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ETF Jäger

A0NCFR Steuereinfach oder nicht?

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ETF Jäger

Liebe Leute,

 

ich bin neu hier im Forum und schlage mich mit dem Thema ETF herum.

 

Eigentlich hatte ich mich unter anderem für ein A0NCFR (MSCI World von UBS, ausschüttend) entschieden.

 

Dann habe ich im Bundesanzeiger gesehen, dass es hierbei die letzten Jahre immer wieder ausschüttungsgleiche Erträge gegeben hat. Also Steuererklärung nötig und irgendwann beim Verkauf Doppelbesteuerung.

 

Daher habe ich mich umentschieden für A0HGV0 (MSCI World von iShares, ausschüttend) entschieden. Die haben seit kurzem ihre "ETF-Politik" etwas umgestellt und die ausschüttungsgleichen Erträge sind nunmehr 0,000000....

 

Verstehe ich es aber richtig, dass der von UBS steuerhässlich ist? Hatte irgendwo gehört, dass er steuereinfach sein soll... wieso meint man das?

 

Viele Grüße

ETF Jäger

 

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odensee

Hatte irgendwo gehört, dass er steuereinfach sein soll... wieso meint man das?

Weil die Ausschüttung hoch genug ist, um die Steuer für die ausschüttungsgleichen Erträge abzuführen.

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ETF Jäger
· bearbeitet von ETF Jäger

Das heißt hierbei wäre keine Steuererklärung nötig?

 

Außerdem muss es nicht so bleiben, oder?

 

Wäre sonst gerne bei dem UBS geblieben ...

 

EDIT: Was heißt "hoch genug"? Könntest du das bitte genauer erklären? Danke..

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odensee

Außerdem muss es nicht so bleiben, oder?

Ändert sich mit Beginn 2018 sowieso alles ;)

 

EDIT: Was heißt "hoch genug"? Könntest du das bitte genauer erklären? Danke..

Es muss halt genug ausgeschüttet werden, damit Steuern bezahlt werden können.Genauer kann ich das nicht erklären, aber Holzmeier kann das gut und hat das auch in seinem Thread im ersten Beitrag erklärt. Da würde ich es jetzt auch nachlesen um deine Frage zu beantworten.

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Mvp

"sofern im Bundesanzeiger bei der Thesaurierung zum Geschäftsjahresende die Ausschüttung mindestens 40% der ausschüttungsleichen Erträge umfasst"

also: ausgeschüttet/ausschüttungsgleich = mind. 0,4?

oder: ausgeschüttet/alle Erträge (ausgeschüttet+ausschüttungsgleich) = 0,4?

verstehe das so wie im oberen.

zudem weißt der UBS LU doch im Bundesanzeiger 2 Teilausschüttungen nach, die letztere mir 0,0 ausschüttungsgleichen Erträgen...

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tyr

Ein Link auf den Holzmeier Thread reicht zur Beantwortung der Frage des TE völlig aus.

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ETF Jäger

nicht ganz verstanden :-)

 

LU0340285161 für das Jahr 2015:

 

§ 5 Abs. 1 Nr. 1 a) Betrag der Ausschüttung 1,4728

§ 5 Abs. 1 Nr. 2 Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge 0,6656

 

Was folgt daraus? 0,6656 : 1,4728 = 0,452 = 45,2%.

 

Also da über 40%, wäre das ok?

 

Wäre es nicht etwas sicherer iShares zu nehmen;

die stehen wenigstens offiziell nun dazu, dass es seit diesem Jahr keine Probleme mehr für deutsche Steuerzahler geben wird...

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millionendieb
· bearbeitet von millionendieb

Erträge 1,4728 + 0,6656 = 2,1384

Die Steuern dafür betragen ohne Kirchensteuer 2,1384 * 0,25 * 1,055 = 0,564003

Da diese Steuern 0,56 dir bei der Ausschüttung von 1,4728 abgezogen werden können,

gibt es keine Probleme.

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ETF Jäger

Danke für die Antwort. Ist das wohl eine bewusste Strategie von UBS oder quasi Zufallsprodukt, das sich jederzeit schnell ändern kann?

 

Ich kann mich nicht so recht zwischen dem iShares und UBS entscheiden. A0HGV0 vs A0NCFR

Es gibt ja nicht nur den Punkt TER, sondern andere Details. Welchen würdet ihr empfehlen?

Das iShares Produkt ist ja nunmehr offiziell steuereinfach. Aber was sagt ihr zur Performance?

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ETF Jäger

Du verschwendest nur deine Lebenszeit:

http://www.fondsweb....20-IE00B0M62Q58

 

Die Performance deines Portfolios machst du durch die Asset Allocation, nicht durch ewiges herum-überlegen, welcher ETF nun der allerbeste sein könnte.

 

Vielen Dank.

Das ist richtig.

 

Wenn man am Anfang steht, möchte man sich dennoch für die "bessere" Alternative entscheiden.

Oder soll ich quasi würfeln? ;) (ernst gemeint)

 

Gruß

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otto03

 

 

 

die stehen wenigstens offiziell nun dazu, dass es seit diesem Jahr keine Probleme mehr für deutsche Steuerzahler geben wird...[/font]

 

Das ist natürlich Unfug, sie haben ihre Terminlichkeiten so verändert, daß zum Geschäftsjahresende keine Thesaurierung ohne Ausschüttung mehr stattfindet.

 

Die angenehme Folge dieses veränderten Verfahrens ist, daß es vermutlich unter dem jetzigen Steuerregime keine Probleme mehr geben sollte.

 

 

Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an, triff eine Entscheidung und gut ist.

 

Woher kommt diese Entscheidungsschwäche?

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ETF Jäger
· bearbeitet von ETF Jäger

Entscheidungsschwäche ist ein gutes Wort. Weil ich nicht richtig zufrieden bin. Ich hätte gerne einen steuereinfachen Thesaurierer gehabt. Aber das gibt es für meine Belange nicht (World + EM).

Allein schon von der Performance her ist z.B. der Thesaurierer von iShares (MSCI World) richtig, richtig gut!

Aber was soll's.

 

Hab mich für iShares entschieden, weil ich hierbei weiß, woran ich bin. Beim UBS kann sich das ja plötzlich auch anders verhalten mit den ausschüttungsgleichen Erträgen...

 

Ich danke jedem einzelnen von euch.

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Raccoon

Entscheidungsschwäche ist ein gutes Wort. Weil ich nicht richtig zufrieden bin. Ich hätte gerne einen steuereinfachen Thesaurierer gehabt. Aber das gibt es für meine Belange nicht (World + EM).

Trifft das nicht auf Comstage und db x-tracker zu?

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brandungsfels

Comstages ETF110+ETF127 sind defintitiv steuereinfach und Thesaurierer.

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chris.89

Stickys überhaupts mal gelesen?

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millionendieb
· bearbeitet von millionendieb

Hab mich für iShares entschieden, weil ich hierbei weiß, woran ich bin. Beim UBS kann sich das ja plötzlich auch anders verhalten mit den ausschüttungsgleichen Erträgen...

 

Plötzlich anders kann es bei jedem Anbieter sein. Deshalb habe ich mich für UBS entschieden, die sind seit vielen Jahren steuereinfach. Bei ishares gab/gibt es DE Nummern ohne ein deutsches Domizil und ausschüttende ETF, die nicht steuereinfach sind. Finde ich beides nicht anlegerfreundlich.

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tyr

iShares und db x-trackers (CFS DR ETFs) treffen ebenso Aussagen zur steuerlichen Handhabung für deutsche Privatanleger.

 

Zudem gibt es ja wenn man globale Industrieregionen einzeln abbildet noch die Angebote von Deka und iShares mit Fondsdomizil Deutschland, die nach heute gültigem Steuerrecht dauerhaft steuereinfach sind.

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Sucher

Genau sind es übrigens 0,3582342954159593 (~36%) (ohne Kirchensteuer).

 

Also: Ausgeschüttete Erträge / Ausschüttungsgleiche Erträge > 0,36

Im konkreten Fall (wie von millionendieb berechnet): 1,4728 / 0,6656 = 2,21... > 0,36

=> steuereinfach

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millionendieb

Lustig, dass wir immer alle ohne Kirchensteuer rechnen. Obwohl wir doch alle noch in der Kirche sind :-*

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ETF Jäger
· bearbeitet von ETF Jäger

Was mich eigentlich wundert, ist, warum iShares Hong Kong im MSCI World hat. UBS jedoch nicht. iShares hat aber auch Hong Kong im MSCI EM drin. Quasi ein Klumpenrisiko, wenn ich das so sagen darf - für den Fall, dass man - wie ich - beide im Portfolio hat.

 

Wie findet ihr das?

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brandungsfels

Hast du da Quellen/Daten dazu?

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otto03
· bearbeitet von otto03

Was mich eigentlich wundert, ist, warum iShares Hong Kong im MSCI World hat. UBS jedoch nicht. iShares hat aber auch Hong Kong im MSCI EM drin. Quasi ein Klumpenrisiko, wenn ich das so sagen darf - für den Fall, dass man - wie ich - beide im Portfolio hat.

 

Wie findet ihr das?

 

Wie kommst du darauf?

 

MSCI Methodik: Hongkong (nicht: in Hongkong gelistete chinesische Aktien) ==> DM ==> MSCI World

 

Es liegt nicht in der Gestaltungsfreiheit der ETF Anbieter einen MSCI World oder MSCI Emerging mit anderer als den von MSCI vorgegebenen Aufteilung als ETF anzubieten.

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ETF Jäger
· bearbeitet von ETF Jäger

Kann man im Jahresbericht nachsehen. Lt. Portrait meines Depots

 

MSCI WORLD 1,160% Hong Kong

MSCI Emerging Markets 5,110% Hong Kong

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