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Perdox

Vorschlag eines Depots für einen Anlagezeitraum über 20 Jahre

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Perdox

Hallo Ihr Lieben,

ich versuche mir gerade ein Depot zusammenzubasteln, was ich für mindestens 20 Jahre (eher 30 Jahre bin selber 25 Jahre können also auch 40 Jahre werden) liegen lassen möchte und was mir einen Großteil meiner Altersvorsorge bescheren soll.

Ich denke, dass dieses Jahr wg. der kommenden Abgeltungssteuer und dem aktuell meines Erachtens nicht ungünstigen Bewertungsniveau ein guter Zeitpunkt ist mein Depot vollständig umzuschichten.

 

Also began ich Ende letzten Jahres mich mit dem Gedanken auseinander zu setzen, welche Werte man den überhaupt über so einen langen Zeitraum problemlos halten kann/könnte (naja 100% wissen tut man es ja nie) und mit welchen Werten man zusätzlich eventuell sogar noch eine Outperformance gegenüber dem MSCI World erzielen könnte.

 

Wie Ihr sicherlich wisst bin ich ein großer Warren Buffett Anhänger und habe mich deshalb damit auseinander gesetzt einige wenige Aktien stark überzugewichten um damit eine klare Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt zu erzielen. Ich finde dies einen sehr guten Ansatz. Allerdings, möchte ich diesen Ansatz unter Abgeltungssteuergesichtspunkten nicht wählen, da ich bei einem eventuellen Fehler nicht wirklich reagieren kann und so mit eine dauerhafte Underperformance hätte oder in Zukunft Abgst zahlen müsste. (ab nächstem Jahr würde ich diese Art anzulegen, dann wieder klar bevorzugen).

Auch ist mir aufgefallen, dass über einen sehr langen Zeitraum Branchen wesentlich wichtiger sind als zwischen verschiedenen Einzelaktien zu unterscheiden. Kaufzeitpunkt macht dann zwar einen Performanceunterschied aus, über lange Sicht aber normalerweise um die 2% (es sei denn Warren ist am Werk, dann ist es auch mehr, aber z.B. Lynch hat mit vielen Aktien auch sehr gute Ergebnisse erzielt und das indem er hauptsächlich bestimmte Branchen übergewichtet hat), den selben Unterschied bekommt man scheinbar in dem man Branchen übergewichtet. Hätte man in den letzten 50 Jahren beispielsweise den nichtzyklischen Konsum übergewichtet hätte man eine deutliche Outperformance gegenüber dem MSCI World hingelegt. Einige Branchen scheinen einfach strukturelle Vorteile gegenüber anderen Branchen zu haben. Ich denke, dass Nahrung einfach z.B. nicht so kapitalbindend ist wie Industrie (z.B. Automobilindustrie) und einfach Lebensmittel immer gebraucht werden.

Darüber hinaus scheinen Länder noch sehr wichtig. Da war in den letzten 100 Jahren die USA mit Abstand am stärksten und ist auch heute und in Zukunft sicherlich die stärkste Wirtschaftsmacht. Meines Erachtens kann weder Indien noch China in den nächsten 50 Jahren vollends auf Amerika aufschliessen. Sie werden sicherlich stärker werden, aber ich glaube nicht, dass sie die USA ablösen können. Ausserdem sind die meisten Unternehmen in den USA echte Globalplayer und sind somit auch stark in den Emerging Markets vertreten.

 

Als Wunschrendite hoffe ich auf 15% p.a.(Kursentwicklung + Dividende) dann hätte ich eine prima Rendite und könnte durch den Zinseszins in ca. 30 Jahren aufhören zu arbeiten.

Auch würde ich später gerne Mehrfamilienhäuser kaufen und vermieten und dadurch einen Teil meiner Altersvorsorge bestreiten. Aktien könnten als Anzahlung dienen oder oder oder.

Um eine stetige gute Performance zu erzielen erscheint es mir vorallem wichtig Krisenzeiten gut zu durchschiffen und möglichst kein Geld zu verlieren. Auch denke ich ist es wichtig möglichst nur mit wenigen Werten Risiken einzugehen. Natürlich bin auch ich auf der Suche nach einem Tenbagger, denke dieser Risikoanteil in einem Depot sollte aber maximal 10-15% des Gesamtdepots ausmachen.

Ich gehöre eigentlich dem Valuelager an, bin aber auch bereit in gute Growthwerte bei akzeptablem KGV zu investieren. Dennoch sind mir echte Valueaktien wesentlich lieber.

 

So ausgehend von den Branchen möchte ich meine Schritte erläutern, warum ich auf welche Werte und deren Anteil ich gekommen bin und bitte um Feedback.

 

Für mich gibt es folgende Branchen:

Pharma, Medtech, Biotech

antizyklischer Konsum

Nahrung

zyklischer Konsum

Industrie

Tech

Versorger

Energie, Öl

Rohstoffe

Finanzwerte

 

Tendenziell am besten gelaufen sind in den vergangen Jahren antizyklischer Konsum und Nahrung, danach kamen die großen Pharmawerte, danach Finanzwerte (die aber in der aktuellen Krise deutlich eingebußt haben). Aus den anderen Branchen gab es Tenbagger wie Microsoft, aber der Großteil dieser unternehmen hat sich eher schlecht als gut entwickelt und ob man gerade die neue Microsoft findet wage ich zu bezweifeln, oder man hat auch min. einen vollen Looser zwischen seinen Reihen.

 

Dementsprechend möchte ich mein Depot im Bereich antizyklischer Konsum, Nahrung übergewichten. Finanzwerte werde ich etwas stärker gewichten und den Rest halt etwas schwächer.

 

Folgende Gewichtung halte ich für möglich und gut:

 

Gesundheit 20%

Nichtzyklischer Konsum u. Nahrung 35%

Finanzwesen 20%

Energie 10%

Industrie 4,5%

Versorger 6%

Tech 4,5%

 

Was haltet Ihr von dieser Gewichtung?

 

Als nächsten Schritt wollte ich die besten Unternehmen der Welt in genau diesen Sparten finden und kaufen. Für mich äußerst wichtig ist eine hohe Eigenkapitalrendite bei einer Eigenkapitalquote von min. 50% hohe Wachstumsraten und akzeptable KBV, KUV, KGV-Werte. Eine kontinuierliche Steigerung des Free-Cashflow ist für mich auch von großter Bedeutung. Ich erstellte mir eine Analysemethode, die nach bestimmten Kriterien bewertete und auch eine Swatanalyse nicht aussen vor ließ. Bereits von wayne vorgestellt. (Ihr macht hier übrigens eine sehr sehr starke Forumsarbeit, fühle mich hier sehr gut aufgehoben!!!). Ich bin mit meiner Analyse noch nicht komplett fertig aber ich habe schon sehr sehr gute Werte gefunden, allerdings habe ich noch nicht überall Einstiegskurse und bin mir bei einigen Dingen noch nicht komplett sicher. Was haltet Ihr von diesem Vorschlag:

 

Um die Gewichtung darzustellen nehme ich ein 100 T Depot an (entspricht nicht meinem Depot):

 

Finanzwesen 20 T

 

Allianz 5000,00

Aflac 5000,00

American Express 5000,00

Citigroup 5000,00

 

Nichtzyklischer Konsum u. Nahrung 35 T

 

Coca-Cola 5000,00

Esprit 3333,33

Geox 3000,00

Kraft Foods 3333,33

Nestlé 5000,00

Pernod Ricard 3333,33

Reckitt Benckiser 4000,00

Starbucks 3000,00

Wal Mart 5000,00

 

Gesundheit 20 T

 

Fresenius Medical Care 5000,00

Johnson & Johnson 7000,00

Stratec 3000,00

Novartis 5000,00

 

Versorger 6 T

 

Eon 6000,00

 

Tech 4,5 T

 

Google 4500,00

 

Industrie 4,5 T

 

Harley-Davidson 4500,00

 

Energie 10 T

 

Systaic 4000,00

Exxon 6000,00

 

zusätzlich würde ich noch einen ETF auf Indien kaufen, da ich mich dort nicht so gut auskenne, ich diesem Land aber riesige Wachstumsmöglichkeiten vorraussage. China ist für mich aktuell überbewertet, deswegen würde ich dort aktuell nicht mehr investieren. Ausserdem wäre ich mit meinen Multis auch in China investiert. Was meint Ihr zu dieser Vorgehensweise? Wie seht ihr die Aktien? (Systaic bitte aussen vor lassen ist ein OTC- Wert)

 

meint Ihr auf 30 Jahressicht wird es diese Werte noch geben? Werden Sie die nächsten 30 Jahre ähnlich outperformen können wie die letzten 30 Jahre? Was sagt Ihr zu dieser Strategie? Gibt es Fehler bei meinen Gedanken? Was kann ich verbessern? Rohstoffe und Ölwerte, aber auch Versorgen könnte man nächstes Jahr noch nachlegen, aktuell sind sie zu hoch bewertet oder haben sehr hohe Dividenden, die eh unter die Abgelstungssteuer fallen. Daher habe ich sie größtenteils aussen vor gelassen. So nun hoffe ich auf konstruktive Kritik!

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Interessiert mich sehr dein Ansatz und spiegelt in etwa das wieder,was ich mir mit der Zeit zusammengebastelt habe.

Ich möchte auch einzelne Werte kaufen und die über viele Jahre hinweg halten (wenns sein muss als Altersvorsorge).

Allerdings möchte ich auch keine derzeit überteuerten Titel kaufen, auch wenn mir eine Anlage vor dem 31.12.08 wichtig ist wg. Abgeltungssteuer.

 

Meine Strategie (ist noch nicht fertig, geschweige denn perfekt - vor allem an der Gewichtung muss ich noch arbeiten) :

 

Regeln :

1. 15 - 20 Einzeltitel, alles Bluechips mit gesunden Bilanz- und Bewertungskennzahlen

2. Währungsrisiken einschränken

 

Sektoren:

- 2x Pharma (Pfizer,Glaxo,Merck,Sanofi,AstraZeneca)

- 2x Finanzen (RBS,Deutsche Bank,Allianz,Münchener Rück,ING)

- 1x Chemie (BASF,Dow Chemical,DuPont,Bayer)

- 2x Nahrung (Kraft,Nestle,Danone,Unilever,McDonalds,CocaCola,Pepsico)

- 1x Versorger (RWE,EON,United Utilities)

- 1x Öl/Rohstoffe (BP,Shell,Exxon,PetroChina)

- 2x Komsum etc. (Procter&Gamble,Johnson&Johnson,BAT,Philip Morris,Metro,Beiersdorf,WalMart)

- 1x Sonstiges (Frontline,General Electric,Dt.Lufthansa,ThyssenKrupp

- 1x Automobil (Daimler,VW,BMW)

- 1x IT/Technik (SAP,Microsoft,Samsung,Intel,IBM)

 

Diese Titel stellen eine erste Auswahl dar. Wichtig ist mir auch der regelmäßige Ertrag,sprich Dividenden.

 

Ein weitere Punkt ist die Gewichtung nach Währungen,siehe Punkt 2 der Regeln.

Da dachte ich an 50 % EUR-Aktien, 30 % USD und 20 % Sonstiges.

 

Grundsätzlich habe ich aber ein Faible für USD und GBP-Aktien,also wird es schwer die 50%-EUR-Marke einzuhalten.

 

Vielleicht dient dir das ja ein bisschen als Denkanstoß... ich bin ja auch noch am optimieren was das Zeug hält.

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H.B.

Nur so als Denkanstoß... Kontratjeff-Zyklen beachten.

 

Diese Zyklen laufen etwa 30 - 40 Jahre, wenn keine Beschleunigung einsetzt.

 

Der letzte Zyklus adressierte die Informationstechnologie.

 

Wer auf den richtigen Trend setzt, wird eine langfristige Outperformance erzielen können.

 

Manche erwarten einen Bio- und/oder Nanotechnologie-Zyklus. Ich persönlich denke, dass die Lösung der Energiekrise der bearbeitete Engpass sein wird.

(Also CleanTech, Ressourcen-Management und Kernfusion)

Wie auch immer, der Kontrajew-Effekt dürfte bedeutend größer sein, als die graduellen Performanceunterschiede, die du nutzen möchtest.

 

Als nachhaltigen Leitfaden finde ich die Werte des CTIUS (wie im PCD-ETF umgesetzt) recht hilfreich. (http://www.invescopowershares.com/products/overview.aspx?ticker=PZD)

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florian1977
Hallo Ihr Lieben,

ich versuche mir gerade ein Depot zusammenzubasteln, was ich für mindestens 20 Jahre (eher 30 Jahre bin selber 25 Jahre können also auch 40 Jahre werden) liegen lassen möchte und was mir einen Großteil meiner Altersvorsorge bescheren soll.

Ich denke, dass dieses Jahr wg. der kommenden Abgeltungssteuer und dem aktuell meines Erachtens nicht ungünstigen Bewertungsniveau ein guter Zeitpunkt ist mein Depot vollständig umzuschichten.

 

Also began ich Ende letzten Jahres mich mit dem Gedanken auseinander zu setzen, welche Werte man den überhaupt über so einen langen Zeitraum problemlos halten kann/könnte (naja 100% wissen tut man es ja nie) und mit welchen Werten man zusätzlich eventuell sogar noch eine Outperformance gegenüber dem MSCI World erzielen könnte.

 

Wie Ihr sicherlich wisst bin ich ein großer Warren Buffett Anhänger und habe mich deshalb damit auseinander gesetzt einige wenige Aktien stark überzugewichten um damit eine klare Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt zu erzielen. Ich finde dies einen sehr guten Ansatz. Allerdings, möchte ich diesen Ansatz unter Abgeltungssteuergesichtspunkten nicht wählen, da ich bei einem eventuellen Fehler nicht wirklich reagieren kann und so mit eine dauerhafte Underperformance hätte oder in Zukunft Abgst zahlen müsste. (ab nächstem Jahr würde ich diese Art anzulegen, dann wieder klar bevorzugen).

Auch ist mir aufgefallen, dass über einen sehr langen Zeitraum Branchen wesentlich wichtiger sind als zwischen verschiedenen Einzelaktien zu unterscheiden. Kaufzeitpunkt macht dann zwar einen Performanceunterschied aus, über lange Sicht aber normalerweise um die 2% (es sei denn Warren ist am Werk, dann ist es auch mehr, aber z.B. Lynch hat mit vielen Aktien auch sehr gute Ergebnisse erzielt und das indem er hauptsächlich bestimmte Branchen übergewichtet hat), den selben Unterschied bekommt man scheinbar in dem man Branchen übergewichtet. Hätte man in den letzten 50 Jahren beispielsweise den nichtzyklischen Konsum übergewichtet hätte man eine deutliche Outperformance gegenüber dem MSCI World hingelegt. Einige Branchen scheinen einfach strukturelle Vorteile gegenüber anderen Branchen zu haben. Ich denke, dass Nahrung einfach z.B. nicht so kapitalbindend ist wie Industrie (z.B. Automobilindustrie) und einfach Lebensmittel immer gebraucht werden.

Darüber hinaus scheinen Länder noch sehr wichtig. Da war in den letzten 100 Jahren die USA mit Abstand am stärksten und ist auch heute und in Zukunft sicherlich die stärkste Wirtschaftsmacht. Meines Erachtens kann weder Indien noch China in den nächsten 50 Jahren vollends auf Amerika aufschliessen. Sie werden sicherlich stärker werden, aber ich glaube nicht, dass sie die USA ablösen können. Ausserdem sind die meisten Unternehmen in den USA echte Globalplayer und sind somit auch stark in den Emerging Markets vertreten.

 

Als Wunschrendite hoffe ich auf 15% p.a.(Kursentwicklung + Dividende) dann hätte ich eine prima Rendite und könnte durch den Zinseszins in ca. 30 Jahren aufhören zu arbeiten.

Auch würde ich später gerne Mehrfamilienhäuser kaufen und vermieten und dadurch einen Teil meiner Altersvorsorge bestreiten. Aktien könnten als Anzahlung dienen oder oder oder.

Um eine stetige gute Performance zu erzielen erscheint es mir vorallem wichtig Krisenzeiten gut zu durchschiffen und möglichst kein Geld zu verlieren. Auch denke ich ist es wichtig möglichst nur mit wenigen Werten Risiken einzugehen. Natürlich bin auch ich auf der Suche nach einem Tenbagger, denke dieser Risikoanteil in einem Depot sollte aber maximal 10-15% des Gesamtdepots ausmachen.

Ich gehöre eigentlich dem Valuelager an, bin aber auch bereit in gute Growthwerte bei akzeptablem KGV zu investieren. Dennoch sind mir echte Valueaktien wesentlich lieber.

 

So ausgehend von den Branchen möchte ich meine Schritte erläutern, warum ich auf welche Werte und deren Anteil ich gekommen bin und bitte um Feedback.

 

Für mich gibt es folgende Branchen:

Pharma, Medtech, Biotech

antizyklischer Konsum

Nahrung

zyklischer Konsum

Industrie

Tech

Versorger

Energie, Öl

Rohstoffe

Finanzwerte

 

Tendenziell am besten gelaufen sind in den vergangen Jahren antizyklischer Konsum und Nahrung, danach kamen die großen Pharmawerte, danach Finanzwerte (die aber in der aktuellen Krise deutlich eingebußt haben). Aus den anderen Branchen gab es Tenbagger wie Microsoft, aber der Großteil dieser unternehmen hat sich eher schlecht als gut entwickelt und ob man gerade die neue Microsoft findet wage ich zu bezweifeln, oder man hat auch min. einen vollen Looser zwischen seinen Reihen.

 

Dementsprechend möchte ich mein Depot im Bereich antizyklischer Konsum, Nahrung übergewichten. Finanzwerte werde ich etwas stärker gewichten und den Rest halt etwas schwächer.

 

Folgende Gewichtung halte ich für möglich und gut:

 

Gesundheit 20%

Nichtzyklischer Konsum u. Nahrung 35%

Finanzwesen 20%

Energie 10%

Industrie 4,5%

Versorger 6%

Tech 4,5%

 

Was haltet Ihr von dieser Gewichtung?

 

Als nächsten Schritt wollte ich die besten Unternehmen der Welt in genau diesen Sparten finden und kaufen. Für mich äußerst wichtig ist eine hohe Eigenkapitalrendite bei einer Eigenkapitalquote von min. 50% hohe Wachstumsraten und akzeptable KBV, KUV, KGV-Werte. Eine kontinuierliche Steigerung des Free-Cashflow ist für mich auch von großter Bedeutung. Ich erstellte mir eine Analysemethode, die nach bestimmten Kriterien bewertete und auch eine Swatanalyse nicht aussen vor ließ. Bereits von wayne vorgestellt. (Ihr macht hier übrigens eine sehr sehr starke Forumsarbeit, fühle mich hier sehr gut aufgehoben!!!). Ich bin mit meiner Analyse noch nicht komplett fertig aber ich habe schon sehr sehr gute Werte gefunden, allerdings habe ich noch nicht überall Einstiegskurse und bin mir bei einigen Dingen noch nicht komplett sicher. Was haltet Ihr von diesem Vorschlag:

 

Um die Gewichtung darzustellen nehme ich ein 100 T Depot an (entspricht nicht meinem Depot):

 

Finanzwesen 20 T

 

Allianz 5000,00

Aflac 5000,00

American Express 5000,00

Citigroup 5000,00

 

Nichtzyklischer Konsum u. Nahrung 35 T

 

Coca-Cola 5000,00

Esprit 3333,33

Geox 3000,00

Kraft Foods 3333,33

Nestlé 5000,00

Pernod Ricard 3333,33

Reckitt Benckiser 4000,00

Starbucks 3000,00

Wal Mart 5000,00

 

Gesundheit 20 T

 

Fresenius Medical Care 5000,00

Johnson & Johnson 7000,00

Stratec 3000,00

Novartis 5000,00

 

Versorger 6 T

 

Eon 6000,00

 

Tech 4,5 T

 

Google 4500,00

 

Industrie 4,5 T

 

Harley-Davidson 4500,00

 

Energie 10 T

 

Systaic 4000,00

Exxon 6000,00

 

zusätzlich würde ich noch einen ETF auf Indien kaufen, da ich mich dort nicht so gut auskenne, ich diesem Land aber riesige Wachstumsmöglichkeiten vorraussage. China ist für mich aktuell überbewertet, deswegen würde ich dort aktuell nicht mehr investieren. Ausserdem wäre ich mit meinen Multis auch in China investiert. Was meint Ihr zu dieser Vorgehensweise? Wie seht ihr die Aktien? (Systaic bitte aussen vor lassen ist ein OTC- Wert)

 

meint Ihr auf 30 Jahressicht wird es diese Werte noch geben? Werden Sie die nächsten 30 Jahre ähnlich outperformen können wie die letzten 30 Jahre? Was sagt Ihr zu dieser Strategie? Gibt es Fehler bei meinen Gedanken? Was kann ich verbessern? Rohstoffe und Ölwerte, aber auch Versorgen könnte man nächstes Jahr noch nachlegen, aktuell sind sie zu hoch bewertet oder haben sehr hohe Dividenden, die eh unter die Abgelstungssteuer fallen. Daher habe ich sie größtenteils aussen vor gelassen. So nun hoffe ich auf konstruktive Kritik!

 

Ich bin dennoch der Meinung, dass man mit 5-8 echten Bluechips etwa dieselbe Performance erreichen kann. Ich bin ebenfalls ein Valuelangfristinvestor. Weiters finde ich hat Hagstorm das Fokusinvesting wie es Buffett macht in Buffettissimi sehr gut beschrieben.

 

Ein Vorschlag wäre (dies ist meinem Depot ähnlich):

 

Aflac (super Versicherungsunternehmen, leider gibt es keinen Thraéad über diesen Wert)

Coca cola

Nestle

American Express

Suez oder Verbund (beides Versorger mit Wasser als Energieerzeuger)

BASF

Roche

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georgewood

@perdox:

erstmal freu ich mich dass du dir so viele gedanken gemacht hast, das bringt dir schonmal einen vorteil gegenüber anderen.

da du ja buffett kennst weißt du wahrscheinlich auch dass er nichts von zu viel diversifizieren hält. deshalb würde ich mir 5, maximal 10 werte ins depot legen damit du nicht überfordert wirst. immerhin solltest du jedes deiner unternehmen kennen und das erfordert einfach einen gewissen zeitaufwand. das mit der abgeltungssteuer ist schon so ein problem, aber da würde ich mir jetzt vielleicht erst mal von deinen unternehmen die du gut findest die top 5 raussuchen und da investieren. gewichtung würde ich nicht so nach branchen machen, sondern nach kennzahlen, aussichten, forschung,... z.b. ist coca cola top weil sie das alte produkt in 10 jahren noch verkaufen können und dank dem namen neue produkte sehr gut angenommen werden. so ergibt sich dann auch eine aufteilung. welche branche besser läuft ist doch egal, es kommt auf dein unternehmen an und eine outperformance ist ja nicht das wichtigste.

ich würde auch drauf schauen dass gute dividenden gezahlt werden. das ist das einzige was du die nächsten 20 jahre siehst. verluste machst du ja nicht, der kurs sinkt nur. verluste kann man nur bei einem verkauf machen und mit diesem gedanken solltest du auch krisen überstehen.

ich würde jetzt nichts überstürzen mit dem investieren. das jahr ist noch lang und wenn ein unternehmen zu teuer ist kann man noch hoffen dass der kurs sinkt, wenn nicht ist es halt nicht so gut.

allgemein finde ich deine gedanken schon mal sehr gut. überleg dir aber auch mal was im schlimmsten fall passieren könnte. was könnte z.b. coca cola passieren? warum könnten sie verluste machen? meistens sind diese überlegungen schwerer als positive sachen aufzuzählen, aber ich finds wichtig dass das schlimmste mitberechnet wird.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Schöner Thread :thumbsup:

 

Die Vorgehensweise von den Branchen kommend die Aktien zu selektieren führt sicher zu einer ordentlichen Diversifikation. Was Deine Einschätzung zur Wirtschaftskraft USA:China angeht sind 50 Jahre ein langer Zeitraum und da wird sich noch viel bewegen. Ich glaube hier unterschätzt Du die Dynamik. Die Ausrichtung auf USA / Europa ist für den Zeitraum vielleicht zu eng.

 

Bei den Branchen finde ich persönlich auch Infrastruktur recht interessant.

 

Bei der Einzelauswahl sind ein paar Aktien dabei, bei denen ich meine Zweifel habe, ob sie 30 Jahre überdauern werden (z.B. Esprit, Geox oder Starbucks aber auch Google). Harley Davidson ist für mich kein wirklicher Industriewert.

 

Die anvisierte Rendite von 15 % p.a. ist meiner Meinung nach deutlich zu hoch angesetzt. Dafür bräuchte es schon erhebliches Glück.

 

@ficoach

Leider weiss heute noch keiner was im nächsten Kontratjeff-Zyklus der treibende Faktor sein wird. Da aufs richtige Pferd zu setzen ist wie ein Sechser im Lotto. Wobei die Lösung der Energiekrise sicherlich eine gute Idee ist, aber leider weiss man heute sicher noch nicht worin die Lösung des Problems besteht.

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Marktfrau
· bearbeitet von Marktfrau

meint Ihr auf 30 Jahressicht wird es diese Werte noch geben? Werden Sie die nächsten 30 Jahre ähnlich outperformen können wie die letzten 30 Jahre? Was sagt Ihr zu dieser Strategie? Gibt es Fehler bei meinen Gedanken? Was kann ich verbessern? Rohstoffe und Ölwerte, aber auch Versorgen könnte man nächstes Jahr noch nachlegen, aktuell sind sie zu hoch bewertet oder haben sehr hohe Dividenden, die eh unter die Abgelstungssteuer fallen. Daher habe ich sie größtenteils aussen vor gelassen. So nun hoffe ich auf konstruktive Kritik!

 

 

 

Du willst der Gesetzgebung unseres Staates 20 Jahre lang trauen?

 

Denen traue ich keine 3 Tage weit.

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georgewood
Du willst der Gesetzgebung unseres Staates 20 Jahre lang trauen?

 

Denen traue ich keine 3 Tage weit.

 

genau das ist ja das problem wenn man auf so lange zeiträume anlegt. die politik und die leitzinsen beeinflussen uns am meisten. deshalb darf man sich auch nicht zurücklegen wenn man investiert hat sondern muss immer noch arbeiten.

bei china würde ich jetzt persönlich auch noch abwarten aber man könnte ja mit einem fonds reingehen wenns gewünscht ist. da ist mir ein fonds lieber als einzelwerte weil ich mich in china nicht auskenne

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florian1977
genau das ist ja das problem wenn man auf so lange zeiträume anlegt. die politik und die leitzinsen beeinflussen uns am meisten. deshalb darf man sich auch nicht zurücklegen wenn man investiert hat sondern muss immer noch arbeiten.

bei china würde ich jetzt persönlich auch noch abwarten aber man könnte ja mit einem fonds reingehen wenns gewünscht ist. da ist mir ein fonds lieber als einzelwerte weil ich mich in china nicht auskenne

 

 

Die Leitzinsen sowie der Markt (das aktuelle Marktgeschehen)sind auf lange Sicht uninteressant, wenn man wirklich starke Marktführer im Depot hat

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georgewood

trotzdem spielen meiner meinung nach die leitzinsen auch eine etwas längere sich eine rolle. das alles muss sich aber auch nicht im kurs niederschlagen. und mein ziel ist es dass ich in meinem depot die besten finde und nicht nur gute unternehmen. das ist eben die schwierigkeit die sich da stellt. was ist das beste unternehmen? das mit den besten zahlen? das unternehmen das in ganz europa die nummer eins ist? ...

deshalb konzentriere ich mich auch erst mal auf weniger werte und wenn ich dann ein unternehmen entdecke kann ich immer noch kaufen. 1. ziel sollte immer sein das beste unternehmen seiner branche zu finden

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florian1977

deshalb konzentriere ich mich auch erst mal auf weniger werte und wenn ich dann ein unternehmen entdecke kann ich immer noch kaufen. 1. ziel sollte immer sein das beste unternehmen seiner branche zu finden

 

s.mein Poste oben. 5-8 Werte mit echten Matkenführern sind für mich genug

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georgewood

für mich auch. ich weiß nicht wie man 20 werte überblicken soll. jedenfalls nicht wenn man arbeiten geht. da hat man ja auch nicht so viel zeit dafür

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schinderhannes

wenn man sich dafür interessiert warum nicht? ich beobachte täglich die börse - guck mir auch einige quartalsberichte an um immer den überblick über meine titel zu behalten.

 

das tägliche beobachten kann aber auch sehr mürbe machen - da muss man erst lernen volatilität zu verkraften.

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georgewood

ich sitze ja auch am tag 2 stunden oder mehr da und informiere mich. für einen geschätsbericht brauch ich in der regel 3 tage (unter der woche) und das mal 20 wär schon mal heftig. ausserdem kommen noch die quartalsberichte, unternehmensnachrichten und suche nach neuen unternehmen dazu.

das wär mir dann schon zuviel. aber wer die zeit hat kanns ja machen, oder man hat eine andere strategie oder liest die berichte nur teilweise durch. ich weiß ja nicht wie du es angehst.

 

auf deiner liste da oben hast du rwe vor e.on geschrieben. würdest du da lieber bei rwe investieren oder hast du da nur geschrieben wie es dir eingefallen ist? ich frag mich momentan welche von beiden mein nächstes investment werden könnte. rwe hat aber wenig eigenkapital, e.on will aber auch eigenkapital abbauen... da bin ich mir noch unschlüssig

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schinderhannes

ich möchte auch gerne langfristig einen versorger ins depot nehmen,derzeit schrecken mich allein schon die schlechten quicktests von RWE und EON ab.

 

ich habe noch folgende werte die einen näheren blick verdienen,ich mir aber bisher nicht angeschaut habe :

 

Scottish & Southern

United Utilities

American Electric Power

 

Meine Tendenz geht zu United Utilities.

Höchste Dividende - aber ich hab mir die halt nicht näher angeguckt.

 

Bei mir steht wohl erstmal kein Investment an,da ich gerade meinen Nahrungsmittel-Depotanteil eingekauft habe.

Und das nächste wird vielleicht der Ölsektor.

Was sagst du zu meiner Vorstellung oben sonst so?

Scheinst ja ähnlich gelagerte Absichten zu haben wie ich,setzt ja z.B. auch auf Valuewerte mit guter Dividende.

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georgewood

das sind schöne titel, schön international. ich konzentriere mich jetzt aber noch mehr auf deutsche werte weil ich mich mit englischen geschäftsberichten noch nicht auskenne. das wollte ich schon vor einem halben jahr ändern aber habs immer noch nicht gemacht.

 

das mit den versorgern werd ich wohl erstmal lassen. find e.on nicht schlecht aber werd nochmal abwarten wo sie sich hinentwickeln. was hast du bei den nahrungsmitteln gekauft? ich würde jetzt ohne die unternehmen fundamental zu kennen mal coca cola und mc donalds bevorzugen.

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schinderhannes

McDo, CocaCola und Pepsi hab ich oben vergessen - klar alles Top-Werte.

Sind mir aber zu teuer und die Dividende ist zu niedrig, ebenso bei Nestle.

 

Ich hab Kraft gekauft, KGV i.O.,Dividende auch ok für den Sektor.

Buffett ist dort ja fett eingestiegen, und der weiss genau was er tut.

Unilever ist auch interessant,aber das Unternehmen ist auch von internen Querelen geplagt (siehe Tonis Post dort im Thread).

 

Ein großes Probleme habe ich halt mit der Gewichtung der Währungen,meine Favoriten sind halt meist USD-Kandidaten,und bei der miesen Kursentwicklung stellt das natürlich ein großes Problem dar.

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georgewood

dann werd ich mir kraft auch mal ansehen. klar weiß buffett was er tut, aber das ist für mich egal ob er investiert ist (vermutlich für dich auch). aber gut ist es trotzdem weil ihm einige nachlaufen und deswegen unbedingt investieren wollen.

 

suche auch schon seit längerem im bereich nahrungsmittel und wie du schon sagst sind coca cola und mc donalds nicht gerade so billig. kraft wirft mit 3,2% (onvista) eine schöne dividende ab. ziel ist es die 3,25% vom tagesgeld zu übertreffen, was man hier bei einem bestimmten kurs schaffen würde oder durch wechselkursschwankungen. kaufst du solche werte in amerika oder in deutschland auf euro?

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schinderhannes

Egal ist mir nicht,denn Buffett prüft seine Investments ja aufs genaueste und er steck hier mit einigen Milliarden drin.

Lies mal

 

http://seekingalpha.com/article/71789-why-...aft?source=feed

 

Ich kauf immer in Deutschland,macht ja keinen Sinn an der NYSE zu kaufen, der EUR-Aktienkurs passt sich ja dem NYSE-Kurs an,dort werden ja die Kurse gemacht. In D ist ja auch nicht viel Umsatz. Schau dir mal die Dividendenhistorie an von Kraft,die erhöhen jedes Jahr ein wenig die Quartalsdividende.

Derzeit 0,27 USD afaik.

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georgewood

deutschland ist von den gebühren auch billiger. darin sehe ich den vorteil.

klar prüft buffett auf das genaueste, aber wie der kurs verläuft kann auch er nicht vorhersehen. ist aber auch nicht so wichtig solange die dividende stimmt. sehe zur zeit meinen anlagehorizont auch in richtung 20 jahre, eher 40 jahre. was aber nicht heißt dass ich nicht mal gewinne mitnehme. der nächste crash kommt sicher und da kann man dann erneut billig einsteigen. da bin ich mehr auf der kostolany seite. wenns zu heiß wird auch mal aussteigen.

die dividendenerhöhung von kraft finde ich super. das ist für mich so ziemlich das wichtigste, aber nur unter der vorraussetzung dass es dem unternehmen gut geht.

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schinderhannes

Ich schätze die fundamentalen Kennzahlen dürften schlechter sein,als die von Nestle wenn du das meinst, aber es sind außer Buffett noch andere Großinvestoren eingestiegen letztes Jahr, denen man nachsagt,dass sie das Management knallhart aufmischen.

Leider ist mir von einem der Name entfallen,hatte auch mal einen sehr interessanten Artikel dazu.

 

Kraft ist der drittgrößte Nahrungsmittelproduzent der Welt, über 90.000 Mitarbeiter, lass dich nicht von der MK bei onvista täuschen,die ist real um einiges höher.

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Perdox
· bearbeitet von Perdox

Hi,

Schinderhannes ich finde Deinen Ansatz schon sehr gut, bin aber im Moment noch am überlegen, wieviele Aktien optimal sind. Bezügl. überblicken, denke ich sind 6-8 Aktien sehr gut, diversivizieren finde ich aber nicht unbedingt verkehrt. Dafür sollte man mind. 15-20 Aktien haben. Ich weiß echt noch nicht, wofür ich mich entscheide. Denke ich werde mich damit die nächsten Tage nochmal auseinander setzen. Gibt für beide Lager viele Pros und Contras. Ich weiss noch nicht so genau, welche Pros mir letztendlich wichtiger sind. Eine hohe Dividende finde ich aber nicht so wichtig, denn die versteuer ich eh und sie wird aus dem Kurs rausgerechnet. Wenn ein gutes Unternehmen hohe Wachstumsraten hat, verwendet es die Dividende lieber zur Wertsteigerung.

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schinderhannes

Über den Dividendenansatz kann man streiten,ich bin halt der Typ,der regelmäßig was von seinem Investment "sehen" will.

 

Zur Titelanzahl sage ich folgendes:

 

PRO Viele Titel:

-bessere Diversifikation (ein oder zwei Totalausfälle sind zu verkraften)

 

CONTRA:

-man behält den Überblick nicht

 

Ich beobachte jeden Tag die Börse und schaffe es auch 15 Titel im Auge zu behalten, für jemanden der da keine Zeit oder kein Interesse dran hat ist das sicher nicht so gut.

Aber bei nur 8 Titeln ist ein Total-Ausfall ne Katastrophe.

 

Eine perfekte Lösung gibts nicht,jeder hat halt seine Vorlieben.

Und ich denke ultralangfristig gesehen brauchts bei mir mind. 15 Titel - dafür nehm ich auch nur Großkonzerne,die gesund sind und weltbekannt - da ist die Gefahr einer Insolvenz zumindest stark eingeschränkt (ich weiss es gab und gibt auch Ausnahmen...)

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ultra

Super Thema hier, genau das was ich suche :thumbsup:

 

Bastle mir seit Februar auch ein Langfristdepot mit Einzeltitel. Versuche ebenfalls dabei etwas nach Branchen und Länder zu diversifizieren.

Bin 29 Jahre und im Idealfall möchte ich das Depot bis zum Rentenalter halten. Veränderungen werde ich wahrscheinlich nur vornehmen,

wenn die Bewertungen der Einzeltitel völlig aus dem Ruder laufen.

Alle Käufe möchte ich bis Ende des Jahres wegen der kommenden Abgeltungssteuer getätigt haben!

 

Depotvolumen ca. 25000 , 15 bis max 20 Titel - Gewichtung in etwa gleich.

Sinn: Altersvorsorge, erhoffter Wertzuwachs 10>15% p.a. :-

 

bereits im Depot mit EK, Branche, Land

 

RBoS 4,53 Banken GB

Nestle 304 Nahrung Schweiz

E.ON 116 Energie D

BASF 84 Chemie D

Procter & Gamble 44,30 Konsum USA

Sanofi-Aventis 48,20 Pharma F

Esprit 7,07 Handel/Kleidung Bermuda

Salzgitter 69 Stahlindustrie D

 

sollen noch ins Depot:

 

BHP Billiton (leider teuer), Starbucks (wird langsam) BP oder Shell, Pepsico, Kraft

 

Habe weitestgehend auf zyklische Branchen verzichtet, mal von SZG abgesehen, die halte ich aber auch schon seit 2006.

SZG werd ich eventuell dieses Jahr noch verkaufen um fürandere Werte Platz zu machen.

 

@schinderhannes, sapine, sebastian35, georgewood...denke anhand eurer Postings, dass ihr das ganz ähnlich im Sinn habt.

Ergänzungen und Vorschläge sind sehr erwünscht bzw. hoffe auf regen Gedankenaustausch.

 

Viele Grüsse, ultra

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schinderhannes

ultra, nicht schlecht.

Allerdings ist es sicher nicht verkehrt bei einem so langen Anlagezeitraum ruhig einen oder zwei "extreme" Zykliker wie Stahltitel mit ins Depot zu nehmen.

An deiner Stelle würde ich Salzgitter gegen ArcelorMittal oder noch eher gegen ThyssenKrupp (deutsche Wertarbeit ;) tauschen.

Allerdings würde ich damit auch noch ein paar Jahre warten, der Zyklus ist imo doch ziemlich heiss gelaufen.

 

Procter & Gamble hätte ich sehr gern, aber die ist mir jetzt einfach zu teuer und die Dividende ist auch relativ mager.

Ich kann mir vorstellen,dass P&G aber auch zurückstecken muss wegen der vorsichtigeren Konsumenten am US-Markt.

 

Bei 25.000 EUR wären mir 15-20 Titel zuviel,ich denke man sollte mind. 2000 EUR je Titel investieren,da sonst hohe Gebührenbelastung vorliegt und es eine Weile dauert bis sich das rechnet.

Dann lieber etwas mehr Geld investieren oder weniger Titel auswählen.

 

10-15 % finde ich recht ambitioniert - ich halte eher 5-10 % p.a. für realistisch.

Ich hoffe dir geholfen zu haben und freu mich,dass der Thread soviel Anklang findet, auf genau sowas hatte ich gewartet ;)

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