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winkvvs

Einstieg in das ETF-Sparen

Empfohlene Beiträge

capo
· bearbeitet von capo

Ist es im Endeffekt nicht so, dass ob nun 1er, 2er, 3er oder 4er ETF Lösung, es eine Frage der persönlichen Philosophie ist?

 

Es kann keiner sagen welche der Lösungen über einen Zeitraum von z.B. 40 Jahren die bessere Rendite erwirtschaften wird. Empirisch lässt sich hier keine Aussage treffen. Es lässt sich allenfalls eine Prognose aufgrund von historischen Beobachtungen erstellen - mit der bekannten Problematik, dass man keine Sicherheit hat ob diese auch in der Zukunft zutreffen werden.

 

Es bleibt also eine theoretische Diskussion. Die Theorien sind ja oftmals, wie in Holzmeiers 4er ETF Thread sehr fundiert, aber eben erst rückwirkend empirisch überprüfbar.

 

Ich würde daher raten die Ausgestaltung des ETF Depots anhand verschiedener Variablen vorzunehmen, die dann individuell unterschiedlich gewichtet sein können.

 

So ist dem Einen die Einfachheit wichtig, dem anderen das letzte Prozent hinterm Komma bei den Kosten. Der andere findet wiederum die Theorie am plausibelsten, dass Europa in Zukunft eine größere Rolle spielen wird und nimmt daher noch einen dritten Euro ETF mit rein. Wichtig ist doch auch abseits der objektiven Kriterien, dass man sich mit seiner Lösung Wohl fühlt und diese über Jahre durchhält.

 

 

Aufgrund der Fülle der Informationen hier im Forum und an anderen Stellen würde ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man hier nicht voreilig ein Depot zusammenschustert, sondern reifliche Überlegungen anstellt über mehrere Wochen hinweg. Ansonsten läuft der Ein oder Andere sicher Gefahr sein Depot nach 3 Monaten wieder komplett umzuschmeißen, weil er auf einmal bemerkt, dass das mit den Frontier Markets vielleicht doch nicht die beste Idee war.

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Schwachzocker

...

Einen Sparplan laufen zu lassen statt Einzelkäufe zu tätigen stößt in eine ähnliche Richtung. Man muss nicht überlegen, man muss nicht selber Zeit frei schaufeln, sich in Disziplin üben oder der Versuchung von Market Timing widerstehen...

Genau das wären aber Erfahrungswerte, die man sammeln könnte.

 

 

 

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winkvvs

Ich hatte am Anfang tatsächlich eine zwei ETF-Lösung, eben der Einfachheit halber. Dass dann noch die BIP Gewichtung hinzugekommen, war sicherlich ein Bias, der durch Lesen des Kommer-Buchs zustande kam (und für den ich Bestätigung hier im ETF-Einsteiger Thread gefunden habe), und weniger eine tiefgründige Entscheidung. Das war mir auch bewusst, aber ich wollte jetzt wirklich mal irgendwo anfangen und nicht noch wochenlang überlegen, was denn wohl die beste Gewichtung ist. Ich dachte mir auch, mit den vier ETF hab ich genug Flexibilität, die Gewichte bei Bedarf noch bequem anzupassen.

 

Mir geht es auch darum jetzt am Anfang möglichst viel Erfahrung zu sammeln, solang noch nicht zuviel Geld drin steckt, also Fehler noch nicht so teuer sind. Ich habe das Gefühl, dass ich schneller lerne, wenn ich nicht den einfachsten Weg gehe.

 

Sparplan würde ich nicht machen. Gerade wenn du praktische Erfahrungen sammeln willst, ist m. E. ein DiBa-Depot mit kostenlosem Kauf ab 500 Euro vorzuziehen.

Den direkten Kauf mit dem Diba Depot, habe ich mir auch schon überlegt und dann wieder verworfen, da die Automatisierung des Sparplans schon irgendwie verlockend ist. Aber das mit dem Lerneffekt, ist ein guter Punkt, ich werde es nochmal in Betracht sehen.

 

Vielen Dank an alle für die hilfreichen Kommentare und Denkanstöße!

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CHX

 

Oder nach der Idee aus #19:

  • 29% MSCI North America (722 Aktien)
  • 18% MSCI Europe (446 Aktien)
  • 34% MSCI Emerging Markets (835 Aktien)
  • 19% MSCI Pacific (469 Aktien)

 

Damit hätte der MSCI Pacific eine Gewichtung, die tatsächlich Auswirkungen im Depot bewirken würde ... ;)

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odensee

Zum Freibetrag ausschöpfen mittels komplizierter Transaktionen: kann man alles machen, das kommt erst (viel) später, nicht am Anfang.

Das und einiges andere sollte für einen knapp vor der Promotion stehenden Mathematiker/Informatiker in kurzer Zeit erlernbar und machbar sein.

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Musterboo
· bearbeitet von Musterboo

Jungs, lest euch nochmal #1 durch, der TO hat den Pauschbetrag bereits ausgeschöpft.

Vermutlich durch das sechsstellige Gesammtvermögen.

Von daher steht es gar nicht zur Diskussion wie er diesen am besten über die ETFs ausnutzen kann.

 

Es geht eher darum den Pauschbetrag nicht noch weiter zu überschreiten

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