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Tischkante

Sind wir Opfer der DVAG geworden? JA / NEIN ?!?

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Tischkante

Guten Abend,

 

nachdem sich unser "Vermögensberater" von der DVAG ende letzten Jahres sehr seltsam verhielt nachdem wir seinen Vorschlag (Erwerb von nicht selbstgenutzten Wohneigentum um Steuern zu sparen) zum wiederholten Male ablehnten haben wir uns mal über die DVAG informiert. (offensichtlich leider viel zu spät)

 

Nach den Kenntnissen die wir allein hier im Forum über die DVAG gelesen haben sind wir nun ernsthaft über unsere dort abgeschlossenen Verträge besorgt und möchten deshalb die Verträge mal kurz vorstellen. Da es hier viele versierte User gibt die sich in jedem Falle besser als wir mit der Materie auskennen erhoffen wir uns etwas Gewissheit über den Sinn oder Unsinn der abgeschlossenen Verträge.

 

Kurz vorab:

Mit "wir" meine ich meine Frau und mich. Beide aktuell 27 Jahre. Nachdem wir Mitte des Jahres 2004 unseren ersten Arbeitsverträge unterschrieben haben gingen die Gedanken bald in Richtung privater Altersvorsorge. Wir dachten es kann sicher nicht schaden so früh wie möglich damit zu beginnen. Es wurde uns auch geraten die Verträge noch im Jahr 2004 abzuschließen da die Erträge daraus später nicht versteuert werden.

Über einen Kollegen haben wir dann im November 04 Kontakt zu einem Vermögensberater der DVAG bekommen. Das war uns damals auch sehr lieb da wir beide vom Thema "Möglichkeiten der Privaten Altervorsoge" keine Ahnung hatten und auch heute noch keine wirkliche Ahnung davon haben (ausser das man keine Verträge über die DVAG abschließen sollte).

Er hat für 20 Euro unsere Finanzlage analysiert und wir haben beim anschliessenden Treffen folgende Verträge unterschrieben und jeweils einen tollen Hochglanzordner der DVAG bekommen.

 

Für meine Frau (damals noch Freundin)

1. Depot bei der DB

2. Bausparvertrag bei der Badenia

3. Unfallversicherung bei der AM

4. BU bei der AM

5. RENTE-PLUS 1-2-3 bei der AM

6. Privat-RENTE mit Garantie

 

Für mich

1. Depot bei der DB inkl. Sparplan

2. BU bei der AM

3. RENTE-PLUS 1-2-3 bei der AM

4. Privat-RENTE mit Garantie bei der AM

5. Rentenversicherung als betriebliche Alterversorgung bei der AMB Generali (Entgeldumwandlung)

 

Unsere Sorge gilt eigentlich nur den Rentenversicherungen und der BU.

 

Hier mal die Daten aus meinen Policen zur BU, von der RENTE-PLUS 1-2-3 und der Privat-RENTE mit Garantie von der AM:

 

BU von der AM:

Beginn der Versicherung: 01.12.2004

Ablauf der Versicherungsdauer: 30.01.2040

Ablauf der Leistungsdauer: 30.011.2040

Ablauf der Beitragszahlung 30.11.2040

 

Monatliche Berufsunfähigkeitsrente: 1000 Euro

Verwendung der Überschussanteile: Fondsanlage

Tariflicher Montasbeitrag: 37,01 Euro

Aufteilung der Anlagebeiträge: DWS Vermögensbildungsfond I | 100 %

 

 

RENTE-PLUS 1-2-3 von der AM:

Beginn der Versicherung: 1.12.2004

Ablauf der Beitragszahlung: 30.11.2045

Vereinbarter Beginn der Rentenzahlung: 01.12.2060

 

Garantierte mon. Rente je 10.000 Euro Deckungskapital bis zu einem Deckungskapitalwert von 150 % der Beitragssumme der Hauptversicherung

- bei vereinbartem Beginn der Rentenzahlung: 68,70 Euro

- bei vorverlegtem Rentenbeginn: 42,10 Euro

 

Mindestlaufzeit der Rente: 5 Jahre

 

Überschussverwendung nach Beginn der Rentenzahlung: Rentenzuschlag/Rentenerhöhung

 

Tariflicher Monatsbeitrag: 60,00 Euro

abzüglich Überschussbeteiligung: 1,33 Euro

zu zahlender Monatsbeitrag: 58,67 Euro

 

Beitragssumme der Hauptversicherung: 27341 Euro

Mindest-Todesfallsumme ab dem 4. Versicherungsjahr: 16405 Euro

Jährliche Beitragserhöhung nach Dynamikplan (D) um: 6 % (vom 2. bis zum 21. Jahr)

Aufteilung der Anlagebeiträge: DWS FlexPension 100 %

 

Berufsunfähigeits-Zusatzversicherung (BUZV)

Beitragsbefreiung aus der BUZV (Zusatztarif I)

Ablauf der Versicherungsdauer der Beitragbefreiung: 30.11.2045

Verwendung der Überschussanteile der BUZV: Beitragsanrechnung

 

Hier die Beiträge der letzten Jahre und das gebildete Deckungskapital:

Beiträge seit 01.12.2004: 58,67 01.12.2005: 62,19 01.12.2006: 65,92 01.12.2007: 69,87

Deckungskapital: 01.10.2006 -> 48,70 01.10.2007 -> 664,94

 

 

PRIVAT-RENTE mit Garantie: (Riester)

Beginn der Versicherung: 1.01.2005

Vereinbarter Beginn der Rentenzahlung: 01.12.2045

Ablauf der Beitragszahlung: 30.11.2045

Versicherte mon. Rente 51,65 Euro

Mindestlaufzeit der Rente: 5 Jahre

 

Überschussverwendung nach Beginn der Rentenzahlung: Rentenzuschlag/Rentenerhöhung

- während der Aufschubzeit: Fondanlage

- nach Beginn der Rentenzahlung: Rentenzuschlag/Rentenerhöhung

 

Tariflicher Monatsbeitrag: 16,47 Euro

 

Aufteilung der jähr. Überschussanteile vor Beginn der Rentenzahlung: DWS Vermögensbildungsfond I 100%

Stufenerhöhungen in den Jahren 2004,2006 und 2008 vereinbart

 

 

mon. Beiträge:

2005: 16,47 ab 2006: 24,71 ab 2008: 32,95

 

geb. Kapital zum 31.12.2005: 131,11

geb. Kapital zum 31.12.2006: 331,41

geb. Kapital zum 31.12.2007: 548,52

 

Summe der insgesamt gutgeschriebenen Zulagen bis zum 31.12.2007: 104,55

Summe der insgesamt geleisteten Altervorsorgebeiträge bis zum 31.12.2007: 686,13

Stand des Altervorsogevermögens am 31.12.2007: 548,52

 

 

Meine Frau hat im Grunde dieselben Verträge lediglich mit etwas geringeren Beiträgen auf Grund des etwas geringeren Einkommens.

 

Wir finden das Thema Altervorsorge sehr wichtig und haben nun Angst das WIR für das Alter unseres Vermögensberaters sorgen und nicht für unser eigenes. Was mein Ihr dazu? Ich habe mir schon einige Honorarberater aus dem Telefonbuch gesucht aber ich wollte unser "Problem" ersteinmal hier schildern. Es scheint wohl fast unmöglich zu sein jemanden zu finden der wirklich das Interesse des Kunden und nicht das eigene bedient.

 

Hier fällt oft der Satz "Besser ein Schrecken mit Ende als ein Ende ohne Schrecken" ich hoffe es ist noch nicht zu spät um ggf. die Notbremse bei der DVAG /AM zu ziehen und sich dann anderweitig zu orientieren. Wir haben dem Mann unser "Wohlergehen" im Alter anvertraut und vielleicht sind die Verträge ja auch ok aber was wenn nicht. Mir is schon richtig schlecht.

 

Wir sind für alle Tipps, Anregungen und Kritiken dankbar.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Sind wir Opfer der DVAG geworden? JA / NEIN ?!?
Ja

 

Ich plädiere in diesem Zusammenhang nochmals für ein eigenes Unterforum "DVAG":

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...211&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...380&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...241&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...869&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...522&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...050&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...311&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...020&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...523&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...362&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...991&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...640&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...542&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...531&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...376&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...136&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...165&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...145&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...261&hl=DVAG

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...276&hl=DVAG

 

Zweifelt hier noch jemand an der Sinnhaftigkeit eines solchen Unterforums??

 

Gruß

W.Hynes

 

by the by:

Unsere Sorge gilt eigentlich nur den Rentenversicherungen und der BU.
eure Sorge sollte allen Verträgen gelten..

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Tischkante
eure Sorge sollte allen Verträgen gelten..

Die anderen Verträge sind nicht so langfristig und nicht so essentiel. Eine Unfallversicherung ist schnell gekündigt. Anders sieht es eben mit den >35 jährigen Rentenversicherungen aus.

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Hurus

Sollte es am Ende im WPF noch für meine Berufsgruppe was zu tun geben..?!

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supertobs

So, um mal einen Anfang zu machen:

 

Unfallversicherungen kündigen, statt dessen eigenständig (z.B. Test Finanztest) eine Risikolebensversicherung machen. Unfall nur wenn man keine BU macht oder riskante Hobbies hat. Meine Meinung.

 

Riester kann man auch wechseln. Hier (wenn jetzt nicht wieder eine wilde Diskussion pro/contra Riester losgeht) würde ich die DWS TopRente Dynamik direkt bei DWS-direkt abschliessen und mit dem bisherigen Vertrag (Einzahlungen, Gebühr - Wechselgebühr) wechseln.

 

Welche Gebühren entstehen für das Depot der DB? Vermutlich zahlt Ihr auch Aufgabeaufschlag auf die Fonds. Also: Wechseln zur ebase oder ähnlichen über einen Fondsvermittler oder zur ING-Diba und ETFs direkt da kaufen.

 

Bausparvertrag kündigen oder ruhen lassen. Das ist im allgemeinen nicht so der Hit. Einfach mal erkundigen beim Vertragspartner.

 

Die anderen Produkte kenne ich nicht. Da gibt es fast schon Profis hier im Forum.

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Delphin
Ich plädiere in diesem Zusammenhang nochmals für ein eigenes Unterforum "DVAG":

Halte ich für ne gute Idee! Kann man ja AWD, MLP und wie sie alle heißen noch mit reinnehmen. :thumbsup:

 

Ich finde die ganzen Versicherungsdiskussionen zwar manchmal auch interessant, aber es ist doch ein ziemlich anderes Themengebiet als Wertpapiere.

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Reigning Lorelai
So, um mal einen Anfang zu machen:

 

Unfallversicherungen kündigen, statt dessen eigenständig (z.B. Test Finanztest) eine Risikolebensversicherung machen. Unfall nur wenn man keine BU macht oder riskante Hobbies hat. Meine Meinung.

Ne Risiko-LV braucht man in meinen Augen nur wenn der Partner versorgt werden muss und Kinder vorhanden sind . Ansonsten brauch ich doch keine Risiko-LV als UV-Ersatz. Ratet das Finanztest?

Und jetzt meine Meinung da scheiden sich sicher die Geister dran: UV braucht man nicht... BU dagegen schon. Vor allem weil statistisch erwiesen ist dass die Mehrzahl w/ psychischer Schäden den Job nicht mehr ausführen kann. Hier Risiko-LV... Cosmos hat ne gute. Aber auf Komfort-Schutz achten.

Riester kann man auch wechseln. Hier (wenn jetzt nicht wieder eine wilde Diskussion pro/contra Riester losgeht) würde ich die DWS TopRente Dynamik direkt bei DWS-direkt abschliessen und mit dem bisherigen Vertrag (Einzahlungen, Gebühr - Wechselgebühr) wechseln.
bei Riester kenne ich mich nicht aus. Generell sollte aber kritisch geprüft werden ob man Riester überhaupt braucht. Ja ich weiß staatliches Geschenk und wo man den Staat schädigen kann muss man das ja unbedingt tun aber man sollte überlegen ob es einem wichtig ist im Rentenalter komplett über das eigene Kapital zu verfügen. Das bietet Riester nicht. Aber eine Option ist Riester sicherlich über dem vom Kollegen genannten Vertrag. Würde aber prüfen (auch hier im Forum) ob das nicht über Vermittler geht wo man am Ausgabeaufschlag auch was drehen kann.
Welche Gebühren entstehen für das Depot der DB? Vermutlich zahlt Ihr auch Aufgabeaufschlag auf die Fonds. Also: Wechseln zur ebase oder ähnlichen über einen Fondsvermittler oder zur ING-Diba und ETFs direkt da kaufen.
ING braucht man nicht. Direkt über Fondsvermittler ist schon richtig. ETF sind keine Allheillösung. Es gibt auch gute aktive Fonds die man ebenfalls kostengünstig beziehen kann. Auch hier der Verweis dass das keine Diskussion pro / contra aktiv vs. passiv werden soll. Wer mich kennt weiß dass ich der Meinung bin dass BEIDES Vor- und Nachteile hat und keiner der beiden Produktgruppen als Sieger hervorgeht.
Bausparvertrag kündigen oder ruhen lassen. Das ist im allgemeinen nicht so der Hit. Einfach mal erkundigen beim Vertragspartner.
zu pauschal. evtl. macht ein Bausparvertrag bei dem neuen User durchaus Sinn. Kommt auf das Risikoprofil und den Bedarf an. BSV pauschal zu verurteilen halte ich für grundfalsch.

 

 

zu den anderen Produkten: Klare Meinung: Lese die Beiträge auch wenn es viele sind. Da ist zu jedem was geschrieben aber wenn du es gleich direkt von mir hören willt. Die sind ein Scheiß:

BU von der AM:

Beginn der Versicherung: 01.12.2004

Ablauf der Versicherungsdauer: 30.01.2040

Ablauf der Leistungsdauer: 30.011.2040

Ablauf der Beitragszahlung 30.11.2040

 

Monatliche Berufsunfähigkeitsrente: 1000 Euro

Verwendung der Überschussanteile: Fondsanlage

Tariflicher Montasbeitrag: 37,01 Euro

Aufteilung der Anlagebeiträge: DWS Vermögensbildungsfond I | 100 %

Vorsorge und Sparen immer strikt trennen. Ja ich weiß Beitragsrückgewähr. Glaub mir: Risiko-BU wo das Geld futsch ist und separater Sparplan ist 10 x lukrativer

 

RENTE-PLUS 1-2-3 von der AM:
Steht irgendwo in der Police was z.B. bei 5% Wertentwicklung am Ende für ein Endkapital rauskommt. Wenn du da irgendwas hast dann sag es mir dann kann ich dir auf den Cent genau sagen wie teuer die Police für dich ist.

 

Gruß

 

W.Hynes

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Tischkante

Tausend Dank schonmal für die Resonanz,

 

also die Unfallversicherung meiner Frau ist so gut wie gekündigt. Bei CD kostet die Versicherung mit den selben Leistungen rund die Hälfte. Die von der AM ist aktuell bei rund 200 Euro im Jahr.

 

Risiko-LV besteht aktuell nur für mich bei der CD. Für meine Frau ist noch eine geplannt da wir vor 6 Wochen Nachwuchs bekommen haben. (Danke für den Tip mit dem Komfort-Schutz aber bei der Risiko-LV finde ich keinen lediglich bei der BU von CD). Seltsamer Weise hat uns unser DVAG Berater dazu geraten zur CD zu gehen bzgl. Risiko LV und hat uns keine von der AM übergeholfen.

 

Über die Daten des BSV kann ich nichts sagen, habe ich mir noch nicht so genau angeschaut da er auf meine Frau läuft. Finde ich aber primär nicht so kritisch. Ich werde ihn mir die Tage mal ansehen.

 

Die Kosten des DB Depots belaufen sich auf 20 Euro im Jahr/Person. Aktuell wird aus unseren beiden Depots eins gemacht da wir letztes Jahr geheiratet haben. Allerdings zieht sich das schon 1/2 halbes Jahr hin. Das neue ist bereits seit anfang des Jahres eröffnet aber nun tut sich nichts mehr. Ich werde den DVAG Mann mal ansprechen warum es solange dauert. Wer weiß ob er nicht daraus auch wieder einem Vorteil zieht.

 

AA wird aktuell nicht(mehr) gezahlt. Mein Sparplan war gezillmert und die 24 Monate waren letztes Jahr im Juni vorbei. Nun werden monatlich im Wert von 150 Euro DWS Vermögensbildungsfonds I (Lux) gekauft.

 

Meine Frau kauft momentan keine Fonds. Hier wurden lediglich gleich bei Depoteröffnung 4000 Euro in einen Rentenfond angelegt. Bei mir genau das selbe mit dem unterschied das ich noch einen aktuellen Sparplan habe (15 Jahre Laufzeit). Das Geld soll zur Überbrückung von 3-4 Monaten in evt. Zeiten der Arbeitslosigkeit sein. Es war vorher bei der Diba (EK) aber der DVAG Berater fand das nicht gut bei der Diba. (Jetzt weiß ich warum-das Zillmern hat Ihm wahrscheinlich die 1080 Euro eingebracht)

 

Nun zum voraussichtichen Ertrag der Rente-PLUS 1-2-3

In der Police selbst steht nichts dergleichen, jedoch auf dem Antrag gibt es eine Modellrechnung.

 

-bei vereinbartem Beginn der Rentenzahlung 01.12.2060

angenommene jährliche Wertsteigerung der Fondanteile von: 2% 6% 8% 10%

voraussichtliche monatliche Rente: 877 3474 7150 15.000

voraussichtliche Höhe der Kapitalabfindung statt rente 109245 432344 889542 1866221 Euro

 

- bei vorverlegtem Rentenbeginn 01.12.2045

angenommene jährliche Wertsteigerung der Fondanteile von: 2% 6% 8% 10%

voraussichtliche monatliche Rente: 415 914 1420 2263

voraussichtliche Höhe der Kapitalabfindung statt rente 83420 182045 281941 448137 Euro

 

Was mich auch verwundert ist der Geringe Beitrag zum Riestervertrag (Rente mit Garantie). Mit diesem kleinen Beitrag kommt man nie auf die max. mögliche Förderung.

 

Da haben wir wohl schon einiges an Lehrgeld gezahlt. Dabei haben wir uns richtig gut gefühlt als wir damals die Verträge zur Sicherung unseres Einkommens im Alter unterschrieben haben.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
RENTE-PLUS 1-2-3 von der AM:

Beginn der Versicherung: 1.12.2004

Ablauf der Beitragszahlung: 30.11.2045

Vereinbarter Beginn der Rentenzahlung: 01.12.2060

Nun zum voraussichtichen Ertrag der Rente-PLUS 1-2-3

In der Police selbst steht nichts dergleichen, jedoch auf dem Antrag gibt es eine Modellrechnung.

 

-bei vereinbartem Beginn der Rentenzahlung 01.12.2060

angenommene jährliche Wertsteigerung der Fondanteile von: 2% 6% 8% 10%

voraussichtliche monatliche Rente: 877 3474 7150 15.000

voraussichtliche Höhe der Kapitalabfindung statt rente 109245 432344 889542 1866221 Euro

 

- bei vorverlegtem Rentenbeginn 01.12.2045

angenommene jährliche Wertsteigerung der Fondanteile von: 2% 6% 8% 10%

voraussichtliche monatliche Rente: 415 914 1420 2263

voraussichtliche Höhe der Kapitalabfindung statt rente 83,420 182,045 281,941 448,137 Euro

 

huh... weird... 12/01/2060... wenn du jetzt 27 bist wärst du da 80 Jahre alt. Warum hast du sowas unterschrieben?

Das Datum 12/01/2045 erscheint da sinnvoller. Was unklar ist.... Wieviel zahlst du monatlich? Stimmen die 60,- Euro unten bzw. ist da eine Dynamik vereinbart?

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Tischkante
· bearbeitet von Tischkante
Warum hast du sowas unterschrieben?

Weil wir uns wirklich blind (doppelt blind) darauf verlassen haben das der Mann weiß was er tut und in unserem Sinne handelt. (Ich weiß das ist naiv aber es war damals so und wir waren heil froh das uns jemand das abnimmt)

 

Wir haben ihn schon gefragt warum so spät, ich glaube er argumentierte von wegen weiterer bevorstehender Erhöhung des Renteneintrittalters auf deutlich über 67 Jahre, wachsende Lebenserwartung, etc., etc., zudem bestehe ja die Möglichkeit mit leichten Abstrichen auch schon 2045 also mit 65 die Auszahlung zu beginnen.

 

Was unklar ist.... Wieviel zahlst du monatlich? Stimmen die 60,- Euro unten bzw. ist da eine Dynamik vereinbart?

 

Jährliche Beitragserhöhung nach Dynamikplan (D) um: 6 % (vom 2. bis zum 21. Jahr)

Es begann 2004 mit einem Beitrag von 58,67 im Monat. Aktuell (2008) ist Beitrag bei 69,87 Euro monatlich. Er wird(wenn ich richtig gerechnet habe), bei planmäßiger Dynamisierung, nach 21 Jahren 188 Euro im Monat betragen. (Auch darüber war ich mir beim Abschluss nicht wirklich bewusst). Allein schon die Tatsache mit der hohen Beitragsteigerung macht diese Versicherung für mich unsympathisch. Ich bezweifelte das ich diese Beiträge in 20 Jahren zusätzlich zu den restlichen aufbringen kann. Denn mein Einkommen wird sich voraussichtlich nicht 20 Jahre lang um jährlich 6% (NETTO) erhöhen und etwas Geld benötigt man ja schließlich noch für die Zeit VOR der Rente mit 80.

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highline
Es begann 2004 mit einem Beitrag von 58,67 im Monat. Aktuell (2008) ist Beitrag bei 69,87 Euro monatlich. Er wird(wenn ich richtig gerechnet habe), bei planmäßiger Dynamisierung, nach 21 Jahren 188 Euro im Monat betragen. (Auch darüber war ich mir beim Abschluss nicht wirklich bewusst). Allein schon die Tatsache mit der hohen Beitragsteigerung macht diese Versicherung für mich unsympathisch. Ich bezweifelte das ich diese Beiträge in 20 Jahren zusätzlich zu den restlichen aufbringen kann. Denn mein Einkommen wird sich voraussichtlich nicht 20 Jahre lang um jährlich 6% (NETTO) erhöhen und etwas Geld benötigt man ja schließlich noch für die Zeit VOR der Rente mit 80.
Eine Dynamik ist kein Zwang! Du wirst vor der nächsten Erhöhung darauf hingewiesen und kannst einer erneuten Erhöhung widersprechen. Einfach einen Zweizeiler an die AM schreiben, dass Du für das nächste Jahr keine Dynamik mehr wünscht. Wenn Du dreimal hintereinander keine Erhöhung hast fällt die Dynamik komplett raus, d.h. die Beiträge werden nicht mehr erhöht.

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Tischkante
· bearbeitet von Tischkante

Hallo highline,

 

diese Möglichkeit besteht. Jedoch habe ich der Dynamisierung bisher nicht wiedersprochen weil ich in der Annahme war das dann natürlich auch die progostizierten Erträge deutlich geringer ausfallen werden weil die Dynamisierung ja fester Bestandteil ist und sicher in die Berechnung mit eingeflossen ist.

 

Leider bin ich nicht in der Lage genau zu berechnen was ich denn überhaupt garantiert als Rente aus der Versicherung bekomme. Es heißt nur:

 

Garantierte mon. Rente je 10.000 Euro Deckungskapital bis zu einem Deckungskapitalwert von 150 % der Beitragssumme der Hauptversicherung

- bei vereinbartem Beginn der Rentenzahlung: 68,70 Euro

- bei vorverlegtem Rentenbeginn: 42,10 Euro

 

Wie sich aber das Deckungskaptial errechnet weiß ich nicht. Ich weiß nur das es nach 3 Jahren bei 664,94 Euro liegt und ich weiß das ich in diesen 3 Jahren ca. 1800 Euro gezahlt habe.

 

Wenn ich jetzt überlege wie lange und wie viel ich noch einzahlen muss um das Deckungskapital auf 10.000 Euro zu bekommen und das ich dann garantiert 68,70 Euro bekommen würde (mit 80 Jahren) dann....ich darf gar nicht drüber nachdenken. Selbiges gilt wenn ich überlege wo die Differenz zwischen Einzahlung (ca. 1800) und Deckungskapital (664,94) verblieben ist.

 

Wenn ich den Vertrag bis zum Ende durchziehen würde mit allen Dynamisierungen dann würde ich insg. 72000 Euro an die Versicherung gezahlt haben.

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Reigning Lorelai

danke für die Info w/ Dynamik weil das muss ich wissen damit ich die Kosten von dem Vertrag beziffern kann. Hast du aber nicht mit 60 Euro angefangen?

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Erstmal eine Antwort auf eure Frage in der Überschrift: JA ;) Aber das passiert vielen gutgläubigen Menschen die glauben, ein Versicherungs-oder Bankberater muss auch automatisch was von dem verstehen was er gelernt hat. Leider zeigen die massen der Herren genau das Gegenteil. Aber nun gut.....nun gilt es den Schaden zu begrenzen, nur das nötigste zu nehmen, so flexibel, renditefreudig und günstig wie möglich zu fahren und sich sinnvol abzusichern.

 

- zur Risioleben. Da ihr Nachwuchs bekommt macht es natürlich sinn, sich dort gut abzusichern. Ich habe gesehen das es bei Cosmos auch eine flexible Risiko-Leben gibt deren Absicherung Jahr für Jahr geringer werden und somit auch die Beiträge. Finde ich z.B. gut wenn man ein Haus abbezahlt dessen Kreditsumme ja jedes Jahr weniger wird. Und sie ist ne Ecke günstiger als eine normale RisikoLeben. Wenn du also schon eine RL hast, wäre das ja vielleicht eine gute ergänzung. Ich weiß aber nicht ob man diese auch abschließen kann wenn man kein Haus baut oder sonstige Kredite absichern will. Denke aber schon.

 

- Also Riester kann man übertragen (hier bietet sich die DWS mit der TOP Rente Dynamik oder Balance an, je nach Risikotyp). Das würde ich auch machen, selbst wenn es 60 Gebühren kostet o.ä., die hat man schnell wieder drin wenn man von der Performancebremse weg ist. Nachwuchs bekommt ihr ja, also warum nicht weiter riestern. Ihr müsst euch dann nur sagen lassen welchen Beitrag ihr leisten müsst um die maximale Zulage für dich und das Kind zu bekommen-das kann man einfach unter www.dws-direkt.de ausrechnen. Dort gibt es unter ALTERSVORSORGE --> RECHNER --> RIESTERRECHNER TOP RENTE einen Rechner wo man alles angeben kann und dann die jährliche Eigenleistung ausgerechnet bekommt. Dort könnt ihr dann ja auch schon das Kind mit einrechnen,auch wenn es noch nicht da ist. Hier der Link

 

- Die BU würd ich laufen lassen. Ist ja nicht die schlechteste BU und wer weiß ob ihr nach einer Kündigung noch einmal eine bekommt.

 

- Unfallversicherung kann man relativ einfach kündigen. Selbst bei einer längeren Laufzeit bieten sich durch das neue VVG Möglichkeiten frühzeitig zu kündigen. Habe ich bei meiner auch geschafft obwohl noch 3 Jahre vor mit lagen. Hinsichtlich Unfallversicherung kann man die Ammerländer empfehlen, klasse Leistungen, geringe Beiträge und gute Noten.

 

- Von der Entgeltumwandlungsgeschichte halte ich rein gar nichts. Wenn man sieht was die Anbieter sich sowas kosten lassen rechnet es sich später nicht. Man will ja für die Vertragsknebelung einen Mehrwert gegenüber einer simplen, eigenen Anlage-und dieser ist wahrscheinlich nicht gegeben. Im übrigen werden dadurch auch deine Leistungen aus evtl. Sozialleistungen geringer ausfallen (ALG, Pflege,RV).

 

- Zur 1-2-3 Rente: Ich hatte mal sowas ähnliches-eine fondsgebundene von der AM. Ich habe diese mit schrecken gekündigt, vor gut 4 Jahren. Hatte sie 3 Jahre laufen, 600 verlust gemacht, aber bin froh das ich diesen unflexiblen Knebel los bin. Ähnliches würde ich auch dir raten wenn du langfristig wirklich dein Geld vermehren möchtest :) Vielleicht kannst du auch schauen ob du das Ding Beitragsfrei stellen kannst-aber ich denke eine Kapitalauszahlung nach einer Kündigung dann noch vor Anfang 2009 (weil Steuerfrei im Alter) in ein eigenes Depot anlegen ist deutlisch attraktiver und flexibler.

 

- Und dein Depot würde ich einfach zum www.fonds-super-markt.de übertragen. 0 Depotgebühren, über 4000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag und Sparpläne ab 25 im Monat. Alles Online zum Selbstverwalten. Wenn man mal nichts sparen kann beendet man die Sparpläne einfach, ändert die Beiträge ab wenn mal mehr oder weniger geht, ohne Kosten, Nachzahlungspflichten oder sonstigem Quatsch. Besser geht es nicht. Dort könnt ihr dann eure eigenen Fonds so besparen wir ihr es für richtig haltet. Ob nun risikoreich, risikoarm oder ein Mittelding. Infos dazu, wie man ein passendes Depot aufbaut, gibt es genügend hier im Fondsforum.

 

Ich hoffe ich konnte helfen.

 

P.S.: Viel wichtiger als eine Unfallversicherung wär eine Privathaftpflicht. Aber ich denke die habt ihr schon ?!

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heidschnucke

Jetzt muss ich mich wohl gleich in meinem ersten Beitrag hier outen. Auch in meinem Ordner steckt so eine Rente-Plus 1-2-3 Police, die ich ebenfalls Ende 2004 abgeschlossen habe.

 

Zunächst nochmal ein paar Details zu diesem Versicherungskonstrukt. Die Versicherungslaufzeit ist aufgeteilt in eine Beitrags- und eine Verfügungsphase und geht längstens bis zum 80. Lebensjahr. Normalerweise zahlt man bis 65 bzw. 67 seine Beiträge und kann ab dann über das angesparte Kapital ganz oder teilweise verfügen, daher die beiden Modellrechnungen. Im Normalfall wird man ab 67 also über Teilbeträge verfügen und den Rest im Kapitalstock belassen.

 

Während der Beitragsphase wird das Geld in Fonds angelegt (der Standardfall ist hier DWS Flex-Pension, das ist aber kein Zwang, es gibt eine gewisse Auswahl). Zu Beginn der Verfügungsphase wird dann in Renten, bzw. Geldmarktfonds umgeschichtet.

 

Das Problem bei den Modellrechnungen ist, daß dort von einer gleichbleibenden Rendite über die gesamte Laufzeit ausgegangen wird, was so nicht der Fall ist. Besser wäre mit getrennten Renditen für Spar und Verfügungsphase zu arbeiten. Ferner steht (zumindest in meinem Vertrag) bei der Modellrechnung der Hinweis, daß sie darauf basiert alle 3 Jahre die Dynamik mitzumachen. Und natürlich bezieht sich die Rendite auf das angesparte Kapital und nicht auf deine Beiträge.

 

Ich habe zur Beurteilung des Vertrages mal die Modellrechnungen unter Annahme der Dynamik alle 3 Jahre nachvollzogen, dabei ausgerechnet, was über die Zeit an Beiträgen genau gezahlt wurde und dann die Rendite bezogen auf die Beiträge ausgerechnet (und zwar nur für die Sparphase). Ergebnis war, daß etwa 2% der vom Deckungskapital erwirtschafteten Rendite im Vertragsmantel hängenbleiben. Aus 6% Ertrag der Modellrechnung werden also 4% bezogen auf die Beiträge. Das Ergebnis hängt aber sehr an der Vertragslaufzeit und kann bei Dir anders aussehen. Auf jeden Fall fand ich das Ergebnis ganz hilfreich für weitere Entscheidungen.

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Tischkante
· bearbeitet von Tischkante
Hast du aber nicht mit 60 Euro angefangen?

 

Ja und Nein. Der tarifliche Monatsbeitrag beträgt laut Police 60,00 Euro. Durch eine Überschussbeteiligung in Höhe von 1,33 Euro verminderte sich der mon. abzubuchende Beitrag von 60 Euro auf 58,67 Euro. Diese wurden dann ein Jahr lang abgebucht. Jährlich zum 01.12. erfolgte dann eine Erhöhung um 6 % Das erste mal am 01.12.2005 um 6 %, dann jeweils 2006 und 2007 jeweils wieder um 6 % vom jeweils aktuellen Beitrag.

 

01.12.2004 - 30.11.2005 -> 58,67 Euro * 12 Monate = 704,04 Euro

01.12.2005 - 30.11.2006 -> 62,19 Euro * 12 Monate = 746,28 Euro

01.12.2006 - 30.11.2007 -> 65,92 Euro * 12 Monate = 791,04 Euro

01.12.2007 - 30.11.2008 -> 69,87 Euro * 4 Monate = 279,48 Euro

 

Gesamt: 2520,84 Euro

Deckungskapital zum 1.10.2007 664,94 Euro

 

Auf jeden Fall fand ich das Ergebnis ganz hilfreich für weitere Entscheidungen.

Und wie ist die Entscheidung ausgefallen?

 

P.S.: Viel wichtiger als eine Unfallversicherung wär eine Privathaftpflicht. Aber ich denke die habt ihr schon ?!

 

Ja, die normalen Versicherungen haben wir (Privathaftpflicht, Hausrat, KFZ). Diese sind nicht von der DVAG vermittelt.

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Andi1972

- Unfallversicherung kann man relativ einfach kündigen. Selbst bei einer längeren Laufzeit bieten sich durch das neue VVG Möglichkeiten frühzeitig zu kündigen. Habe ich bei meiner auch geschafft obwohl noch 3 Jahre vor mit lagen.

 

 

 

Hallo,

 

wie funktioniert dies genau?

Habe auch noch eine bestehende Unfallversicherung,die ich gerne loswerden würde.

Bin auch ein Opfer der DVAG und habe den restlichen Müll bereits entfernt.

Mit meinen Rentenversicherungsverlusten bin ich z.Z.in Klärung bein Omdudsmann.

Hat schon jemand Erfahrungen mit dem LV-Doktor?

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Ich hab einfach geschrieben das es finanziell schwierig aussieht und habe gefragt ob man die Police ruhen lassen kann oder was sonst den dem Fall passiert wenn ich die Beiträge nicht aufbringen kann. Von kündigen hab ich nix geschrieben und ein paar Wochen später kam die Mitteilung das die Police ab dem xx.xx.xx gekündigt wird von seiten des Anbieters. Keine Ahnung ob das immer passiert, ich hatte durchs Bafög und den Studentenstatus vielleicht noch ein paar Argumente. Aber ich glaube man kann nach dem neuen VVG sowieso bei langen Laufzeiten frühzeitig raus. Mach dich mal schlau.

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heidschnucke
Und wie ist die Entscheidung ausgefallen?

Dynamik raus (ist jedesmal eine Vertragsänderung und damit provisionsbelastet) und erstmal laufen lassen. Die Abschlusskosten sind dank der Zillmerung bezahlt :angry: und im letzten Jahr ist das Deckungskapital ordentlich gewachsen. Immerhin sind Gewinne aus diesem Vertrag später komplett steuerfrei. Ich werde das aber jedes Jahr genau prüfen und wenn sich der zu erwartende Gewinn der Nullgrenze nähert, kommt das Ding nach 12 Jahren weg.

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Tischkante
Die Abschlusskosten sind dank der Zillmerung bezahlt....Immerhin sind Gewinne aus diesem Vertrag später komplett steuerfrei....

 

Nach wievielen Jahren waren die Abschlusskosten abgetragen? Ich habe die Unterlagen jetzt nicht zur Hand und weiß nicht genau ob unsere Verträge auch gezillmert sind oder sich die Abschlusskosten anteilig bis zum Ende der Beitragszahlung erstrecken.

 

Die Steuerfreiheit ist natürlich ein nicht unwichtiges Argument. Man müsste die Effizienz des Vertrages genau mit den Leistungen anderer Anlagemöglichkeiten vergleichen um feststellen zu können ob sich eine andere Anlageform (nunmehr ohne Steuerfreiheit) wegen besserer Effizienz unterm Strich trotzdem mehr lohnt als der alte Vertrag mit Steuerfreiheit. Also ob der Vorteil der Steuerfreiheit den Nachteil der Hohen restlichen Kosten ausgleicht. Dazu fehlt uns jedoch das nötige Fachwissen denn die Verträge sind zumindest für uns alles andere als transparent.

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heidschnucke
Nach wievielen Jahren waren die Abschlusskosten abgetragen? Ich habe die Unterlagen jetzt nicht zur Hand und weiß nicht genau ob unsere Verträge auch gezillmert sind oder sich die Abschlusskosten anteilig bis zum Ende der Beitragszahlung erstrecken.
Hier die Beiträge der letzten Jahre und das gebildete Deckungskapital:

Beiträge seit 01.12.2004: 58,67 01.12.2005: 62,19 01.12.2006: 65,92 01.12.2007: 69,87

Deckungskapital: 01.10.2006 -> 48,70 01.10.2007 -> 664,94

Also da liegt auf jeden Fall eine Zillmerung vor. Du hast bis 1.10.2007 etwa 2175,- an Beiträgen gezahlt und das Deckungskapital liegt jetzt bei ca. 30% davon. In den ersten beiden Jahren wurde praktisch gar nichts angespart, in 2007 immerhin etwa 600,- (von ca. 790,- Beitrag). Die Sparquote wird also besser. Für eine ganz genaue Berechnung müsste man allerdings wissen, wieviel monatlich in den Fonds gehen, denn die Höhe des Deckungskapitals zu einem Stichtag ist natürlich abhängig vom Kurs. Diese genaue Aufstellung habe ich allerdings auch nicht, habe mir aber vorgenommen die AM diesbezüglich mal anzuschreiben.

 

...die Verträge sind zumindest für uns alles andere als transparent.

Das hat Methode :angry: Evtl. lässt sich der Vertrag noch optimieren, indem z.B. die BUZV gekündigt wird (falls das geht). Dann lieber die unabhängige BU aufstocken. Ich bin mir wie gesagt auch noch nicht sicher, ob ich den Vertrag durchziehe, allerdings ist bei mir die Laufzeit kürzer und ich sehe das als einen von mehreren Bausteinen. Wenn ich von 6% Rendite des DWS Flex-Pension ausgehe und davon steuerfreie 4% bei mir bleiben, kann ich zumindest damit leben.

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highline
Aber ich glaube man kann nach dem neuen VVG sowieso bei langen Laufzeiten frühzeitig raus. Mach dich mal schlau.
Nach neuem VVG kann man langfristige Verträge nach drei Jahren kündigen - dazu müssen Altverträge aber erst einmal auf das neue VVG umgestellt werden (viele Versicherer machen das erst zum 01.01.09).

 

 

@Heidschnucke und Tischkante:

Früher war es bei Versicherungen üblich, dass Abschlusskosten von den ersten Beiträgen voll gezahlt werden. Es wird also nichts angespart in den ersten Jahren. Mittlerweile müssen bei allen Lebensversicherungen die Abschlusskosten auf die ersten 5 Jahre verteilt werden (Vorteil für den Versicherungsnehmer).

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Tischkante
Mittlerweile müssen bei allen Lebensversicherungen die Abschlusskosten auf die ersten 5 Jahre verteilt werden (Vorteil für den Versicherungsnehmer).

 

Gilt das nur für Lebensversicherungen? Was genau heißt Mittlerweile?

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highline
· bearbeitet von highline

Mittlerweile heißt: Alle neuen Verträge ab 01.01.2008 - also seit dem neuen VVG

Verteilung der Abschlusskosten auf 5 Jahre. Das gilt für Lebensversicherungen (wo auch Rentenversicherungen zu gehören).

 

An welche anderen Versicherungen hast du gedacht?

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Tischkante

Ich habe an meine Rente PLUS 1 2 3 von der AM gedacht und wieviel Geld da wohl verloren geht wenn ich jetzt aussteige, da ich ja die Abschluss und Verwaltungskosten bestimmt nicht wieder bekommen werde.

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