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Reigning Lorelai

Politikthread

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ipl
Du kannst auch mal einen Fehler eingestehen...

Gerne. Verrätst du mir auch, welchen?

 

Auch wenn es schwierig ist mit dir zu reden ipl hast du hier eine interessante Argumentation gebracht, welche man öfters antrifft. Darauf möchte ich dann auch gernen antworten.

Ja, ich stelle gewisse Anforderungen an meine Gesprächspartner. Zum einen sollen sie Argumente bringen und zum anderen für Argumente zugänglich sein. Beim letzteren bin ich bei dir noch nicht sicher, aber ersteres hast du mal wieder nicht erfüllt.

 

Du kannst doch nicht über Imperative argumentieren. "Muss", "soll"... Schön, dass du die Meinung vertrittst, aber warum? Wem gehts dann besser? Dir, weil du dann weniger neidisch auf deinen Nachbar von der Privatuni bist oder was soll das Ganze bringen?

 

Dass sich keiner nach deinem Plan zum Kultusminister hocharbeiten wird, wenn er die Bildung seiner Kinder verbessern möchte, wird ja wohl hoffentlich auch dir klar sein. Und warum alle nach meinen Lehrplänen unterrichtet werden müssen, nur weil ich diese Lehrpläne für mein eigenes Kind wünsche, verstehe ich nicht.

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Stairway
Hinweis: der Autor ist eingeschrieben an einer deutschen Eliteuniversität und ist möglicherweise befangen. ^^

 

Ich bin an ner öffentlichen Eliteuni, bin ich cool oder was ;)

 

Nichts gegen dich ipl ;)

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
Wenn es "Elite" Universitäten geben soll, dann nur so, dass man einen Leistungstest durchführt ohne Interview, AC etc. und die besten dieses schriftlichen Tests müssen dann aufgenommen werden, ohne Beachtung der finanziellen Ausstattung. Diese Art von "Elite" Universität sollte dann auch vom Staat unterstützt werden.

This!

 

Edit:

Ist mir schon klar, die Ergebnmisse eines Leistungstests spiegeln nicht immer die tatsächlichen Fähigkeiten einer Person wieder. Sehr schade.

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gesine
könnte man als beleidigung verstehen.

 

ich denke ich klinke mich an dieser stelle aus der diskussion aus, mir gefällt die form und das niveau der argumentation nicht. gerne diskutiere ich zu einem anderen zeitpunkt oder per pn weiter.

 

 

den Eindruck hatte ich auch sofort

 

 

Eliteschule ....pffffft

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paul
· bearbeitet von paul
Ja, ich stelle gewisse Anforderungen an meine Gesprächspartner. Zum einen sollen sie Argumente bringen und zum anderen für Argumente zugänglich sein. Beim letzteren bin ich bei dir noch nicht sicher, aber ersteres hast du mal wieder nicht erfüllt.

Auf die überheblichen Spitzen werde ich mal aus Zeitgründen nicht eingehen, aber ich werde am Ende nochmal eine Zusammenfassung meiner Argumente in Stichpunktform geben ( wahrscheinlich wird dann dann aber auch wieder irgendein Grund einfallen die Argumente zu ignorieren...)

 

Du kannst doch nicht über Imperative argumentieren.

Hier wieder mal der fadenscheinige Grund bla bla zu schreiben ohne auf Posts einzugehen. Natürlich argumentiere ich in der Soll Form da ich mit dem Ist-Zustand nicht zufrieden bin. Politische Probleme nur zu kritisieren ohne konkrete Soll-Vorstellungen zu haben überlasse ich lieber den Parteien des Randes...

 

Dass sich keiner nach deinem Plan zum Kultusminister hocharbeiten wird, wenn er die Bildung seiner Kinder verbessern möchte, wird ja wohl hoffentlich auch dir klar sein.

Mensch ipl das ist einfach unseriös... Wenn ich sage, mann soll sich für eine Reformation des Bildungssektors einsetzen, heißt das natürlich nicht, dass du Kultusminister werden solltest. Ich weiß ja nicht ob in deinen Kreisen Wahlen vllt verpönt sind, aber eine einfache Möglichkeite sich für ein Bildungssystem seiner Wahl einzusetzen, ist eine Partei zu wählen, welche dieses Konzept vertritt.

 

Und warum alle nach meinen Lehrplänen unterrichtet werden müssen, nur weil ich diese Lehrpläne für mein eigenes Kind wünsche, verstehe ich nicht.

Das ist nun wirklich trivial! Es werden nicht alle nach deinen Lehrplänen unterrichtet, da wir nicht in der IPLKRATIE leben sondern in einer Demokratie...

 

Nun zum wiederholten mal ein paar Argumente, diesmal vllt in einer IPL würdigen Form...

Ich finde Privatuniversitäten nicht toll, weil:

-gegen die Chancengleichheit verstoßen

-die Vererbung von Vermögen/Status etc. auf die Kindergeneration, welches auch wieder ungerecht ist und demzufolge gegen die Chancengleichheit verstößt

-sich die Studenten nur der Konkurrenz eines Teils der Studierenden aussetzen und somit auch hier für Verzerrungen sorgen

-sie die Komponente finanzielle Ausstattung in die Bildung bringen, was meiner Meinung nach grundsätzlch falsch ist (jetzt kommt wahrscheinlich wieder: darf ich mir dann keine Bücher mehr kaufen....vllt erklärst du zur Abwechslung mal warum du der Meinung bist, dass die finanzielle Ausstattung eine Rolle spielen soll)

-sie Geisteswissenschaften an den Rand drängen, da sie sich nur auf profitable Richtungen beschränken

 

@ galetta

Was hat das alles mit "Abschluss kaufen" zu tun? Deine praktischen Kenntnisse/Erfahrungen auf dem Gebiet sind offensichtlich sehr gering.

Umm du kennst mich zu gut... Also ich habe ein Jahr auf einer privaten Schule verbracht (leider) und meiner subjektiven Meinung nach handelte es sich bei den meisten da um reiche Kinder, welche es an einem staatlichen Gymnasium intellektuell nicht geschafft haben oder solche die sozial so unterentwickelt waren, dass sie es auch an einem staatlichen Gymnasium nicht geschafft haben. Ich war auf jeden Fall froh, dass ich dann wieder an ein staatliches Gymnasium konnte und diese pseudoelitären Idioten hinter mir lassen konnte...

Außerdem war ich auch längere Zeit im Ausland (Amerika) und habe dort von vielen gehört, dass wenn man es erstmal an eine private Uni geschafft hat man den Abschluss quasi in der Tasche...

 

Wenn ich meine Kinder auf einer privaten Schule besser aufgehoben weiß, dann schicke ich sie dahin - so ich es mir leisten kann. Ob ich parallel auch politisch die öffentlichen Schulen verbessern möchte und dafür aktiv eintrete (oder nicht), ist davon unabhängig. Oder soll man sich das erst politisch erarbeiten müssen? Nur Kinder der politisch aktiven kommen in die bessere Schule - das kommt mir seltsam bekannt vor.

Ja und genau dagegen bin ich! Besonders die Eltern, die sich eine Privatschule leisten können, haben doch meistens auch viel Einfluß und ihre Stimme hat Gewicht und sie könnten etwas verändern (nein, nicht Kultusminister werden ipl...). Das eigene Kind dann auf eine Privatschule zu schicken ist da natürlich der einfachere (und unsozialere) Weg.

 

gruß

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el galleta
Außerdem war ich auch längere Zeit im Ausland (Amerika) und habe dort von vielen gehört, dass wenn man es erstmal an eine private Uni geschafft hat man den Abschluss quasi in der Tasche...

Es ging mir um das deutsche Bildungssystem. Hier gibt es beispielsweise landesweit gültige Abituraufgaben, die eine gleiche Beurteilung der Ergebnisse sehr schön zulassen. Und (große) Personalabteilungen kennen durchaus den Wert der einzelnen Hochschulabschlüsse - egal ob privat oder öffentlich. Geschenkte Abschlüsse einer deutschen Privatuni hätte keine lange Halbwertszeit.

 

Besonders die Eltern, die sich eine Privatschule leisten können, haben doch meistens auch viel Einfluß und ihre Stimme hat Gewicht und sie könnten etwas verändern (nein, nicht Kultusminister werden ipl...). Das eigene Kind dann auf eine Privatschule zu schicken ist da natürlich der einfachere (und unsozialere) Weg.

Das ist eine nachdrückliche Aufforderung zur politischen Teilhabe, die aber das Thema verlässt. Deshalb nochmal: Nur wer politisch aktiv ist darf sein Kind auf die Privatschule schicken?

 

saludos,

el galleta

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andy

Ganz kurz mal meine Meinung!

 

Bildung muss jedem zugänglich sein und es darf dabei nicht auf das Portmonai der Papis und Mamis geschaut werden!

Das haben wir ja nun schon, jeder kann eine Schule besuchen, jeder kann sein Abitur machen!

Private Schulen darf und muss es aber auch geben: Ich gehe einfach mal von dem Zusammenhang aus, das höhere Gebühren gleichzeitig besser bezahlte Mitarbeiter, besser ausgestattete Labore / Bibliotheken u.ä. und im Fazit einen besseren Unterricht bedeutet.

Familien, die sich die leisten können bzw. wollen (vielleicht fährt Papa dann einfach mal einen Opel Astra als einen BMW 3er) sollen ihre Kinder auf eine Private Schule schicken dürfen!

 

Bei den Universitäten sehe ich das genauso. Solange es die Nachfrage danach gibt - und die gibt es auf jeden Fall, soll das ausgebaut werden. Keiner muss sich dafür schämen, auf einer privaten Uni/FH zu studieren - Grundsatz auch hier: Jeder Student hat einen Platz im Vorlesungsraum, und insgesamt bieten die deutlich höheren Gebühren einen akzeptablen Mehrwert (der natürlich subjektiv ist).

Meiner Meinung nach können staatliche Hochschulen auf Dauer mit dem Anspruch, jedem Studenten kostenlos einen Hochschulabschluss auf einen guten Niveau zu bieten, nicht überleben. Die Studiengebühren waren der richtige Schritt, dass dies nun teilweise revidiert wird und wurde, ist falsch.

Es gibt heute genug Möglichkeiten, diese Gebühren in einem halben Jahr zu erwirtschaften. Und ich rede hier nicht von spendablen Eltern!

Leute, die sich Woche für Woche den Kopf mit Alk vollballern können, sind auch in der Lage, Studiengebühren zu zahlen.

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ipl
Auf die überheblichen Spitzen werde ich mal aus Zeitgründen nicht eingehen

Ok, ich gehe auf deine Spitzen "auch" nicht ein und wir diskutieren beide sachlich weiter...

 

Das ist nun wirklich trivial! Es werden nicht alle nach deinen Lehrplänen unterrichtet, da wir nicht in der IPLKRATIE leben sondern in einer Demokratie...

Das Problem ist, dass du willst, dass man sich politisch für "bessere" Lehrpläne für alle einsetzt. Wenn ich also Unterrichtsmethode A für besser als Unterrichtsmethode B halte, soll ich mich für Unterrichtsmethode A einsetzen. Und wenn ich erfolgreich bin, wird nicht nur mein Kind danach unterrichtet, sondern auch dein Kind. Völlig ohne Grund, denn in einem privaten und vielfältigen System würde uns keiner daran hindern, unsere Kinder einfach auf unterschiedliche Schulen zu schicken. Warum der "Gewinner" das Bildungssystem für alle bestimmen soll, ist mir nicht klar. Wenn du meinst, dass ich Recht habe, schick dein Kind einfach auf die selbe Schule. Wenn nicht, dann nicht. Aber wozu diese Zwangsgleichmacherei?

 

Demokratie und Mehrheitsentscheidungen sind schön und gut - aber nur, wenn eine einheitliche Entscheidung überhaupt nötig ist. Wo es geht, müssen private Einzelentscheidungen Vorrang haben, sonst ist das eine unnötige Einschränkung der Freiheit des Einzelnen.

 

Nun zum wiederholten mal ein paar Argumente, diesmal vllt in einer IPL würdigen Form...

Ich finde Privatuniversitäten nicht toll, weil:

-gegen die Chancengleichheit verstoßen

-die Vererbung von Vermögen/Status etc. auf die Kindergeneration, welches auch wieder ungerecht ist und demzufolge gegen die Chancengleichheit verstößt

-sich die Studenten nur der Konkurrenz eines Teils der Studierenden aussetzen und somit auch hier für Verzerrungen sorgen

-sie die Komponente finanzielle Ausstattung in die Bildung bringen, was meiner Meinung nach grundsätzlch falsch ist (jetzt kommt wahrscheinlich wieder: darf ich mir dann keine Bücher mehr kaufen....vllt erklärst du zur Abwechslung mal warum du der Meinung bist, dass die finanzielle Ausstattung eine Rolle spielen soll)

-sie Geisteswissenschaften an den Rand drängen, da sie sich nur auf profitable Richtungen beschränken

Ja, das verstößt gegen die Chancengleichheit. Aber du erreichst die Chancengleichheit über den Weg, dass du die Chancen für alle auf das Mindestmaß reduzierst, das du wirklich allen garantieren kannst. Damit nimmst du vielen Menschen das Potenzial weg, was sie mit ihren (besseren) Mitteln hätten erreichen und unsere Gesellschaft / Wirtschaft hätten bereichern können. Niemandem ist geholfen, wenn ein Talent auf die bescheidene staatliche Förderung beschränkt wird, wenn es mit privaten Mitteln der neue Einstein hätte werden können. Oder wenn ein nicht so helles Kind dank Privatschule doch noch (berechtigt!) das Abi schafft und später eine sinnvolle Tätigkeit verrichten kann.

 

Es wird auch ohne private Bildung Einsteins geben. Aber vermutlich weniger.

 

Dein letztes Argument ist recht seltsam... "Gebt den Naturwissenschaften nicht so viel Raum, sonst haben wir weniger taxifahrende Germanisten?" Nichts gegen Germanisten, ich bin für "Kultur", aber das ist doch wirklich eine sehr seltsame Denkweise. Konsequent durchdacht müsste man generell die Naturwissenschaften stärker Zulassungs-beschränken, damit die Leute in Geisteswissenschaften gedrängt werden, oder wie? Diese Art von Steuerung der Entfaltungsmöglichkeiten Einzelner sagt mir überhaupt nicht zu.

 

Ich bin an ner öffentlichen Eliteuni, bin ich cool oder was ;)

 

Nichts gegen dich ipl ;)

Klaro. :D

 

Naja, ich war schon dort, bevor sie zur "Eliteuni" gekürt wurde. :) Natürlich bin ich vergleichsweise stolz darauf, ich wollte aber auch wirklich darauf hinweisen, dass ich da sicher nicht ganz neutral bin. Ausgewählt hatte ich sie übrigens auch nach einigen Rankings, die offensichtlich eine gute Voraussage dafür lieferten, ob die Uni später in der Exzellenzinitiative ausgezeichnet wird.

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Stephan09

Wow.

Und so etwas Naives schimpft sich Elite:

 

"Bessere" Lehrpläne für alle: grandios. Plädierst du da eher für monetaristische Herangehensweisen oder sympathisierst du da mehr für angebotsorientierte Politik, verfolgt man lieber idealistische oder empirische Ansätze, ist jetzt personalierte Geschichtsschreibung oder vielmehr strukturelle Analyse angebracht? Ich bin mir sicher, so ein Experte wie Du wird die richtige Gewichtung sicherlich evaluieren können. Art. 5 hatte man ja schon: Ist ja egal.

 

Man kann es natürlich auch einfach so machen: Wer zahlt? Bayern und BW sind die Nettoleister bzw. Berlin darf nicht fehlen. Und welch Überraschung: Alle drei haben eine Eliteuni bekommen, das man höchst wissentschaftlich auch sicherlich belegen kann, ist ja empirisch bewiesen, letztendlcih bestellt der die Musik, wer zahlt.

 

Völlig ohne Grund, denn in einem privaten und vielfältigen System würde uns keiner daran hindern, unsere Kinder einfach auf unterschiedliche Schulen zu schicken

Jouh, man will zurück ins sechzehnte Jh., ein wenig elitäres Allgemeinwissen würde dir auch ganz gut tun.

 

Warum der "Gewinner" das Bildungssystem für alle bestimmen soll, ist mir nicht klar

Wenn dir das nicht klar ist, bist du auch keine Elite; "elitum" ist Passiv, und kein Aktiv.

 

Demokratie und Mehrheitsentscheidungen sind schön und gut - aber nur, wenn eine einheitliche Entscheidung überhaupt nötig ist

Da muss man was verpasst haben, unsere Demokratie läuft an und für sich über Mehrheitsprinzip und nicht über Einheitsentscheidung, das ist eher ein Phänomen von Diktaturen.

 

Es wird auch ohne private Bildung Einsteins geben. Aber vermutlich weniger.

Das tut mir zwar Leid, aber muss ich dir einmal zustimmen.

 

Nur, um es noch einmal klarzustellen: Ich hebe kein Problem mit privaten Schulen(Hochschulen), aber ich habe ein verdammtes Problem mit privaten Bildungseinrichtungen, die sich auf der einen Seite über monetäre Hürden abgrenzen und gleichzeitig erwarten, dass sie noch von der Allgemeinheit unterstützt werden.

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Stairway
Klaro. :D

 

Naja, ich war schon dort, bevor sie zur "Eliteuni" gekürt wurde. :) Natürlich bin ich vergleichsweise stolz darauf, ich wollte aber auch wirklich darauf hinweisen, dass ich da sicher nicht ganz neutral bin. Ausgewählt hatte ich sie übrigens auch nach einigen Rankings, die offensichtlich eine gute Voraussage dafür lieferten, ob die Uni später in der Exzellenzinitiative ausgezeichnet wird.

 

An welcher Uni biste denn ?

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ipl

Ich studiere Informatik an der Uni Karlsruhe.

 

Und an dieser Stelle klinke ich mich aus der aktuellen Diskussion auch mal aus. Die Gegenargumente zu den aktuellen Beiträgen gab es ja schon alle zwei bis drei mal, jetzt kommt nur noch das Elite-Geschimpfe. ^^

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Drella
· bearbeitet von Profi
So dann will ich mal darauf noch eingehen... Zuerst einmal muss ich dir wohl nochmal verdeutlichen, dass es sich bei diesem kleinen ironischen Beitrag natürlich um keine Argumentation handelt, sondern alles übertrieben und überspitzt dargestellt habe um ein paar Reaktionen zu provozieren.

 

Ich möchte auch nochmal betonen, dass es mir wirklich egal ist wieviel Geld jemand hat oder verdient, da ich mich persönlich nicht darüber definiere und auch andere nicht nach Ihrem Einkommen beurteile. Aus dieser Sichtweise ergibt sich dann auch meine Einschätzung zur Bildungspolitik. Dort hat die finanzielle Ausstattung eines Individuums keine Rolle zu spielen, sondern nur die Intelligenz und die Talente desjenigen. Was ich nicht verstehe ist, warum man nun Universitäten gründet, die als zusätzliche Hürde einen hohen finanziellen Betrag fordern. Dieses Geld können nunmal in den meisten Fällen nur Eltern aufbringen, welche sehr gut verdienen. Dies widerspricht aber meiner Überzeugung, dass Universitäten nur nach der persönlichen intellektuellen Leistungsfähigkeit eines jeden auf die Eignung zur Aufnahme eines Studiums schließen sollten. Private Universitäten grenzen also einen Teil der Gesellschaft aus und stellen eine Form der Vererbung von Leistungen der Elterngeneration auf die nächste Generation dar. Aber sollte es nicht das Ideal sein, dass jeder die gleichen Möglichkeiten der Bildung erhält?

 

Wie sollen sich private Unis sonst Finanzieren? Wie gesagt, ich wäre für umfangreichere staatliche bezuschussung und mehr Stipendien.

 

den Eindruck hatte ich auch sofort

 

 

Eliteschule ....pffffft

 

Wie soll ich das verstehen?

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

:dumb::dumb::dumb::dumb::dumb::dumb::dumb::dumb::dumb::dumb:

 

Die maximal zu vergebene Anzahl an "dumb-smilies" liegt bei 10 und diese habe ich noch nie vergeben. Aber für Herrn Ypsilanti (dieser Sarkasmus sei erlaubt da ich nicht sicher bin ob der Name in der n-tv Meldung unten richtig geschrieben ist) mache ich das gerne.... Soll er die Anleihe einführen. Kommt sie in Hessen wander ich sofort in ein anderes Bundesland aus. Kommt es flächendeckend in der BRD dann bin ich relativ schnell aus Deutschland raus. Versprochen! Ein Fonds lässt sich auch aus Österreich oder Amerika leiten.

 

SPD-Konzepte gegen Krise

Zwangsanleihe für Reiche

 

 

 

In der Diskussion um den Kampf gegen die Rezession hat der Spitzenkandidat der hessischen SPD, Thorsten Schäfter-Gümbel, eine Zwangsanleihe für Reiche gefordert. "Eine staatliche Zwangsanleihe wäre ein schnell wirksames Instrument, um zusätzliches Geld für die Bewältigung der Wirtschaftskrise zu mobilisieren", sagte er der "Bild"-Zeitung. Wohlhabende mit einem Geld- und Immobilienvermögen von mehr als 750.000 Euro sollten verpflichtet werden, dem Staat zwei Prozent ihres Vermögens für 15 Jahre zu einem Zinssatz von maximal 2,5 Prozent zu leihen.

 

Schäfer-Gümbel sprach sich aber dagegen aus, mit den Einnahmen aus der Zwangsanleihe Steuersenkungen zu finanzieren. "Es wäre aber absolut falsch, gleichzeitig Steuern zu senken. Steuersenkungen sind in der Krise das absolut falsche Instrument."

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Valeron
:dumb::dumb::dumb::dumb::dumb::dumb::dumb::dumb::dumb::dumb:

 

Die maximal zu vergebene Anzahl an "dumb-smilies" liegt bei 10 und diese habe ich noch nie vergeben. Aber für Herrn Ypsilanti (dieser Sarkasmus sei erlaubt da ich nicht sicher bin ob der Name in der n-tv Meldung unten richtig geschrieben ist) mache ich das gerne.... Soll er die Anleihe einführen. Kommt sie in Hessen wander ich sofort in ein anderes Bundesland aus. Kommt es flächendeckend in der BRD dann bin ich relativ schnell aus Deutschland raus. Versprochen! Ein Fonds lässt sich auch aus Österreich oder Amerika leiten.

Man sieht ganz deutlich - sie machen sich gedanken wie sie die SPD in Hessen wieder auf Kurs bringen können! :lol:

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Man sieht ganz deutlich - sie machen sich gedanken wie sie die SPD in Hessen wieder auf Kurs bringen können! :lol:

 

Hessen ist quasi die Bad-Bank für Politiker in Deutschland :lol:

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Reigning Lorelai

Also meine Eltern würden auch sofort aus BRD wegziehen wenn sowas kommen würde. Da sie in Bayern leben würden sie in der Tat in die Schweiz oder nach Österreich auswandern. Aber auch auf europäischer Ebene würden sie es nicht akzeptieren und sofort in die USA auswandern wenn es soweit kommt.

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rolasys
· bearbeitet von rolasys

würde das ganze unter Weihnachtsstress abhaken. Der gute Mann hatte sich sicherlich auf eine ruhige Weihnacht gefreut und jetzt muss er Wahlkampf machen und das auch noch als Spitzenkandidat.

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Stairway
Also meine Eltern würden auch sofort aus BRD wegziehen wenn sowas kommen würde. Da sie in Bayern leben würden sie in der Tat in die Schweiz oder nach Österreich auswandern. Aber auch auf europäischer Ebene würden sie es nicht akzeptieren und sofort in die USA auswandern wenn es soweit kommt.

 

Es ist halt mal wieder Wahlkampf. Das dieser Spitzenkandidat und im Grunde die ganze Partei nichtmehr tragbar ist, sollte auch klar sein.

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
und im Grunde die ganze Partei nichtmehr tragbar ist, sollte auch klar sein.

In Hessen oder in Deutschland?

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Black Jack
· bearbeitet von Black Jack
In Hessen oder in Deutschland?

 

 

Im kompletten Deutschland. So einen Schwachsinn sollte ein Politiker jeglicher Coleur nicht mal denken, geschweige denn aussprechen.

Was die SPD (speziell die in Hessen) da produziert hat schon gewaltige Ähnlichkeit mit einer Sekte. Die Frechheit, eine Verzinsung von 2,5% p. a. anzubieten kommt schon einer Enteignung gleich.

 

Wieviel blödes Zeugs muss man sich eigentlich noch anhören?

 

BJ

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Denny_Crane

Das ist doch ein recht durchschaubares Manöver. Der unbekannte Hinterbänkler ohne Profil gibt ein Statement ab, welches seine Bekanntheit schlagartig erhöht, die "linken" Wähler anspricht und im Zweifel eh nicht durch Ihn durchgesetzt werden kann...

 

Der will doch nur Aufmerksamkeit...

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
Das ist doch ein recht durchschaubares Manöver. Der unbekannte Hinterbänkler ohne Profil gibt ein Statement ab, welches seine Bekanntheit schlagartig erhöht, die "linken" Wähler anspricht und im Zweifel eh nicht durch Ihn durchgesetzt werden kann...

Mit den 5% linkspartei Wählern (in Hessen) kommt er sicher nicht weit. Schon garnicht, wenn er nebenbei den rechten Parteiflügel und die Wähler der "Mitte" mit so einem dummen Vorschlag vergrault.

 

Ich denke das "Manöver" ist missglückt. ;)

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Reigning Lorelai
Das ist doch ein recht durchschaubares Manöver. Der unbekannte Hinterbänkler ohne Profil gibt ein Statement ab, welches seine Bekanntheit schlagartig erhöht, die "linken" Wähler anspricht und im Zweifel eh nicht durch Ihn durchgesetzt werden kann...

 

Der will doch nur Aufmerksamkeit...

denke auch dass das Manöver voll in die Hose gegangen ist. Aber Glückwunsch zu deinem coolen Nickname.... :thumbsup:

 

Grüße von Alan S.

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KMG
Das ist doch ein recht durchschaubares Manöver. Der unbekannte Hinterbänkler ohne Profil gibt ein Statement ab, welches seine Bekanntheit schlagartig erhöht, die "linken" Wähler anspricht und im Zweifel eh nicht durch Ihn durchgesetzt werden kann...

 

Der will doch nur Aufmerksamkeit...

 

Ebenso wie die beiden Hinterbänkler von CDU und FDP die heute vorgeschlagen hatten das nur noch Leute die Kirchensteuer zahlen auch zu Heiligabend in die Messe gehen sollten, bzw. wenn dann doch bitte stehen sollten. Die Begründung war aber meiner Ansicht nach die beste: "damit die Kirchen nicht immer so voll sind" - und das bei immer weniger Kirchgänger in Deutschland.

 

Ist halt derzeit wie ein kleines Sommerloch in der Politik, auch wenn Winter ist.

 

Müntefering hat ja auch rot-rote Regierungsbündnisse auf Länderebene abgenickt.

 

Der Tag ab dem die Linke an die Macht kommt geht unser Land dann wirklich noch pleite.

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Stairway
In Hessen oder in Deutschland?

 

Insbesondere in Hessen aber auch bundesweit.

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Gast
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