Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
otlraX

Anleger Anfänger Sparerpauschbetrag füllen?

Empfohlene Beiträge

otlraX

Hey,

 

ein Freund von mir fängt mit dem Anlegen in Aktien an.

 

Ist es nicht am sinnvollesten vorerst auf Dividendenstarke Aktien zu gehen, damit man die 801 Euro Sparerpausch nicht jedes Jahr verschenkt?

Klar könnte er auch eher Wachstumswerte kaufen und dann Anteile daran verkaufen, zahlt dann aber immer Gebühren.

 

grüße

Xarelto

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio

Rein steuerlich betrachtet ist deine Überlegung völlig richtig.

 

Allerdings sollte man Entscheidungen niemals NUR nach steuerlichen Aspekten fällen. Das ist nur ein Entscheidungskriterium von vielen.

 

Es sind schon viele Investoren "auf die Schnauze" gefallen, nur weil sie auf Teufel komm raus Steuern sparen wollten .... vielleicht weniger im Aktienbereich, aber grundsätzlich sollte man auch hier nicht nur auf das Steuerthema schauen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otlraX

Rein steuerlich betrachtet ist deine Überlegung völlig richtig.

 

Allerdings sollte man Entscheidungen niemals NUR nach steuerlichen Aspekten fällen. Das ist nur ein Entscheidungskriterium von vielen.

 

Es sind schon viele Investoren "auf die Schnauze" gefallen, nur weil sie auf Teufel komm raus Steuern sparen wollten .... vielleicht weniger im Aktienbereich, aber grundsätzlich sollte man auch hier nicht nur auf das Steuerthema schauen.

 

Hey,

 

ja das ist schon klar, es geht nur um eine Optimierung, nicht die ganze Strategie danach auszurichten.

 

Aber bevor ich einen Titel nehme der 10% im Jahr wächst, nehme ich einen der 6% wächst und 4% Dividende ausschüttet, richtig?

 

 

Grüße

Xarelto

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Up_and_Down

Ja, die Rechnung stimmt so. Allerdings funktioniert die Steueroptimierung auf diesem Wege nur bei deutschen Aktien oder 0% Quellensteuer. Außerdem bedeutet dies, dass du später bei wachsendem Depot entweder auf Aktien setzen musst, welche nur thesaurieren bzw. einen entsprechenden ETF, oder du musst dann irgendwann mal DOCH verkaufen. Natürlich kannst du auch heiraten. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips

Rein steuerlich betrachtet ist deine Überlegung völlig richtig.

 

Allerdings sollte man Entscheidungen niemals NUR nach steuerlichen Aspekten fällen. Das ist nur ein Entscheidungskriterium von vielen.

 

Es sind schon viele Investoren "auf die Schnauze" gefallen, nur weil sie auf Teufel komm raus Steuern sparen wollten .... vielleicht weniger im Aktienbereich, aber grundsätzlich sollte man auch hier nicht nur auf das Steuerthema schauen.

 

Hey,

 

ja das ist schon klar, es geht nur um eine Optimierung, nicht die ganze Strategie danach auszurichten.

 

Aber bevor ich einen Titel nehme der 10% im Jahr wächst, nehme ich einen der 6% wächst und 4% Dividende ausschüttet, richtig?

 

 

Grüße

Xarelto

 

Naja, spielt doch mal durch. Und dann hast du 801€ an Dividenden erhalten und dann? Dann liegt das unverzinst rum, oder du kaufst Aktien, was ja auch Gebühren verschlingt. Ich bin eigentlich kein Freund von hohen Dividenden. Hab mir aber auch mal eine Shell oder BASF zugelegt.

 

Und ja, der ganze Spaß gilt nur für deutsche Aktien. Die Amis ziehen dir zB. sofort 15% Quellensteuer ab. Das kannst du dir auf die deutsche Steuer anrechnen lassen, aber wo keine Steuer, keine Anrechnung ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otlraX

Hey,

 

ja das ist schon klar, es geht nur um eine Optimierung, nicht die ganze Strategie danach auszurichten.

 

Aber bevor ich einen Titel nehme der 10% im Jahr wächst, nehme ich einen der 6% wächst und 4% Dividende ausschüttet, richtig?

 

 

Grüße

Xarelto

 

Naja, spielt doch mal durch. Und dann hast du 801€ an Dividenden erhalten und dann? Dann liegt das unverzinst rum, oder du kaufst Aktien, was ja auch Gebühren verschlingt. Ich bin eigentlich kein Freund von hohen Dividenden. Hab mir aber auch mal eine Shell oder BASF zugelegt.

 

Und ja, der ganze Spaß gilt nur für deutsche Aktien. Die Amis ziehen dir zB. sofort 15% Quellensteuer ab. Das kannst du dir auf die deutsche Steuer anrechnen lassen, aber wo keine Steuer, keine Anrechnung ;)

 

Es soll Buy&Hold betrieben werden und diese Überlegung ist nur für die ersten 20-30k, danach kann auch mehr in Wachstumswerte gengangen werden. Und somit ist Sparer ausschöpfen ja vorerst klüger, richtig?

 

Wollte nur wissen ob ich einen Denkfehler habe

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio

Wie gesagt ... rein aus steuerlicher Sicht hast Du völlig recht. Und die Steuern sollte man durchaus berücksichtigen.

 

Aber eine möglichst hohe Dividendenrendite allein ist kein sinnvolles Kriterium für eine langfristig gute Wertentwicklung. Es kommt auch entscheidend darauf an, wie viel Gewinn das Unternehmen nachhaltig erwirtschaftet. Es gab Unternehmen, z.B. MOX Telecom, die jahrelang klotzig hohe Dividenden ausgeschüttet haben und plötzlich aus scheinbar heiterem Himmel Insolvenz anmelden. So krass muss es ja nicht kommen, aber wichtig ist, dass ein Unternehmen die hohen Divdenden auch auf Dauer erwirtschaftet und nicht nur aus der Substanz ausschüttet. Außerdem kann man sich mal die Frage stellen, wenn ein Unternehmen stark wächst und viel Gewinn macht. Warum sollte diese Unternehmen diese Mittel nicht lieber im Unternehmen arbeiten lassen?

 

Wie gesagt. Steuerlich ist deine Überlegung sinnvoll. Und es spricht auch nichts gegen Dividenden. Aber man darf nicht nur auf die Dividendenrendite und Steuern schauen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
klein Gordon

Die Steuerersparnis ist etwas über 200 Euro. Es gibt viel mehr Möglichkeiten 200 Euro zu sparen (bzw. zusätzlich zu verdienen).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lithander

Ich hab grade ein ähnliches Problem. Hab erst im Herbst ein Depot eröffnet und den Freistellungsauftrag eingerichtet. Solange die Gewinne nicht realisiert sind fallen auch keine Steuern an und der Sparerpauschbetrag für 2016 verfällt, richtig? Macht es also Sinn z.B. 100 AMD Aktien die ein paar hundert Euro im Plus sind zu verkaufen und sofort wieder kaufen? Die Kosten (2x10€ Gebühren + Spread) wären vermutlich ein bisschen kleiner als die Steuerersparnis. Oder ist sowas unnötig? Bzw. übersehe ich etwas?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Ich hab grade ein ähnliches Problem. Hab erst im Herbst ein Depot eröffnet und den Freistellungsauftrag eingerichtet. Solange die Gewinne nicht realisiert sind fallen auch keine Steuern an und der Sparerpauschbetrag für 2016 verfällt, richtig? Macht es also Sinn z.B. 100 AMD Aktien die ein paar hundert Euro im Plus sind zu verkaufen und sofort wieder kaufen? Die Kosten (2x10€ Gebühren + Spread) wären vermutlich ein bisschen kleiner als die Steuerersparnis. Oder ist sowas unnötig? Bzw. übersehe ich etwas?

1) Ja, Freibetrag verfällt.

2) Ob es sinnvoll ist, jetzt zu verkaufen und wieder neu zu kaufen, kannst nur du selbst entscheiden. Rechne die Steuerersparnis aus, ziehe davon Gebühren und Spread und eventuelle Kursänderungen in der Zwischenzeit ab und überlege, ob du deinen Zeitaufwand dann durch den resultierende Nettogewinn ausreichend belohnt siehst.

 

Die Steuerersparnis ist etwas über 200 Euro. Es gibt viel mehr Möglichkeiten 200 Euro zu sparen (bzw. zusätzlich zu verdienen).

 

Aber nicht innerhalb weniger Minuten tongue.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dauerpendler

Eine kurze Verständnisfrage hierzu, da es entfernt auch um das Thema Pauschbetrag geht.

 

Wenn ich im Jahr 2016 ein Verlust realisiert, aber keine Verlustbescheinigung beantragt habe, dann wird der Verlust ins Jahr 2017 übertragen. Wenn ich nun in 2017 Gewinne aus Aktienverkäufe realisiere, dann wären diese zunächst gegen den Verlust aus 2016 gegenzurechnen und erst dann gegen den neuen Pauschbetrag zu verrechnen? Dies gilt auch für Dividendenausschüttungen in 2017? Meine Bank hat die jüngst erfolgte Dividendenausschüttung gegen den neuen Pauschbetrag verrechnet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity

Wenn du Aktienverluste aus 2016 übernommen hast, dann passt es, da Dividenden nicht gegen diese verrechnet werden dürfen. Also werden sie gegen den Pauschbetrag verrechnet.

 

Solltest du aber einen Vortrag sonstiger Verluste haben, hätten die Dividenden vorrangig gegen diese verrechnet werden sollen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 4 Minuten schrieb Dauerpendler:

Wenn ich im Jahr 2016 ein Verlust realisiert, aber keine Verlustbescheinigung beantragt habe, dann wird der Verlust ins Jahr 2017 übertragen. Wenn ich nun in 2017 Gewinne aus Aktienverkäufe realisiere, dann wären diese zunächst gegen den Verlust aus 2016 gegenzurechnen und erst dann gegen den neuen Pauschbetrag zu verrechnen?

 

Richtig.

 

vor 4 Minuten schrieb Dauerpendler:

Dies gilt auch für Dividendenausschüttungen in 2017? Meine Bank hat die jüngst erfolgte Dividendenausschüttung gegen den neuen Pauschbetrag verrechnet.

 

Dividendeneinkünfte werden mit dem "allgemeinen Verlustverrechnungstopf" verrechnet

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dauerpendler

Vielen Dank für die Rückmeldung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...