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Wertleo

Riester Fonds - Banksparplan kurz vor Abschluß

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Wertleo

Hallo miteinander.

 

Nach intensivem Einlesen in das Thema Altersvorsorge denke ich langsam bereit für einen Abschluß zu sein. Ich würde euch gerne um eure Meinung bitten und ob ich mir das richtig ausgedacht habe. :thumbsup:

 

Wer noch genauere Information über meinen finanziellen Stand benötigt, denn verweise ich auf Folgendes Thema das ich zu Beginn eingestellt hatte. Die Info hat mir sehr weiter geholfen. Empfehlen kann ich die Ausgabe Finanztest Altersvorsorge.

Hilfe Riester- Endgeldumwandlung ÖD was tun?

 

 

Was mir wichtig ist:

- hohe Flexibilität des Vertrags da mein Leben noch sehr im Wandel ist

- Rente eventuell auch im Ausland greifbar

- Möglichkeit den Vertrag zu pausieren bei geringen Kosten

- sichere Geldanlage

- staatliche Zulagen so gut wie möglich abgreifen

 

Parameter:

- 30 Jahre

- Brutto 41000

- Angestellter ÖD

- Single

 

Welche Vorsorge?

Ich hatte lange überlegt ob ein Riester Vertrag oder die Möglichkeit der Endgeldumwandlung im ÖD sinnvoller ist. Da ich jetzt noch nicht sagen kann wie lange ich hier im Institut noch arbeite (3 - 5 Jahre) habe ich mich erstmal gegen die Endgelumwandlung entschieden. Beim Arbeitgeberwechsel oder einer Auszeit kann es da ja kompliziert mit dem Übertrag werden. Die Verweise diesbezüglich im VBL Angebot haben mich doch etwas abgeschreckt.

Mit der Pflichtversicherung VBL-Klassik und dem Riester schein ich im Moment doch ganz gut dar zu stehen.

 

Welche Riester?

Wenn man sich hier ein bisschen durchliest und auch anderswo noch Informationen einholt kristallisieren sich eigentlich schnell die verschiedenen Möglichkeiten aus.

- klassisch Rentenversicherung

- Banksparplan

- Fondsparen

 

Die klassische Rente habe ich wegen der Unflexibilität ausgeschlossen. Dort sollten die Beiträge ja bestenfalls über die ganze Laufzeit einbezahlt werden. Somit bleibt noch BSP und Fond. Lange war ich zwischen der Uni Profi und der DWS TopRente Dynamik hin und her gerissen. Welche nun besser ist will ich hier gar nicht diskutieren - würde aber im Moment eher zur DWS Variante tendieren, da die laufenden Kosten niedriger sind.

Beim Banksparplan bin ich über Finanztest auf die Sparkasse Günzburg-Krumbach aufmerksam geworden. Sympathisch ist mir das es keine laufenden Kosten gibt. Grundsätzlich scheint mir der BSP sehr solide und fair.

 

Vergleich DWS - BSP:

Das man Birnen nicht mit Äpfeln vergleichen soll ist mir klar, da ich aber doch wissen will wie viel Geld ich bis zum Rentenalter erspart habe kann will ich mal den BSP und die DWS Rente vergleichen. Als Anhaltspunkt soll das Endguthaben nach 36 Jahren dienen.

 

Ich habe mir 2 Angebote mit gleichen Randparametern erstellen lassen.

1. System der optimalen Zulage

2. Laufzeit 36 Jahre

3. Singlezulage

4. ohne Dynamisierung

 

Recht schnell wird klar das die staatliche Zulage bei beiden Verträgen ihren Teil beitragen und es diesbezüglich 0 Unterschied gibt. Eigenleistung bleibt auch gleich. Ob ich irgendwann mal Kinderzuschläge bekomme oder den Vertrag bis zur maximalen Zulage (2100) ausnutze wirkt sich auch gleich aus.

Somit bleibt eigentlich nur die Rendite als Vergleichsfaktor. Das Model der Sparkasse Günzburg rechnet mit einer Rendite von 4.01% über die Laufzeit. Momentan liegt der Grundzins bei 2.72%. Nach dem 6ten, 11ten, 16,ten und 21 Sparjahr gibt es noch Bonuszinsen.

Das Endguthaben liegt hier bei knapp 133000.

 

Da bei der Fondsparvariante der Zins ja nicht sicher ist kann man nur von Schätzwerten ausgehen. Laut dem Model ergeben sich folgende Endguthaben.

6% = 198000.-

7% = 250000.-

8% = 315000.-

alles darüber halte ich für unrealistisch und nur werbewirksam eingesetzt von Seiten DWS. Sollte der Fond schlecht laufen komme ich bei 4% auf einen geringeres Endguthaben als beim BSP. Grund dafür werden die höheren Kosten des Fonds sein. Bei einem Verlust steht mir nur noch das Guthaben durch Eigenleistung und Zulagen von 73500.- zur Verfügung. Somit muss der Fond knapp 5% bringen um aus finanzieller Sicht "besser" zu sein.

 

Entscheidung?!?

Der BSP spricht mich an da er grundsolide ist und der Verlauf bis zum Ende der Laufzeit bestimmt ist. Pluspunkt ist auch das ich den Vertrag ohne weitere Kosten pausieren kann. Außerdem kann ich auch Geld für eine Immobilie in Deutschland heraus nehmen. Nur für den Fall. Hab ich keine Lust mehr kann ich für 50 kündigen und bin draußen.

-> hohe Flexibilität, garantierte Rendite

 

Der Fond ist natürlisch schon verlockend wenn man von einer Rendite von >6% ausgeht. Pluspunkt: Wenn es in der Ansparphase am Kapitalmarkt gut läuft kann man da ordentlich was mehr für die Rente raus holen. Minuspunkt: Muss ich allerdings noch eine Wirtschaftskrise wie diese im Moment aussitzen kann es mit der Rendite knapp werden. Und um ehrlich zu sein scheint es mir das die Politik und Finanzwelt gerade auf die nächste Krise hin arbeitet. Beim pausieren muss ich die Kosten des Depots tragen. Wäre aber auch verkraftbar. Wohnriester ist mit der DWS Dynamik nicht möglich.

-> geringere Flexibilität, Chance auf höhere Rendite

 

Eure Meinung!

Aus oben genannten Gründen würde ich im Moment den BSP vorziehen.

Hab ich mir das halbwegs richtig ausgedacht oder habe ich einen groben Denkfehler drin? Würdet Ihr mir bei meinem Gehalt dazu raten die maximale Zulage auzuschöpfen und die Steuervorteilezu nutzen? Oder besser die optimale Zulage einheimsen und mit dem anderen Geld zusätzlich Vorsorgen.

 

 

Schon mal danke. Sorry für den langen Text aber vielleicht hilft es auch jemanden der in der gleichen Situtation ist und sich da erstmal durch denken muss.

 

Gruß

Martin

 

 

 

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Schinzilord

Hallo!

 

Ich würde auch zum BSP greifen und nebenbei einen kleinen Batzen Geld in dein eigenes Aktien-Investment stecken. So nimmst du bei voller Flexibilität auch die Renditechancen vom Kapitalmarkt mit.

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Tony Soprano

Hallo Martin,

 

schöne Zusammenfassung.

Das einzigste was Du noch vergessen hast, ist die Problematik beim BSP und Fondssparplan bei der Verrentung....Die ist nämlich noch nicht klar. :huh:

 

Ich habe mich für den BSP entschieden, aus folgenden Gründen:

Ist relativ günstig, kann man zum Wohn-Riester nehmen.

Ich investiere selber an Aktienmärkten, daher wollte ich was sicheres und vermeide auch so ein Klumpenrisiko.

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saibottina

Und warum eröffnest Du denselben Thread zwei Mal?

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Wertleo
· bearbeitet von Wertleo

Und warum eröffnest Du denselben Thread zwei Mal?

 

Hi - das ist nicht der gleiche Thread. Der andere stellt eine Komplettaustellung meines finanziellen- und versicherungstechnischen Stands. Hab ich doch oben erklärt. Denke so ist das Thema eingehender. Hier geht es nur um die Entscheidung Fond BSP. Ansonsten wird das zu komplex - siehe anderes Beispiel. Aber das hast du sicherlich schon gelesen.

 

 

schöne Zusammenfassung.

Das einzigste was Du noch vergessen hast, ist die Problematik beim BSP und Fondssparplan bei der Verrentung....Die ist nämlich noch nicht klar. :huh:

 

Ich habe mich für den BSP entschieden, aus folgenden Gründen:

Ist relativ günstig, kann man zum Wohn-Riester nehmen.

Ich investiere selber an Aktienmärkten, daher wollte ich was sicheres und vermeide auch so ein Klumpenrisiko.

 

Spielst du in Bezug auf die Verrentung auf etwaige Abgaben an die Unternehmen vom Kapital an? Dazu habe ich leider nicht mehr Informationen. Allerdings gehe ich davon aus das auch hier die Fond Variante teuerer sein wird.

Ansonsten ist das System der Verrentung doch gesetzlich vorgeschrieben. Aufbrauch des Kapitals bis 85 -> Danach über Rentenversicherung.

 

Gruß

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Tony Soprano

Ja, die Verrentung geht über Renntenversicherung, aber zu welchen Konditionen? Das weiß man heute halt nicht, ein nicht zu verachtender Nachteil. Das ist der Vorteil bei den klassischen Riester-Rentenversicherungen....

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Wertleo
· bearbeitet von Wertleo

Ja, die Verrentung geht über Renntenversicherung, aber zu welchen Konditionen? Das weiß man heute halt nicht, ein nicht zu verachtender Nachteil. Das ist der Vorteil bei den klassischen Riester-Rentenversicherungen....

 

Hi - Ok ich mach mich diesbezüglich heute Abend schlau und dann sehen wir mal. ;) Ist es denn üblich das von dem Endkapital noch eine "Bearbeitungsgebühr" "Provision" oder sonst was fällig wird? Oder weiß vielleicht schon jemand was dazu?

 

 

Gruß

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dulli

hab mich für den Riester-Fondsparplan entschieden.

Bei welchem anderen Fondsparplan werden einem sonst die eingezahlten Beträge garantiert? :-

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

hab mich für den Riester-Fondsparplan entschieden.

Bei welchem anderen Fondsparplan werden einem sonst die eingezahlten Beträge garantiert? :-

 

autsch...wenn du deshalb das Produkt gewählt hast, frag ich mich, ob du dich intensiv damit auseinandergesetzt hast.

Die Performance der Riester-Fonds muss jeder für sich als ausreichend oder nicht beantworten....

 

...aber wegen der Garantie?

 

Diese kann sich jeder selbst basteln und hat darüberhinaus auch noch die Möglichkeit vernünftige Fonds zu wählen.

Betrachte die gewählten Fonds der einzelnen Produkte doch einmal genauer, freiwillig würde die doch niemand so zusammenstellen, oder?

 

Ich frag mich immer, warum man an dieser Stelle die Kompetenz abgibt. Sonst wird überall auf die 10 Nachkommastelle bei den Kosten geachtet und dann kommen solche Aussagen?

 

Mein Rat:

 

Lieber einige Bücher durcharbeiten (Siegel, Graham, Fisher, Buffett sind gute und verständliche Autoren) und mittels Direktinvestements Unternehmensbeteiligungen aufbauen. Darüberhinaus über Banksparplan oder klassische Riester das "Gegenstück" gestalten.

 

Wem das zu anstrengend ist, der sollte mE sowieso keine Fonds besitzen, weil dann gar nicht richtig verstanden wird, warum man da abgezockt wird :thumbsup:

 

Ironie Ende

 

LG

David

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Wertleo
· bearbeitet von Wertleo

hab mich für den Riester-Fondsparplan entschieden.

Bei welchem anderen Fondsparplan werden einem sonst die eingezahlten Beträge garantiert? whistling.gif

 

autsch...wenn du deshalb das Produkt gewählt hast, frag ich mich, ob du dich intensiv damit auseinandergesetzt hast.

Die Performance der Riester-Fonds muss jeder für sich als ausreichend oder nicht beantworten....

 

...aber wegen der Garantie?

 

Diese kann sich jeder selbst basteln und hat darüberhinaus auch noch die Möglichkeit vernünftige Fonds zu wählen.

Betrachte die gewählten Fonds der einzelnen Produkte doch einmal genauer, freiwillig würde die doch niemand so zusammenstellen, oder?

 

Ich frag mich immer, warum man an dieser Stelle die Kompetenz abgibt. Sonst wird überall auf die 10 Nachkommastelle bei den Kosten geachtet und dann kommen solche Aussagen?

 

Mein Rat:

 

Lieber einige Bücher durcharbeiten (Siegel, Graham, Fisher, Buffett sind gute und verständliche Autoren) und mittels Direktinvestements Unternehmensbeteiligungen aufbauen. Darüberhinaus über Banksparplan oder klassische Riester das "Gegenstück" gestalten.

 

Wem das zu anstrengend ist, der sollte mE sowieso keine Fonds besitzen, weil dann gar nicht richtig verstanden wird, warum man da abgezockt wird thumbsup.gif

 

Ironie Ende

 

LG

David

 

 

Hi - der Aussage entnehme ich das ich mit dem Banksparplan gut liege. Hab ja auch noch ein paar Aktien rumliegen (+-3000) - um die kann ich mich ja auch noch ein bisschen kümmern. Vielleicht gibts da ja noch einmal zuwachst. Aber eines nach dem anderen. Jetzt geht es um eine vernünftige Grundsicherung. rolleyes.gif

 

Dolli - ließ doch mal meinen ersten Beitrag hier durch. Da bin ich auf die Garantie auch eingegangen. Sollte der Fall wirklich eintreten hab ich mit dem BSP aber eine bessere "Garantie". Aber hoffentlich hauts bei dir hin.

 

Gruß

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Wertleo
Ja, die Verrentung geht über Renntenversicherung, aber zu welchen Konditionen? Das weiß man heute halt nicht, ein nicht zu verachtender Nachteil. Das ist der Vorteil bei den klassischen Riester-Rentenversicherungen....

 

So ich habe das jetzt nachgelesen. Zitat der Sparkasse Günzburg:

 

"Sobald die Auszahlungsphase in Anspruch genommen wird, kann sich der Riester-Sparer für ein entsprechendes Produkt entscheiden. Zur Wahl steht entweder die Sofortrente, d.h. das angesparte Geld wird in eine Rentenversicherung übertragen. Oder der Riester-Sparer macht zunächst einen Bankauszahlungsplan bis zum 85.- Lebensjahr mit gleichzeitiger aufgeschobener Rentenversicherung ab dem 86. Lebensjahr. Beides entscheidet er erst bei Beginn der Auszahlungsphase"

 

Wie schon von Tony angesprochen weiß man das jetzt noch nicht. Möglich ist die Auszahlung ab 60 Jahren.

 

Bei der DWS ist alles ein bisschen genauer beschrieben - am grundsätzlichen System ändert sich nichts. Deswegen schreib ich das hier jetzt nicht noch einmal ab.

 

Berichtigen muss ich mich in Bezug auf die Möglichkeit des Wohnriesters bei der Toprente - dies ist hier auch möglich.

 

Tschau

 

 

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edwin

Wenn du dich nicht zwischen Bank- und Fonds-Riester entscheiden kannst, kannst Du auch beide gleichzeitig besparen.

SO bleibst du flexibel, und könntest nach einem Kursrutsch eine Sonderzahlung in die TopRente leisten, dafür weniger in den Banksparplan, oder auch umgekehrt nach eine längeren Hausse die Rate bei der TopRente reduzieren und dafür mehr in den Banksparplan stecken.

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dulli

hab mich für den Riester-Fondsparplan entschieden.

Bei welchem anderen Fondsparplan werden einem sonst die eingezahlten Beträge garantiert? :-

 

autsch...wenn du deshalb das Produkt gewählt hast, frag ich mich, ob du dich intensiv damit auseinandergesetzt hast.

Die Performance der Riester-Fonds muss jeder für sich als ausreichend oder nicht beantworten....

 

...aber wegen der Garantie?

 

Diese kann sich jeder selbst basteln und hat darüberhinaus auch noch die Möglichkeit vernünftige Fonds zu wählen.

Betrachte die gewählten Fonds der einzelnen Produkte doch einmal genauer, freiwillig würde die doch niemand so zusammenstellen, oder?

 

Ich frag mich immer, warum man an dieser Stelle die Kompetenz abgibt. Sonst wird überall auf die 10 Nachkommastelle bei den Kosten geachtet und dann kommen solche Aussagen?

 

Mein Rat:

 

Lieber einige Bücher durcharbeiten (Siegel, Graham, Fisher, Buffett sind gute und verständliche Autoren) und mittels Direktinvestements Unternehmensbeteiligungen aufbauen. Darüberhinaus über Banksparplan oder klassische Riester das "Gegenstück" gestalten.

 

Wem das zu anstrengend ist, der sollte mE sowieso keine Fonds besitzen, weil dann gar nicht richtig verstanden wird, warum man da abgezockt wird :thumbsup:

 

Ironie Ende

 

LG

David

 

Es ist doch ganz einfach. Wenn Du einen BSP wählst, hast Du die "risikoarme" Möglichkeit gewählt. Also ist ein angenommener Totalverlust am unwahrscheinlichsten.

Sagst Du Dir, ich möchte eine "garantierte" Zusatzrente und den Rest in fondsgebundene Anteile entscheidest Du Dich für eine fondsgebundene Rentenversicherung, was aber wie Du schon richtig erkannt hast relativ teuer ist, da Du die teuren Abschlussgebühren der Versicherung und die Fondskosten zahlen musst,

Sagst Du allerdings, ich bin mir des Risikos bewusst und möchte eine relativ transparente Möglichkeit mit etwas grösseren Chancen ohne eine teure Versicherung die mir nur ein paar wenige Prozentpunkte mehr versichert, wähle ich einen Fondssparplan. Dann zahle ich ein paar Euro Verwaltungsgebühr. Übrigens ist der cost average effect durchaus beachtenswert (als Leser von Siegel, Graham, Fisher, Buffett und anderen gut verständlichen Autoren sollte Dir das etwas sagen). Übrigens bieten auch einige Anbieter eine Möglichkeit, bei der je nach Alter im Laufe der Zeit in risikoärmere, gestaffelte bis zu einem 100% Festgeldanteil mit Rentenbeginn umgeschichtet wird.

Eher würde ich da noch den BSP als nicht geförderte Anlage nebenher laufenlassen wenn es unbedingt sein muss.

Der Riesterfondsparplan ist übrigens meine einzige Fondsanlage in meiner Anlagestrategie, ich bin auch eher in Einzeltiteln investiert nur werden diese leider nicht Riestergefördert.

ich habe seit 2005 einen Riesterfondsparplan und bin trotzt zwischenzeitlicher Finanzkrise im Plus. Aber das muss jeder für sich selbst bewerten.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Dann zahle ich ein paar Euro Verwaltungsgebühr. Übrigens ist der cost average effect durchaus beachtenswert (als Leser von Siegel, Graham, Fisher, Buffett und anderen gut verständlichen Autoren sollte Dir das etwas sagen). Übrigens bieten auch einige Anbieter eine Möglichkeit, bei der je nach Alter im Laufe der Zeit in risikoärmere, gestaffelte bis zu einem 100% Festgeldanteil mit Rentenbeginn umgeschichtet wird.

 

1. gibt es keine Vorteile durch den CAE, wer daran glaubt, versteht ihn nicht wirklich.

2. ja, als Leser der genannten Autoren würdest auch du erkennen, dass der CAE nur Marketingzweck der Fondsindustrie ist.

nutz mal die Suchfunktion, dass Thema wurde bereits ausführlich debattiert

3. es sind nicht nur ein paar Euro Verwaltungskosten, du sieht die Effektivkosten nur nicht. Die TER ist nicht alles, dazu kommen: Transaktionskosten, MI Kosten etc.

da geht es um richtig viel Geld....frag einfach mal einige überzeugte Passivanleger hier im Forum, diese werden es dir besser erklären als ich.

 

Meine Beiträge darfst du nicht als persönlichen Angriff verstehen. Sie sind meist provokant...damit möchte ich nur erreichen, dass du die hier oft propagierte Herangehensweise an die Altersvorsorge hinterfragst.

 

Meiner Meinung nach sollte niemand in Fonds o.ä. investieren, wenn man nicht auch in der Lage wäre erfolgreich in Aktien zu investieren.

Es gibt dutzend andere Möglichkeiten, von Bundesschatzbriefe über Festgeld zu Banksparplänen und klassischen Rentenversicherungen.

Der Durchschnitt aller deutschen klassischen Lebensversicherungen brachten beispielsweise auf 30 Jahre mehr Ertrag als der Durchschnitt internationaler und europäischer Aktienfonds (Stand 2009). Wie es in Zukunft weitergeht, möchte ich nicht prophezeien.

Ich will damit nur verdeutlichen, dass beide Strategien ihre Berechtigung haben!

 

LG

David

 

ich habe seit 2005 einen Riesterfondsparplan und bin trotzt zwischenzeitlicher Finanzkrise im Plus. Aber das muss jeder für sich selbst bewerten.

 

richtig...aber bei Riester ist das Kapital letztlich zweitrangig...entscheidend ist die Rentenzahlung!

 

Übertrieben ausgedrückt, bringen dir 200.000€ Kapital und daraus resultierend 1000€ Rentenleistung weniger

als 150.000€ Kapital und 1200€ Rente.

Vergessen darf man bei der Riesteranlage auch nicht das Chancen-Risikoprofil.

 

cya

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dulli
· bearbeitet von Gerald1502
Zitate geändert

1. gibt es keine Vorteile durch den CAE, wer daran glaubt, versteht ihn nicht wirklich.

2. ja, als Leser der genannten Autoren würdest auch du erkennen, dass der CAE nur Marketingzweck der Fondsindustrie ist.

nutz mal die Suchfunktion, dass Thema wurde bereits ausführlich debattiert

Das hat nichts mit glauben zu tun... sondern Logik. Bei niedrigen Kursen werden MEHR Anteile gekauft als bei hohen Kursen. :o

 

3. es sind nicht nur ein paar Euro Verwaltungskosten, du sieht die Effektivkosten nur nicht. Die TER ist nicht alles, dazu kommen: Transaktionskosten, MI Kosten etc.

da geht es um richtig viel Geld....frag einfach mal einige überzeugte Passivanleger hier im Forum, diese werden es dir besser erklären als ich.

Bingo!!! Auf diese Kosten kommen bei einer bsp. fondsgebundenen Rentenversicherung noch Abschlussgebühren hinzu.

 

Meine Beiträge darfst du nicht als persönlichen Angriff verstehen. Sie sind meist provokant...damit möchte ich nur erreichen, dass du die hier oft propagierte Herangehensweise an die Altersvorsorge hinterfragst.

:lol: Was ist los mit Dir?

 

Meiner Meinung nach sollte niemand in Fonds o.ä. investieren, wenn man nicht auch in der Lage wäre erfolgreich in Aktien zu investieren.

Es gibt dutzend andere Möglichkeiten, von Bundesschatzbriefe über Festgeld zu Banksparplänen und klassischen Rentenversicherungen.

Der Durchschnitt aller deutschen klassischen Lebensversicherungen brachten beispielsweise auf 30 Jahre mehr Ertrag als der Durchschnitt internationaler und europäischer Aktienfonds (Stand 2009). Wie es in Zukunft weitergeht, möchte ich nicht prophezeien.

Bist Du Allianzberater? Wieviel Provision kriegst Du für einen Abschluss?

 

Ich will damit nur verdeutlichen, dass beide Strategien ihre Berechtigung haben!

Ist Dein gutes Recht! :thumbsup:

 

richtig...aber bei Riester ist das Kapital letztlich zweitrangig...entscheidend ist die Rentenzahlung!

 

Übertrieben ausgedrückt, bringen dir 200.000 Kapital und daraus resultierend 1000 Rentenleistung weniger

als 150.000 Kapital und 1200 Rente.

Vergessen darf man bei der Riesteranlage auch nicht das Chancen-Risikoprofil.

Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist ( vor lauter Bücher lesen) wird die Rente im Verhältniss des bis dahin angesparten Kapitals ausbezahlt.

 

cya

voll krass ey

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

1. gibt es keine Vorteile durch den CAE, wer daran glaubt, versteht ihn nicht wirklich.

2. ja, als Leser der genannten Autoren würdest auch du erkennen, dass der CAE nur Marketingzweck der Fondsindustrie ist.

nutz mal die Suchfunktion, dass Thema wurde bereits ausführlich debattiert

Das hat nichts mit glauben zu tun... sondern Logik. Bei niedrigen Kursen werden MEHR Anteile gekauft als bei hohen Kursen. :o

 

 

Ohne die Diskussion verfolgt zu haben:

Einen CAE gibt es schlichtweg nicht.

Das Sparen konstanter Beträge schneidet nur besser ab, wenn man als Alternative das Sparen konstanter Anteile wählt. Denn das harmonische Mittel ist nunmal niedriger als das arithmetische.

Problem dabei: Das Sparen konstanter Anteile ist unrealistisch, denn das macht keiner.

Ggü. einer Einmalanlage senkt das sparen konstanter Beträge zwar das Risiko, aber auch die Rendite.

Einen CAE im Sinne einer Optimierung des Chance/Risiko-Profils gibt es nicht.

 

Studien dazu gibt's im Netz genug, einfach mal googlen.

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GlobalGrowth

@ Dulli

 

im Gegensatz zu dir, versteh ich auch etwas von dem, was ich schreibe. Und nein, dass angesparte Kapital ist für die Verrentung nur ein Punkt von vielen, der die Rentenhöhe entscheiden lässt.

Da du recht unsachlich in deinen Ausführungen bist, erwarte daher nicht von mir oder anderen, dich in deinen Annahmen zu korrigieren. Nur soviel, du musst noch sehr viel lernen.

 

Chemstudent hat die Thematik kurz angerissen...

 

Was meine berufliche Tätigkeit angeht, so ist im Feedbackforum zu lesen, dass ich Angestellter einer großen Versicherung bin.

Mir ist es auch völlig egal was mit den einzelnen Produkten zu verdienen ist...

Auch wirst du mich hier - wenn du mal mehrere Beiträge zum Thema gelesen hättest - als klaren Verfechter der fondsgebundenen Versicherung sehen.

Deine Äußerungen zur Thematik beschränken sich leider nur auf Sarkasmus und nicht auf Wissen.

 

Wir einigen uns also darauf, dass du dich erstmal intensiv in die Thematik einließt und das ein oder andere

Buch der genannten Autoren durcharbeitest?

 

Gruß

David

 

 

Einen CAE gibt es schlichtweg nicht.

 

Einen CAE im Sinne einer Optimierung des Chance/Risiko-Profils gibt es nicht.

 

Studien dazu gibt's im Netz genug, einfach mal googlen.

 

Richtig, aber Chemstudent...das Problem liegt hier an einer anderen Stelle.

Dulli hätte die "Tatsache" an sich hinterfragen müssen!

Aber das wäre ja mit Denken verbunden, nachlabern ist in der Regel einfacher! <_<

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dulli

@ GlobalGrowth

im Gegensatz zu dir, versteh ich auch etwas von dem, was ich schreibe. Und nein, dass angesparte Kapital ist für die Verrentung nur ein Punkt von vielen, der die Rentenhöhe entscheiden lässt.

Da du recht unsachlich in deinen Ausführungen bist, erwarte daher nicht von mir oder anderen, dich in deinen Annahmen zu korrigieren. Nur soviel, du musst noch sehr viel lernen.

 

Chemstudent hat die Thematik kurz angerissen...

 

Was meine berufliche Tätigkeit angeht, so ist im Feedbackforum zu lesen, dass ich Angestellter einer großen Versicherung bin.

Mir ist es auch völlig egal was mit den einzelnen Produkten zu verdienen ist...

Auch wirst du mich hier - wenn du mal mehrere Beiträge zum Thema gelesen hättest - als klaren Verfechter der fondsgebundenen Versicherung sehen.

Deine Äußerungen zur Thematik beschränken sich leider nur auf Sarkasmus und nicht auf Wissen.

 

Wir einigen uns also darauf, dass du dich erstmal intensiv in die Thematik einließt und das ein oder andere

Buch der genannten Autoren durcharbeitest?

 

Gruß

David

 

 

Einen CAE gibt es schlichtweg nicht.

 

Einen CAE im Sinne einer Optimierung des Chance/Risiko-Profils gibt es nicht.

 

Studien dazu gibt's im Netz genug, einfach mal googlen.

 

Richtig, aber Chemstudent...das Problem liegt hier an einer anderen Stelle.

Dulli hätte die "Tatsache" an sich hinterfragen müssen!

Aber das wäre ja mit Denken verbunden, nachlabern ist in der Regel einfacher! <_<

 

Deine Arroaganz scheint ja schier grenzenlos zu sein. Jemanden der eine andere Meinung vertritt gleich der Unwissenheit und des Sarkasmus zu bezichtigen spricht nicht für Dich. Wegen mir kannst Du auch weiterhin deine nach eigener Aussage "provokanten" Beiträge schreiben. :-

Wir einigen uns darauf dass Du Deine Versicherungslehre zu Ende machst und dann versuchst Deine Kunden (Melkkühe) neutral zu beraten.

Wie ist es eigentlich mit den Gebühren bei einer fondsgebundenen Rentenversicherung? Als Verfechter kannst Du mich da ja sicher beraten?

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Lass uns mal neu starten dulli:

 

Ich habe so "aggressiv" geschrieben, weil der Unterton deiner Beiträge einfach danach schrie..außerdem war meine Grundstimmung die Tage durch verschiedene Vorfälle auf dem Nullpunkt.

 

Einigen wir uns darauf, dass wir beide einen Schritt zurück gehen, ok?

 

 

1. nutz mal google, dass es den CAE nicht gibt, hat glaub ich auch die Uni Mannheim in einer umfassenden Studie nachgewiesen

2. ich muss meine Lehre nicht zu Ende machen, weil ich die bereits vor meinem Studium der Versicherungsbetriebslehre absolviert habe

3. auch zum Thema fondsgebundene RV hab ich, sowie viele User hier schon ausführliche Beiträge geschrieben

4. beraten wird hier im Forum niemand, es werden nur Hilfestellungen gegeben

5. wenn du auf Killerargumente - gerade was meine berufliche Tätigkeit angeht - verzichtest, kommen wir vielleicht eher auf einen Nenner

6. ja, auch ich muss mich teilweise zurücknehmen...und werde mich auch bessern. Es ist nicht mein Ziel arrogant zu wirken, sondern durch provokante Aussagen zum Nachdenken anzuregen. Bei uns beiden ist das aber in die falsche Richtung gegangen, auch weil ich mich durch einige deiner Aussagen persönlich angegriffen gefühlt habe.

 

Ich wünsch dir trotzdem

noch einen angenehmen Sonntag!

 

p.s.

Wenn du spezielle Fragen hast, die die Thematik des Threadstellers nicht betreffen, kannst du mir auch gern ein PN schicken.

 

Gruß

David

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

hier ein interessanter Link Klick zum CAE

 

Zusammengefasst also:

 

"Selbstverständlich wandern bei fallendenden Notierungen für die monatlich gleichbleibenden Sparraten mehr Anteile ins Depot. Die kühne Behauptung, damit die durchschnittlichen Einstiegskurse zu verbilligen und langfristig bessere Renditen zu erzielen, hält jedoch einer empirischen Überprüfung nicht stand. Wissenschaftler der Universität Mannheim fanden z.B. heraus, dass der angebliche Glättungseffekt von Fondssparplänen weder zu höheren Renditen (zumal in Hausse-Zeiten überteuert gekauft wurde) noch zu einer zeitlichen Risikostreuung führt. Denn im Laufe der Zeit nimmt das Gewicht der einzelnen Sparrate in Relation zum angesammelten Kapital ständig ab"

 

Gruß

David

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Wertleo

Hallo

 

So Ihr lieben. Endlich hab ich mal wieder Zeit mir das hier durchzulesen. Auf die Meinungsverschiedenheiten zwischen Dulli und GlobalGrowth will ich jetzt nicht näher eingehen. Das hat nicht wirklich viel mit meiner eigentlichen Frage bzw. Ausführung zu tun. Hätte mir gewünscht noch ein paar nützliche Kommentare zu meiner Ausführung ganz oben zu bekommen. Aber so falsch kann meine Denkweise ja nicht sein - sonst hätten sich die Profis hier sicherlich schon lautstark beschwert. :-

 

Mir persönlich reicht es die ganze Sache nicht bis in das letzte Detail zu verstehen - Hauptsache ich bekomme was vernünftiges abgeschlossen ohne abgezockt zu werden - schließlich gibt es ja noch andere Sachen im Leben als Altersvorsorge und Versicherungen. ^_^

 

 

So - zurück zum Thema und den Post von edwin.

 

Wenn du dich nicht zwischen Bank- und Fonds-Riester entscheiden kannst, kannst Du auch beide gleichzeitig besparen.

SO bleibst du flexibel, und könntest nach einem Kursrutsch eine Sonderzahlung in die TopRente leisten, dafür weniger in den Banksparplan, oder auch umgekehrt nach eine längeren Hausse die Rate bei der TopRente reduzieren und dafür mehr in den Banksparplan stecken.

 

Auch das geht auch! Wird das nicht zu kompliziert? Ich will eigentlich nur eine solide Rentenabsicherung aufbauen. Nebenbei die Zulagen und Steuerersparnis einheimsen. Wie gesagt alles bei maximaler Flexibilität wenn ich pausieren will oder in das Ausland gehe. ?!?

 

 

Gruß Martin

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