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chartprofi

die SPD-Politiker haben ja gelinde gesagt den Ars** offen, denn jetzt wollen die nach der Abgeltungssteuer auch noch ne Börsenumsatzsteuer.

 

Wo sollen denn die Firmen ihr Kapital beschaffen??? bei den Banken ist es nicht mehr möglich, denn die Sicherheiten der Firmen wurden abgewertet und damit ist auch die Kreditwürdigkeit schlechter / garnicht mehr vorhanden.

 

Gerade jetzt wäre eine "Verbilligung" der Aktieninvestments ratsam, denn die Sparquote ist hoch und kann dazu verwendet werden die Firmen aus dem Schlammassel zu ziehen.

 

In Deutschland dürfen nur Banken gewerblich Geld verleihen und somit Steuern sparen ... wenn Privatleute Geld in Form von Aktieninvestments verleihen (mit noch größerem Risiko als die Banken), dann muß man kräftig Steuern Zahlen ohne die Einnahmen mit anderen Ausgaben verrechnen zu können.

 

Ich weiß nicht was das noch werden soll.

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shaky

Vor allem spekulatives Hin- und Her- handeln wird teurer.

 

Der einmalige Kauf einer Anleihe, die bis zum Ende gehalten wird, verteuert sich minimal.

 

Auch Banken, die über die Börse handeln, sollen Börsenumsatzsteuer zahlen, soviel ich weiß.

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zocker
die SPD-Politiker haben ja gelinde gesagt den Ars** offen, denn jetzt wollen die......

 

Ich weiß nicht was das noch werden soll.

 

 

Die Herren und Damen der Sozialisten in Deutschland können immer auf einen typisch deutschen reflex zählen auf den Neidreflex. neid und Mißgunst sind immer zu bedienen - da sind Linke-PDS-SED und SPD sowie die Grünen immer dabei....

 

 

....die wirtschaftlichen Folgen dieser Politik interessiert die Herrschaften überhaupt nicht - Abwanderung der Arbeitsplätze nach London....

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opes
Die Herren und Damen der Sozialisten in Deutschland können immer auf einen typisch deutschen reflex zählen auf den Neidreflex. neid und Mißgunst sind immer zu bedienen - da sind Linke-PDS-SED und SPD sowie die Grünen immer dabei....

 

 

....die wirtschaftlichen Folgen dieser Politik interessiert die Herrschaften überhaupt nicht - Abwanderung der Arbeitsplätze nach London....

 

Das geht langsam wirklich aufn Sack...da hat man jetzt wieder Argumente wie: ja die Amis ham das ja auch...interessiert ja niemanden dass die ein völlig anderesSteuersystem haben und im Prinzip weniger pro Transaktion gezahlt wird.

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Thomas Belser

Tja, da versucht die SPD mal wieder krampfhaft zu verhindern, das Schwarz-Gelb ihre Mehrheit bekommt.

 

Sind ja natürlich auch nur die bösen Reichen und Millionäre, welche ihr Geld in Aktien stecken, damit sich ihre Millionen in Sekunden in Milliarden verwandeln um das gemeine Hartz-IV-Volk zu demütigen ...

 

Kein Wunder, dass wir hier in Deutschland eine so kleine Aktien-Kultur haben ...

 

Und auch kein Wunder, dass immer mehr (mit ihrem Geld) ins Ausland verschwinden ...

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täubchen
· bearbeitet von täubchen

Ich finde den Vorschlag vom Prinzip okay, wenn da nicht die frische Abgeltungssteuer wäre. Also, entweder man schöpft beim Gewinn ab oder besteuert den Umsatz, aber beides finde ich daneben (auch wenn man einwerfen kann, daß das bei Unternehmen und Freiberuflern ja auch so gemacht wird). Aber davon ausgehend, daß Aktiengewinne bis vor kurzem noch völlig steuerfrei waren, wenn man sie länger als ein Jahr hielt, empfinde ich den neuerlichen Schwenk doch wahltaktisch motiviert. Die SPD hatte doch 8 Jahre das Sagen und hat das Thema (trotz der Hausse) nicht angerührt!

Also, erst sollen die Leute privat und das am liebsten mit Fonds und Aktien für das Alter vorsorgen und dann wird begonnen, an allen möglichen Stellschrauben diesen Vorgang zu besteuern. Das hebt nicht gerade das langfristige Vertrauen in die Politik.

 

[EDIT] Hier noch ein erhellender Artikel zu dem Thema:

 

Spiegel-Artikel

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etherial
Die Herren und Damen der Sozialisten in Deutschland können immer auf einen typisch deutschen reflex zählen auf den Neidreflex. neid und Mißgunst sind immer zu bedienen - da sind Linke-PDS-SED und SPD sowie die Grünen immer dabei....

 

Neidisch auf die Amerikanischen Bürger? Die nicht mit sozialen Abgaben belastet werden?

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hugeldubel

Immerhin sind die erfolgreichen Zocker durch die Abgeltungssteuer gegenüber den Langfristanlegern deutlich bevorteilt worden (früher Steuern um die 40% bei gar nicht so hohem Gesamteinkommen, heute 25%). Da wäre eine Umsatzsteuer so unfair nun auch wieder nicht ...

 

Echt angea***t wären nur die Zocker, die auch noch Verluste machen ... :-

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Zocker, wir kenne deine Meinung ja schon zur Genüge. Jetzt übernimm bitte nicht noch das Analphabetenvokabular der Amerikaner die keinen Plan haben was Sozialismuß eigentlich heist. Mit mehr Sozialismus wäre uns Weltkrieg 1 und 2 vermutlich erspart geblieben. Übrigens, wer kann schon sagen ob gemäßigter Sozialismuß um 1900 nicht sogar eine überlegene Wirtschaftsform gewesen wäre? Privatwirtschaftliche Monopole haben nämlich nicht unbedingt die Tendenz staatlichen Betrieben überlegen zu sein, und genau dahin hat sich die Deutsche Wirtschaft immer mehr hinentwickelt, zu ein paar Monopolisten. Von daher ist das Wort als Schimpwort schonmal völlig ungeignet.

 

Das eigentlich Problem ist aber das es schlicht falsch ist das Wort auf bischen Umverteilung im Steuersystem anzuwenden...

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chartprofi

also die Spd als sozialisten zu bezeichnen ist ja kein verbrechen, denn die spd ist ja in der "Sozialistischen Internationale". Leider bekämpfen die Sozis immer die Kapitalbesitzer anstatt die Wucher-Zinsnehmer zu bekämpfen.

 

Wenn die damaligen sozialistischen Staaten nicht das kapitalistische Zinssystem übernommen hätten, und statt dessen eine Vermögenssteuer auf "angespartes Geld" gemacht hätten, aber auf "angelegtes Geld" nicht ... dann wäre im prinzip ein "Freigeld" entstanden ... und man hätte nicht dieses Geldmengenwachstum durch zins und zinseszins

 

haben wahrscheinlich doch nicht alle marx gelesen

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Die politik sagt doch mit ihrer Kapitalertragssteuer, der Abgeltungssteuer und der evtl. Börsenunsatzsteuer: "lasst euer Geld zu hause unterm Sofa, denn investieren lohnt sich nicht mehr."

 

wer hat denn ein Interesse an der Senkung privater Investitionen??? Ich kann nur einen Profiteur sehen ... die Wucherer (Banken), denn wenn die Firmen weniger / kein privates Kapital mehr besorgen können, dann können die Banken noch mehr wuchern.

 

in einer guten Wirtschaft müßte es so sein, daß man auf Kapitalerträge keine Steuer zahlt, aber auf gehortetes Geld und auf Immobilienbesitz (zwecks umverteilung). Kein Mensch würde sein Geld auf der Bank lassen wenn es jeden tag weniger wert wäre ... die leute würden es investieren..., die Banken wären gezwungen kredite zu vergeben und die wirtschaft würde florieren

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odenter
Die politik sagt doch mit ihrer Kapitalertragssteuer, der Abgeltungssteuer und der evtl. Börsenunsatzsteuer: "lasst euer Geld zu hause unterm Sofa, denn investieren lohnt sich nicht mehr."

 

wer hat denn ein Interesse an der Senkung privater Investitionen??? Ich kann nur einen Profiteur sehen ... die Wucherer (Banken), denn wenn die Firmen weniger / kein privates Kapital mehr besorgen können, dann können die Banken noch mehr wuchern.

 

in einer guten Wirtschaft müßte es so sein, daß man auf Kapitalerträge keine Steuer zahlt, aber auf gehortetes Geld und auf Immobilienbesitz (zwecks umverteilung). Kein Mensch würde sein Geld auf der Bank lassen wenn es jeden tag weniger wert wäre ... die leute würden es investieren..., die Banken wären gezwungen kredite zu vergeben und die wirtschaft würde florieren

Die Wirtschaft hat doch dank vieler Kredite in den letzten Jahren gut funktioniert. :)

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

in beiden systemen werden/würden kredite vergeben, aber die motivation ist eine andere.

 

zur Zeit ist es so, daß man geld verleiht um geld zu bekommen (zinsen / Wucher ) ...

oder aber man inverstiert in firmen (mit höherem risiko als beim verleihen) ... bei investment in firmen könnte man sogar plus machen, aber auch minus.

 

im fiktivem system wäre es so dass man geld verleiht um keinen verlust zu erleiden,

oder aber man inverstiert in firmen (mit höherem risiko als beim verleihen) ... bei investment in firmen könnte man sogar plus machen, aber auch minus.

 

Der Besitz von geld darf nicht belohnt werden ... nur die Investition von Geld darf belohnt werden

 

Zur Zeit ist es Umgedreht, weil investitionen besteuert werden und geldbesitz nicht

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Stephan09

Das würde die Refinanzierung der Unternehmen aber auch um einiges teurer machen. Außerdem fände ich es schon seltsam von jedem ungebildeten Müllarbeiter o.ä. zu erwarten, dass er qualifizierte Entscheidungen in diesem Bereich treffen könnte, solche Schichten würden in deinem Modell konsequent über den Tisch gezogen. Ich kann mir außerdem bei teureren Konsumgütern (Haus, Auto etc.) eine sinnvolle Gewinnbeteiligung nicht vorstellen. Wie soll man denn eine Hypothek in eine Investition umwandeln?

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

es gibt jetzt leute die ihr geld auf einen sparbuch haben und dort weniger zinsen bekommen als inflation ist ... diese leute werden über den tisch gezogen, aber sie wollen einfach nur sicher anlegen.

 

das gleiche wird auch in einem anderem system funktionieren ... die leute bringen ihr geld zur bank und werden nur von der "vermögenssteuer" befreit wenn se das geld zur verleihung freigeben. wenn sie es nicht freigeben nimmt der staat ihnen x% weg.

wenn sie es freigeben, dann können sie es (wann immer sie es brauchen) abheben, und zwar ohne verlust und die bank kann das geld an den häuslebauer verleihen. Der Kreditnehmer aber braucht keine Zinsen zahlen für sein Häuschen und ist auch noch glücklich. Die einzigen verlierer wären die Banken, denn die kleinen leute bekämen billigere kredite und dadurch würden sich die "verlorenen" zinseinnahmen sicherlich kompensieren.

 

edit:

wir kommen vom thema ab

http://de.wikipedia.org/wiki/Umlaufgesichertes_Geld

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zocker
Zocker,.....Mit mehr Sozialismus wäre uns Weltkrieg 1 und 2 vermutlich erspart geblieben.....

 

 

...also wieso Sozialismus Kriege und Völkermord verhindert ist mir völlig unverständlich - in Kambodscha und in Tibet und in zig anderen Ländern können Menschen den "friedensliebenden" Sozialismus besingen.....

 

...mir genügen 50 Jahre friedensliebender DDR-Sozialismus (die Prager würden `68 darüber lachen) um zu wissen

- Sozialismus ist menschenverachtend, völkermordend und hinterlässt Elend und Not

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Stephan09
es gibt jetzt leute die ihr geld auf einen sparbuch haben und dort weniger zinsen bekommen als inflation ist ... diese leute werden über den tisch gezogen, aber sie wollen einfach nur sicher anlegen.

 

das gleiche wird auch in einem anderem system funktionieren ... die leute bringen ihr geld zur bank und werden nur von der "vermögenssteuer" befreit wenn se das geld zur verleihung freigeben. wenn sie es nicht freigeben nimmt der staat ihnen x% weg.

wenn sie es freigeben, dann können sie es (wann immer sie es brauchen) abheben, und zwar ohne verlust und die bank kann das geld an den häuslebauer verleihen. Der Kreditnehmer aber braucht keine Zinsen zahlen für sein Häuschen und ist auch noch glücklich. Die einzigen verlierer wären die Banken, denn die kleinen leute bekämen billigere kredite und dadurch würden sich die "verlorenen" zinseinnahmen sicherlich kompensieren.

 

edit:

wir kommen vom thema ab

http://de.wikipedia.org/wiki/Umlaufgesichertes_Geld

Gut letztes Post als ot hier. Ich kann bei diesem Beispiel keinen wirklichen Unterschied zu einer moderaten Inflation von z.B. 5% erkennen, die Wikipediaeinschränkung kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Und ja, ich hoffe auf höhere Inflationsraten, sonst gibt es echte Probleme.

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harryguenter
Zur Zeit ist es Umgedreht, weil investitionen besteuert werden und geldbesitz nicht
Zur Zeit wird weder das eine noch das andere besteuert. Die Abgeltungssteuer sorgt dafür das die Gewinne aus dem einen oder andern gleich besteuert werden.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi
Zur Zeit wird weder das eine noch das andere besteuert. Die Abgeltungssteuer sorgt dafür das die Gewinne aus dem einen oder andern gleich besteuert werden

bei privatpersonen hast du vollkommen recht ... aber gesamtwirtschaftlich ist das "geldverleihen" bessergestellt, denn das betreiben ja meißtens die banken (gewerblich dürfen nur banken geld verleihen) ... und diese dürfen ihre einnahmen (welche ja meißt aus zins bestehen) gegen ihre Ausgaben rechnen.

 

wenn ich das auch könnte, dann hätte ich auch nix gegen noch höhere Steuern :)

 

Verluste aus Finanzinnovationen wie Aktienanleihen,Garantiezertifikaten oder Zerobonds sind nur noch mit Kursgewinnen oder Kapitaleinnahmen und nicht mehr mit anderen Einkunftsarten verrechenbar.

 

§ Verluste aus Aktienverkäufen können Sie nur mit Gewinnen aus Aktienverkäufen im selben oder in den folgenden Jahren verrechnen.

quelle: http://www.rausch-steuerberater.de/oesbild...italertrnge.pdf

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Brockhaus
· bearbeitet von Brockhaus
Die Herren und Damen der Sozialisten in Deutschland können immer auf einen typisch deutschen reflex zählen auf den Neidreflex. neid und Mißgunst sind immer zu bedienen - da sind Linke-PDS-SED und SPD sowie die Grünen immer dabei....

 

 

 

...also wieso Sozialismus Kriege und Völkermord verhindert ist mir völlig unverständlich - in Kambodscha und in Tibet und in zig anderen Ländern können Menschen den "friedensliebenden" Sozialismus besingen.....

 

...mir genügen 50 Jahre friedensliebender DDR-Sozialismus (die Prager würden `68 darüber lachen) um zu wissen

- Sozialismus ist menschenverachtend, völkermordend und hinterlässt Elend und Not

 

Die Sozialdemokratie mit Sozialismus gleichzusetzen halte ich für anmaßend. Zwar fordert die SPD in ihrem Hamburger Programm den demokratischen Sozialismus, jedoch ist es gleichwohl ein Allgemeinplatz innerhalb der Sozialdemokratie, dass diese gesellschaftliche Utopie nicht verwirklicht werden kann und deshalb gilt auch der Weg als das Ziel.

Ich setze dir außerdem ein historisches Beispiel entgegen: Man mag es kaum glauben, aber in der Weimarer Republik war die SPD eine der wenigen, später fast die einzige staatstragende Partei, die gegen den linken und rechten Rand die Bürgerrechte verteidigt hat.

Entsprechend weiß ich deinen Ausfall nicht recht zu deuten. Entweder ist es Agitation oder Unwissenheit.

 

 

Tja, da versucht die SPD mal wieder krampfhaft zu verhindern, das Schwarz-Gelb ihre Mehrheit bekommt.

 

Sind ja natürlich auch nur die bösen Reichen und Millionäre, welche ihr Geld in Aktien stecken, damit sich ihre Millionen in Sekunden in Milliarden verwandeln um das gemeine Hartz-IV-Volk zu demütigen ...

 

Kein Wunder, dass wir hier in Deutschland eine so kleine Aktien-Kultur haben ...

 

Und auch kein Wunder, dass immer mehr (mit ihrem Geld) ins Ausland verschwinden ...

 

Wieso eine steuerliche Mehrbelastung von 0,2% die Aktienkultur zerstören soll, will mir nicht ganz einleuchten. Außerdem: Wenn die Reichen dann ins Ausland verschwinden wäre die Konsequenz im Umkehrschluss, dass die leistungsfähigsten Personen einer Gesellschaft nur gering besteuert werden dürfen. Wer viel hat soll also proportional weniger zum gesellschaftlichen Wohlergehen beitragen als der Rest - so kann, denke ich, keine Gesellschaft funktioieren.

 

Sicher, das Unternehmenssteuerreformgesetz ist verbesserungsbedürftig, weil auch ich die Besteuerung privater Veräußerungsgeschäfte mit Aktien nach über einem Jahr Haltedauer für falsch halte. Jedoch werden auch gleichzeitig die oberen Einkommen massiv entlastet werden. Denn wie kann es sein, dass ich alle Einkünfte mit dem persönlichen Steuersatz versteuern muss, während Kapitalerträge schon mit 28,5% (inklusive KiSt und SolZ) abgegolten sind?

 

 

Das geht langsam wirklich aufn Sack...da hat man jetzt wieder Argumente wie: ja die Amis ham das ja auch...interessiert ja niemanden dass die ein völlig anderesSteuersystem haben und im Prinzip weniger pro Transaktion gezahlt wird.

 

Inwiefern unterscheidet sich denn das amerikanische Steuersystem vom deutschen? Die Steuerquote ist mit 20,2% im Vergleich zur deutschen mit 20,8% nur geringfügig geringer. Einzig die Abgabenquote ist wegen der geringeren Sozialabgaben deutlich niedriger.

Jedoch wäre es mir neu, dass Kapitalerträge in Deutschland sozialversicherungspflichtig sind.

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etherial
Der Besitz von geld darf nicht belohnt werden ... nur die Investition von Geld darf belohnt werden

 

Zur Zeit ist es Umgedreht, weil investitionen besteuert werden und geldbesitz nicht

 

1. Geldbesitz versteuern ist eine uralte Sozialdemokratische Idee ... die es in vielen europäischen Ländern gibt - die Vermögenssteuer

2. Börsenumsatz machen ist in den aller seltensten Fällen eine Investition. Von dem Geld mit dem rumgezockt wird sieht die Firma keinen Cent. Wenn Spekulieren mehr kostet, können sich Spekulationsblasen schlechter bilden. Und die Spekulationsblasen sind doch offensichtlich das größte Problem was an den Börsen existiert.

 

Ein nationaler Alleingang sollte aber auch hier nicht viel bringen ...

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odenter
· bearbeitet von odenter
Inwiefern unterscheidet sich denn das amerikanische Steuersystem vom deutschen? Die Steuerquote ist mit 20,2% im Vergleich zur deutschen mit 20,8% nur geringfügig geringer. Einzig die Abgabenquote ist wegen der geringeren Sozialabgaben deutlich niedriger.

Jedoch wäre es mir neu, dass Kapitalerträge in Deutschland sozialversicherungspflichtig sind.

Und das ist genau das Problem, wenn man nur die Steuern betrachtet hast Du zwar Recht.

Aber die Abgaben müssen berücksichtigt werden, denn diese sind nichts anderes als 2zweckgebundene Steuern", diese lässt unser Gesetz nämlich nicht zu, daher wurden die Abgaben erfunden...

 

Und die Quote von Steuern & Abgaben liegt weit über 20% eher, so bei über 50%, hab keine exakte Zahl zur Hand.

Ich wäre deswegen dafür alle Abgaben auf die Steuern umzulegen, damit wir endlich mal sehen was uns der Staat denn genau kostet, im Moment weiss das nämlich niemand so genau ausser irgendwelche Profis, der Normalbürger blickt das nicht mehr wie er abgezogen wird.

 

 

Vermögenssteuer an sich ist auch in Ordnung, sofern keine Firmen besteuert werden, deshalb musste diese ja auch abgeschafft werden. Vermögenssteuer (nur) auf Privatvermögen wäre endlich mal ein Schritt in die richtige Richtung, bei gleichzeitiger nicht Besteuerung von Unternehmen. Privatentnahmen müssten allerdings wieder hoch besteuert werden.

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Brockhaus
· bearbeitet von Brockhaus
Und die Quote von Steuern & Abgaben liegt weit über 20% eher, so bei über 50%, hab keine exakte Zahl zur Hand.

Ich wäre deswegen dafür alle Abgaben auf die Steuern umzulegen, damit wir endlich mal sehen was uns der Staat denn genau kostet, im Moment weiss das nämlich niemand so genau ausser irgendwelche Profis, der Normalbürger blickt das nicht mehr wie er abgezogen wird.

 

Laut meiner Quelle lag die deutsche Abgabenquote im Jahr 2005 bei 34,7% bezogen auf das BIP.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi
2. Börsenumsatz machen ist in den aller seltensten Fällen eine Investition. Von dem Geld mit dem rumgezockt wird sieht die Firma keinen Cent. Wenn Spekulieren mehr kostet, können sich Spekulationsblasen schlechter bilden. Und die Spekulationsblasen sind doch offensichtlich das größte Problem was an den Börsen existiert.

letzten endes ist auch ein langfristuges investment eine spekulation und es ist doch der markt, der die spekulation will. wenn man nicht spekulieren dürfte, dann würde ich von meinen opa aktien der reitpeitschenmanufaktur hinterfurzheim an der wumme vererbt bekommen und müßte sie auch weiter vererben. Reitpeitschen braucht kein mensch mehr, also wird ein zukunftsträchtigeres unternehmen unterstützt ... ist das spekulation??? sicherlich nicht. Ich kann nicht erkennen was daran schlecht sein soll.

Die spekulationsblasen bilden sich imo nicht durch spekulieren sondern durch die in den markt gepumpte geldmenge. es ist zuviel geld im markt und es kann nicht ohne weiteres eingezogen werden.

 

akzeptabel finde ich nur zwei steuern: Mehrwertsteuer (zur staatsfinanzierung), Vermögenssteuer auf bargeldbestände und immobilien (zur umverteilung von reich zu arm) ...

 

einkommenssteuer (auch unterarten davon z.B. abgeltungssteuer etc.) ist unnötig, denn der staat bekommt geld wenn etwas gekauft wird (mehrwertsteuer) und er bekommt geld wenn geld gehortet wird (Vermögenssteuer). wenn geld nicht ausgegeben und nicht gehortet wird, dann wird es investiert (börse)um den wohlstand des volkes (nicht nur materiellen) zu mehren, denn im gegensatz zum verleihen von geld ist das investieren von geld ein unternehmerischer akt

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
...also wieso Sozialismus Kriege und Völkermord verhindert ist mir völlig unverständlich - in Kambodscha und in Tibet und in zig anderen Ländern können Menschen den "friedensliebenden" Sozialismus besingen.....

 

...mir genügen 50 Jahre friedensliebender DDR-Sozialismus (die Prager würden `68 darüber lachen) um zu wissen

- Sozialismus ist menschenverachtend, völkermordend und hinterlässt Elend und Not

 

Aha, jetzt ist Sozialismuß aufeinmal auf kommunistische Diktaturen beschränkt, vorher war noch eine Börsenumsatzsteuer Sozialismuß. Musst dich schon entscheiden.

 

Was genau Russland/DDR jetzt mit dem West und mitteleuropäschen Sozialimuß zur Zeit des ersten und zweiten Weltkriegs zu tun hat ist mir völlig unklar. Die Franzosen hatten sogar einen Generalstreik geplant für den Fall das der 1. Weltkrieg ausbricht. Die linken linken uspdler haben sich abgespalten weil sie sich stärker als die Msdp vom Krieg distanzieren wollten.

 

Ganz lustig wirds dann in Weimar. Schon damals war dein Gelaber üblich, jeder Sozialist ist wie die Russen etc.. Immer gut die Demokratie zu opfern um den Manchesterkapitalismuß zu erhalten. Im Nachhnein wissen wir aber das es gerade ein gigantischer Fehler der gemäßigten Sozialisten war mit den antidemokratischen Rechten zusammenzuarbeiten was auch aus Angst vor russischen Verhältnissen geschah. Falls es nicht klar ist die in der DDR verfolgten SPDer waren damals auch Sozialisten.

 

 

also die Spd als sozialisten zu bezeichnen ist ja kein verbrechen, denn die spd ist ja in der "Sozialistischen Internationale". Leider bekämpfen die Sozis immer die Kapitalbesitzer anstatt die Wucher-Zinsnehmer zu bekämpfen.

 

Die SPD war früher richtig sozialistisch , zumindest in ihrer offiziellen Rethorik. Heute ist sie es ganz sicher nicht mehr. Insofern wird das Sozialismuß halt noch wegen des zurecht guten Klangs aus der Vergangenheit hochgehalten. Desswegen hat das Programm der SPD heute noch lange nix mit Sozialismuß zu tun. Nichtmal die SED ist heute noch sozialistisch, was man von der CDU in der Nachkriegszeit nicht unbeding klar behaupten konnte.

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