Zum Inhalt springen
Rapid1898

20.000 Euro anlegen und aktiven Fonds umwandeln?

Empfohlene Beiträge

Rapid1898
· bearbeitet von Rapid1898

Hallo,

 

bin über die P2P-Community zum Thema ETF gekommen - habe mich hier etwas eingelesen und in anderen Blogs und trau mich jetzt meinen ersten Thread mit ein paar Fragen zu erstellen -

 

Vorab ein paar Infos zu mir:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlage

Erfahrung mit Geldanlage:

Sehr passiv - Aktiver Fond seit ca. 7 Jahren der monatlich mit ca. 120 EUR angespart wird.

Rest liegt alles bei der IngDiba.

In den letzten Monaten habe ich mich mit P2P beschäftigt und ca. 5k investiert.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Habe diesen aktiven Fond mit aktuellem Wert von ca. 7500 EUR - mit monatlicher Ansparung von 120 EUR

ISIN: AT0000991922

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Eher gering - soll passiv laufen.

Bin aber in letzter Zeit mehr interessiert - kann sich aber wieder legen.

Mehrmals pro Jahr Anpassung ist aber kein Problem.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Verluste sind möglich und würde ich mental verkraften denke ich.

 

1. Anlagehorizont

20 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Rendite optimieren - mehr als bei der IngDiba bekommen.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

4. Anlagekapital

20.000 EUR möchte ich investieren bzw. von der IngDiba rübershiften.

Danach ca. pro Jahr zwischen 1.000 und 5.000 EUR weiter ansparen.

Evt. zusätzlich dazu eigene Depots für meine Kinder eröffnen mit einer anderen Ansparung - das ist aber noch eine andere Frage.

 

 

Nun zu meinen Fragen:

 

Investition soll lt. Standardvorgabe erfolgen.

70% in MSCI World und 30 % in MSCI Emerging Markets vermutlich mit:

LU0392494562 COMSTAGE MSCI WORLD TRN UCITS ETF

LU0635178014 COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS TRN UCITS ETF

 

Wie soll ich jetzt die 20.000 am besten investieren?

Einmalzahlung wird ja nicht empfohlen - sondern wenn ich das richtig verstehe auf 2-5 Teile halbjährlich.

Da die Kurse ja hoch liegen (?) - wäre jetzt z.B. auf 4x teilen besser als auf 2x?

 

Was mache ich mit meinem aktivem Spängler-Fond?

Vermutlich die laufenden Zahlungen einmal einstellen (wg. Ausgabeaufschlag, Verwaltungsgebühr) - Rendite sollte bei passiver Anlage ja nicht viel anders ausschauen...

Geld dort liegen lassen weitere 20 Jahre oder gar verkaufen / auflassen - wie sind hier die Meinungen?

Wenn ich den aktiven Fond so lasse - sollte ich dann den MSCI World überhaupt nehmen - habe ich dann nicht einen Asien-Überhang?

 

Und betreffend Broker habe ich auch noch eine Frage - komme aus Österreich.

Am liebsten würde ich ja das Konto bei der IngDiba.de nehmen - dort hätte ich alles was ich brauche (kostenloser Invest ab 500 EUR, eigene Depots für die minderjährigen Kinder möglich,...).

Geht aber glaube ich nur mit deutschem Wohnsitz.

Daher liebäugle ich jetzt mit flatex.at - dort kostet mich der Ordner 5,90 EUR.

Gibts da andere Empfehlungen für Österreicher mit meinem Anlage-Bedarf?

 

Und noch eine letzte Frage:

Evt. werde ich zukünftig - unabhängig von der obige Anlage - auch für meine Kinder jeweils ein Depots eröffnen.

Wie macht man das am besten für minderjährige Kinder - bei flatex.at (gibt ja im Gegensatz zu ingdiba.de) keine Möglichkeit hier Depots für die Kinder zu erstellen.

Lasst man das dann über ein einziges Depots mitlaufen (u.a. wg. Ordergebühren!) und merkt sich eben wieviel die Kindern haben und wieviel ich - oder wie wird das am besten gehandhabt.

Und wie kann ich dann den Anteil herauslösen auf ein eigenes Depot wenn die Kinder erwachsen sind? Gibts hier eine Empfehlung?

 

Ich hoffe ich habe einigermaßen sinnvolle Fragen gestellt und bin in spannender Erwartung Eurer Antworten!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MagicMike945

Investition soll lt. Standardvorgabe erfolgen.

70% in MSCI World und 30 % in MSCI Emerging Markets vermutlich mit:

LU0392494562 COMSTAGE MSCI WORLD TRN UCITS ETF

LU0635178014 COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS TRN UCITS ETF

 

Würde ich auch so machen.

 

Wie soll ich jetzt die 20.000 am besten investieren?

Einmalzahlung wird ja nicht empfohlen - sondern wenn ich das richtig verstehe auf 2-5 Teile halbjährlich.

Da die Kurse ja hoch liegen (?) - wäre jetzt z.B. auf 4x teilen besser als auf 2x?

 

Da gibt es kein Best-Case, da wir alle den Kursverlauf nicht kennen. Das mit den mehreren Transaktionen kann durchaus Sinn machen, wenn die Kurse ab heute eher fallen, als steigen. Das obliegt dir. Ich persönlich würde ab jetzt an einem fixen Tag im Monat für die nächsten 4 Monate kaufen.

 

Was mache ich mit meinem aktivem Spängler-Fond?

Vermutlich die laufenden Zahlungen einmal einstellen (wg. Ausgabeaufschlag, Verwaltungsgebühr) - Rendite sollte bei passiver Anlage ja nicht viel anders ausschauen...

Geld dort liegen lassen weitere 20 Jahre oder gar verkaufen / auflassen - wie sind hier die Meinungen?

Wenn ich den aktiven Fond so lasse - sollte ich dann den MSCI World überhaupt nehmen - habe ich dann nicht einen Asien-Überhang?

 

Ich würde ihn persönlich verkaufen, da ich von keiner langfristigen Outperformance von aktiven Fonds ausgehe. Wenn du das anders siehtst solltest du ihn vllt. behalten.

 

Und betreffend Broker habe ich auch noch eine Frage - komme aus Österreich.

Am liebsten würde ich ja das Konto bei der IngDiba.de nehmen - dort hätte ich alles was ich brauche (kostenloser Invest ab 500 EUR, eigene Depots für die minderjährigen Kinder möglich,...).

Geht aber glaube ich nur mit deutschem Wohnsitz.

Daher liebäugle ich jetzt mit flatex.at - dort kostet mich der Ordner 5,90 EUR.

Gibts da andere Empfehlungen für Österreicher mit meinem Anlage-Bedarf?

 

Das weiß ich nicht, aber da wird dir ein anderer ausm Forum sicher weiterhelfen können.

 

Flatex finde ich gut. Bin dort auch. Sehr günstig.

 

Und noch eine letzte Frage:

Evt. werde ich zukünftig - unabhängig von der obige Anlage - auch für meine Kinder jeweils ein Depots eröffnen.

Wie macht man das am besten für minderjährige Kinder - bei flatex.at (gibt ja im Gegensatz zu ingdiba.de) keine Möglichkeit hier Depots für die Kinder zu erstellen.

Lasst man das dann über ein einziges Depots mitlaufen (u.a. wg. Ordergebühren!) und merkt sich eben wieviel die Kindern haben und wieviel ich - oder wie wird das am besten gehandhabt.

Und wie kann ich dann den Anteil herauslösen auf ein eigenes Depot wenn die Kinder erwachsen sind? Gibts hier eine Empfehlung?

 

Für meine Kinder habe ich ausschüttende ETF Depots angelegt wegen dem Steuerfreibetrag i.H.v. 801 euro in Deutschland. Ich weiß nicht wie das in Österreich ist.

 

Gruß Mike

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rapid1898

Danke für die rasche Antwort.

 

Ich tendiere auch zum Verkauf des aktiven Fonds.

 

Hast Du für die Kinder eigene Depots? Ist das nicht schlecht wg. Gebühren oder wie machst Du das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
titan1981
· bearbeitet von titan1981

Danke für die rasche Antwort.

 

Ich tendiere auch zum Verkauf des aktiven Fonds.

 

Hast Du für die Kinder eigene Depots? Ist das nicht schlecht wg. Gebühren oder wie machst Du das?

 

 

In Deutschland gibt es Kinderdepots die umsonst sind oder nur eine geringe Gebühr pro Jahr aufweisen. So kann man klar zwischen dem Geld der Kinder und der Eltern unterscheiden. Nachteil wäre aber, dass man an das Geld dann nicht mehr heran kommt und das Kind mit 18 Jahren damit machen kann was es will. Hat man also bis dahin den Umgang mit Geld nicht beigebracht könnte es durchaus sein, dass das Geld sehr schnell weg ist....

 

Je nachdem wie der aktive Fonds gerade steht im Vergleich zum investierten Kapital und Kosten würde ich verkaufen oder warten bis der Fonds soweit oben ist, dass man ohne Verluste mit einem Gewinn da raus kommt. Wenn du aber der Meinung bist er wird immer schlechter wäre ein schneller ausstieg vielleicht besser. In die Zukunft schauen kann keiner...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rapid1898
· bearbeitet von Rapid1898

Ich tendiere jetzt dazu ein Depot zu nehmen und zeitgleich für mich und meine beiden Kinder zu besparen.

 

D.h. ich werde für mich genau tracken wieviel ich hier anteilsmäßig für mich und Kind1 und Kind2 einzahle.

Und in 20 Jahren wird dann aufgrund diesem Verhältnis der ganze Kuchen verteilt.

 

Spricht hier etwas dagegen?

 

Das führt mich dann gleich zur weiteren Frage:

Kann man eigentlich ein Depot auch später splitten lassen?

D.h. ich habe bei Flatex die nächsten 10 Jahre 1 Depot und dann gebe ich einen Teil des Depots (z.B. Kind1) auf ein eigenes Depot?

(oder ist das dann eigentlich nicht nur ein neues Depot anlegen - beim alten Depot verkaufen und beim neuen Depot gleich wieder kaufen - kostet ja nur die Standard-Order 5,90 EUR + Verkaufsgebühr, oder?)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bolt
· bearbeitet von Bolt

Ich tendiere jetzt dazu ein Depot zu nehmen und zeitgleich für mich und meine beiden Kinder zu besparen.

 

D.h. ich werde für mich genau tracken wieviel ich hier anteilsmäßig für mich und Kind1 und Kind2 einzahle.

Und in 20 Jahren wird dann aufgrund diesem Verhältnis der ganze Kuchen verteilt.

 

Spricht hier etwas dagegen?

 

Das führt mich dann gleich zur weiteren Frage:

Kann man eigentlich ein Depot auch später splitten lassen?

D.h. ich habe bei Flatex die nächsten 10 Jahre 1 Depot und dann gebe ich einen Teil des Depots (z.B. Kind1) auf ein eigenes Depot?

(oder ist das dann eigentlich nicht nur ein neues Depot anlegen - beim alten Depot verkaufen und beim neuen Depot gleich wieder kaufen - kostet ja nur die Standard-Order 5,90 EUR + Verkaufsgebühr, oder?)

Wenn du schon ein Konto bei der IngDiba hast, kannst du deine Kinder werben und dafür 10 Freetrades bekommen. So sparst du mehr als 100 € Transaktionskosten bei den nächsten Käufen/Verkäufen. Bei den Kindern wird es sehr wahrscheinlich nicht oft Transaktionen geben.

 

Wenn du das mit einem Depot machen willst, kannst du später einzelne Wertpapiere kostenlos in andere Depots übertragen. In deinem Fall wäre es eine Schenkung an Kinder. Liegt der Betrag unter 250k - wenn ich mich richtig erinnere - zahlt man auch keine Steuern.

 

Wobei ich jetzt nicht weiß, wie das bei der Schenkung mit den Kursgewinnen der Wertpapiere gehandhabt wird. Wird evtl. die Abgeltungssteuer darauf berechnet oder erst beim Verkauf der Wertpapiere?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rapid1898

IngDiba.de geht für mich als Österreicher nicht und auf IngDiba.at gibt's meine gewünschten Indizes nicht.

 

Oder sehe ich da was falsch?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rapid1898
· bearbeitet von Rapid1898

Noch eine Detailfrage zu den ausgewählten ETFs -

 

Ursprünglich wollte ich ja nehmen:

LU0392494562 COMSTAGE MSCI WORLD TRN UCITS ETF

LU0635178014 COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS TRN UCITS ETF

Gerd Kommer ist ja grundsätzlich in seinem Buch skeptisch wg. der Swap-ETFs und empfiehlt:

Aus Sicht des Autors sind Swap-ETFs eher zu vermeiden. Wer dennoch

Swap-ETFs erwirbt, sollte darauf achten, dass die Summe aller SwapETFs im Portfolio nicht mehr als 15% bis 20% des Gesamtportfolios

ausmacht und davon nur jeweils maximal 5 Prozentpunkte von einem

einzelnen ETF-Anbieter (KVG) stammen.

Macht es hier jetzt mehr Sinn 2 veschiedene ETFs zu nehmen um die Anbieter zu streuen - ich dachte jetzt an die Kombination:

LU0274208692 db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF 1C

LU0635178014 COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS TRN UCITS ETF

 

Macht das Sinn?

 

Von der Performance sind ja beide fast ident wenn ich das richtig sehe.

Einzig die p.a. Kosten beim Comstage sind 0,20% und beim db x-trackers sind es 0,45%.

 

Ist das der Preis den ich für die Diversifikation nach Anbieter zahlen muss und zahlt sich das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wusel83

Macht sicherlich Sinn bei zwei ETF diese über verschiedene Anbieter zu streuen damit wird aber das von Kommer angesprochene Swap-Problem nur ansatzweise gelöst. In der Theorie sind diese ähnlich sicher wie replizierende auch wenn aus meiner Sicht die Quelle der Gefahr unterschiedlich einzuschätzen ist.

Soweit mir bekannt ist noch nicht ein Swap-Kontrahent bei ETF in die Knie gegegangen, so das tatsächlich mal jemand der sagen wir dachte er besitzt Aktien des MSCI EM mit Staatsanleihen der Eurozone im Depot aufgewacht ist. Auch ist die Frage wie lange dauert es bis die KAG oder besser der Kontrahent abgewickelt ist. Ob einem dann diese Assetklasse gerade passt oder nicht grotesk das Depot verzieht weiss man halt nicht. Sollte sich die Abwicklung hinziehen hat man in der zwischenzeit die Rendite des Swapbestandes ohne das jemand die Differenz im gut wie im schlechten ausgleicht.

 

Nen replizierender ist da potentiell einfacher gestrickt. Ist die KAG im Eimer dann weiss man das man entsprechende Wertpapiere bekommt...sollte die Abwicklung sich hinziehen über Monate hat man immer noch gemäss der eigenen AA nen Depot. Natürlich ist die AA nur näherungsweise korrekt durch Kursveränderungen. Je nach Depotgrösse kann man sich nun auch Fragen um beim MSCI EM zu bleiben was man mit 50€ in Samsung, 20€ in Petrobas und 17€ in Gasprom etc man anfangen möchte. Schlimmstenfalls lässt man diese Minipositionen einfach so liegen bis an sein Lebensende. Ansonsten sucht man sich nen neuen ETF. Auch ist es so noch nicht vorgekommen meines Wissens, dass die KAG eines replizierenden ETF pleite ging.

 

In beiden Fällen würde man also Neuland betreten. Welches Neuland einem lieber ist muss man sich überlegen.

 

Grüsse

 

W.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

 

Nen replizierender ist da potentiell einfacher gestrickt. Ist die KAG im Eimer dann weiss man das man entsprechende Wertpapiere bekommt

W.

 

Wie kommst du denn auf die Idee?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rapid1898

Gibt es hier eine Forumsmehrheitsmeinung wie bei vielen anderen Themen?

 

2x Comstage mit günstigeren Kosten, aber "Klumpenrisiko"

 

oder

 

1x db x-trackers und 1x comstage mit leicht erhöhten Kosten, aber Anbieterdiversifikation

 

Würde gerne eine Umfrage starten ;=)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Gibt es hier eine Forumsmehrheitsmeinung wie bei vielen anderen Themen?

 

2x Comstage mit günstigeren Kosten, aber "Klumpenrisiko"

 

oder

 

1x db x-trackers und 1x comstage mit leicht erhöhten Kosten, aber Anbieterdiversifikation

 

Würde gerne eine Umfrage starten ;=)

Mehrheit weiss ich nicht, aber meine Meinung habe ich schon öfter gesagt:

Das statistische Risiko bleibt gleich. Bei zwei Anbietern verdoppelst du die Wahrscheinlichkeit, dass einer ausfällt, nur dein Ausfall ist dann halbiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MCThomas0215

Mehrheit weiss ich nicht, aber meine Meinung habe ich schon öfter gesagt:

Das statistische Risiko bleibt gleich. Bei zwei Anbietern verdoppelst du die Wahrscheinlichkeit, dass einer ausfällt, nur dein Ausfall ist dann halbiert.

 

Ich denke du vereinfachst hier zu stark. Die Gruende die zu einem Ausfall der Partner fuehren sind doch sehr unterschiedlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Selbstverständlich vereinfache ich. Wenn du das Risiko für die einzelnen Emittenten voraussagen kannst, dann könnte man das Risiko durch geeignete Auswahl der Fondsgesellschaft minimieren. Hast du dazu Daten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rapid1898

Hallo,

 

habe jetzt noch eine Frage betreffend meinem bestehenden aktivem Fond

ISIN: AT0000991922 Spängler IQAM Quality Equity Pacific

 

Habe jetzt seit einiger Zeit jedes Monat 120 EUR angespart und aktuellen einen Stand von 7617 EUR.

 

Anbei die Performanceanalyse im Vergleich zu den geplante ETFs:

http://www.fondsweb....0635178014-R120

 

Grundsätzlich favorisiere ich das passive Anlegen und glaube nicht, das der aktive Fond langfristig die geplanten ETFs (World und EM) outperformed.

Lt. meinen Berechnungen müssten das bei den 5% Ausgabeaufschlag und 1,75 Verwaltungsaufwand ca. + 2% im Vergleich zu den ETFs sein - das glaube ich nicht.

Daher werde ich das monatliche ansparen stoppen und ab sofort mit dem ETF-Portfolio weiter machen.

 

Jetzt ist die Frage was ich mit den 7617 EUR machen soll.

(weis jetzt auch gar nicht genau was für Kosten mir hier noch entstehen um den Fond aufzulösen - habe ich damals bei Wüstenrot abgeschlossen - werde mich dazu ab Montag genau erkundigen)

Aber auch hier tendiere ich das ganze aufzulösen und in die ETFs zu investieren - wenn ich das richtig gerechnet habe müsste hier der Fond um 1,5% besser sein um die Verwaltungsgebühren aufzuholen auf 20 Jahre gerechnet.

Wie sind hier die Empfehlungen der Forumsgemeinde?

Auch im Hinblick auf die obige Perfomanceanalyse (obwohl ich natürlich weis - bzw. besser gelernt habe - das man aus der Vergangenheit nicht auf die Zukunft schließen darf...) :=)

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
marcero
· bearbeitet von marcero

Die laufenden Kosten beim Spängler liegen bei 2,03% (nicht 1,75%), daher würde ich ihn so früh verkaufen wie möglich.

Vermutlich am besten direkt an die KAG.

 

Und vergleichen würde ich wenn dann mit ETF114.

Auch wenn du nicht planst den zu kaufen, aber der ist zumindest einer der dediziert für die Region in Frage käme.

EDIT: Link zum Vergleich entfernt, da mit gerade die zwei verschiedenen Fondswährungen aufgefallen sind, die den Vergleich total verzerren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rapid1898

OK - danke für die Antwort

 

Was meinst Du mit "Vermutlich am besten direkt an die KAG."

Welche Möglichkeiten eines Verkaufs gibt es?

(ich dachte ich werde da ab MO direkt anrufen und dann einmal fragen wieviel der Spaß der Auflösung kostet - da wir sicher etwas dazukommen wie ich den Wüstenrotverein kenne...)

Oder gibt da andere Möglichkeiten das Ding zu verkaufen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wusel83

@otto

 

Wir nehmen an eine KAG eines replizierenden ETF geht pleite beispielsweise msci EM

 

A. Eine andere KAG springt ein TER und Sitz der KAG ändern sich. Dies ist im prinzip schon vorgekommen für den kunden ändert sich fast nix

 

B. Man bekommt anstelle von sondervermögen schokobohnen ein klarer fall von betrug da die KAG in schokobohnen investiert war. Dumm für den Kunden aber die Kohle ist weg. Ist mir nicht bekannt das das schon vorgekommen ist.

 

C. KAG ist pleite und verkauft in kurzer frist alles Sondervermögen. Der kunde bekommt cash aufs Konto. Wenn der fonds gross oder der markt eng will ich nicht wissen was das für die kunden bedeutet. Meines wissens nach nicht vorgekommen.

 

D. Die KAG ist pleite der kunde bekommt nen teil der enthaltenden samsung petrobas und gasprom etc in sein depot entsprechend deren wert und der anteile am etf des kunden. Dies ist marktneutral und wenn der kunde dann verkauft ist es sein bier. Auch nicht vorgekommen.

 

E. Die KAG geht pleite creation redemption existiert nicht mehr die fixe anzahl etf bleibt bestehen und wird weiter gehandelt. Ob es market maker gibt die dieses vehikel weiter unterstützen weiss man nicht. Da es keine NAV mehr gibt weiss kaum jemand was wirklich drin ist. In den USA gibts was ähnliches als wertpapier hier aber moch mit NAV und KAg. Ob eine transformation eines regulären etf in so ein vehikel jemals durchgeführt wurde bezweifel ich. Ob bei einem solchen geschlossenen ETF auch in x Jahren eine handelbarkeit gegeben ist wäre auch zweifelhaft. I sbesondere ohne NAV und MM.

 

 

Das sind aus meiner sicht die grundlegenden szenarien. Da a für den kunden nahezu irrelevant. B dank regularien gegen betrug unwahrscheinlich bleiben c d und e.

 

Bei e ändert sich im ersten moment wenig ausser das keiner mehr die ter erhebt und dafür die handelbarkeit leidet. Höherer spread schlechter oder zu hoher kurs etc.

 

Bei c hingegen bekommen alle beteiligten das problem sich etwaiger schadensersatzklagen zu öffnen wenn durch schlagartigen abverkauf im engen markt irgentwer auch nur glaubt ein schlechter als nötiges settlement zu bekommen. Daher glaube ich das c niemand will und durchführt.

 

Bleibt also d. Du hast 10000dinare im etf das sind 4 gasprom zwei petrobas und drei samsung sowie 5 vom chinesische kohleminen pennystock derzeit 10000 dinare wert was man mit dem krempel macht ist einem selbst ûberlassen.

 

Von den 5 basis szenarios meiner meinung nach das worst case. Aber immer noch besser als msci EM zu haben aber EuroStaatsanleihen bekommen. Bislang ist leider nur Szenario A eingetreten insofern ist der rest akademischer natur.

 

Was glaubst du denn was passiert wenn die KAG eines replizierenden ETf pleite geht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

 

 

Was glaubst du denn was passiert wenn die KAG eines replizierenden ETf pleite geht.

 

Es gibt m.E, nur zwei Möglichkeiten:

 

Der ETF überlebt: Der ETF bzw. die KAG wird von einer anderen KAG übernommen, der ETF wird fortgeführt oder mit einem anderen verschmolzen.

 

Der ETF stirbt: Nicht die KAG sondern die Depotbank der KAG (dort lagern die Werte, welche den ETF ausmachen) liquidiert die Vermögenswerte und zahlt die Erlöse anteilmäßig an die Anteilinhaber aus.

 

 

Die Sondervermögen sind von einer "Pleite" der KAG nicht betroffen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

@otto

 

Wir nehmen an eine KAG eines replizierenden ETF geht pleite beispielsweise msci EM

 

D. Die KAG ist pleite der kunde bekommt nen teil der enthaltenden samsung petrobas und gasprom etc in sein depot entsprechend deren wert und der anteile am etf des kunden. Dies ist marktneutral und wenn der kunde dann verkauft ist es sein bier. Auch nicht vorgekommen.

 

Bleibt also d. Du hast 10000dinare im etf das sind 4 gasprom zwei petrobas und drei samsung sowie 5 vom chinesische kohleminen pennystock derzeit 10000 dinare wert was man mit dem krempel macht ist einem selbst ûberlassen.

 

Von den 5 basis szenarios meiner meinung nach das worst case. Aber immer noch besser als msci EM zu haben aber EuroStaatsanleihen bekommen. Bislang ist leider nur Szenario A eingetreten insofern ist der rest akademischer natur.

 

Was glaubst du denn was passiert wenn die KAG eines replizierenden ETf pleite geht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass du einzelne Aktien(anteile) bei einem Emittentenausfall in dein Depot eingebucht bekommst, ist verschwindend gering (i.e. nichtexistent) im Vergleich zu dem Risiko, dass du dir beim Nasenbohren einen offenen Splitterbruch des Fingers zuziehst und an der resultierenden Blutvergiftung stirbst.

 

PS: In letzter Zeit werden einige offene Immobilienfonds abgewickelt. Auch wenn die Verwaltungsgesellschaft ausscheidet: Hast du schon mal gehört, dass die Anteilbesitzer dann Teileigentum an Immobilien bekommen haben?

 

PPS: Hast du schon mal einen ETF-Prospekt (z.B. iShares) wirklich gelesen und die dort genanten Risiken bewertet?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wusel83
· bearbeitet von Wusel83

Da mir egal ist bei was Rammstein sich nen Splitterbruch in seiner Freizeit zuzieht stell ich einfach mal nur fest das ich nicht davon gesprochen habe das es wahrscheinlich ist. Sondern das es möglich ist, interesanterweise impliziert Rammsteins Antwort ja das es nicht unmöglich ist. Und Rammstein hat bekanntlich immer recht.

 

Immobilien lassen sich halt nur per Abbrissbirne oder Spengung in Teile zerlegen daher ist es schwieriger die an die Anteilseigner zu übertragen. Wenn dann als Schubkarre voll Schutt. Ein ETF mit vielen Einzelaktien welche kleine Stückelungen aufweisen aber schon. Daher stehen Abwicklern eines ETFs andere Möglichkeiten offen. Wenn dann noch ein kleiner Teil der Aktien verkauft wird ist sogar noch cash vorhanden um Restbeträge auszugleichen.

 

FYI: Ich kenn nen guten Unfallchirurgen, passiert ja anscheinend öfter mit dem Splitterbruch da ne valide persönliche Statistik voliegt das Blutvergiftungen selten eintreten. Ansonsten würd ich mal auf Glasknochen diagnostizieren.

 

 

Die von Otto genannten Szenarien entsprechen quasi A und C. Ob das Sondervermögen jetzt durch die KAG oder da die KAG nicht mehr kann durch die Depotbank der KAG liquidiert wird und man dann ein Cash settlment durchgeführt, macht jetzt keinen Unterschied. Die frage bleibt kann dies halbwegs Marktneutral ablaufen. Da dies meines Wissens nach noch nicht vorgekommen ist ne spannende Frage. Und ich glaube das es eben bei nem engen Markt und/oder Dickschiff anstelle des Cashsettlements noch mindestens die Varianten D und E gibt. Die Depotbank welche hoffentlich nicht auch am Rande der Pleite steht wird kein Interesse haben sich einer Klagewelle gegenüberzusehen weil beim Abverkauf des Dickschiffs der Markt so eng war das für alle Shares ein schlechter Wert rumkam. Ich glaube auch das in aller Regel wie auch zuvor Variante A durchgeführt wird eine andere KAG schnappt sich den Insolventen Kuchen und sortiert anschliessend was man Abstösst einstampft fusioniert.

 

Schönen Abend Otto, Gute besserung Rammstein

 

Grüsse

 

W.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
Ob das Sondervermögen jetzt durch die KAG oder da die KAG nicht mehr kann durch die Depotbank der KAG liquidiert wird ...

 

Gute besserung Rammstein

Dir auch. Auch deiner Rechtschreibung.

 

Wie kommst du auf das äußerst schiefe Brett, dass eine Depotbank Sondervermögen liquidiert bzw. liquidieren kann? Hast du - wie ich dir geraten habe - mal eine ETF-Prospekt gelesen? Steht da drin, dass die Depotbank Sondervermögen liquidieren kann? Beleg?

 

Zur weiteren faktenfreie Argumentation (aka Geschwurbel) habe ich keine Lust mehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03
· bearbeitet von otto03

Im Insolvenzfall liquidiert die Verwahrstelle (Depotbank der KAG)

 

Beispiel Ishares (für (DE) ETFs)

 

Des Weiteren erlischt das Recht der Gesellschaft,

den Fonds zu verwalten, wenn das Insolvenzverfahren

über das Vermögen der Gesellschaft eröffnet

ist oder mit der Rechtskraft des Gerichtsbeschlusses,

durch den der Antrag auf die Eröffnung

des Insolvenzverfahrens mangels Masse nach § 26

der Insolvenzordnung abgewiesen wird. In diesen

Fällen geht das Verfügungsrecht über den Fonds

auf die Verwahrstelle über, die den Fonds abwickelt

und den Erlös an die Anleger verteilt, oder mit

Genehmigung der BaFin einer anderen Gesellschaft

die Verwaltung überträgt.

30.2. Verfahren bei Auflösung des

Fonds

Mit dem Übergang des Verfügungsrechts über den

Fonds auf die Verwahrstelle wird die Ausgabe und

die Rücknahme von Anteilen eingestellt und der

Fonds abgewickelt.

Der Erlös aus der Veräußerung der Vermögenswerte

des Fonds abzüglich der noch durch den Fonds

zu tragenden Kosten und der durch die Auflösung

verursachten Kosten werden an die Anleger verteilt,

wobei diese in Höhe ihrer jeweiligen Anteile

am Fonds Ansprüche auf Auszahlung des Liquidationserlöses

haben.

Die Gesellschaft erstellt auf den Tag, an dem ihr

Verwaltungsrecht erlischt, einen Auflösungsbericht,

der den Anforderungen an einen Jahresbericht

entspricht. Spätestens drei Monate nach dem

Stichtag der Auflösung des Fonds wird der Auflö-

sungsbericht im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Während die Verwahrstelle den Fonds abwickelt,

erstellt sie jährlich sowie auf den Tag, an dem die

Abwicklung beendet ist, einen Bericht, der den

Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht.

Diese Berichte sind ebenfalls spätestens drei Monate

nach dem Stichtag im Bundesanzeiger bekannt

zu machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Ach @otto03, jetzt hast du ihm die Chance (und damit die Motivation für diem Zukunft) genommen, selbst den Prospekt zu lesen und mich an die Wand zu nageln. wink.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Leonhard_E

Ach @otto03, jetzt hast du ihm die Chance (und damit die Motivation für diem Zukunft) genommen, selbst den Prospekt zu lesen und mich an die Wand zu nageln. wink.gif

 

Und dafür reicht der selbst zu lesende iShares Prospekt Exzerpt nicht? :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...