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Altersvorsorge in der Assetallokation

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In meiner Assetallokation berücksichtige ich auch verscheidene Altersvorsorge-Anlagen wie beislpielsweise KLV, Pensionskasse (PK), Direktversicheurng (DV) und neuerdings auch die arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge.

 

All diese Anlagen haben sind zum einen sehr konservativ (beispielsweise mit Garantieverzinsung), so dass ich sie der Assetklasse Renten zuordne (Wo das doch schon vom Namen her passt ;) ). Zum anderen sind die Anlagen bis zum Rentenalter (oder sagen wir bis 60) nicht verfügbar (nicht fungibel, um mal das ensprechende Fremdwort zu benutzen).

 

Mein Arbeitgeber hat das abeitgeberfinanzierte Altersvorsorgesystem umgestellt, so dass ich den (abdiskontierten) Wert der Altersvorsorge jetzt auch mit in meine Allokation einrechnen kann. Das habe ich rückwirkend zum Oktober 2006 gemacht.

 

Damit ergeben sich 2 "Probleme":

- Ich bin viel viel zu konservativ aufegstellt (Renten)

- Die AV ist zwar sehr konservativ (u.a. mit Garantieverzinsung) aber nicht fungibel bis 60.

 

Die Frage ist nun, wie man das in der Asset Allokation abbilden kann: Auf der einen Seite will ich mich ja nicht zu konservativ aufstellen, auf der anderen Seite sollten ja konservative Anlagen ja gerade mögliche kürzfristigere Geldbedärfe decken können, also fungibel sein ...

 

Wie handhabt man nicht fungible konservative Anlagen richtig in der Assetallokation bzw. ganz allgemein, unabhäbngig vom Thema Altersvorsorge, wie berücksichtigt man die Fungibilität in der Assetallokation? Wie berücksichtigt ihr das? Sind Euch ensprechende Paper oder Webseiten bekannt, auf denen dieses Thema besprochen wird?

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StockJunky

rein subjektiv würde ich es einfach getrennt betrachten und die anlagen in kurzfristig und langfristig aufspalten.

 

Das heißt, du hast im Ergebnis 2 Töpfe: einen für kurzfristige Verfügbarkeit und einen für die langfristigen Mittel, die du getrennt gewichten kannst. Abhängig von deinen kurzfristigen Risiken kannst du dann einschätzen, wie groß dieser Topf im Verhältnis zur langfristigen Sparanlage sein sollte.

 

Ansonsten sind beide Bereiche strikt getrennt zu betrachten, weil beides keinen direkten Einfluss aufeinander hat und schon gar nichts miteinander zu tun hat.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
Das heißt, du hast im Ergebnis 2 Töpfe: einen für kurzfristige Verfügbarkeit und einen für die langfristigen Mittel, die du getrennt gewichten kannst. Abhängig von deinen kurzfristigen Risiken kannst du dann einschätzen, wie groß dieser Topf im Verhältnis zur langfristigen Sparanlage sein sollte.

So in der Art ist das wohl das beste. Leider beudeutet das aber noch mehr Komplexität in der Aufteilung.

 

langfrisitig: (geförderte) Altersvorsorgeprodukte & eigene langfristige Anlagen (z.B. etf)

kurz-/mittelfrisitg: Tagesgeld, Festegeld, Renten, vielleicht auch Aktien(fonds)?

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shorty

logisch--ohne fleiß keinen preis ;)

 

ich habe meiner monatlichen 100% sparsumme die ich zur verfügung habe zu ca. 70% in aktienfonds 20 % in einem Immobilienfonds und 10% Tagesgeld dazu dann noch festgeld und riester-fondssparplan-

 

mein festgeld-guthaben rechne ich allerdings nicht in meine altersvorsorge hinein, weil ich ja u.U. darüber kurzfristig verfügen kann und

 

man muss, meiner meinung nach sein geld schon in verschiedene anlagen stecken, nicht nur in verschiedene fonds--ist zwar aufwendiger als alles einfach in eine kapitallebensversicherung zu stecken, aber sinnvoller und somit auch die allokation aufteilen

 

allerdings bin ich mir unsicher ob ich riester auch damit rein rechnen sollte-es ist ja langfristig gedacht. oder ich rechne riester genau wie einen fondssparplan auseinander (wieviel % sicher sind und wieviel risikoreicher)

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supertobs

Ich trenne das. Mir geht es genau so.

 

Folgende Überlegung: Du sparst ja nicht komplett für die Rente in 30 Jahren. Würdest Du nur dieses Sparziel haben, dann betrachte es zusammen.

 

Aber Vermögensaufbau in Aktien/Anleihenmischung hat einen kürzen Zeitraum, ist letztlich liquide und dient bis zur Rente anderen Zwecken.

Würdest Du hier konsequent den höheren Aktienanteil fahren, könntest Du locker 10 Jahre vielleicht nur mit Verlusten ran etc.

 

Der liquide Vermögensanteil hat eine eigene Risikostruktur. Die musst Du getrennt abbilden.

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billy-the-kid

Hallo Sparfux,

 

das gleiche Problem habe ich auch, aber zum Glück handelt es sich für uns wohl um eine Art Luxusproblem. Ich mach das halt mal pragmatisch, 2008 wird das Aktienfondsdepot wg. Abgeltungssteuer bis "Oberkante Unterlippe" aufgefüllt, Liquidität auf null gefahren. Zur Not bekomme ich immer noch ein Konsumentendarlehen, kann meine KLV beleihen oder ein neues Auto leasen, falls ich meines an den Baum fahre. 2009 wird die Liquidität wieder aufgefüllt, ab 2010 könnte man sich ja mal bei den geschlossenen Fonds umsehen.

 

Grüße, billy-the-kid

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