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jo81

150TEUR anzulegen

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jo81

Hallo zusammen,

 

ich habe 150TEUR anzulegen und suche dafür gute Ratschläge.

50TEUR für 35 Jahre

100TEUR für 10 + x Jahre

 

Das Geld brauche ich für die Zeit nicht.

Wenn der Markt nach unten geht, kann ich durchaus Rückschläge verkraften. Für mich zählt die Rendite zum Laufzeitende, auch wenn ein kontinuierlicher Anstieg schöner anzusehen ist ;). Auf "ganz oder gar nicht Wetten" werde ich mich aber nicht einlassen.

 

Ich bin euch für jeden seriösen Ratschlag dankbar!

 

Gestern hatte ich schon in einem anderen Thread das Thema veröffentlicht, was nun aber mehr hierhin passt.

 

Boersifant war so freundlich mir eine Zusammenstellung vorzuschlagen:

 

70% Aktien

25% Indexchange Stoxx 600 (DE0002635307)

10% Lyxor ETF MSCI EMU Small Cap (FR0010168773)

10% Lyxor ETF MSCI EMU Value (FR0010168781)

25% iShares S&P 500 (DE0002643889)

20% iShares MSCI Emerging Markets (DE000A0HGZT7)

10% Lyxor ETF Japan (Topix) (FR0010245514)

 

20% Renten

6.6% Indexchange eb.rexx® Jumbo PfandbriefeEX (DE0002635265

6.6% Lyxor ETF EuroMTS 1-3Y (FR0010222224)

6.6% db x-markets IBOXX SOVEREIGNS -ZONE 1-3 TR-INDEX ETF (LU0290356871)

 

(von den letzten beiden könnte man auch nur einen nehmen, aber Streuung schadet nicht)

 

10% (offene) Immobilienfonds

5% KanAm grundinvest (DE0006791809)

5% iShares FTSE/EPRA European Property Index Fund (DE000A0HG2Q2)

 

Noch kurz zu meinen Erfahrungen:

Im Aktienbereich kenne ich mich weitestgehend aus. Fonds habe ich bisher vermieden, hatte aber als Student auch die Zeit mich aktiv um mein Depot zu kümmern. Da es bald in Berufsleben geht und die Gesamtsumme deutlich größer ist, möchte ich in etwas ruhigere Fahrwasser.

Den Anleihenmarkt kenne ich eigentlich gar nicht. Mir sagen aber immerhin die verschiedenen Bondarten etwas.

 

Zuerst dachte ich übrigens auch an eine "Vermögensverwaltung" von mlp oder dem db PrivatMandat Comfort für die 10 Jahresanlage und an eine britische Versicherung (Clerical Medical, Canada Life, Standard Life) für die 35 Jahre.

Der Vorteil ist halt, dass mich Umschichtungen innerhalb der Verwaltung nicht betreffen. Egal ob es um Transaktionskosten oder die Abgeltungssteuer ab 2009 geht. Am Ende freue ich mich einfach über den Gewinn. Ich muss den Markt auch nicht Beobachten und bei einer Umschichtung in Anleihen in Bärenmärkten fallen die gerade genannten Vorteile wieder ins Gewicht.

Der Nachteil sind natürlich die Gebühren, die ich erst einmal reinholen muss. Bei der db wären dies ungeführ 2% p.a. bei einer max Aktienquote von 60%.

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ghost_69

Hallo jo81

 

Also Grundsätzlich ist das richtig,

das man diese windigen Geschäftsleute der MLP, AWD und andere absagt

und diese meidet, die wollen alle nur Dein Bestes, Dein Geld,

die Zocken Gute Provisionen ab und sind meist in einigen Jahren

manchmal auch Wochen nicht mehr an Ihrem Platz.

 

Von diesen EFT's halte ich gar nichts !!!

 

Das ist aber wohl Geschmackssache.

 

Bei Fonds liegst Du richtig,

dazu suche Dir eine Plattform,

bei der Du die Ausgabeaufschläge und andere Gebühren einsparen kannst,

also auchn icht zu den Hausbanken laufen,

die machen es fast genau so wie MLP und AWD.

 

Zur Zeit würde ich bei Globalen Fonds bleiben

und breit gestreute.

 

Ghost_69 :-"

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polydeikes

Hände weg von MLP und Co. Die freuen sich mehr über dein Geld als du anschließend über Erfolge. Dem Depot vom Börsenrüsseltier kann man kaum etwas entgegen halten. Das ist aus meiner Sicht sehr gut durchdacht und wirklich empfehlenswert.

 

Auch wenn ich von direkten Depotvorschlägen sonst nur sehr wenig halte.

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jo81

Schonmal Danke für eure posts!

 

Gibt es noch mehr Meinungen? Bin auch für Alternative Vorschläge offen?

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polydeikes

Alternativen hin oder her: Man könnte jetzt anfangen über einzelne Produkte zu diskutieren. Bspw. ziehe ich Rentenpapiere einem Fonds vor. Man könnte über die Gewichtung diskutieren, bspw. bin ich kein Fan japanischer Aktien.

 

Das alles würde jedoch nur dann zu etwas führen, wenn du selbst andere Schwerpunkte setzen willst. Der Depotvorschlag lässt sich dann sicherlich an der ein oder anderen Ecke verfeinern, das war es dann aber auch.

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Boersifant

Auch wenn es mein eigener Vorschlag ist, ich stimme torsten natürlich zu. Man kann jetzt noch über Kleinigkeiten wie die Anteile der einzelnen Regionen, Gewichtung von nicht-marktkapitalisierten Indizes und ähnliche Dinge sprechen, der Entwurf ist aber zumindest schonmal besser als alles was dir jemals in einer Bank oder von anderen Verkäufern empfohlen werden würde.

 

 

Dass du dazu aber natürlich noch andere Rückmeldungen haben möchtest, ist verständlich und vielleicht gibt dir irgendein anderer Indexer ja noch eine nach meinem Hochschieben.

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polydeikes

Wo Börsenrüsseltier drauf steht, ist Qualität drin. Ich mag eben nur zu bedenken geben, dass ein reines übernehmen der Positionen nicht viel Sinn macht. Wenigstens selbst drüber informieren warum und wieso.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Börsifants Depot ist sehr Komplex und daher wohl keine so gute Ausgangsbasis für dich, voralem mit dem beschriebenen Hintergrund ( nur bereit wenig Zeit zu investieren, wollte vorher "Vermögensverwaltung" machen, zog sogar MLP in Betracht )

 

Mit Komplexität ist dabei nicht nur die pure Zahl der Fonds gemeint, sondern auch die zugrundeliegenden Ideen. Die sollte man erst verstehen bevor man sich an sowas heranwagt. Anderenfalls ist es ziemlich wahrscheinlich das ganze bald wieder umzuwerfen, und Kurs halten ist das wichtigste bei der Geldanlage.

 

Mein Vorschlag wäre das Depot auf basis dieses 3-Fonds Portfolios aufzubauen:

 

ishares Msci World A0HGZR 40% des Aktienanteils

indexchange Dow Jones Eurostoxx 60% DE000A0D8Q07 ebenfalls 50% des Aktienanteils

indexchange eb rexx government 1,5-2,5 DE0006289473 für den gesamten Rentenanteil

 

Selbstverständlich könnnen diese Fonds auch durch vergeichbare Fonds auf den selben Index ersetzt werden, oder durch Fonds auf einen vergleichbaren Index.

 

Grundlage ist einfach: - Marktkapitalisierungs gewichteter entwickelte Welt fonds

- Marktkapitalsisierung gewichteter Fonds für den Heimatwährungsraum zu dessen übergewichtung im Vergleich zur MK

 

- Rentenfonds mit kurzlaufenden Euro-Staatsanleihen ( von sicheren Ländern, nicht argentinische Euro Anleihen )

 

 

Langanhaltende eigene Meinungen - inklusiver irrationaler Vorurteile dürfen bei der Konstrutkion auch eingeschränkt berücksichtigt werden, wenn es der Standhaftigkeit hilft. Ein Standard Vorurteil ist z.b. "zuhause ist alles besser". Wer sich damit identifizieren kann, kann gerne den Eurostoxx Anteil erhöhen, aber eben nur eingeschränkt--> bitte nicht anfangen einen DAX ETF zu kaufen.

 

Ignorieren bei der Konstruktion sollte man kurzfristiges Marketing und TV Gebluber, sowie die Performance

der indizes. Diese ändern sich mindestens Jährlich, wer darauf baut schmeißt sein Depot ständig um, underperformed Markt und geht massig nicht mit Rendite belohnter Risiken ein.

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Gast240123

Eine durchschnittliche Wunschrendite von 8,4 % über 35 Jahre hinweg zu erzielen ohne größere Risiken eingehen zu müssen kann man vergessen.

 

Die Vermögensentwicklung bei einer durchschnittlichen Rendite von 4, 5 und 8,4 Prozent über einen Zeitraum von 35 Jahren vor Steuern und unter Vernachlässigung der Preissteigerung.

 

Aus 50.000 Euro werden bei einer durchschnittlichen Rendite von

 

4 % -> 197.304 Euro

5 % -> 275.800 Euro

8,4 % -> 841.800 Euro

 

Wie man sieht liegen zwischen 4 und 8,4 Prozent Zinsen wirklich Welten. Nur mal so am Rande bemerkt.

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SvenK
Hab das ganze mal etwas länger ausgeführt mit dem Simpel Portfolio:

http://indexanlage.blogspot.com/2007/08/ei...-it-simple.html

Ohh Grumel, Du bist ja ein richtiger Literat. :)

 

SvenK

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jo81

Guten Morgen Schlafmütze,

die 8,4% ist, wie gesagt, Vergangenheit. Die db-Leute können halt je nach Bedarf mehr oder weniger Geld in Aktien anlegen. Daher ist das Risiko aus meiner Sicht überschaubar. Allerdings müssen natürlich die 2% Verwaltungsgebühr abgezogen werden, welche sich über viele Jahre deutlich bemerkbar machen.

 

 

@Grumel:

Vielen Dank für deinen Vorschlag!!! Keep it simple ist eine gute Idee und schnell nachzuvollziehen. Das schöne für mich ist auch, dass ich mit allen drei Indizes etwas anfangen kann.

Und ich gebe dir Recht, dass es wichtig ist, die Strategie zu verstehen, die man fährt. Am liebsten suche ich mir daher etwas, was ich vielleicht über Jahre nicht antasten muss. Aber, wie du auch meintest, ein jährlicher Kontrollblick ist schon notwendig.

 

Übrigens noch kurz eine kurze Bestätigung bzw. Korrektur zu meinem (Halb-)Wissen zu ETFs:

Bei ETFs ist mein Geld auch bei einer Insolvenz des Emittenten sicher, da es sich um einen Fonds handelt. Im Vergleich, bei Indexzertifikaten gehört "mein" Geld mit zur Konkursmasse.

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Grumel

Korrekt. In der Praxis stellt sich die Frage aber garnicht wiviel man dafür mehr zahlen will da die ETFs eh billiger ( Ausnahme DAX ).

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jo81

Und wieder was gelernt ... ;)

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jo81

Nachdem ich mir schon ein paar Meinungen von euch eingeholt habe, bin ich zu folgendem Depotentwurf gekommen:

 

60% Aktien:

30% DWS Top Divdende (DE0009848119)

20% UNICO i-tracker MSCI World (LU0140540146) (wird evtl. durch db x-trackers oder iShares ersetzt)

20% iShares MSCI Europe ex-UK Inc (IE00B14X4N27)

10% Dow Jones STOXX(SM) Mid 200(EX) (DE0005933998)

10% iShares S&P 500 USD (a) IE0031442068

10% iShares MSCI Emerging Markets Inc (IE00B0M63177)

 

25% Immobilienfonds; welche weiß ich noch nicht genau. Zur Auswahl stehen:

- Grundbesitz global

- KanAm Grundinvest

- Grundbesitz Invest

- SEB Immoinvest

 

15% festverzinsliche Produkte: Tagesgeld, Festgeld, etc.

Anleihen scheinen keine nennenswerten, besseren Zinsen abzuwerfen und kosten noch Gebühren

 

Was haltet ihr davon? Ich hoffe, eine brauchbare Streuung hinbekommen zu haben!

Mein Anlagehorizont ist 10 Jahre + x, wobei ein Teil des Geldes hoffentlich für über 35 Jahre investiert bleibt.

Bin sowohl für alternative Titel, als auch andere prozentuale Gewichtungen zu haben. Wäre allerdings schön, wenn ihr dann einen Satz zur Begründung dabei habt.

Den einzigen Nachteil, den ich bislang finden konnte, sind die regelmäßigen Ausschüttungen, die versteuert werden müssen. Auf der anderen Seite kann ich durch diese die Gewichtung evtl. etwas besser steuern, indem ich geziel re-investiere.

 

Schonmal vielen Dank vorab!!!

 

PS. Habt immer im Kopf, dass ich vor einer Woche noch auf eine Vermögensverwaltung von mlp oder der DB gesetzt hätte. Hab also schon was gelernt ;)

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Jose Mourinho

Hi Jo,

 

ich habe es mal in deinen Depotthread verschoben.

 

Gruß

Chris

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Boersifant
30% DWS Top Divdende (DE0009848119)

 

Warum?

 

10% Dow Jones STOXX(SM) Mid 200(EX) (DE0005933998)

 

Ein Mid-Caps-ETF bringt nicht wirklich einen Diversifikationsmehrwert, da wäre Small Caps interessanter oder diese Gedanken gleich weglassen und sich auf einen marktkapitalisierungsgewichteten ETF verlassen (Stoxx 600 von Indexchange wäre da ein Kandidat).

 

25% Immobilienfonds; welche weiß ich noch nicht genau. Zur Auswahl stehen:

- Grundbesitz global

- KanAm Grundinvest

- Grundbesitz Invest

- SEB Immoinvest

 

15% festverzinsliche Produkte: Tagesgeld, Festgeld, etc.

Anleihen scheinen keine nennenswerten, besseren Zinsen abzuwerfen und kosten noch Gebühren

 

Von den aktuellen Tagesgeldangeboten lassen sich viele trügen, weil wir so eine flache Zinskurve haben. Anleihen bleiben für die längerfristige Renten-Anlage trotzdem das Mittel der Wahl, nicht das Tagesgeld.

 

Was haltet ihr davon? Ich hoffe, eine brauchbare Streuung hinbekommen zu haben!

Mein Anlagehorizont ist 10 Jahre + x, wobei ein Teil des Geldes hoffentlich für über 35 Jahre investiert bleibt.

Bin sowohl für alternative Titel, als auch andere prozentuale Gewichtungen zu haben. Wäre allerdings schön, wenn ihr dann einen Satz zur Begründung dabei habt.

Den einzigen Nachteil, den ich bislang finden konnte, sind die regelmäßigen Ausschüttungen, die versteuert werden müssen. Auf der anderen Seite kann ich durch diese die Gewichtung evtl. etwas besser steuern, indem ich geziel re-investiere.

 

Schonmal vielen Dank vorab!!!

 

PS. Habt immer im Kopf, dass ich vor einer Woche noch auf eine Vermögensverwaltung von mlp oder der DB gesetzt hätte. Hab also schon was gelernt ;)

 

Von dem aktiven Aktienfonds abgesehen ist das Depot auf jeden Fall ok. Die genaue prozentuale Verteilung zwischen Renten und offenen Immobilienfonds macht am Ende nicht mehr viel aus, aber ich würde dennoch zu mehr Renten und weniger offenen Immobilienfonds raten.

 

Die Performance der jüngsten Vergangenheit täuscht über die Performanceprobleme davor hinweg und die Tatsache, dass offene Immobilienfonds im Mittel keine höhere Renditeerwartung als deutsche Staatsanleihen haben. Zwecks Diversifikation schadet es im Depot sicher nicht, aber ich würde dann schon eher 25% Renten und 15% Immo nehmen statt umgekehrt und da auch REITs in die Betrachtung miteinbeziehen.

 

Dabei echte Renten (Anleihen), u.a. deswegen, weil sie eine größere stabilisierende Wirkung haben bei einem Kursverlust im Aktienteil.

 

So oder so hast du damit schon ein besseres Depot als 90% der Forenteilnehmer und wirst es nicht bereuen, dich nicht in die Hände von "Vermögensverwaltern" begeben zu haben.

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Fenris
So oder so hast du damit schon ein besseres Depot als 90% der Forenteilnehmer und wirst es nicht bereuen, dich nicht in die Hände von "Vermögensverwaltern" begeben zu haben.

Du hast ja eine hohe Meinung von den restlichen Teilnehmern hier :D

"Besser" in welchem Sinne?

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Boersifant
Du hast ja eine hohe Meinung von den restlichen Teilnehmern hier :D

 

Die coolsten Teilnehmer haben Hasen im Avatar. (na, wer macht sich jetzt auch einen Hasen als Avatar)

 

"Besser" in welchem Sinne?

 

- Asset Allocation scheint auf den Anlagezeitraum gut abgestimmt zu sein. Ob er es durchhält, steht auf einem anderen Blatt, aber ich hoffe mal schon.

- Keine (hoffe ich dann mal, ansonsten zumindest ein recht kleiner Teil an) aktiven Aktienfonds

- Keine Modethemen

- Anscheinend keine Markettiming-Ambitionen

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Fenris
- Keine (hoffe ich dann mal, ansonsten zumindest ein recht kleiner Teil an) aktiven Aktienfonds

Hm, gibt doch durchaus auch langfristig erfolgreiche aktive Aktienfonds.

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jo81
· bearbeitet von jo81
ich habe es mal in deinen Depotthread verschoben.

@Chris: Danke, hatte einen neuen Thread aufgemacht um Neuleser nicht durch "alte" Meinungen zu beeinflussen. Vom Sinn her gehört es natürlich zusammen.

 

@Boersifant & All:

30% DWS Top Divdende (DE0009848119)

Bringt durch die Dividende hoffentlich stabile Renditen, auch wenn der "Nachteil" der regelmäßigen Ausschüttungen steuerlich auftritt.

 

10% Dow Jones STOXX(SM) Mid 200(EX) (DE0005933998)
Ein Mid-Caps-ETF bringt nicht wirklich einen Diversifikationsmehrwert, da wäre Small Caps interessanter oder diese Gedanken gleich weglassen und sich auf einen marktkapitalisierungsgewichteten ETF verlassen (Stoxx 600 von Indexchange wäre da ein Kandidat).

 

Danke für den Hinweis. Wieder was gelernt :thumbsup: Ich dachte die Mid-Caps brächten schon einiges an Diversifikation.

 

Die Performance der jüngsten Vergangenheit täuscht über die Performanceprobleme davor hinweg und die Tatsache, dass offene Immobilienfonds im Mittel keine höhere Renditeerwartung als deutsche Staatsanleihen haben. Zwecks Diversifikation schadet es im Depot sicher nicht, aber ich würde dann schon eher 25% Renten und 15% Immo nehmen statt umgekehrt und da auch REITs in die Betrachtung miteinbeziehen.

 

Dabei echte Renten (Anleihen), u.a. deswegen, weil sie eine größere stabilisierende Wirkung haben bei einem Kursverlust im Aktienteil.

Die stabilisierende Wirkung habe ich nicht bedacht. Hierfür macht ein höherer Rentenanteil auch Sinn. Vielleicht nehme ich auch nur 50% Aktien und je 25% Immobilien und Anleihen. Generell hatte ich schon vor in Renten zu gehen, falls es sich von der Zinsseite her lohnt. Wäre aber erst ein nächster Schritt gewesen.

Das Thema REITs steht wohl auch noch auf meiner Einarbeitungs-Liste.

 

- Asset Allocation scheint auf den Anlagezeitraum gut abgestimmt zu sein. Ob er es durchhält, steht auf einem anderen Blatt, aber ich hoffe mal schon.

- Keine (hoffe ich dann mal, ansonsten zumindest ein recht kleiner Teil an) aktiven Aktienfonds

- Keine Modethemen

- Anscheinend keine Markettiming-Ambitionen

zu 1) werde mich bemühen

zu 2) noch unentschlossen, auch wenn ich dir von der Kostenseite her Recht gebe

zu 3) ...

zu 4) Ich hoffe das richtige Markettiming beim Einstieg zu erwischen. Wird wohl über eine Streuung des Aktienanteils über ein paar Monate sein. z.B. 3 Erhöhungen in 6 Monaten oder so. (Ich möchte ja nicht gemein sein und gönne niemanden irgendwelche Verluste (aber die Einstiegskurse), aber über einen kurzen Crash um über 50% könnte ich mich schon freuen und dann wäre das Timing auch anders. Die Hypothekenkrise habe ich schonmal iniziiert :D )

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jo81
· bearbeitet von jo81

Habe meine Zusammenstellung glaube ich gefunden. Würde mich freuen, wenn ihr zustimmt oder ggf. Korrekturen vorschlagt:

 

50% Aktien:

30% DWS Top Divdende (DE0009848119)

20% iShares MSCI World (DE000A0HGZR1)

20% iShares MSCI Europe ex-UK Inc (IE00B14X4N27)

Korrektur:

10% Dow Jones STOXX(SM) Small 200(EX) (DE000A0D8QZ7) (be iDow Jones STOXX(SM) Mid 200(EX) (DE0005933998) hatte ich mich verschrieben)

10% iShares S&P 500 USD (a) IE0031442068

10% iShares MSCI Emerging Markets Inc (IE00B0M63177)

 

25% Immobilienfonds:

50% KanAm Grundinvest (DE0006791809)

50% Grundbesitz Global (DE0009807057)

 

25% Anleihen

33,3% Indexchange eb.rexx® Jumbo PfandbriefeEX (DE0002635265)

33,3% Lyxor ETF EuroMTS 1-3Y (FR0010222224)

33,3% indexchange eb rexx government 1,5-2,5 (DE0006289473)

 

Wie bereits erwähnt, ist der Anlagehorizont min. 10 Jahre, wobei ein Teil des Geldes für meine Rente in mehr als 35 Jahren gedacht ist.

 

Nochmal vielen Dank euch allen für die Unterstützung bis jetzt!!! (und hoffentlich auch zukünftig)

 

PS. Eine Frage, die ich bei der Suche noch nicht richtig beantwortet bekommen habe, es gibt keine günstiges "ETF-Depot", oder? Werde es wohl ganz normal über meinen online-broker laufen lassen.

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Ariantes

Das günstigste ETF-Depot ist bei der Bank mit möglichst geringen Ordergebühren. Einige Broker bieten auch Direkthandel an, dann aber meist mit eingeschränkter Produktpalette.

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jo81

Ok, Danke!

Das günstigste ETF-Depot ist bei der Bank mit möglichst geringen Ordergebühren. Einige Broker bieten auch Direkthandel an, dann aber meist mit eingeschränkter Produktpalette.

Dachte ich mir auch, nachdem die Suche nach "ETF-Depotbank" wie AVL/ebase für Fonds keine brauchbaren Treffer ergeben hat.

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Indexlaber
Habe meine Zusammenstellung glaube ich gefunden. Würde mich freuen, wenn ihr zustimmt oder ggf. Korrekturen vorschlagt:

 

50% Aktien:

30% DWS Top Divdende (DE0009848119)

20% iShares MSCI World (DE000A0HGZR1)

20% iShares MSCI Europe ex-UK Inc (IE00B14X4N27)

Korrektur:

10% Dow Jones STOXX(SM) Small 200(EX) (DE000A0D8QZ7) (be iDow Jones STOXX(SM) Mid 200(EX) (DE0005933998) hatte ich mich verschrieben)

10% iShares S&P 500 USD (a) IE0031442068

10% iShares MSCI Emerging Markets Inc (IE00B0M63177)

 

25% Immobilienfonds:

50% KanAm Grundinvest (DE0006791809)

50% Grundbesitz Global (DE0009807057)

 

25% Anleihen

33,3% Indexchange eb.rexx® Jumbo PfandbriefeEX (DE0002635265)

33,3% Lyxor ETF EuroMTS 1-3Y (FR0010222224)

33,3% indexchange eb rexx government 1,5-2,5 (DE0006289473)

 

Wie bereits erwähnt, ist der Anlagehorizont min. 10 Jahre, wobei ein Teil des Geldes für meine Rente in mehr als 35 Jahren gedacht ist.

 

Nochmal vielen Dank euch allen für die Unterstützung bis jetzt!!! (und hoffentlich auch zukünftig)

 

PS. Eine Frage, die ich bei der Suche noch nicht richtig beantwortet bekommen habe, es gibt keine günstiges "ETF-Depot", oder? Werde es wohl ganz normal über meinen online-broker laufen lassen.

 

 

Also was die eb.rexx goverment 1,5 -2,5 da verloren hat verstehe ich nicht. Es reicht doch einer wie z. B. Lyxor ETF EuroMTS 1-3Y? Jumbopfandbriefe sind ok um Unternehmensanleihen reinzubringen.

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