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Bloomaul

Private Krankenversicherung

Empfohlene Beiträge

whitecobra82
· bearbeitet von whitecobra82

Hier im Beitrag wurden Hallesche, Barmenia, Hanse-Merkur und Travel Secure (Würzburger) genannt.

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Thomas_384

Können wir bitte das Thema Zusatz Auslands KV aus einem Thread zur PKV Vollversicherung rauslassen?

 

Sind IMO 2 verschiedene Themen.

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Bloomaul

Was mich eigentlich nun am brennendsten interessiert (die Bedingungen kann ich mir jetzt ja alle Pro/Con mäßig anschauen und überlegen ob ich damit leben/kann will oder nicht):

  • Woher weiß ich, was ein "guter Tarif" ist und was nicht (In Bezug auf Beitragsstabilität im Alter)?
  • Das sind jetzt ja alles "Post-Unisex" Tarife, und dementsprechend gibt es diese erst seid circa 4 Jahren am Markt.
  • Kann man trotzdem "irgendwie" wissen welche Tarife / Gesellschaften zu "schließen/wieder neu auflegen" neigen?
  • Wo kriegt man diese Daten her?
  • Welche Tarife sind gut kalkuliert, welche schlecht (mit entsprechender Kostensteigerung)?

Ich wäre auch primär an der Beantwortung dieser Fragen interessiert ;)

 

 

 

 

 

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Horst Schlämmer

Was mich eigentlich nun am brennendsten interessiert (die Bedingungen kann ich mir jetzt ja alle Pro/Con mäßig anschauen und überlegen ob ich damit leben/kann will oder nicht):

  • Woher weiß ich, was ein "guter Tarif" ist und was nicht (In Bezug auf Beitragsstabilität im Alter)?
  • Das sind jetzt ja alles "Post-Unisex" Tarife, und dementsprechend gibt es diese erst seid circa 4 Jahren am Markt.
  • Kann man trotzdem "irgendwie" wissen welche Tarife / Gesellschaften zu "schließen/wieder neu auflegen" neigen?
  • Wo kriegt man diese Daten her?
  • Welche Tarife sind gut kalkuliert, welche schlecht (mit entsprechender Kostensteigerung)?

Ich wäre auch primär an der Beantwortung dieser Fragen interessiert ;)

 

 

 

 

 

 

 

Denk doch mal nach! Das kann Dir keiner beantworten. Auch nicht die selbsternannten Experten hier im Forum. Obwohl sie sich selber so darstellen, als hätte sie eine Glaskugel zu Hause.

Die Tarifkalkulation bei den Krankenkassen ist eine Mischkalkulation, die "politischen" Motiven folgt. Über die Kriterien kann man nur spekulieren. Sie ändern sich auch ständig. Alle Kassen versuchen zu tricksen. Mir ist keine Kasse bekannt, die diese Kriterien offenlegt, aus gutem Grund. Und von der Vergangenheit auf die Zukunft zu spekulieren, ist auch sehr unsicher.

Deswegen sollte man sich darauf einstellen, möglichst flexibel auf die "Machenschaften" der Kassen zu reagieren, wenn man in die PKV geht. Wer seine Ruhe haben will und sich nicht ausliefern mächte, der sollte in der GKV bleiben. Die ist viel besser als ihr Ruf und noch viel besser als das, was Dir die Verkäufer darüber weismachen wollen.

 

 

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Na, zum Glück hab ich von PKV keine Ahnung und muss daher die Glaskugel nicht drehen. Der Witz ist aber, dass explizit das Thema Alterungsrückstellungen mehrfach durchdiskutiert und erläutert wurde. Zum Teil auch mit laienfreundlichen Orientierungsrechnungen über bspw. die Anwartschaften. Wenn ich als völliger KV-Laie das verstehe, sollten es die im Schnitt 3mal clevereren anderen Forenuser es doch erst recht verstanden haben.

 

Und falls nicht, gibt es immer zwei Möglichkeiten ...

 

a - freundlich nachfragen

b - den thread hier

 

Ich wüsste, bei welcher Variante ich nicht antworten würde, wenn ich was zu antworten hätte. Ihr wollt was von Peter oder MP, nicht die von euch, ob b da zielführend ist? Aber was weiss ich schon ... :D

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Okabe

Wer seine Ruhe haben will und sich nicht ausliefern mächte, der sollte in der GKV bleiben. Die ist viel besser als ihr Ruf und noch viel besser als das, was Dir die Verkäufer darüber weismachen wollen.

 

Natürlich hat man dann keine vertraglich garantierten Leistungen, sondern ist Spielball der zukünftigen Politik. Naja, wem's gefällt...

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Horst Schlämmer

Wer seine Ruhe haben will und sich nicht ausliefern mächte, der sollte in der GKV bleiben. Die ist viel besser als ihr Ruf und noch viel besser als das, was Dir die Verkäufer darüber weismachen wollen.

 

Natürlich hat man dann keine vertraglich garantierten Leistungen, sondern ist Spielball der zukünftigen Politik. Naja, wem's gefällt...

 

 

Zum Spielball wirst du so oder so. Die Frage ist, was besser ist. Den bonusgeilen Managern einer PKV ausgeliefert zu sein, oder den Politikern. Das ist wohl die Frage nach Pest oder Cholera. Trotzdem würde ich mich da wohl lieber für den Politiker entscheiden.

Bei der GKV hat man im Zweifel noch die Solidargemeinschaft, die hinter einem steht. Bei der PKV? Da ist man im Zweifel, jetzt wo die Rückstellungen dahinschmelzen, auch Spielballder. Politik . Allerdings ist man hier nicht so nachsichtig, und die große Mehrheit in Deutschland freut es immer wieder , wenn man den "unsolidarischen" PKVlern eins überbraten kann. Mit PKVlern lässt sich populistische Politik machen. Man wird es sehen.

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Okabe

Natürlich hat man dann keine vertraglich garantierten Leistungen, sondern ist Spielball der zukünftigen Politik. Naja, wem's gefällt...

 

 

Zum Spielball wirst du so oder so. Die Frage ist, was besser ist. Den bonusgeilen Managern einer PKV ausgeliefert zu sein

 

Nö. In meinem Vertrag steht drin, dass die Versicherung mir unter gewissen Bedingungen XYZ bezahlt. Wenn die Bedingungen zutreffen und die "bonusgeilen Manager" nicht zahlen wollen, dann setze ich die Einhaltung meines Vertrags im Zweifel auf dem Rechtsweg durch. Und da ich einen Vertrag habe, wird der Richter zu meinen Gunsten entscheiden. Wenn der Fall klar ist, dann hat der Versicherer auch daran kein Interesse an einem Verfahren, denn für 10€ Ibuprofen vor Gericht zu gehen und zu verlieren ist teuer und bringt nur negative Publicity.

 

Und was machst du in der GKV wenn sich die Politik entscheidet, keine Schmerzmittel mehr zu bezahlen, weil das unwirtschaftlich ist? So wie sie es schon mit diversen Leistungen insbesondere bei zahnärztlichen Behandlungen gemacht haben?

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Horst Schlämmer

Zum Spielball wirst du so oder so. Die Frage ist, was besser ist. Den bonusgeilen Managern einer PKV ausgeliefert zu sein

 

Nö. In meinem Vertrag steht drin, dass die Versicherung mir unter gewissen Bedingungen XYZ bezahlt. Wenn die Bedingungen zutreffen und die "bonusgeilen Manager" nicht zahlen wollen, dann setze ich die Einhaltung meines Vertrags im Zweifel auf dem Rechtsweg durch. Und da ich einen Vertrag habe, wird der Richter zu meinen Gunsten entscheiden. Wenn der Fall klar ist, dann hat der Versicherer auch daran kein Interesse an einem Verfahren, denn für 10€ Ibuprofen vor Gericht zu gehen und zu verlieren ist teuer und bringt nur negative Publicity.

 

Und was machst du in der GKV wenn sich die Politik entscheidet, keine Schmerzmittel mehr zu bezahlen, weil das unwirtschaftlich ist? So wie sie es schon mit diversen Leistungen insbesondere bei zahnärztlichen Behandlungen gemacht haben?

 

Schmerzmittel sind doch Peanuts. Du solltest mal das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden lernen. Die paar Euro kann man doch aus eigener Tasche zahlen . Dafür schließt man doch keine Versicherung ab , Eine Versicherung schließt man für existenzbedrohende Fälle ab. Zahnersatz gehört ebenfalls nicht dazu. . Wenn man jeden Monat für mehrere tausend Euro Antikörper ambulant bekommt, dann zeigt sich die Zahlungsbereitschaft einer Krankenkasse. Ich wünsche dann viel Spass mit gerichtlichen Auseinandersetzungen.

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Okabe
· bearbeitet von Okabe

Nö. In meinem Vertrag steht drin, dass die Versicherung mir unter gewissen Bedingungen XYZ bezahlt. Wenn die Bedingungen zutreffen und die "bonusgeilen Manager" nicht zahlen wollen, dann setze ich die Einhaltung meines Vertrags im Zweifel auf dem Rechtsweg durch. Und da ich einen Vertrag habe, wird der Richter zu meinen Gunsten entscheiden. Wenn der Fall klar ist, dann hat der Versicherer auch daran kein Interesse an einem Verfahren, denn für 10€ Ibuprofen vor Gericht zu gehen und zu verlieren ist teuer und bringt nur negative Publicity.

 

Und was machst du in der GKV wenn sich die Politik entscheidet, keine Schmerzmittel mehr zu bezahlen, weil das unwirtschaftlich ist? So wie sie es schon mit diversen Leistungen insbesondere bei zahnärztlichen Behandlungen gemacht haben?

 

Schmerzmittel sind doch Peanuts. Du solltest mal das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden lernen.

 

Natürlich - war ja auch ein Beispiel. Dann ersetz es eben durch was anderes, ein bisschen Kreativität erwarte ich schon. ;)

Ich denke die Summen, ab der die Versicherung es wirklich auf einen Prozess mit ziemlich klarem Ausgang FÜR den Versicherten ankommen lässt, müssen schon recht hoch sein.

 

Wenn man jeden Monat für mehrere tausend Euro Antikörper ambulant bekommt, dann zeigt sich die Zahlungsbereitschaft einer Krankenkasse. Ich wünsche dann viel Spass mit gerichtlichen Auseinandersetzungen.

 

Na dann viel Spaß, wenn die Politik genau soetwas wie Biologika wieder aus dem Katalog nimmt - und was tust du dann? Lass mich raten, du vertraust drauf, dass das nicht passiert? ;)

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Deswegen sollte man sich darauf einstellen, möglichst flexibel auf die "Machenschaften" der Kassen zu reagieren, wenn man in die PKV geht. Wer seine Ruhe haben will und sich nicht ausliefern mächte, der sollte in der GKV bleiben. Die ist viel besser als ihr Ruf und noch viel besser als das, was Dir die Verkäufer darüber weismachen wollen.

Krankenkasse = GKV. Du empfiehlst dem TO also, trotz "Machenschaften" und "Tricksereien" der Kassen (sprich der GKV) in Selbiger zu verweilen. Das ist selbst für deine Verhältnisse eine recht krude anmutende Argumentation.

 

Ich wüsste, bei welcher Variante ich nicht antworten würde, wenn ich was zu antworten hätte.

einenheben.gif

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer
Deswegen sollte man sich darauf einstellen, möglichst flexibel auf die "Machenschaften" der Kassen zu reagieren, wenn man in die PKV geht. Wer seine Ruhe haben will und sich nicht ausliefern mächte, der sollte in der GKV bleiben. Die ist viel besser als ihr Ruf und noch viel besser als das, was Dir die Verkäufer darüber weismachen wollen.

Krankenkasse = GKV. Du empfiehlst dem TO also, trotz "Machenschaften" und "Tricksereien" der Kassen (sprich der GKV) in Selbiger zu verweilen. Das ist selbst für deine Verhältnisse eine recht krude anmutende Argumentation.

 

Ich wüsste, bei welcher Variante ich nicht antworten würde, wenn ich was zu antworten hätte.

einenheben.gif

 

 

 

Wenn du schon zitierst, dann solltest du es vielleicht richtig tun und nicht eigene Phantasien da hineinbringen und offensichtlich falsche Gleichungen aufstellen, Mit Mathematik hast du es nicht so. Mathematische Zeichen wie "=" lieber nicht verwenden! Ausser du kannst eine Gleichung beweisen. Aber ich fürchte, sowas hast du nicht gelernt :-) Bleibe lieber bei den Smileys!

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Ach Horst (sic). Der durchschnittlich Begabte darf wissen (oder das mit den Mitteln der verfügbaren Technologie in Erfahrung bringen), dass eine Krankenkasse nichts mit einem privatwirtschaftlichen Unternehmen (vulgo PKV) gemein hat. Jene welche (also die PKV) bezeichnet der d.B. (entweder weil er es bereits weiß oder eine Tastatur und einen Browser bedienen kann und zu Rate zieht, bevor er seine Unwissenheit öffentlich zur Schau stellt) in Deutschland gemeinhin nicht als Krankenkasse.

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KLEARCHOS

PKV ist nur interessant für Leute die gesund sind und auch nichts Gravierendes bekommen und nicht alt werden.

 

Eine These ohne Begründung ist immer eine guter Diskussionsgrundlage :thumbsup:

 

Nö, keine These, sondern eine Feststellung. Als PKV-Mitglied trägst Du alle Lebensrisiken selbst. Allerdings gibt es welche, die man als einzelner nicht tragen kann. Die Sozialversicherungen wurden zwar in den letzten Jahren immer schlecht geredet, sind aber letztlich besser als ihr Ruf.

Interessant dazu: https://beta.welt.de/finanzen/article157600119/Fuer-Nicht-Beamte-wird-die-PKV-zum-finanziellen-Risiko.html

 

Ist ein Wolfgang Schäuble eigentlich Mitglied der PKV?

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KLEARCHOS

Zum Spielball wirst du so oder so. Die Frage ist, was besser ist. Den bonusgeilen Managern einer PKV ausgeliefert zu sein

 

Nö. In meinem Vertrag steht drin, dass die Versicherung mir unter gewissen Bedingungen XYZ bezahlt. Wenn die Bedingungen zutreffen und die "bonusgeilen Manager" nicht zahlen wollen, dann setze ich die Einhaltung meines Vertrags im Zweifel auf dem Rechtsweg durch. Und da ich einen Vertrag habe, wird der Richter zu meinen Gunsten entscheiden. Wenn der Fall klar ist, dann hat der Versicherer auch daran kein Interesse an einem Verfahren, denn für 10€ Ibuprofen vor Gericht zu gehen und zu verlieren ist teuer und bringt nur negative Publicity.

 

Und was machst du in der GKV wenn sich die Politik entscheidet, keine Schmerzmittel mehr zu bezahlen, weil das unwirtschaftlich ist? So wie sie es schon mit diversen Leistungen insbesondere bei zahnärztlichen Behandlungen gemacht haben?

 

Daß man dem Abcashen der Zahnärzte versucht einen Riegel vorzuschieben, ist völlig in Ordnung. Wer Keramikfüllungen will, soll das auch bezahlen(tue ich auch), aber medizinisch notwendig ist das nicht.

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Dandy

Eine allgemeine Frage: Der Wechsel zu einer privaten Krankenversicherung kann ein weitreichender Schritt sein, bspw. weil man sich dann unter Umständen nicht mehr in der Krankenversicherung der Rentner mitversichern kann. Wäre es nicht möglich, viele/alle der Zusatzleistungen einer anständigen PKV mittels Zusatzversicherung abzudecken? Wäre das nicht besser bezüglich Flexibilität, also Familie, Rente etc? Selbst wenn das am Schluss nicht wirklich günstiger käme, so ist die Flexibilität auch was wert und man kann jederzeit die Option wieder rausnehmen, wenn zu teuer oder zu den Lebensumständen nicht mehr passend.

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Okabe

Eine These ohne Begründung ist immer eine guter Diskussionsgrundlage :thumbsup:

 

Nö, keine These, sondern eine Feststellung. Als PKV-Mitglied trägst Du alle Lebensrisiken selbst. Allerdings gibt es welche, die man als einzelner nicht tragen kann. Die Sozialversicherungen wurden zwar in den letzten Jahren immer schlecht geredet, sind aber letztlich besser als ihr Ruf.

 

Leeres Geblubber. Welche Lebensrisiken trage ich denn in der PKV, die ich in der GKV nicht trage? Mittlerweile gibt es den Basistarif, der auch vom Amt bezahlt wird, wenn man es selbst nicht kann. Das ist also im Vergleich zur GKV das Risiko, was man selbst trägt - meintest du das? Falls nein bin ich gespannt, worauf du hinaus wolltest.

 

 

Nö. In meinem Vertrag steht drin, dass die Versicherung mir unter gewissen Bedingungen XYZ bezahlt. Wenn die Bedingungen zutreffen und die "bonusgeilen Manager" nicht zahlen wollen, dann setze ich die Einhaltung meines Vertrags im Zweifel auf dem Rechtsweg durch. Und da ich einen Vertrag habe, wird der Richter zu meinen Gunsten entscheiden. Wenn der Fall klar ist, dann hat der Versicherer auch daran kein Interesse an einem Verfahren, denn für 10€ Ibuprofen vor Gericht zu gehen und zu verlieren ist teuer und bringt nur negative Publicity.

 

Und was machst du in der GKV wenn sich die Politik entscheidet, keine Schmerzmittel mehr zu bezahlen, weil das unwirtschaftlich ist? So wie sie es schon mit diversen Leistungen insbesondere bei zahnärztlichen Behandlungen gemacht haben?

 

Daß man dem Abcashen der Zahnärzte versucht einen Riegel vorzuschieben, ist völlig in Ordnung. Wer Keramikfüllungen will, soll das auch bezahlen(tue ich auch), aber medizinisch notwendig ist das nicht.

 

Aber sicher ist das medizinisch notwendig. Wäre dem nicht so, dann würde die PKV die Kosten auch nicht erstatten. Es ist allerdings nicht wirtschaftlich und darum zahlt die GKV es nicht. Dass Keramikfüllungen in gesundheitlicher Hinsicht besser sind als Amalgam/Kunststoff, das ist eigentlich ziemlich unbestritten - alleine schon deswegen, weil sie länger halten und somit die nächste Behandlung hinausgezögert werden kann.

 

 

Eine allgemeine Frage: Der Wechsel zu einer privaten Krankenversicherung kann ein weitreichender Schritt sein, bspw. weil man sich dann unter Umständen nicht mehr in der Krankenversicherung der Rentner mitversichern kann. Wäre es nicht möglich, viele/alle der Zusatzleistungen einer anständigen PKV mittels Zusatzversicherung abzudecken? Wäre das nicht besser bezüglich Flexibilität, also Familie, Rente etc? Selbst wenn das am Schluss nicht wirklich günstiger käme, so ist die Flexibilität auch was wert und man kann jederzeit die Option wieder rausnehmen, wenn zu teuer oder zu den Lebensumständen nicht mehr passend.

 

Ja man kann das tun, es gibt einige Tarife, die das bieten. Es wird allerdings meines Wissens nicht nur nicht günstiger, sondern (zusammen mit den Kosten für die GKV) deutlich teurer. Ist aber trotzdem eine valide Wahl, wenn man die Flexibilität behalten möchte, mit dem erhöhten Aufwand leben kann und/oder keine anderen Wahl hat (z.B. wegen Versicherungspflicht)

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Bloomaul
Kostenexplosion: Zusatzbeiträge der Krankenkassen steigen drastisch

Das Gesundheitssystem wird immer teurer - und die Versicherten müssen zahlen. Laut neuen Berechnungen dürfte auf Durchschnittsverdiener ein Zusatzbeitrag von mehr als 50 Euro im Monat zukommen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/krankenversicherung-so-teuer-werden-die-zusatzbeitraege-a-1107249.html

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Thomas_384

Mir liegt momentan das mit dem Rechnungszins bei der PKV mehr im Magen....

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Peter Wolnitza

Mir liegt momentan das mit dem Rechnungszins bei der PKV mehr im Magen....

 

Moin,

 

würde ich mir weniger Gedanken drum machen - wird zwar zu einer Erhöhung der Prämien für Neugeschäft + Bestand führen, aber langfristig keine negativen Auswirkungen haben - wenn ich mal davon ausgehe, dass irgendwann die Zinsen auch mal wieder steigen werden.

Ein Zuviel an Alterungsrückstellungen hat noch keinem Versicherer geschadet. (Außer, daß er beim nächsten Ratespiel der Stiftung Warentest nicht auf dem ersten Platz landet, weil er "kein gutes Preis-Leistungsverhältnis" bietet...)

 

Einfach mal anschauen, wie eine private KV kalkuliert wird - ist kein Hexenwerk und findet auch nicht im rechtsfreien Raum statt. Ist (fast) alles geregelt und vorgeschrieben (KalkV -> KVAV)

 

Das eigentliche Problem einiger Versicherer ist in der aktuellen Phase Solvency II, da wird es eher noch ein paar Überraschungen geben.

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Kuju

Der Rechnungszinssatz der PKV ist ja noch vermeintlich hoch (meine 2,75% je nach Versicherung)?!. Da ist noch viel Luft nach unten. Wenn die Zinsen jetzt noch lange niedrig bleiben, müssen die Versicherten eben mehr bezahlen(Prämienanpassungsrecht des Versicherers). Die Frage wäre nur, wie viel mehr es je nach Gesellschaft vom heutigen Niveau wirdwhistling.gif

 

Wo siehst du denn im Bereich Kranken "Überraschungen" bezüglich SolvencyII ? Meinste die packen die Kapitalanforderungen bezüglich der Stressszenarien aktuell nicht?

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Peter Wolnitza

Der Rechnungszinssatz der PKV ist ja noch vermeintlich hoch (meine 2,75% je nach Versicherung)?!. Da ist noch viel Luft nach unten. Wenn die Zinsen jetzt noch lange niedrig bleiben, müssen die Versicherten eben mehr bezahlen(Prämienanpassungsrecht des Versicherers). Die Frage wäre nur, wie viel mehr es je nach Gesellschaft vom heutigen Niveau wirdwhistling.gif

 

Wo siehst du denn im Bereich Kranken "Überraschungen" bezüglich SolvencyII ? Meinste die packen die Kapitalanforderungen bezüglich der Stressszenarien aktuell nicht?

 

Versuch zweier kurzer Antworten:

- Grobe Einschätzung: 0,1% weniger beim Rechnungszins -> Beitragsanpassung um ca 1%. Nur - wie gesagt: Wenn der Versicherer jetzt mehr in die Alterungsrückstellung investieren muss und irgendwann die Zinsen wieder steigen, ist das ja nicht unbedingt negativ.

 

- Solvency: Derzeitiger Ertrag aus festverznslichen Wertpapieren nahe Null -> Gesellschaften MÜSSEN in andere Anlageformen (z.B. Aktien/Immobilien) investieren, um überhaupt noch "Zinsen" zu erwirtschaften.

Jetzt sagt aber Sovency II: Je Riskanter die Anlageform, desto mehr Eigenkapital muss der Versicherer nachweisen (z.B. Bundespapiere: 0% EK Nachweis, Immobilien 30-40% EK Nachweis, Aktien 50-70% EK Nachweis - sind ca. Zahlen aus dem Gedächtnis, bezogen auf das investierte Volumen)

Das wird für einige Gesellschaften richtig garstig.

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Okabe
· bearbeitet von Okabe

Der Rechnungszinssatz der PKV ist ja noch vermeintlich hoch (meine 2,75% je nach Versicherung)?!. Da ist noch viel Luft nach unten. Wenn die Zinsen jetzt noch lange niedrig bleiben, müssen die Versicherten eben mehr bezahlen(Prämienanpassungsrecht des Versicherers).

 

Der Rechnungszins alleine erlaubt keine relevante Aussage. Erst wenn man die spezifische Inflationrate (bezogen auf den eigenen Tarif) kennt, kann man eine Aussage darüber treffen, ob man ein Problem hat. Und auch dann können sich beide Größen in Zukunft unabhängig voneinander ändern, siehe Peters Anmerkung.

 

Beispiel:

Zeitpunkt 1: Rechnungszins = 5%, spezifische Inflationsrate = 5% => monatlicher Beitrag 1000€ (um leichter zu rechnen).

 

Alternative A: Zeitpunkt 2: Rechnungszins = 4%, spezifische Inflationsrate = 5% => monatlicher Beitrag muss auf 1100€ erhöht werden (nach Peters Faustformel berechnet).

Alternative B: Zeitpunkt 2: Rechnungszins = 4%, spezifische Inflationsrate = 4% => monatlicher Beitrag kann (eigentlich) bei 1000€ bleiben.

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Peter Wolnitza
Kostenexplosion: Zusatzbeiträge der Krankenkassen steigen drastisch

Das Gesundheitssystem wird immer teurer - und die Versicherten müssen zahlen. Laut neuen Berechnungen dürfte auf Durchschnittsverdiener ein Zusatzbeitrag von mehr als 50 Euro im Monat zukommen.

http://www.spiegel.d...-a-1107249.html

 

Interessante Stellungnahme der CDU/CSU Fraktion zu diesem Thema rolleyes.gif

 

 

Michalk:Spekulationen über den Anstieg der GKV-Zusatzbeiträge nicht nachvollziehbar

 

Berlin·BelastbareZahlen im Oktober verfügbar - Bessere Versorgung nicht zum Nulltarif zu haben

 

Der Studie eines Gesundheitsökonomen von der Universität Duisburg-Essen zufolgekönnte der Zusatzbeitrag der Krankenkassenbeiträge von derzeit 1,1 Prozent auf2,4 Prozent im Jahr 2020 ansteigen. Dazu erklärt die gesundheitspolitischeSprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk:

 

"Die Prognosen zum Anstieg der GKV-Zusatzbeiträge in den nächsten vierJahren sind für uns nicht nachvollziehbar. Die Berechnungen beruhen aufallgemeinen Annahmen. Die Entwicklung der Gesundheitsausgaben hängt aber vonvielen Faktoren ab, auch kurzfristigen. Erst mit den fundierten Analysen desSchätzerkreises, der seine Ergebnisse im Oktober vorlegen wird, sind genauereAussagen zur Entwicklung des durchschnittlichen Zusatzbeitrages möglich. Dahersind Spekulationen über eventuell enorme Beitragserhöhungen derzeit nichtangebracht. Sie verunsichern die Versichertengemeinschaft nur unnötig.

 

Das Thema ist für die Unionsfraktion erst im Oktober relevant.Selbstverständlich befassen wir uns dann mit den Entwicklungen der Krankenkassenbeiträge.Klar ist aber auch: Eine immer bessere medizinische Versorgung ist nicht zumNulltarif zu haben."

 

Pressekontakt:

 

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Pressestelle

Telefon: (030) 227-52360

Fax: (030) 227-56660

Email: pressestelle@cducsu.de

 

 

Soll jetzt weder pro/contra bzgl. bestimmter Parteien sein .. ich weiss aber nicht genau, wie ich das richtig zitieren soll/kann/darf. Daher einfach Strg C + Strg V

 

Mit anderen Worten: Das Thema ist derzeit unerwünscht - Vorgeschmack auf die Bundestagswahl 2017?

 

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Andreas900

Ich bin selber privatversichert und kann dies im Grunde nur positiv bewerten. Zwar wollen manche Ärzte dann auch absichtlich Kasse machen und tuen eher zu viel aber naja...

 

Eine gute Freundin ist gesetzlich versichert und privat zusatzversichert. Sie zahlt deutlich mehr als ich für den gleichen Versicherungsschutz. Außerdem berichtet sie immer wieder, dass sie grundsätzlich immer erst den Stempel Kassenpatient aufgedrückt bekommt. Ärzte können bei ihr nur an den zusatzversicherten Leistungen verdienen. Eine PKV durch eine GKV+Zusatzvers. zu erreichen halte ich für eine teure und eher schlechte Lösung.

 

Eine private Krankenversicherung kann man sehr flexibel gestalten. Bis zu meinem 30sten Lebensjahr hatte ich z.B. keine Chefarztbehandlung/1 Bettzimmer im Krankenhaus "gebucht", weil mir das zu teuer und der Schaden unwahrscheinlich erschien. Dazu muss man sagen, dass ich Zivi in einem Krankenhaus war und viele Pausengespräche von Ärzten gehört habe. Chefarztbehandlung ist nicht zwangsläufig die bessere Behandlung. Und im Notfall (zb beim Unfall) wird natürlich auch nicht gewartet bis ein Chefarzt frei ist, sondern du wirst von Normalo in der Notaufnahme behandelt.

 

Den Wechsel in eine PKV würde ich nur gesunden Menschen empfehlen, da man individuell versichert wird. Sprich: Herzkrank, Raucher und erblich vorbelastet -> es wird zu teuer. Auch sollte klar sein, dass nur bei dauerhaft gutem Einkommen sich ein Wechsel lohnt.

 

Eine Rückkehr in die GKV ist nur unter bestimmten Bedingungen möglich. Gute Chancen hat man wenn man als Angestellter ein Brutto unter der Versicherungspflichtgrenze bekommt (glaube das sind ca. 55.000 Brutto/Jahr) und möglichst noch nicht zu alt ist, vielleicht max. 55.

 

 

 

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