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sleeve

Bewertung Informationsstand ETFs - was fehlt mir?

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sleeve

Hallo Zusammen,

 

kurzum: ich möchte meine aktuelle Kapitalreserve sinnvoll investieren, anstatt den Betrag auf dem Tageskonto (fast) ertragslos liegen zu lassen. Demnach möchte ich ein Portfolio bestehend aufs ETFs und Anleihen verwirklichen.

Ich erbitte nun zunächst als kleinen Zwischenschritt vor meiner endgültigen ETF-Auswahl ein offenes Feedback bezüglich meiner allgemeinen Überlegungen & Informationsstand. Ich möchte besser einschätzen können, wo noch Defizite bestehen und ob ich im Eifer des Gefechts wichtige Aspekte / essentielle Rahmenbedingungen auslasse, bevor ich die Anlagestrategie vertiefe.

 

Stand der Dinge, in Kurzform.

Die ganzen Holzmeiers, Ramsteins, Stickies, Finzanzwesirs & Co hab ich natürlich durch ;-)

 

1. Situationsanalyse + Asset Allokation

- Betrag: 120.000, monatlicher Sparplan 500€, „jung“, schuldenfrei, Anlagehorizont 10-15 Jahre (ggf. teilweise bis zur Rente). Genauere Details dann später bei Depotvorstellung

- Resultat: 75% Aktien/ETFs, 25% Anleihen

 

2. Brokerwahl

- flatex-Konto bereits eröffnet. Beste Konditionen, geringe Gebühren, großes Angebot an kostenlosen sparplanfähigen ETFs

 

3. Rahmenbedingungen des ETFs

- steuereinfach! ergo: entsprechende Kriterien prüfen (holzmeier-Thread+Bundesanzeiger)

- Kriterien: TER so gering wie möglich, geringe TD, geringer TE

 

 

Bitte euch nun, mir ein kleines Feedback bzw. Hinweise zu geben, auf was man bei ETFs unabhängig von der Strategie achten muss. Ergo die wichtigen Auswahl-und/oder Rahmenbedingungen wie steuerliche Aspekte.

 

Freue mich über Rückmeldungen und wünsche ein schönes Wochenende

 

sleeve smile.gif

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xfklu

Soweit warst Du doch schon vor einem halben Jahr. Wie viel Zeit hast Du denn für ETF-Planung insgesamt vorgesehen?

 

ich habe meine im Aktienbereich auf ETFs basierende Vermögensplanung fertig und stehe jetzt nur noch vor der entscheidenden Frage, welchen ETF ich explizit wähle.

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Malvolio

Klingt doch gut. Vor einigen Jahren hätte ich das so voll unterschrieben.

 

Heutzutage tue ich mich allerdings mit Anleihen bzw. Anleihen ETF nicht so leicht, da dieser Markt doch in den letzten Jahren extrem verzerrt, um nicht zu sagen manipuliert wurde. Bei "normalen" Anleihen sehe ich einfach im Moment kein angemessenes Verhältnis von Risiko und Ertrag, jedenfalls nicht in Europa. Ich kann mich aber natürlich auch täuschen .... wäre nicht das erste Mal. ;)

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InvestmentJunk

2. Brokerwahl

- flatex-Konto bereits eröffnet. Beste Konditionen, geringe Gebühren, großes Angebot an kostenlosen sparplanfähigen ETFs

 

 

 

Ist dir bewusst, dass Flatex Gebühren für die Ausschüttung ausländischer Dividenden berechnet?

 

Also lieber nochmal genau nachlesen, bevor das böse Erwachen kommt...

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otto03

2. Brokerwahl

- flatex-Konto bereits eröffnet. Beste Konditionen, geringe Gebühren, großes Angebot an kostenlosen sparplanfähigen ETFs

 

 

 

Ist dir bewusst, dass Flatex Gebühren für die Ausschüttung ausländischer Dividenden berechnet?

 

Also lieber nochmal genau nachlesen, bevor das böse Erwachen kommt...

 

Hat der TO ausländische Aktien erwähnt?

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InvestmentJunk
· bearbeitet von InvestmentJunk

Ist dir bewusst, dass Flatex Gebühren für die Ausschüttung ausländischer Dividenden berechnet?

 

Also lieber nochmal genau nachlesen, bevor das böse Erwachen kommt...

 

Hat der TO ausländische Aktien erwähnt?

 

75%Aktien/ETFs --> Ich denke, dass er sich ein Weltdepot aufbauen möchte!!!! Und ich informiere ihn lieber anstatt es zu verschweigen!

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vanity

75%Aktien/ETFs ...

--> 75%Aktien-ETFs ...

 

... und deren Ausschüttungen sind selbst bei Flatex gebührenfrei.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Thomas

Hallo,

 

1. Situationsanalyse + Asset Allokation

- Betrag: 120.000, monatlicher Sparplan 500€, „jung“, schuldenfrei, Anlagehorizont 10-15 Jahre (ggf. teilweise bis zur Rente). Genauere Details dann später bei Depotvorstellung

- Resultat: 75% Aktien/ETFs, 25% Anleihen

mich erstaunt immer wieder, wie risikofreudig mit ETFs angelegt wird. Ist das nur Dein Spielgeld oder hast Du es geerbt? wink.gif

 

Bitte euch nun, mir ein kleines Feedback bzw. Hinweise zu geben, auf was man bei ETFs unabhängig von der Strategie achten muss. Ergo die wichtigen Auswahl-und/oder Rahmenbedingungen wie steuerliche Aspekte.

Die allerwichtigste Rahmenbedingung: Wieviel Prozent Deines Geldes darf dauerhaft und unwiderbringlich verlorengehen? Diesen Wert solltest Du beim historischen maximalen Verlust (MDD) des geplanten Depots unbedingt unterschreiten. Und wenn das Deine erste Risikoanlage in dieser Größenordnung ist, am besten noch einen deutlichen Sicherheitspuffer einbauen.

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Ramstein

Mich erstaunt immer wieder, wie risikoavers, sicherheitsfixiert und chancenauslassend viele Leute sind.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Mich erstaunt immer wieder, wie risikoavers, sicherheitsfixiert und chancenauslassend viele Leute sind.

Man hat leider nur ein Leben und diejenigen, die die deutsche Sprache so gut beherrschen, dass sie hier im Forum teilnehmen können leben wahrscheinlich mehrheitlich in global gesehen wirtschaftlich guten Verhältnissen. Was will man, wenn es einem ausreichend gut geht? Diesen Wohlstand für die Zukunft absichern, ausbauen. Was braucht man nicht? Unnötige Risiken, die einen Teile dieses erreichten Wohlstands in Zukunft wieder verlieren können lassen.

 

Risiken gehen vor allem diejenigen ein, die nichts haben oder diejenigen, die keine Wahl mehr haben.

 

Wenn ich nach 20 Jahren Risiko feststelle, dass sich einige Risiken verwirklicht haben und ich daher 20 Jahre meines Lebens umsonst angelegt oder gar Verluste produziert habe kann ich nicht wieder von vorn anfangen. Die 20 Lebensjahre sind unwiderruflich verloren. Dann ist man z. B. statt 40 nun 60 Jahre alt und hat sein Arbeitsleben und damit Einkommenspotenzial so gut wie aufgebraucht.

 

Ich finde es z. B. gaga, aus gefühlter Risikoaversion nur Zinsanlagen oder hauptsächlich eine Einzelimmobilie zu halten. Ein gemischtes Portfolio aus mehreren Anlageklassen und breiter Streuung ist an zu streben. Das finde ich viel nachvollziehbarer, als mit den überschaubaren Einkommensüberschüssen eines deutschen Mittelschichtsangehörigen zocken zu gehen. Da ist nicht so viel zu gewinnen, aber einiges zu verlieren. Dazu kommt noch oben genannte you only live once-Überlegung.

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Leonhard_E

Mich erstaunt immer wieder, wie risikoavers, sicherheitsfixiert und chancenauslassend viele Leute sind.

Man hat leider nur ein Leben und diejenigen, die die deutsche Sprache so gut beherrschen, dass sie hier im Forum teilnehmen können leben wahrscheinlich mehrheitlich in global gesehen wirtschaftlich guten Verhältnissen. Was will man, wenn es einem ausreichend gut geht? Diesen Wohlstand für die Zukunft absichern, ausbauen. Was braucht man nicht? Unnötige Risiken, die einen Teile dieses erreichten Wohlstands in Zukunft wieder verlieren können lassen.

 

Risiken gehen vor allem diejenigen ein, die nichts haben oder diejenigen, die keine Wahl mehr haben.

 

Wenn ich nach 20 Jahren Risiko feststelle, dass sich einige Risiken verwirklicht haben und ich daher 20 Jahre meines Lebens umsonst angelegt oder gar Verluste produziert habe kann ich nicht wieder von vorn anfangen. Die 20 Lebensjahre sind unwiderruflich verloren. Dann ist man z. B. statt 40 nun 60 Jahre alt und hat sein Arbeitsleben und damit Einkommenspotenzial so gut wie aufgebraucht.

 

Ich finde es z. B. gaga, aus gefühlter Risikoaversion nur Zinsanlagen oder hauptsächlich eine Einzelimmobilie zu halten. Ein gemischtes Portfolio aus mehreren Anlageklassen und breiter Streuung ist an zu streben. Das finde ich viel nachvollziehbarer, als mit den überschaubaren Einkommensüberschüssen eines deutschen Mittelschichtsangehörigen zocken zu gehen. Da ist nicht so viel zu gewinnen, aber einiges zu verlieren. Dazu kommt noch oben genannte you only live once-Überlegung.

 

Interessanter und nachvollziehbarer Gedankengang.

 

Mich würde hier interessieren, in welcher Risikoklasse eine vermietete Einzelimmobilie deiner Ansicht nach steht und welche Maßnahmen zur Reduktion des Gesamtrisikos aus dem Aktienanteil du stattdessen bevorzugst.

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Ramstein
Interessanter und nachvollziehbarer Gedankengang.

Da denke ich offenbar ganz anders. Wieso sollte man studieren, eventuell selbständig werden? Werte schaffen? Initiative zeigen? Geld in Produktivkapital wie Unternehmen, Aktien(-ETFs) investieren? Sicherer ist es doch, jüngstmöglich eine Versorgungsposition im öffentlichen Dienst anzunehmen. Dann hat man eine sichere Altersversorgung und kann man sich in seinem Öko-Müsli-Umfeld steuerfinanziert wohlfühlen und über zusätzliche Umverteilungsmöglichkeiten des Geldes der Anderen nachdenken. Ein Problem wäre es erst, wenn alle so handeln.

 

Leider geht es immer mehr in diese Richtung. Wer Risiken eingeht, sei es als Unternehmer oder Aktienanleger, ist der böse Kapitalist, den es (immer höher) zu besteuern gilt. Wenn diese Leute Renditen von 5%, 10%, oder 15% erzielen, ist das (vermutlich) Unrecht, denn Sparbuch/brief-Anleger erzielen das nicht. Also muss man der Ertrag "gesellschaftlich nutzbringend" einziehen und umverteilen.

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Leonhard_E
Interessanter und nachvollziehbarer Gedankengang.

Da denke ich offenbar ganz anders. Wieso sollte man studieren, eventuell selbständig werden? Werte schaffen? Initiative zeigen? Geld in Produktivkapital wie Unternehmen, Aktien(-ETFs) investieren? Sicherer ist es doch, jüngstmöglich eine Versorgungsposition im öffentlichen Dienst anzunehmen. Dann hat man eine sichere Altersversorgung und kann man sich in seinem Öko-Müsli-Umfeld steuerfinanziert wohlfühlen und über zusätzliche Umverteilungsmöglichkeiten des Geldes der Anderen nachdenken. Ein Problem wäre es erst, wenn alle so handeln.

 

Leider geht es immer mehr in diese Richtung. Wer Risiken eingeht, sei es als Unternehmer oder Aktienanleger, ist der böse Kapitalist, den es (immer höher) zu besteuern gilt. Wenn diese Leute Renditen von 5%, 10%, oder 15% erzielen, ist das (vermutlich) Unrecht, denn Sparbuch/brief-Anleger erzielen das nicht. Also muss man der Ertrag "gesellschaftlich nutzbringend" einziehen und umverteilen.

 

Oh nein. Hier reden wir offenkundig aneinander vorbei. Ich beziehe mich in erster Linie darauf, dass man mit einer breiten Anlage über mehrere Assetklassen wohl besser aufgestellt ist als mit "nur einer Immobilie". Also die Aussage im letzten Absatz von tyr.

 

Als Erweiterung (fernab vom Thema) zu dem von dir gesagten noch: Die 25% der höchsten Einkommen decken 80% des Steueraufkommens. Soweit ich informiert bin sind es inzwischen sogar nur noch 20% der höchsten Einkommen, die 80% der Steuerlast tragen. Das Paretoprinzip wurde allerdings nicht für den Fiskus erdacht.Und Steuererhöhungen und die Einführung neuer Steuern scheint gerade wieder in Mode zu sein. Warum wurde doch gleich nochmal die Vermögenssteuer abgeschafft? Wie oft kann man einen verdienten Euro besteuern? Es scheint keinerlei Grenzen mehr zu geben.

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sleeve

Hallo zusammen,

 

ich bedanke mich soweit für die tatsächlichen Hilfestellungen und Feedbacks; die Offtopic-Diskussion am Rande war sehr interessant, aber ich feuer da nicht weiter rein.

Grundsätzlich aber sei zu sagen, dass mir das vorhandene Risiko an der Börse bewusst ist & ich etwaige Kursverluste recht entspannt lange absitzen kann; buy&hold gewinnt. ;-)

 

 

Freut mich aber, dass ich scheinbar soweit nichts ausgelassen habe und kann somit die ETFs selbst angehen. Hierzu habe ich direkt eine Frage bezüglich der Steuerfrage.

 

Bei einem Portfolio von 120k werden die 801€ Freibetrag sicherlich ausgeschöpft, d.h. ich muss ernsthaft überlegen, inwiefern die Wahl zwischen thesaurierend und ausschüttend entscheidend ist. Ich habe diesbezüglich aber keine Erfahrung

“Wer seinen Freibetrag noch nicht ausgeschöpft hat, für den sind ausschüttende Indexfonds die bessere Wahl, da man die ausgezahlten Dividenden steuerfrei kassiert. […] Wer seinen Freibetrag nicht ausschöpft und gleichzeitig Fonds hat die thesaurieren, verschenkt unterm Strich Geld.

Wenn man allerdings seinen Freibetrag schon ausgeschöpft hat, kann mit thesaurierenden Fonds vielleicht Steuern sparen.“

Quelle: http://www.teilzeiti...r-thesaurierer/

 

So ähnlich sahen die Statements auf anderen Websites auch aus: bis zum Freibetrag ausschütten; den Rest thesaurieren lassen, weil dann (zumindest evtl.) der Steuerstundungseffekt lukrativ greift.

Aber inwieweit ist das sinnvoll und zu empfehlen bei der Summe? Zumal ich mit 30% Anleihenanteil ja zusätzlich Zinsen erwirtschafte, die den Freibetrag sprengen. Weiterhin besteht die Überlegung, das Geld aus ETF-Dividende & Anleihe für das Rebalancing zu nutzen.

 

Ich bin also aufgrund mangelnder Erfahrung unschlüssig, inwieweit ich die ETFs in ausschüttend & thesaurierend unterteile, oder bei das dem Anlagebetrag sowieso eh eher irrelevant ist.

Ich habe nur eine einzige Auflistung bei sauerkrautundzaster gefunden, die grob aufzeigt wann & wie die Steuerstundung lukrativ ist. Aber das reicht wohl nicht.

 

Freue mich über Gedanken & Hilfestellungen!

 

 

Nebengedanken:

 

Das ganze Thema im Hinblick auf die Reform 2018 zu behandeln, ist mir auch bewusst.

„Leichter werden soll die Steuererklärung für Anleger mit ausländischen thesaurierenden Fonds.“

Quelle:https://www.test.de/...2018-5015614-0/

 

Also tatsächlich nur thesaurierend, oder sollte ich mir für 2017 keine weiteren Gedanken machen & am Endes des Jahres neu strukturieren, wenn die Gesetzeslage geklärt ist?

.. der WPF-Thread „Reform der Besteuerung von Investmentfonds“ hat diesbezüglich geteilte Meinungen

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Fondsanleger1966
Grundsätzlich aber sei zu sagen, dass mir das vorhandene Risiko an der Börse bewusst ist

Du hast gefragt, "auf was man bei ETFs unabhängig von der Strategie achten muss".

 

Es gibt einen sehr massiven Unterschied zwischen dem grundsätzlichen Risiko an der Börse und der eigenen konkreten Erfahrung dieses Risikos (und dabei auch wiederum große Unterschiede je nach den individuellen Umständen, weshalb es in diesem Thread verschiedene Auffassung zu diesem Thema deutlich wurden).

 

Diesen Unterschied erfährt man am besten durch eigenes Erleben. Bei einem 50-Euro-Sparplan eines Berufseinsteigers ist das Lehrgeld, das man dabei möglicherweise bezahlt, auch nicht besonders hoch. Bei 120.000 Euro zum Einstieg schon.

 

& ich etwaige Kursverluste recht entspannt lange absitzen kann

Das steht im Widerspruch zu dem Anlagehorizont, den Du oben genannt hast (10-15 Jahre).

 

buy&hold gewinnt. ;-)

Ein nicht ganz untalentierter Ökonom, der auch als Anleger nicht ohne Erfolg blieb, sagte einmal: „Der Markt kann länger irrational bleiben als man selbst solvent.“

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sleeve

ich respektiere deine ehrlichen Worte und gibt mir zumindest einen Denkanstoß bezüglich der Risikobereitschaft bzw. Auswahl der ETFs

 

Ich wäre trotzdem dankbar, wenn noch die Frage aus meinem letzten Post geklärt werden könnte (Aufteilung ausschüttend/thesaurierend). thumbsup.gif

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Schwachzocker

...

Also tatsächlich nur thesaurierend, oder sollte ich mir für 2017 keine weiteren Gedanken machen & am Endes des Jahres neu strukturieren, wenn die Gesetzeslage geklärt ist?

 

Gesetze ändern sich, insbesondere Steuergesetze. Du kannst warten, bis das geklärt ist und wirst dann feststellen, dass die Gesetze abermals geändert werden sollen.

 

der WPF-Thread „Reform der Besteuerung von Investmentfonds“ hat diesbezüglich geteilte Meinungen

 

Und warum meinst Du, dass das in diesem Thread anders sein wird?

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tyr

ich respektiere deine ehrlichen Worte und gibt mir zumindest einen Denkanstoß bezüglich der Risikobereitschaft bzw. Auswahl der ETFs

 

Ich wäre trotzdem dankbar, wenn noch die Frage aus meinem letzten Post geklärt werden könnte (Aufteilung ausschüttend/thesaurierend). thumbsup.gif

Das wichtige Thema was du klären solltest ist die Risikoplanung, deine Asset Allocation. Demgegenüber ist die Auswahl von thesaurierenden oder ausschüttenden ETFs geradezu irrelevant unwichtig. Wenn du dich beim Risiko vertust, deine Risikotoleranz oder Risikotragfähigkeit überschätzt und dann so handelst hat dir die Auswahl der vermeintlich besten ETFs gar nichts gebracht:

 

 

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Thomas
ich respektiere deine ehrlichen Worte und gibt mir zumindest einen Denkanstoß bezüglich der Risikobereitschaft bzw. Auswahl der ETFs

 

Ich wäre trotzdem dankbar, wenn noch die Frage aus meinem letzten Post geklärt werden könnte (Aufteilung ausschüttend/thesaurierend). thumbsup.gif

Dann mach ich mal ehrlich und ungeschminkt weiter. wink.gif

 

Du hast den Thread überschrieben mit "Bewertung Informationsstand ETFs - was fehlt mir?" Ich würde sagen: Immer noch die wirklich grundlegenden Basics. Die Klärung der Risikobereitschaft (und der Risikotragfähigkeit) ist das Wichtigste. Darauf hast Du immer noch nicht geantwortet.

 

Das zweite ist eine grundlegene Finanzplanung. Dazu gehört bei einem Anlagebetrag in dieser Höhe auch eine Steuerstrategie. Die ist nicht ansatzweise zu erkennen. Vielmehr scheinst Du die Grundproblematik dabei auch nicht annähernd verstanden zu haben. Du gibst auch keinerlei der dafür nötigen Informationen in Deiner nicht richtlinienkonformen Themeneröffnung oder an anderer Stelle des Threads.

 

Dazu dann noch eine ungesunde Eile und Hektik. Alles Nebensächliche und Nachrangige ist geklärt, nur das Wichtigste nicht. Du willst ja schnell investieren.

 

Wenn diese Warnzeichen nicht so extrem wären, würde ich sagen: Kontaktiere zu Deiner Frage Deinen Steuerberater und Deinen Versicherungsmakler. Nur habe ich den Eindruck, dass dies nicht gut wäre, weil überstürzt.

 

Interessanterweise scheinst Du das intuitiv ähnlich zu sehen. Im 1. Posting schriebst Du: "Ich möchte besser einschätzen können, wo noch Defizite bestehen und ob ich im Eifer des Gefechts wichtige Aspekte / essentielle Rahmenbedingungen auslasse."

 

Ja, Du übersiehst Essentielles.

 

Nimm den Eifer zurück, lass das innere Gefecht zur Ruhe kommen und fange danach noch einmal in Ruhe ganz von vorne an. Niemand drängt Dich. Es läuft keine Frist ab. Du hast genügend Zeit für ein solides Vorgehen nach den Regeln der Kunst.

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sleeve

okay. Dann versuche ich mal Licht ins Dunkel zu bringen. Zu den folgenden Punkten sei zu sagen, dass ich sie absichtlich nicht im Detail hier behandeln wollte, da es mir nur um den sehr allgemeinen Informationsstand ging. Es war nicht meine Absicht, aus diesem Thread sukzessive eine persönliche Situationsdarstellung & Bewertung zu machen, das sollte in einer separaten Depotvorstellung geschehen. Wahrscheinlich entstand dadurch der Eindruck, ich hätte deine Kritikpunkte überhaupt nicht bedacht. Das habe ich und gehe gerne darauf ein, auch wenn ich Gefahr laufe wieder neue Kritik zu lesen – aber die dürfte mich dann auch wieder weiterbringen. ;)

 

 

Die Klärung der Risikobereitschaft (und der Risikotragfähigkeit) ist das Wichtigste. Darauf hast Du immer noch nicht geantwortet. Das zweite ist eine grundlegene Finanzplanung. Dazu gehört bei einem Anlagebetrag in dieser Höhe auch eine Steuerstrategie. Die ist nicht ansatzweise zu erkennen.

140.000€ sind insgesamt zu Verfügung.

Keine Schulden, keine größeren Ausgaben in den nächsten Jahren geplant. BU & PHV ist vorhanden.

Diese Ausgangssituation stellt erstmal die Basis für meine Risikotragfähigkeit dar. Ich bin auf das Geld nicht angewiesen, ich habe keinen Grund dazu es vorzeitig anrühren zu müssen. Auch etwaige Gewinne durch Dividendenauszahlung etc. sind nicht für den Lebensunterhalt notwendig oder dafür geplant.

 

20.000€ sollen in Form von Tagesgeld als Liquiditätsreserve zur Seite gelegt werden. 120.000€ bleiben also für das Depot bestehen.

Dieses soll einer Aufteilung von 70% ETFs, 30% Anleihen unterliegen. Aktienquote=100-Alter Faustregel zur Folge (grob. ;)). Depotlaufzeit 10-15 Jahre.

Risikobereitschaft in diesem Sinne ist vorhanden, sollte irgendwann am Anfang der Laufzeit oder auch erst in ein paar Jahren ein Crash kommen, der Aktienwert verliert 50%: ich behaupte, dass ich das aussitzen kann. Dazu will ich es natürlich nicht zwingend kommen lassen will oder es drauf anlegen, aber ich bin mir des Kursverlust-Risikos bewusst.

 

 

Bezüglich der Steuerstrategie bin ich etwas verwirrt. In diesem Post in dem Thread hier habe ich doch explizit nachgefragt, wie ich da vorgehen soll. Das meine ETFs steuereinfach werden, dafür sorgt der holzmeier-Thread.

Dass ich den Freibetrag durch Dividenden ausnutzen & mit thesaurierenden ETFs einen Steuerstundungseffekt erreichen will, hatte ich so geschrieben (bzw. Hilfestellung diesbezüglich angefragt). Auch das Rebalancing mit Erträgen aus den Ausschüttungen + Anleihen soll bei den Überlegungen mit einfließen.

Was fehlt mir denn noch bei der Steuerstrategie?!

Dass diese Thematik aktuell meinen Horizont überschreitet ist durch die Frage klar, daher bitte ich ja auch um Hilfe. Google, das WPF & co. bringen mich mit der Theorie nicht weiter, da ich nirgends ein konkretes Zahlenbeispiel gefunden habe.

 

 

 

Bin schwer gespannt, was darauf jetzt folgt. Ich gebe dir in einem Punkt 100% recht: der Thread war nicht regelkonform (wofür ich mich hiermit entschuldigen möchte), wie ich gerade nochmal nachgeschaut habe. Ich dachte diese Regeln beziehen nur auf explizite Depotvorstellung, das war hier ja eigentlich nicht geplant & daher absichtlich ausgelassen. Hätte wahrscheinlich etwaige Unklarheiten ausgeschlossen, oder ich übersehe _IMMERNOCH_ etwas das als fehlend bemängelt wird.

 

 

Liebe Grüße

sleeve

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