Wastun Februar 13, 2011 Liebes Forum, je länger ich lese, desto mehr bewundere ich den Spaß und das Wissen, mit dem die Fachleute hier schreiben, aber ich selber werde nicht klüger und kann mir meine Fragen nicht beantworten. Ich bin Laie - vielleicht könnt Ihr helfen. Erfahrungen mit Geldanlagen Keine. Aktuell ist unser Geld auf dem Tagesgeldkonto. Wir haben kürzlich geerbt und dieses Geld soll nun vernünftig angelegt werden. Nach einem Gespräch mit dem Bankberater haben wir eine erste Anlageempfehlung erhalten, die ich unten vorstelle und gerne zur Diskussion stellen möchte. Zeitliche Aufwandsbereitschaft Ich setze mich damit auseinander, bis alles unter Dach und Fach" ist und danach möchte ich gerne möglichst wenig bzw. keinen Aufwand haben. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Gering bis mittlere Risikobereitschaft. Ganz wichtig (siehe unten weitere Details) ist uns, dass wir in 8 Jahren den Hauskredit ablösen können. Alter 46 + 52 Berufliche Situation Mein Mann hat eine Festanstellung im öffentlichen Dienst. Ich werde demnächst arbeitslos, habe aber gute Chancen, ziemlich schnell wieder eine Stelle zu finden. Wir kommen aber auch notfalls" mit dem Gehalt meines Mannes über die Runden. Aktuelle finanzielle Situation Hauskredit wird 2018 fällig in Höhe von 52.000,- Bausparvertrag: in Höhe von 25.000,- Zuteilungsreif 2018 40.000,-, die im nächsten ¼ - 1 Jahr für Anschaffungen verwendet werden 15.000,-, die jederzeit verfügbar sein sollen z.B. wg. Reperaturen usw. - aber die sollen ja nicht auf dem Girokonto liegen ;-) 55.000,-, die angelegt werden sollen Anlagehorizont 2018 soll der Hauskredits abgelöst werden in Höhe von 52.000,- Alles Weitere geht in die Altersvorsorge Erste Anlageempfehlung des Bankberaters (Erste Empfehlung des Beraters - über die %-Aufteilung wurde noch nicht gesprochen.) - Deka Immobilien Europa - Festverzinliches Wertpapier, Nord/LB IHS Ser. 1170 ISIN DE000NLB6EJ7 - Aktionfond: M&G Global Basics - Pictet Global Megatrend Selection - Spar & Invest Festzinssparen Meine Fragen - Wovon sollen wir unbedingt die Finger lassen? - Welche Alternativen gibt es? - Worauf sollte ich (als Laie L) unbedingt achten? Danke für Eure Gedanken und Tipps! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Februar 13, 2011 [...] 2018 soll der Hauskredits abgelöst werden in Höhe von 52.000,- [...] Meine Fragen - Wovon sollen wir unbedingt die Finger lassen? - Welche Alternativen gibt es? - Worauf sollte ich (als Laie L) unbedingt achten? Danke für Eure Gedanken und Tipps! Wenn du in so (für Aktien) relativ kurzer Zeit einen konkreten Verwendungszweck hast, solltest du mit dem dafür bestimmten Geld kein Risiko eingehen. Man müsste da evtl. auch mal mit der Bank Kontakt aufnehmen und durchrechnen was bei einer vorzeitigen Tilgung (Geld ist ja da) an Kosten anfällt, denn ins mit der Kohle für den Kredit ins Risiko ist nicht sinnvoll, daher gibts nicht allzuviele Prozent drauf und der Kredit kostet i.d.R. mehr als was es an Rendite gibt. Generelle Alternativen zur Anschaffung sind Fondsvermittler, bei denen du um Ausgabeaufschläge vollständig herumkommst. Bei z.B. 30.000 Anlagesumme können das je nach Fonds schon 1500 sein. Und generell: Nichts überstürzen, alles was der Bankmensch sagt kritisch hinterfragen und sich auf keinen Fall drängen lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 13, 2011 Zeitliche Aufwandsbereitschaft Ich setze mich damit auseinander, bis alles unter Dach und Fach" ist und danach möchte ich gerne möglichst wenig bzw. keinen Aufwand haben. Deswegen Festgeld anlegen, aber auch, weil ihr ja in 2018 den Kredit ablösen wollt. Man kann ja nicht mehr so lange Aktientäler aussitzen. Mit Laufzeit 2017/2018 gibt es auch noch Bonds die so around 5% p.a. bringen, wenn man damit schon zufrieden ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Februar 13, 2011 Hallo und Willkommen hier im Forum Wastun Lustiger Profiname. Meine Fragen- Wovon sollen wir unbedingt die Finger lassen? - Welche Alternativen gibt es? - Worauf sollte ich (als Laie L) unbedingt achten? Berater gibt es nicht, es sind lediglich Verkäufer die nur unser Bestes wollen. Alternativen gibt es immer ! Auf die Kosten, was kostet die Beratung, was das Depot, wie sieht es mit den Ausgabeaufschlägen aus, bekommt der "Berater" eine Provision oder eine Servicegebühr ? Bei welcher Bank oder Vermittler seit ihr ? Wenn ihr das Geld 2018 für Eure letzte Rate fürs Haus braucht nimmt keine reinen Aktienfonds, die können manchmal sehr schnell und sehr stark abrutschen. Der M&G Global Basics ist zwar ein guter Fonds, doch für diese Zeit vielleicht etwas zu gewagt. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 13, 2011 · bearbeitet Februar 13, 2011 von bondholder Hauskredit wird 2018 fällig in Höhe von 52.000,- Wie sieht's mit Sondertilgungsmöglichkeiten aus? Bausparvertrag: in Höhe von 25.000,- Zuteilungsreif 2018 Bringt dieser Bausparvertrag als Geldanlage eine akzeptable Rendite? Ist es sinnvoll, dort noch weiteres Geld einzuzahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 Februar 13, 2011 Ein vorzeitige Tilgung, bzw. kleine Sondertilgungen sind nicht möglich, oder? War das zufälligerweise ein Endfälliger Kredit (in 2018) und eine Anschlussfinanzierung mit Bauspardarlehen geplant? In eurem Falle kann man sich da selbst ein Garantieprodukt "basteln". Siehe Rechnung. Klick 4% sind mit 7Jahren Laufzeit (quasi) risikolos möglich. Bank of Scotland bietet derzeit 5Jahre Festgeld mit 4,25% an (+Einlagensicherung). Aber es findet sich sicher auch eine Anleihe/Festgeld mit genau 7Jahren Laufzeit. Den Rest (15k) kann man dann in Aktienfonds/Mischfonds/etc. stecken. Bsp.: Arero Weltfonds / ETF-Dachfonds P / Carmignac Patrimone Die Anlegeempfehlung ist ohne absolute Zahlen nur teilweise bewertbar. Macht auf mich aber nicht so einen besonders tollen Eindruck. Die IHS bietet keine besondere Rendite ggü. Festgeld, die Fonds sind sehr speziell (M&G sehr Rohstofflastig, "Megatrend" deutet auf Spezialthema hin), die Zinsprodukte werden bestimmt auch nichts besonders sein. Außerdem kommen sicher noch Ausgabeaufschläge/hohe Orderkosten hinzu. Das werden u.U. gleich mal mehrere tausend Euro. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Scoobydoo Februar 13, 2011 Wenn der Kredit schon länger als 10 Jahre läuft, darf man diesen (gegen eine Strafgebühr) komplett vorzeitig ablösen. Falls das wirklich intressant für euch sein sollte. Ansonsten kann man das Geld ja aufteilen. Z.B. 50% einen Sparbrief von der Santander Consumer Bank und 50% z.B. in den Ethna Aktiv Fonds... (sehr defensiver Fonds). So würde es zumindest ich machen... was einem passieren kann, ist natürlich dann eine Nullrunde... z.B. ich bekomm 3 Prozent Zinsen, aber mein Fonds fällt um 3 Prozent. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 14, 2011 Hallo Wastun, herzlich willkommen im Forum! - Wovon sollen wir unbedingt die Finger lassen? Meiner Meinung nach von allen fünf genannten Produkten. - Welche Alternativen gibt es? 1.) Wie die Vorredner schon schrieben: Klären, wie der Hauskredit abgelöst werden kann a) Sofort? Was würde das kosten? b ) 2018: Wie hoch ist dann das Bausparguthaben? Kann das für die Ablösung verwendet werden oder braucht Ihr es für die zusäzliche Finanzierung einer Renovierung? Wieviel fehlt dann noch zur Ablösung? Vermutlich ist es sinnvoll, dafür einen Honorarberater, der auf Baufi spezialisiert ist, einzuschalten. Ich kann Max Herbst empfehlen (www.fmh.de). Bei einer solchen Sache geht das möglicherweise auch telefonisch, wenn er die Daten vorab per Post oder Mail erhält. 2.) Den fehlenden Betrag für die Ablösung des Hauskredits in Sparbriefen *solider* Banken anlegen. 2018 sollten inklusive der Zinsen nach Abzug der Abgeltungsteuer der nötige Betrag zur Verfügung stehen. Übersicht Sparbriefe: http://sparbrief.fmh.../rechner2/fmh2/ -> PLZ angeben für lokale Institute und http://www.biallo.de...1&nnDK=0&lS=00. In der Übersicht werden naturgemäß eine Menge Institute genannt, die ich nicht als solide bezeichnen würde. Die muss man ziemlich rigide aussortieren. Meine Meinung zum Thema "Einlagensicherung": http://www.wertpapie...post__p__647421 und zum Thema "Bank of Scotland": http://www.wertpapie...ndpost&p=653922 Wenn Ihr dennoch lieber bei einer ausländischen Bank anlegt, bitte vorab die TV-Beiträge ansehen, wo sich der Vater, der die gesamten finanziellen Rücklagen seiner Familie mit einem Tagesgeldkonto verzockt hat, ausheult, damit Ihr wisst, worauf Ihr Euch einlasst. 3.) Die 15.000 Euro in Tagesgeld und/oder Zinswachstumsanlagen (z.B. http://www.wertpapie...post__p__647515 ) investieren. Die angesprochene Zinswachstumsanlage hat 9 Monate Kündigungsausschluss. Danach sind 2.000 Euro/Kalendermonat ohne Kündigung verfügbar. Höhere Beträge mit 3 Monaten Kündigungsfrist. Die 9 Monate Kündigungssperrfrist lassen sich möglicherweise durch die 40.000 Euro überbrücken, die für Anschaffungen in den nächsten 12 Monaten zurückgestellt sind und in Tagesgeld investiert werden sollten. Wenn Ihr danach mehr als die 2.000 Euro/Monat bräuchtet, könntet Ihr kurz nacheinander zwei, drei oder vier Verträge mit niedrigeren Beträgen (Minimum 1.500 Euro) abschließen oder mit Tagesgeld ergänzen. Vorteil des Zinswachstums ist, dass Ihr fast ein Tagesgeld habt, aber zugleich von einem recht hohen Einstiegszins sowie von sicher steigenden Zinsen profitiert. Tagesgeld kann natürlich auch steigen, aber das ist nicht so definitiv wie bei einer Zinswachstumsanlage. Wenn der Zinsanstieg überraschend stark sein sollte kann man nach 9 Monaten auch mit der gesamten Anlage auf eine mit besseren Konditionen wechseln. 4.) Altersvorsorge planen: a) Aktuellen Finanzbedarf ermitteln inkl. unregelmäßiger Ausgaben (auf den Monat bzw. das Jahr umgelegt). b ) Daraus errechnen, was Ihr in heutigen Preisen im Ruhestand bräuchtet - wieder inkl. Rücklagen für Ersatzanschaffungen, Instandhaltung Haus etc. c) Eventuell zur Sicherheit noch einen zweiten Betrag für ein weiteres Szenario festlegen (z.B. mit einem Aufschlag für überdurchschnittlich stark steigende Energie- und Gesundheitskosten) d) Mit zwei oder drei Inflationsraten nominellen Bedarf zu Beginn des Ruhestands ermitteln. Z.B. 2, 3 und 4% p.a. (Exponentialfunktion im Taschenrechner oder Excel) e) Bisherige Ansprüche erfassen und zusammenrechnen. f) Daten über mögliche Höhe der Ansprüche zu Beginn des Ruhestands einholen. Falls diese in heutigen Preisen ausgedrückt sind, mit den angenommen Inflationsraten entsprechend hochrechnen. g) Ansprüche und Bedarf miteinander vergleichen und dabei nicht vor Schreck in Ohnmacht fallen. h) Einen realistischen Plan entwickeln, wie Ihr die vermutlich bestehende Deckungslücke schließen oder zumindest verringern könnt. Dafür sind dann vor allem vier Fragen zu klären: A) Welche Sparraten für die Vorsorge bekämt Ihr monatlich hin? Das hängt vermutlich auch von Deiner neuen Erwerbstätigkeit ab. B ) Ist noch weiteres Erbe zu erwarten? C) Welche staatlichen Förderungen könntet Ihr sinnvollerweise nutzen (z.B. Riester)? D) Welche Rendite müsstet Ihr dann erzielen, um Euer Versorgungsziel zu erreichen. Vermutlich wird die erforderliche Rendite ziemlich hoch sein, so dass ein Aktieninvestment nötig sein wird, welches wiederum eine entsprechend hohe Risikobereitschaft erfordert. Einen sehr guten Eindruck über das Aktienrisiko in der Vergangenheit gibt das DAI-Renditedreieck, das sich auf den Deutschen Aktienindex (DAX) seit 1949 bezieht: http://www.google.de...mIeglqg&cad=rja Eine 100%ige Wahrscheinlichkeit, dass Aktien eine gleich gute oder bessere Rendite als eine Zinsanlage von 4% p.a. erzielten, gab es historisch betrachtet erst ab einem Zeitraum von ungefähr 25 Jahren. Dann wärt Ihr aber schon 71 + 77 Jahre alt und damit schon deutlich in der Entnahmephase. Grundsätzlich ist es durchaus möglich, auch im Ruhestand stark in Aktien zu investieren. Das erfordert aber schon eine erhebliche Abgebrühtheit. Die Herausforderung besteht an diesem Punkt darin, einen gangbaren Weg zu finden, der die verschiedenen angesprochenen Aspekt berücksichtigt, auch wenn er die Widersprüche vermutlich nicht komplett auflösen kann. Dafür braucht man zum einen eine belastbare Datengrundlage (darum die aufwändige Vorbereitung oben) und zum anderen meiner Meinung nach einen guten Honorarberater/Vermögensplaner oder einen entsprechend versierten Bekannten als Sparringpartner. Mögliche Ideen außerhalb der Anlage: - Aktuell stärker einschränken, um mehr sparen zu können. - Mehr arbeiten, um mehr sparen zu können. - Zimmer im Haus untervermieten - Haustausch im Urlaub usw. 5.) Anlage des Geldes, das für 2) nicht gebraucht wird Das hängt stark von 4.) ab. Einen Eindruck, wie eine defensiv bis ausgewogene Anlage aussehen könnte, gibt der Thread http://www.wertpapie...post__p__654116 , in dem wir entsprechende Vorschläge für einen anderen Anleger diskutieren, der zurzeit in Tagesgeld investiert ist und umschichten will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nord Februar 14, 2011 - Wovon sollen wir unbedingt die Finger lassen? - Welche Alternativen gibt es? - Worauf sollte ich (als Laie L) unbedingt achten? - von Bank"beratern" - wenn man Zeit hat, selber kümmern; wenn man keine Zeit hat, Honorarberater bezahlen - Provisionen und andere Interessenskonflikte zu vermeiden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wastun Februar 16, 2011 Hallo Forum, wow vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Ich brauchte erst etwas Zeit, um mich durchzuarbeiten" und es waren ein paar interessante Anregungen dabei. Der Bankmensch wird es mit mir nun etwas schwerer haben ;-))) Wir sind derzeit bei der NordLB. Eine vorzeitige Tilgung des Hauskredits ist leider nicht möglich. Das wäre auch meine erste Idee gewesen. Ja, der Hauskredit 2018 ist endfällig und wir wollten mit dem Bausparer die Anschlussfinanzierung machen, was aber durch das unerwartete Erbe nicht zwingend notwendig ist. Abgesehen davon, dass bei einem Haus immer Kosten entstehen, haben wir keinen Renovierungsstau und es ist in den nächsten Jahren auch nichts geplant, was uns die Haare vom Kopf frisst". Möchte hier noch ein paar konkreter Fragen stellen: Wie ist Eure Meinung zu Inhaberschuldverschreibungen einer Bank? Wann macht das als Anlageform Sinn? - Eure Meinung zum Aktionfond M&G Global Basics A - Und was denkt Ihr über Pictet Global Megatrend Selection-P EUR? Der Fond ist erst 2008 aufgelegt worden. Grüße von Wastun, deren Interesse am Thema immerhin etwas gewachsen ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Februar 16, 2011 · bearbeitet Februar 18, 2011 von lpj23 - Eure Meinung zum Aktionfond M&G Global Basics A - Und was denkt Ihr über Pictet Global Megatrend Selection-P EUR? Der Fond ist erst 2008 aufgelegt worden.[/size] Sollen die nun der Altersvorsorge dienen oder der Hausfinanzierung? Für eine Hausfinanzierung sind beide viel zu volatil - hier bietet sich also eher Festverzinsliches (Festgeld/Sparbriefe/BSB) an. Von den anfangs vorgeschlagenen Immofonds würde ich derzeit auch eher die Finger lassen - zudem habt ihr ja auch schon eine eigene Immobilie (Stichwort: Klumpenrisiko). Altersvorsorge (Anlagehorizont >15 Jahre): Ein guter Mix aus Aktien (ca. 40%) und Anleihen (ca. 50%) und evtl. Rohstoffen (ca. 10%) (wobei ich persönlich bei Rohstoffen keinen allzu großen Mehrwert sehe). Ein gern genommenes Beispiel ist der ARERO, der sich (aus einer Vergangenheitsbetrachtung heraus) aus 60% Aktien, 25% Anleihen und 15% Rohstoffen zusammensetzt. Persönlich finde ich den volatilen Aktien- und Rohstoffanteil zu hoch, da Anleihen in den letzten 30 Jahren doch recht begünstigt wurden und somit für ein entsprechendes Rendite-Risiko-Verhältnis sorgen konnten. Ob das zukünftig auch so sein wird, dürfte wohl eher bezweifelt werden... Daher sollte der Anleihenanteil eher etwas höher gewichtet werden, zumindest solange es noch AAA-Staatsanleihen gibt Ggf. mixt man noch ein paar Staatsanleihen der EM und Unternehmensanleihen (mit und ohne Investmentgrade) hinzu (jeweils zu ca. 10%): 30% Aktienportfolio (30% Europa - 30% Nordamerika - 10% Pazifik - 30% EM) 20% AAA-Staatsanleihen (Europa) (z.B. FR0010820258) 20% Festverzinsliche Anlagen 10% Unternehmensanleihen (z.B. DE0002511243 oder DE000ETFL375 oder auch IE00B66F4759 (5%)) 10% EM-Staatsanleihen (z.B. den EMLE (LU0321462953)) 10% Rohstoffe (z.B. DE000A1CXBV8 oder LU0419741177) Edit: sollte man europäischen Staatsanleihen zukünftig eher nicht mehr so viel Vertrauen entgegenbringen und entsprechendes Diversifikationspotential zutrauen, so könnte man den Anteil teilweise oder komplett durch festverzinsliche Anlagen ersetzen (Festgeld, Sparbriefe, Bundesschatzbriefe o.ä.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag