DerFugger April 15, 2007 · bearbeitet April 15, 2007 von DerFugger Die FTD schreibt am Wochenende : Der Konjunkturoptimismus in Europa wird anch Einschätzung von Experten dem Euro auch diese Woche Auftrieb zum Dollar verleihen. Weniger gut sieht es auf den US-Märkten aus. "Die Euro-Zone macht einen sehr starken Eindruck. Die US-Wirtschaft hat dagegen ein ernstes Problem",... Angst vor Stagflation in den USAWährend die Stimmung für die Euro-Zone optimistisch ist, trübt sich das Bild für die USA ein. Bezüglich der US-Volkswirtschaft : "Die Risiken sind zuletzt auf beiden Seiten gleichzeitig gewachsen, was die Inflation, aber auch das sich verlangsamende Wirtschaftswachstum angeht", ... Für den US-Aktienmarkt ist die Mehrheit der Experten skeptisch. Angesichts einer möglichen Stagflation wächst die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur.[...]Entscheidend wird aber sein, wie schwach die Gewinnprognosen ausfallen ausfallen. Das könnte einer Korrektur zwischen 3 und 5 % den Boden bereiten." Für den europäischen Aktienmarkt rechnen die Experten dagegen mit tendenziell leicht steigenden Kursen.[...]Die Dax-Aussichten beschrieben sie als "nachhaltiges Aufbruchszenario". Wenn ich mir als Aktienanleger diese unterschiedlichen Szenarien anschaue, dann habe ich ein Problem. Es stellt sich für mich die Frage, welcher dieser beiden Prozesse wird an den Aktienbörsen der stärkere sein ? Der dynamische Wachstumsprozess in Europa, oder die schwächelnde US-Wirtschaft mit den entsprechenden Kursrisiken. Gilt hier immer noch der Spruch von dem Niesen an der Wallstreet und dem Schnupfen in Europa; oder haben sich die europäischen Börsen inzwischen stärker emanzipiert, so dass sie von einer eventuellen Korrektur in den USA nicht stärker erfasst würden ? Erst neulich hatten wir ja gelesen, dass das erste Mal seit 1917 (!) die Marktkapitalisierung der europäischen Börsen insgesant größer sei als die der amerikanischen. Gibt es da einen Paradigmenwechsel ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag