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Leonhard_E

Investitionsdruck

Empfohlene Beiträge

Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Danke für die zahlreichen Antworten!

 

Wie alle suche ich nach einfachen Anlageformen mit niedrigem Risiko und brauchbarer Rendite.

Vermutlich werde ich nach einer aufgefrischten Privat-Bilanz meine Asset-Allokation umstellen und mal das Cash-Management etwas stärker in Angriff nehmen.

 

Mal sehen was es im Niedrigzins Umfeld noch an weiteren Möglichkeiten gibt. Dieses "Fest & Fonds" hatte ich zum Beispiel noch gar nicht in Betracht gezogen, wobei die von mir erwartete Rendite bei niedrigem Risiko etwa bei 1% im Halbjahr liegt, bietet aber die Möglichkeit sowohl wieder ein brauchbares Festgeld als auch die Assetklasse der Anleihen ein wenig zu verstärken, was ich ohnehin vorhabe.

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cuibono

Bevor das hier abgeschlossen ist muss ich noch sagen:

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Bevor das hier abgeschlossen ist muss ich noch sagen:

 

Wie bereits im Eingangspost geschrieben kann ich es schlecht aushalten wenn zuviel Kapital einfach unnütz herumliegt und seine Arbeit nicht macht.

Also Cash ist nur bedingt etwas Gutes, es muss in verzinsliche Anlageformen wandern.

 

Fand es einfach interessant zu erfahren, wie andere mit eben dieser Aufgabenstellung umgehen. Offensichtlch haben sich viele bereits deutlich intensiver damit befasst als ich.

Aktuell fühle ich mich mit einer hohen Aktienquote nicht wohl, da mir die Bewertungen hoch erscheinen. Insgesamt erwarte ich eine US Zinserhöhung und damit massiven Druck auf die EZB.

Das würde zu fallenden Kursen bei Aktien, Anleihen und Gold führen, da entsprechend Kapital aus diesen Assetklassen abgezogen wird und in die sehr sicheren Anlagen fliesst.

 

Seit langem habe ich eine große Vorliebe für Real Estate. Aber auch hier überlege ich aufgrund der hohen Bewertungen zumindest eines der Objekte zu verkaufen.

Im Gegensatz zu anderen, wie es scheint, verkaufe ich nicht, weil ich etwas besseres im Sinn habe, sondern weil ich den Zeitpunkt für einen Verkauf für gut halte (unabhängig von der Assetklasse).

Bei meinem Einzelaktien Engagement hat sich das bisher als sehr erfolgversprechend erwiesen und mein Verkaufs-Musterdepot ist durchgehend Tiefrot.

 

Die Rendite liegt hier jedoch bei > 7%, dafür finde ich keinen entsprechenden Ersatz. Aber es würde sicherlich das Thema der Cashquote entspannen B-)

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chaosmaker85

Wie alle suche ich nach einfachen Anlageformen mit niedrigem Risiko und brauchbarer Rendite.

Vermutlich werde ich nach einer aufgefrischten Privat-Bilanz meine Asset-Allokation umstellen und mal das Cash-Management etwas stärker in Angriff nehmen.

 

Mal sehen was es im Niedrigzins Umfeld noch an weiteren Möglichkeiten gibt.

Mein Rat: Diversifikation mit konservativen Stillhaltergeschäften. Die Renditen sind noch (relativ) beträchtlich gemessen am Risiko.

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cuibono

Wie bewertet ihr eigentlich Cash für das ihr Limit-Orders eingestellt habt? Klar ist das noch Cash, aber bei mir liegen 30% meines noch vorhandenen Cashs als Limit-Order bereit für Aktienkäufe und wenn der Markt einbricht könnte das alles jederzeit Aktien sein und das Cash is wesch äh wech.

 

Diese klare Auftrennung zwischen Cash und Aktien fällt mir da schwer.

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Kolle

Wichtig für mich ist auch das Zeitmanagement, das Ganze sollte möglichst wenig Eingriffe erfordern. Spekulationen will ich außen vor lassen, Beschäftigung mit der Börse ist zeitintensiv. Früher hatte ich das "Visasparen" der DKB oder das "Sparcardsparen" der Postbank genutzt. Zweimal im Monat räumte ich das Giro automatisch auf, indem alles über einem bestimmten Betrag überwiesen wurde. Das führte zu einer hohen Cashquote, die damals aber immerhin noch gut verzinst wurde.

 

Ich betreibe PV-Anlagen, die anfangs zu 70 % fremdfinanziert wurden. Der ursprüngliche Plan war, möglichst schnell zu tilgen. Durch den Zinsrutsch wurde das immer weniger interessant, ich sah das Problem anschließend keine Sparzinsen mehr zu bekommen. In den von mir oben verlinkten Threads habe ich viel darüber geschrieben. Ich schloss viele kleine Sparpläne ab die mindestens 20 Jahre die Zinsen garantierten, aber aus denen ich jederzeit aussteigen und meine Sparguthaben innerhalb 3 Monaten auszahlen lassen kann. Vorausgegangen war die Weigerung einer Bausparkasse die meine hohen Sparraten nicht mehr akzeptierte. Die Bausparverträge (3,6 und 4,5% Guthabenzins) mit einer Bausparsumme im mittleren 6stelligen Bereich habe ich für die Kredite verpfändet aber die Zuteilung wegen dem Zinsrutsch nicht angenommen. Die letzten Kredite mit Zinsen > 2% sind 2018 getilgt, von den tilgungsfreien (gegen die Bausparer laufenden) Krediten habe ich gerade einen prolongiert (Volltilger, 100 T€, 10 Jahre, 1,06 % p.a.,10 % Sondertilgung pro Jahr), der andere läuft nächstes Jahr aus der Bindung. Einmal getilgte Investitionsdarlehen lassen sich steuerlich nicht mehr neu aufleben, aber irgendwann will ich die Kredite weghaben deshalb Volltilger 10 Jahre. Jede Sondertilgung bringt mir 1 % sichere Rendite, besser als Tagesgeld.

 

Die Guthaben liegen inzwischen deutlich über der Kreditsumme, schon heute bekomme ich mehr Zinsen als ich bezahle, in diesem Jahr wegen einem Bausparbonus sogar mehr als meine Altersrente, die noch geltende Abgeltungssteuer bringt einen zusätzlichen Steuergewinn. Liquiditätsmäßig lag ein hartes Jahr hinter mir, meine PSD-Sparpläne habe ich aufgestockt was nur irgendwie ging in der Sorge später keine neuen mehr abschließen zu können was ja jetzt der Fall ist.

 

Börse habe ich mir abgewöhnt, ich bin innerlich überzeugt dass man wegen dem Anlagenotstand vieler Marktteilnehmer gutes Geld besser außerhalb der Kapitalmärkte verdienen kann. Auch das kann sich wieder ändern, nichts bleibt wie es war. Im Moment fühle ich mich wohl.

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Kolle

Wie bewertet ihr eigentlich Cash für das ihr Limit-Orders eingestellt habt? Klar ist das noch Cash, aber bei mir liegen 30% meines noch vorhandenen Cashs als Limit-Order bereit für Aktienkäufe und wenn der Markt einbricht könnte das alles jederzeit Aktien sein und das Cash is wesch äh wech.

 

Diese klare Auftrennung zwischen Cash und Aktien fällt mir da schwer.

 

Das habe ich früher auch so gemacht. Hat mir manchen schönen Gewinn durch Abgreifen von SL-Wellen beschert. Aber ab und zu hat es mich voll reinhauen weil ich bei Bad News immer dabei war. Im Moment lasse ich die Spielchen, ist mir zeitlich zu aufwändig und nervig dazu. Bei Kursverfall durch externe Ereignisse (Brexit etc.) hat man immer viel Zeit zu reagieren.

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Schildkröte

Also Investitions-DRUCK ist doch eher ein psychologisches Problem. Selbstdisziplin, Risikomanagement und ein gut diversifiziertes Depot sind die Devise. Bei manchen Schreibern hier habe ich das Gefühl, sie ärgern sich ein wenig, dass sie die Hausse der letzten Jahre verpasst haben. Selbst schuld, wer sich nicht traut, zu kaufen bzw. (erst) bei Höchstkursen gierig wird. Meine Erfahrung lautet: Wenn man Geld über hat, findet sich immer irgendeine Investitionsgelegenheit zu einem vernünftigen Preis. Im Umkehrschluss spricht auch nichts dagegen, (bei hohen Bewertungen) einfach mal Kasse zu machen.

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