds, parke das Geld auf einem guten Tagesgeldkonto (z.B. 1% Sonderaktion bei der Consorsbank für Neukunden), lies dich hier im Forum ein (Link zum Einstieg wurde dir bei der Anmeldung genannt, ansonsten auch Signatur von Leonhard_E) und entscheide in einem halben Jahr, was du weitermachst, bis dahin hat dir das Tagesgeldkonto immerhin 90 Euro eingebracht. Kaufe keine Union Investment Fonds, solange du nicht weißt, WARUM du ausgerechnet die kaufst und keinen ETF.

 

Danke, dann guck ich mir das Angebot der Consorsbank mal an.

Ja das Einlesen werde ich umfassend in den nächsten Monaten machen.

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Leonhard_E

 

Danke, dann guck ich mir das Angebot der Consorsbank mal an.

Ja das Einlesen werde ich umfassend in den nächsten Monaten machen.

 

Park das Geld in kurzlaufenden Festgeldern für die Zeit des einlesens. Dann kommst du auch nicht in Versuchung einzukaufen bevor zu bereit bist.

 

Für den direkten Einstieg empfehle ich "ETF Depot aufbauen" und "Anleihen Basics" von Ramstein. Dort ist erstmal das wichtigste enthalten und man schafft das schon in unter einer Woche. B-)

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Ramstein
Mein Bankberater hat mir geraten die unten stehenden Fonds aufzulösen, da die derzeitige Renditeerwartung bei 0% p.a. liegt. Er hat mir zu folgenden Fonds geraten:

 

aufzulösen:

UniEuroKapital Net ISIN: LU0089559057

UniKapital ISIN: DE0008491085

 

neu:

PrivatFonds: Kontrolliert pro DE000A0RPAN3

0 Ausgabeaufschlag

0 Rücknahmeabschlag

2,48% Laufende Kosten

1,67 wertegebunde Gebühren

 

Uni Absoluter Ertrag -net- A

ISIN: LU1206679554

0 Ausgabeaufschlag

0 Rücknahmeabschlag

1,10% Laufende Kosten

0% an wertgebunde Gebühren

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: 8-15 Jahre

2. Zweck der Anlage: Vermögen anlegen

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Einmalig, aber nach Abschluss des Studiums möchte ich monatlich sparen

4. Anlagekapital: 18k sind bereits in den obigen Fonds

Offensichtliche Vorabplatituden:

 

  1. Ein Standardfall. Wie man an der Fondsauswahl leicht sieht, bist du Volksbankkunde (manche würden sagen Volksbankopfer).
  2. Der Bankberater ist kein Berater, sondern ein Verkäufer.
  3. Hast du zu dem Gespräch ein schriftliches Beratungsprotokoll bekommen? Was steht da drin zu Risiko und Ertrag der Empfehlung?

Ich würde es insgesamt positiv sehen:

Der Verkäufer hat dich angesprochen, du hast nicht gleich auf seinen "Rat" gehört, sondern dich weiter informiert und so das WpF gefunden.

 

Hast du bei Union Investment die Fondsbeschreibungen der vorhandenen Rentenfonds angeschaut? Ist dir aufgefallen, dass dort die durchschnittliche Rendite der Anleihen in den Fonds mit 0,2% bis 0,3% angegeben wird? Davon gehen natürlich noch die Kosten ab und damit bist du in der negativen Verzinsung.

 

Konsequenz: beide sofort verkaufen; über Rückgabe an die Fondsgesellschaft sollte das gebührenfrei gehen.

Das Geld legst du aufs Tagesgeldkonto; da gibt es in jedem Falle mehr Rendite.

 

Als Student kann es nicht schaden, 10.000 Euro auf dem Konto zu haben, z.B. für die Kosten in den Berufseinstieg, oder die Lücke zwischen Studium und Arbeit.

Wie du die übrigen 8.000 Euro anlegst, dazu solltest du dich mit den grundlegenden Informationen hier im Forum vertraut machen.

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Anleger Klein
· bearbeitet von Anleger Klein

Optionale Angaben:

1. Alter: 27

2. Berufliche Situation: Student

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?: Nein

 

Dein Wechsel ins Berufsleben ist durchfinanziert und das Geld ist übrig?

 

*edit* Ramstein war schneller

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tyr

Ich schließe mich den Vorrednern an. Erst mal zügig und mit bestmöglichen Ergebnissen das Studium abschließen und den Berufseinstieg erfolgreich meistern. Währenddessen sollte eine Liquiditätsreserve als Tagesgeld bei einer Bank hoher Bonität und solider Einlagensicherung reichen.

 

Wenn nach Studienabschluss und erfolgtem Berufseinstieg immer noch Geld übrig bleibt und dringend angelegt werden soll kann man immer noch neue Fonds kaufen.

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Rubberduck

Die Beratung ist in keinster Weise zu beanstanden. Da besitzt jemand ein sehr defensives Depot und hat keinen Plan. Vermutlich wird dann auch noch Risikoaversion geäußert. Die sinnvolle Beimischung von Aktien gelingt bei dem Kleinstbetrag am besten über einen defensiven Mischfonds, der in der Vergangenheit gut gelaufen ist. Dann ist auf jeden Fall das Beratungsprotokoll im grünen Bereich. Der arme Mann muss auch Geld verdienen. Wie soll er das bei der Kleinstsumme? Da kommt natürlich irgendwas von der Stange.

 

Soll der jetzt erklären, dass Fonds besser sind, die keinen Manager haben und unkontrolliert abstürzen können?

 

Wer was anderes haben will, muss sich eben informieren.

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tyr

Die Beratung ist in keinster Weise zu beanstanden. [...] Der arme Mann muss auch Geld verdienen.

Herz zerreißend!

 

Statt einem Studenten teure Fonds an zu drehen könnte ja auch der Bedarf des Kunden mit einem Tagesgeldkonto der Hausbank gedeckt werden. Das Geld kann die Bank dann in Form von Krediten weiter verleihen und an der Zinsdifferenz verdienen.

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

Statt einem Studenten teure Fonds an zu drehen könnte ja auch der Bedarf des Kunden mit einem Tagesgeldkonto der Hausbank gedeckt werden.

 

Soll der arme Mann für den Mindestlohn schaffen? Stehst Du dafür auf?

 

 

Das Tagesgeldkonto dürfte nur ebenfalls gut 0,00% bringen. Das ist nun reichlich schwer zu verticken.

 

Ich habe noch ein Bonussparen der Spaßkasse Der Spaß liegt im Bonus. Der Basiszins ist 0,05%. (Oder mittlerweile noch weniger.)

 

 

Sinnvolle Beratung kostet mehrere hundert Euro pro Stunde. Wann man das zahlt bleibt einem selbst überlassen. DIY ist möglich.

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odensee

Statt einem Studenten teure Fonds an zu drehen könnte ja auch der Bedarf des Kunden mit einem Tagesgeldkonto der Hausbank gedeckt werden.

 

Soll der arme Mann für den Mindestlohn schaffen? Stehst Du dafür auf?

 

Ich bin zwar nicht gefragt... aber: Nein und Nein. Darum geht es aber nicht. Das war keine gute Beratung (wie von dir geschrieben) zum Nutzen des Grünschnabels, sondern ein gutes Verkaufsgespräch zum durchaus legitimen Nutzen der Voba und des Bänkers.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Soll der arme Mann für den Mindestlohn schaffen? Stehst Du dafür auf?

Die armen Bänker. Mir kommen die Tränen!

 

Umgekehrt: wenn an einem Kunden mit Bedarfs-gerechter Beratung nichts zu verdienen ist wird eben der Bedarf ignoriert und irgendwas verkauft, was der Kunde nicht braucht, aber zusätzliches Geld vom Kunden in die Taschen des Bänkers umleitet?

 

Wer so Geschäfte macht muss sich nicht wundern, wenn die Kunden mit sämtlichen Bankdienstleistungen zu billigen Internetanbietern abwandern.

 

Ich kenne noch Bankberatungen, wo schreiender Bedarf im Bereich existenzieller Risikoversicherungen gewesen wäre und das ganzheitliche Konzept privater Finanzplanung vor dem Berater auf dem Tisch stand, aber ignoriert und stattdessen strukturierte Finanzprodukte, aktive Fonds und unwichtige Versicherungen beworben wurden.

 

Mir fällt auch noch der Fall ein, wo ich den Versicherungsfachmann der Bank meine ausgearbeiteten Anforderungen an ein Produkt vorgetragen habe und Schweigen und Unwissen herüber kam. Oder wo ich den Berater zwingen musste, mir doch auch mal ein Angebot aus dem Finanzverbundanbieter zu rechnen.

 

Auf so einer Basis soll ich dann noch in Zukunft mein Geld zu dieser Bank tragen und den "armen Mann" für seine Unfähigkeit in der Umsetzung des privaten Finanzplanungskonzeptes auf seinem Tisch auch noch alimentieren? Nein!

 

Wenn ich sehen würde, dass eine Bedarfs-gerechte Finanzplanung mit den zur Verfügung stehenden Produkten nach viel Willen endgültig gescheitert ist wäre es etwas anderes. Davon sehe ich nichts. Nicht bei mir und beim TE in diesem Thread auch nicht. Von daher sehe ich keinen Anlass dafür, der dir das Recht gibt, auf die Tränendrüse des armen Bänkers drücken zu dürfen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Statt einem Studenten teure Fonds an zu drehen könnte ja auch der Bedarf des Kunden mit einem Tagesgeldkonto der Hausbank gedeckt werden.

 

Soll der arme Mann für den Mindestlohn schaffen? Stehst Du dafür auf?

 

 

Das Tagesgeldkonto dürfte nur ebenfalls gut 0,00% bringen. Das ist nun reichlich schwer zu verticken.

 

Ich habe noch ein Bonussparen der Spaßkasse Der Spaß liegt im Bonus. Der Basiszins ist 0,05%. (Oder mittlerweile noch weniger.)

 

 

Sinnvolle Beratung kostet mehrere hundert Euro pro Stunde. Wann man das zahlt bleibt einem selbst überlassen. DIY ist möglich.

 

:thumbsup: Auch ich freue mich mittlerweile über die 50% Bonus jedes Jahr; bei seit Berufsbeginn laufenden Prämiensparen und 1-2x jährlich gibt's ein Gespräch bei meiner Sparkassenberaterin.

 

Man muss halt Wissen; was man will und was man bekommt. Und für Leute, wie meinen Vater, waren/sind DEKA Produkte nicht sie schlechteste Wahl. Er Ist mit seinen DEPOT mit DEKA-Fonds, ARIDEKA und DEKA-LUX Pazifik, als absoluter Börsenlaie, die letzten 20 Jahre sehr gut gefahren.

 

PS: tyr, weißt du schon, was die von dir gescholtenen Bankverkäufer eigentlich verdienen? Die meisten hier im WPF würden bei deren Monatslohn einen Lachanfall bekommen.

 

 

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Rubberduck

Ärgere mich schon die ganze Woche über die Urlaubsvertretung einer externen Reinigungsfirma.

Die schaffen wirklich für den Mindestlohn und machen nix. Das auf der Toilette genug Papier liegt ist alles.

Kommen hochwichtig rein und stören erstmal alle. Dann wird der Papierkorb angeschaut. Nur halbvoll.

Da gehen die gleich wieder raus. Am Ende müsste man was schleppen. Da spielt keiner den Samariter.

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magicw

Also um mal auf die eigentliche Frage zurück zu kommen.

 

Der UniEuroKapital Net ist ein besseres Sparbuch mit rund 2.x% Rendite p.a.

http://www.fondsweb.de/fondsrechner?ISIN=LU0089559057&TYPE=11&CALC=1&EA=5000&ME=0&SM=9&SJ=1998&EM=6&EJ=2016&AA=0%2C00

Der UniKapital rentiert bei rund 3.x% p.a.

http://www.fondsweb.de/fondsrechner?ISIN=DE0008491085&TYPE=11&CALC=1&EA=5000&ME=0&SM=5&SJ=1986&EM=6&EJ=2016&AA=2%2C00

 

Also grundsätzlich sind sie erst mal nicht total grottig.

 

 

Aus meiner Sicht mußt du hier Kostolanys "hin und her macht Taschen leer" bedenken. Du willst 18k EUR Fonds veräußern. Weißt du da schon was du an Ertragssteuern abdrückst?

 

Aus meiner Sicht klingt diese Wechselstrategie fatal. Du verlierst 2-fach a) Steuerlast durch Veräusserungsgewinne und b) Ausgabeaufschläge durch die neu empfohlenen Fonds deines Bankberaters.

 

Als Student solltest du doch eine Nichtveranlagungsbescheinigung erhalten, da du vermutlich keine 8000+ EUR Verdienst im Jahr hast. Richtig? Wenn ja. Dann hol dir so einen Zettel und veräussere erst danach deine 18kEUR Fonds, damit du die am Ende komplett behältst.

 

Als 2. Schritt: Löse dich von der VoBA/UBS und lege das Kapital in ETFs an. Schau dir Ramsteins Sticker-Thread an und wähle da eine Variante - wobei mir dein Anlagehorizont etwas Sorgen macht, da voll in Aktien zu gehen. 15 Jahre ok - aber 8 Jahre hm, weiß nicht. kann gut gehen, muß aber nicht.

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odensee

Der UniEuroKapital Net ist ein besseres Sparbuch mit rund 2.x% Rendite p.a.

http://www.fondsweb....=2016&AA=0%2C00

 

Ich komme auf 0,15% Rendite p.a. http://www.fondsweb.de/fondsrechner?ISIN=LU0089559057&TYPE=11&CALC=1&EA=5000&ME=0&SM=9&SJ=2014&EM=6&EJ=2016&AA=0%2C00 oder auch nur auf 0,07% http://www.fondsweb.de/fondsrechner?ISIN=LU0089559057&TYPE=11&CALC=1&EA=5000&ME=0&SM=6&SJ=2015&EM=6&EJ=2016&AA=0%2C00 es ist doch Unsinn, bei einem Fonds der auf Kurzläufer aus dem Euroraum setzt (mit 60% Staatsanleihen), einen Zeitraum von 18 Jahren anzusetzen. Oder hast du die Zinsentwicklung der letzten Jahre verschlafen? :rolleyes:

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magicw

Edit: auch für den PrivatFonds: Kontrolliert pro gibt es eine "günstigere" ETF-Alternative - den ARERO-Fonds mit TER 0,5%:

 

http://www.fondsweb.de/chartvergleich/DE000A0RPAN3-LU0360863863-R120

 

Ich komme auf 0,15% Rendite p.a. http://www.fondsweb....=2016&AA=0%2C00 oder auch nur auf 0,07% http://www.fondsweb....=2016&AA=0%2C00 es ist doch Unsinn, bei einem Fonds der auf Kurzläufer aus dem Euroraum setzt (mit 60% Staatsanleihen), einen Zeitraum von 18 Jahren anzusetzen. Oder hast du die Zinsentwicklung der letzten Jahre verschlafen? :rolleyes:

 

jo - alles eine Frage des Betrachtungszeitraums.

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odensee
· bearbeitet von odensee

jo - alles eine Frage des Betrachtungszeitraums.

.... den man für einen solchen Rentenfonds sinnvoll wählen sollte. Deine Aussage "Rendite bei 2,x%" stimmt für die Vergangenheit, aktuell kann er die aber nicht reinholen, wie soll das gehen? edit: Da hat der Bank"berater" (siehe #1) ja durchaus recht.

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magicw

Ich weiß nicht wo du drauf raus willst, odensee. Der Fonds ist keine sinnvolle Geldanlage da bin ich ja bei dir.

Aber global gesehen ist er aktuell ja nicht schlechter als schon öfters in der Vergangenheit:

 

post-32004-0-58039400-1466543619_thumb.png

 

Langfristig kommen halt mickrige 2% raus - mehr wird er wohl nie abwerfen - aktuell sinds halt grad mal wieder 0% - was macht diese 0-Zinsphase schlechter als die davor?

 

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Leonhard_E

PS: tyr, weißt du schon, was die von dir gescholtenen Bankverkäufer eigentlich verdienen? Die meisten hier im WPF würden bei deren Monatslohn einen Lachanfall bekommen.

 

Ohne genauer zu wissen, was so ein Bankverkäufer bekommt (nicht: verdient), wage ich dennoch die Aussage: Für die gezeigte Leistung sind sie in weiten Teilen überbezahlt.

 

 

Also um mal auf die eigentliche Frage zurück zu kommen.

 

Der UniEuroKapital Net ist ein besseres Sparbuch mit rund 2.x% Rendite p.a.

http://www.fondsweb....=2016&AA=0%2C00

 

Der UniKapital rentiert bei rund 3.x% p.a.

http://www.fondsweb....=2016&AA=2%2C00

 

Also grundsätzlich sind sie erst mal nicht total grottig.

 

Mit Verlaub, aber diese Aussagen (auch die nicht zitierten) entbehren jeglicher Grundlage.

 

Hier irgendwelche Zeitreihen zu zeigen, die keinen Bezug zu den aktuellen Rahmenbedingungen haben, ist insgesamt sinnbefreit.

 

 

jo - alles eine Frage des Betrachtungszeitraums.

.... den man für einen solchen Rentenfonds sinnvoll wählen sollte. Deine Aussage "Rendite bei 2,x%" stimmt für die Vergangenheit, aktuell kann er die aber nicht reinholen, wie soll das gehen?

 

Schliesse mich hier odensee an. Die Rendite ist nach Kosten wohl sogar negativ. Ein Verkauf sollte vorgenommen werden.

Jedoch würde ich nicht in den vorgeschlagenen Fonds investieren, sondern zunächst in die eigene finanzielle Bildung. Daher das Geld parken bis ein gewisses Grundlagenwissen vorhanden ist,

dann entsprechend der eigenen Bedürfnisse (die man vielleicht auch im Rahmen der Bildung festlegt) aufteilen und anlegen.

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