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chaosmaker85

SKW STAHL-METALLURGIE AG

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ImperatoM

Die SKW verklagt ihre ehemaligen Vorstände auf Schadenersatz. Das ist nicht nur ein weiterer deutlicher Schritt der Abgrenzung, sondern könnte vielleicht auch einen kleinen Geldregen bringen, je nachdem wie das Gericht entscheidet und was ggf. tatsächlich zu holen sein wird. Auch wenn das jetzt ein paar Jahre dauern könnte - ein paar Millionen könnten dabei durchaus herumkommen:

http://www.finance-magazin.de/strategie-effizienz/unternehmensstrategie/skw-verklagt-ex-chefin-ines-kolmsee-1348029/

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pteppic

Die SKW verklagt ihre ehemaligen Vorstände auf Schadenersatz. Das ist nicht nur ein weiterer deutlicher Schritt der Abgrenzung, sondern könnte vielleicht auch einen kleinen Geldregen bringen, je nachdem wie das Gericht entscheidet und was ggf. tatsächlich zu holen sein wird. Auch wenn das jetzt ein paar Jahre dauern könnte - ein paar Millionen könnten dabei durchaus herumkommen:

http://www.finance-m...olmsee-1348029/

 

Im Handelsblatt heute stand dazu ein Artikel, der die Angelegenheit keineswegs so eindeutig wertet. Dort wird u.a. bemerkt, dass einige der zuletzt durchgeführten Abschreibungen vielleicht doch etwas übertrieben waren. Etwa das Werk in Buthan, das inzwischen sich selbst tragen soll (steht laut HB so im GB) und also etwas wert sein müsste. Vielleicht haben sich die neuen Vorstände nur freie Bahn verschaffen wollen, um dann besonders gut dazustehen. Dazu kommt, dass wieder Deloitte als Wirtschaftsprüfer beauftragt wurden, die ja schon die angeblich so schlechten Bilanzen der Vorjahre testiert hatten. Da sollte man doch vielleicht mal wechseln. Und zu guter Letzt räumen die Kommentatoren der Klage nur wenig Erfolgschancen ein. All dies kann ich nicht beurteilen, man sollte aber immer auch die Gegenmeinung hören.

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ImperatoM

Im Handelsblatt heute stand dazu ein Artikel, der die Angelegenheit keineswegs so eindeutig wertet. Dort wird u.a. bemerkt, dass einige der zuletzt durchgeführten Abschreibungen vielleicht doch etwas übertrieben waren. Etwa das Werk in Buthan, das inzwischen sich selbst tragen soll (steht laut HB so im GB) und also etwas wert sein müsste. Vielleicht haben sich die neuen Vorstände nur freie Bahn verschaffen wollen, um dann besonders gut dazustehen. Dazu kommt, dass wieder Deloitte als Wirtschaftsprüfer beauftragt wurden, die ja schon die angeblich so schlechten Bilanzen der Vorjahre testiert hatten. Da sollte man doch vielleicht mal wechseln. Und zu guter Letzt räumen die Kommentatoren der Klage nur wenig Erfolgschancen ein. All dies kann ich nicht beurteilen, man sollte aber immer auch die Gegenmeinung hören.

 

Danke für den Hinweis!

Dass die Klage nicht automatisch ein Erfolg sein würde, war mir zwar klar. Aber dass bezweifelt wird, ob die Abschreibugnen nötig waren, war mir bislang nicht klar. Im Grunde wäre es aus Aktionärssicht aber ja ebenfalls eine prima Nachricht, wenn sich herausstellen sollte, dass die Werke in Bhutan und Schweden doch mehr wert sein sollten. Wenn man entweder Schadensersatz bekommt oder positive Wertberichtigungen vornehmen kann, gewinnt man als Aktionär ja auf jeden Fall - auch wenn in letzetrem Fall die Haltung des neuen Vorstands zu hinterfragen sein würde. Für den Wert des Unternehmens stellt sich das ganze jedenfalls ganz gut dar, meinst Du nicht auch?

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pteppic
· bearbeitet von pteppic

Im Handelsblatt heute stand dazu ein Artikel, der die Angelegenheit keineswegs so eindeutig wertet. Dort wird u.a. bemerkt, dass einige der zuletzt durchgeführten Abschreibungen vielleicht doch etwas übertrieben waren. Etwa das Werk in Buthan, das inzwischen sich selbst tragen soll (steht laut HB so im GB) und also etwas wert sein müsste. Vielleicht haben sich die neuen Vorstände nur freie Bahn verschaffen wollen, um dann besonders gut dazustehen. Dazu kommt, dass wieder Deloitte als Wirtschaftsprüfer beauftragt wurden, die ja schon die angeblich so schlechten Bilanzen der Vorjahre testiert hatten. Da sollte man doch vielleicht mal wechseln. Und zu guter Letzt räumen die Kommentatoren der Klage nur wenig Erfolgschancen ein. All dies kann ich nicht beurteilen, man sollte aber immer auch die Gegenmeinung hören.

 

Danke für den Hinweis!

Dass die Klage nicht automatisch ein Erfolg sein würde, war mir zwar klar. Aber dass bezweifelt wird, ob die Abschreibugnen nötig waren, war mir bislang nicht klar. Im Grunde wäre es aus Aktionärssicht aber ja ebenfalls eine prima Nachricht, wenn sich herausstellen sollte, dass die Werke in Bhutan und Schweden doch mehr wert sein sollten. Wenn man entweder Schadensersatz bekommt oder positive Wertberichtigungen vornehmen kann, gewinnt man als Aktionär ja auf jeden Fall - auch wenn in letzetrem Fall die Haltung des neuen Vorstands zu hinterfragen sein würde. Für den Wert des Unternehmens stellt sich das ganze jedenfalls ganz gut dar, meinst Du nicht auch?

 

Da hast du natürlich recht. In beiden Fällen gäbe es eine positive Überraschung. Die negative Überraschung wäre allerdings, wie du schon sagst, wenn der bilanztechnischen Integrität des neuen Managements ein schlechtes Zeugnis auszustellen wäre. Ich weiß nicht, ob mir das gefallen würde. Aber du willst die ja sowieso nicht ewig halten, nehme ich mal an? Für ein Langfristinvestment, würde ich die jedenfalls nicht anfassen, deine Turnaroundwette hört sich dagegen ganz gut an.

 

Diese bilanztechnische Abwälzung von Altlasten auf den Vorgänger bzw. Vorgängerin ist ja eine schlechte Sitte bei Vorstandswechseln, um dann im neuen Jahr tolle Zahlen präsentieren zu können. Das wirft meiner Ansicht nach ein schlechtes Licht auf die neuen Vorstände und dem Vertrauen ist das nicht unbedingt dienlich, zumal es uns Stockpickern die Arbeit unnötig erschwert.

 

P.S. Noch eine nachträglich Ergänzung (außer dass man Bhutan schreibt und nicht Buthan, meine gesunde Halbbildung ließ mich da im Stich):

 

Auch die Süddeutsche schrieb heute über den Fall, ebenfalls in skeptischen Tönen. Z.B. erwähnte sie den Umstand, dass Frau Kauper, die jetzt neu im Vorstand ist, laut dem neuen Vorstandschef Michel sich ein völlig unerwartetes Bild der Situation darbot "kaum vorstellbar". Interessant an der Tatsache ist allerdings, dass Frau Kauper bereits seit 2009 im Aufsichtsrat saß und offenbar davon nichts gemerkt hat. Und darüber hinaus hat sie ein Quartal (OK , nicht viel) neben Frau Kolmsee der alten Chefin im Vorstand gesessen. Die Verantwortlichen für das Werk in Bhutan meinen, dass es letztlich der alten Chefin zu verdanken sei, dass das Werk überhaupt zum Laufen gebracht worden sei.

 

Da bin ich ja wirklich gespannnt, was bei diesem Krimi am Ende herauskommt.

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ImperatoM

Ein immenser Anstieg heute! Wer weiß, was da los ist? :blink:

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ImperatoM

Nach den heutigen Q3-Zahlen ist erwartungsgemäß bestätigt, dass die Stahlkrise nicht überwunden ist. Wegen der straken Q1-Sondereffekte wird zum Jahresende ein satter Gewinn bleiben, vermutlich aber ohne Dividende. 2016 soll das Reformprogramm seine Wirkung entfalten. Vielleicht muss man aber auch auf eine neue gute Stahlkonjunktur warten. Insofern nur etwas für langfristige Anleger, dann aber mit viel Kurspluspotential.

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ImperatoM

Interessante News: MCGM hat sich 5% der Aktien gesichert. Eigenbeschreibung von der Homepage:

 

"Das hybride Geschäftsmodell der MCGM umfasst die Bereiche Unternehmensberatung und Investments. Als MCGM [Management Consulting Group] beraten wir namhafte externe Kunden in Sachen Corporate Turnaround und Performance Improvement. Als MCGM [Management & Capital Group] beteiligen wir uns an Unternehmen mit hohem Wertsteigerungspotenzial."

 

Sie haben immerhin rund 1,4 Mio Euro selbst investiert und haben als Berater wahrscheinlich einen ziemlich guten Einblick ins Geschäft.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Eine GmbH (First Holding GmbH) kauft gerade im großen Stil ein und hat innerhalb weniger Tage nun schon 12% (voher 5%) der Anteile erworben:

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-02/36369699-dgap-stimmrechte-skw-stahl-metallurgie-holding-ag-deutsch-016.htm

 

Abweichend vom Besitzer ist meldepflichtig wieder die MCGM GmbH, München.

 

Mal schaun, wie weit die das treiben... Übernahmepläne? Sperrminorität?

 

.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Ganz spannende Entwicklung! Herr Dr. Joos hat sich ordentlich eingekauft bei der SKW. Er verkündet dabei, seinen Anteil ausbauen zu wollen, Unternehmensposten besetzen zu wollen und ausdrückliche KEINE Kapitalerhöhung anzustreben. Nachdem das heute bekannt wird, springt der Kurs plötzlich rund 30% nach oben! :blink:

 

Womöglich aus gutem Grund:

Äußerst interessant ist nämlich das Tätigkeitsfeld des neuen Großaktionärs, Herrn Dr. Joos':

 

http://www.marketing.bwl.uni-muenchen.de/personen/lehrbeauftragte/joos/index.html

http://www.sueddeutsche.de/politik/lobbyismus-stadtfuehrer-mit-gruseleffekt-1.378235-2

 

Offenbar liegt der Schwerpunkt des CSU-nahen BWLers im Bereich EU-Lobbyismus. Er besitzt demnach auch eine Agentur, die dort Lobbyarbeit betreibt.

 

Wie haben wir den Medien entnommen? Die EU macht Überlegungen, gegen Dumping-Preise chinesischer Konkurrenten im Stahlbereich vorzugehen.

 

Ein Schelm, wer denkt, dass Herr Joos da schon etwas mehr weiß als wir... :-

 

Ob Insider oder Nicht-Insider: Ich habe das Gefühl, dass aus der SKW noch einiges herauszuholen ist - gerade angesichts der jüngsten Investoren.

 

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ImperatoM

Die weitere Finanzierung bei der SKW wird langsam zur never ending story, der Kurs ist seit Anfang Mai kontinuierlich und massiv gefallen. Zumindest in den Kurs ist aber urplötzlich Bewegung gekommen: +50% in einem Monat, wenn auch auf niedrigem Niveau. Irgendetwas Positives könnte da im Busch sein angesichts der Stärke des Ausschlages.

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ImperatoM

Die weitere Finanzierung bei der SKW wird langsam zur never ending story, der Kurs ist seit Anfang Mai kontinuierlich und massiv gefallen. Zumindest in den Kurs ist aber urplötzlich Bewegung gekommen: +50% in einem Monat, wenn auch auf niedrigem Niveau. Irgendetwas Positives könnte da im Busch sein angesichts der Stärke des Ausschlages.

 

Zwei Wochen später kommt die zugehörige Adhoc:

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-12/39463766-dgap-adhoc-skw-stahl-metallurgie-holding-ag-skw-metallurgie-vereinbart-mit-finanzierenden-banken-eckpunkte-einer-finanziellen-restrukturierung-deut-016.htm

 

Gute Nachrichten: Die Einigung mit den Banken dürfte bis Ende Januar über die Bühne gehen, die Kapitalerhöhung wird endlich auf den Weg gebracht. An der Börse wussten das offenbar einige schon etwas länger.

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xani123

Hallo

 

Ich habe wohl bei meiner ersten Aktien richtigi in die Schwei** gegriffen :-))))

 

Was würdet Ihr an meiner stelle machen?

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-11/42354479-dgap-adhoc-skw-stahl-metallurgie-holding-ag-skw-legt-in-abstimmung-mit-vorlaeufigem-sachwalter-und-vorlaeufigem-glaeubigerausschuss-insolvenzplan-vor-016.htm

 

Was für Möglichkeiten habe ich? Soll ich noch den Rest verkaufen?

 

Grüsse

 

xani123

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Ich hab meinen Rest noch zu rund 1,50 abstoßen können, trotzdem mein schlechtestes Investment ever. Jetzt ist es für Kleinaktionäre ein reiner Zock: Das Management forciert die Kapitalherabsetzung auf null und die Übernahme durch Speyside. Wenn sie damit durchkommen, ist die Aktie wertlos. Es gibt große Aktionäre, die allem Anschein nach dagegen vorgehen wollen und alternative, "echte" Rettungspläne verfolgen. Wie groß deren Chancen sind kann wohl niemand beurteilen, ohne sich wirklich tief einzuarbeiten und juristisch beraten zu lassen.

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xani123

Interessanterweiseist die Aktie heute um 50% nach oben geschossen. Ich denke jedoch dass ich noch etwas warten werde und sie dann verkaufen werde. Ist mir alles irgendwie zu "unseriös" was das Management da macht.

Glaube aber auch nicht dass jetzt die grossen Aktionäre das einfach so hinnehmen werden.

Kann aber auch sein dass die Aktie ja plötzlich nochmals hoch kommt....reines zocken hier.

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