Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Marius M.

Geld verdienen?...

Empfohlene Beiträge

Marius M.

Hallo,

 

hab mich mal belesen. Und frage mich jetzt .. ob man von Börsengeschäften auf einem normalen std leben könnte ???

 

Wahrscheinlich schon ... sonst würde es ja nicht die Börsengeschäfte geben :) aber naja.... ich suche eben nach Alternativen um Geld zu verdienen ... bitte nicht dafür fertig machen :D

 

MfG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bluesky

Einfach mal grob ausrechnen:

 

Wieviel Geld brauchst du im Jahr zum Leben?

10000 Euro, 20000 Euro, 30000 Euro?

 

Welche Rendite lässt sich realistisch ÜBER JAHRE HINWEG mit Börsengeschäften erwirtschaften?

5%, 10%, 15%, weniger, mehr ? (geh nicht nur von guten Jahren aus)

 

Wenn du von 10.000 Euro im Jahr leben kannst und im Schnitt 5-10% Rendite erwirtschaften kannst bräuchtest du ne Kapital von ÜBER 100.000 - 150.000 Euro.

 

Steuern etc. kommen noch drauf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marius M.

Uhh .. das ist ja mehr als ich mir je gedacht hab. Jo... das hat sich wohl erledigt

 

Danke dir. :w00t:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lu99
· bearbeitet von Lu99

@ bluesky

 

Die Rechnung ist aber noch sehr optimistisch! Um eine gewisse Einkommenssicherheit zu haben würde ich die Latte etwas höher legen, denn wenns nicht so läuft, auch dann soll ja etwas rein kommen. Etwas Cash muss auch vorhanden sein, damit die Handlungsfähigkeit nicht eingeschränkt wird.

 

Meine Meinung: für Ein sicheres Einkommen von 10'000.- brauchst du 250'000.- .

Jedoch für 20'000.- Einkommen würde ich von 350'000.- ausgehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bluesky

@ Lu99

 

Du hast schon recht .. meins war ja nur mal ganz grob.

 

Viele Börsenneulinge die 2-3 mal überdurchschnittlichen Erfolg hatten und noch nie so richtig bluten mussten haben ja die Vorstellung davon zu leben.

 

Es macht ja einem auch ein gutes Gefühl in einem Jahr mit ner Aktie oder nem Fond mal 50% oder mehr zu machen. Aber genau so schnell ist die Kohle auch wieder weg.

 

Die Gier .. die unendliche Gier :rolleyes:

 

Ich denke man muss schon jahrelange Erfahrung und eine gewisse Kapitaldecke haben um wirklich davon leben zu können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maharishi

@

 

10.000 bei einem Kapital von 250.000 sind 4%. Da stellt sich für mich die Frage, warum jemand dann überhaupt Aktien hat. Bombensichere 4% gibt es auch woanders. Im historischen Durchschnitt betrachtet sogar noch mehr, wenn man z. B. einfach nur Anleihen nimmt. Wenn jemand Aktien hat, sollte er mit durchschnittlich rund 10% rechnen. Schafft er das nicht, sollte er einen exzellenten Aktienfonds nehmen. Die schaffen das nämlich.

 

Den besten nachprüfbaren track-record über längere Zeiträume haben Peter Lynch (rd. 30% pro Jahr) über 12 Jahre mit dem 'Magellan-Fund' von Fidelity-Investments und Warren Buffet mit seiner Holding Berkshire-Hathaway (rd. 20 % pro Jahr) über mehr als 20 Jahre, wenn ich mich recht erinnere. Angeblich erzielen andere Profis (z. B. Trader) deutlich mehr, nur ist das nicht nachprüfbar, weil nicht transparent.

 

Im Frühjahr 2003 drehte der deutsche Aktienmarkt nach oben. Wir hatten bis heute 3 gute Jahre an den Börsen. Wer in dieser Zeit nicht ordentlich Geld gemacht hat, macht etwas falsch und sollte seine Strategie überdenken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fandaro

ganz schön vereinfacht, ich denke die ganze diskusion bezieht sich auf einen anfänger bis fortgeschrittenen. Profi Trader kommen schon mit einem Guthaben von 150000 gut über die runden. Ist halt auch eine frage des Tradinggeschicks...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maharishi

@

 

Die meisten Trader gehen pleite, d. h. sie verlieren ihr gesamtes Kapital. Was ist denn ein Profi-Trader? 1999/2000 gabs etliche, die ihren Job geschmissen haben, weils ja angeblich so leicht war, Geld zu machen. Alle weg, kein Geld mehr...

 

Wenn jemand im uptrend mit 150.000 Kapital und sog. Tradingtechniken ein oder zwei Jahre lang 20.000 pro Jahr rausquetscht, ist er für mich kein Profi-Trader.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Toni
· bearbeitet von Toni

Maharishi,

 

ich kann beiden letzten Postings von Dir nur zustimmen.

 

Zu Warren Buffett:

 

Seine Rendite liegt bei durchschnittlich 23% pro Jahr über einen

Zeitraum von 40 Jahren. Er hatte kein einziges Verlustjahr !

Über die 40 Jahre hat er das Kapital seiner Holding damit

ver-10000-facht. Hätte man 1962 nur 100$ investiert, wäre man

also 2002 Millionär gewesen.

 

Er selbst hat mit nur 100$ angefangen! Sein Kapital ist

noch stärker gewachsen, da er als "Fonds-Manager" an

den Gewinnen der Leute, die ihm Geld gaben, beteiligt war.

 

Es ist die unglaubliche Vervielfältigung von 100$ auf 40 Mrd. $ !!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sprite
@

 

Die meisten Trader gehen pleite, d. h. sie verlieren ihr gesamtes Kapital. Was ist denn ein Profi-Trader? 1999/2000 gabs etliche, die ihren Job geschmissen haben, weils ja angeblich so leicht war, Geld zu machen. Alle weg, kein Geld mehr...

 

Wenn jemand im uptrend mit 150.000 Kapital und sog. Tradingtechniken ein oder zwei Jahre lang 20.000 pro Jahr rausquetscht, ist er für mich kein Profi-Trader.

Als Profitrader sollte man den Markt einschätzen können, dann kann man in jeder Börsenlage gewinne machen. (natürlich gibt es auch mal verluste)

 

Damit das nicht falsch rüberkommt, "ich bin kein Profitrader, noch nicht" :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Alcapone

Wir deutschen als Gesamtheit können uns eh nicht als Profi Trader an der Börse zählen, da wir hierfür einen viel zu geringen Prozentsatz unseres Jahreseinkommens an der Börse investieren.

Ich weiß den Prozentsatz nicht mehr, diese Aussage stammt auch nicht direkt aus dem Jahr 2005.

 

Die Niederländer z.B. erwirtschaften an der Börse die gleiche Summe im Jahr, wie sie als Bruttoeinkommen aus ihrer Tätigkeit erwirtschaften.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SIRIS
· bearbeitet von SIRIS
Die Niederländer z.B. erwirtschaften an der Börse die gleiche Summe im Jahr, wie sie als Bruttoeinkommen aus ihrer Tätigkeit erwirtschaften.

Also dass will ich mal doch ganz stark bezweifeln. Woher stammt diese Information?

Bei allem Respekt unseren Niederländischen Nachbarn gegenüber, dass halte ich für ausgeschlossen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sprite

wir sind ja von einem grundbetrag von 100000-200000 ausgegangen und dieser stammt ja bestimmt aus mehreren jahren harter arbeit. Und mit dem Betrag und einer ausgezeichneten (auch internationalen) marktkenntnis...................... könnte man es vieleicht schaffen profitrader zu werden bzw. es zu bleiben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maharishi

Sprite,

 

unter Profitrader verstehe ich jemanden, der davon lebt, also nur das macht und zwar über eine längeren Zeitraum. Mindestens einen Zyklus lang mit allen Marktphasen (Hausse, Baisse, Lateralbewegung). Davon gibt es nach meiner Meinung nicht viele. Du mußt daran denken, daß die Handelsgewinne versteuert werden müssen, Krankenversicherung und Alterssicherung müssen bezahlt werden. Es gibt keine Lohnfortzahlung (im Urlaub und bei Krankheit verdienst du nix) und das Kapital wird real durch die Inflation aufgezehrt.

 

Wenn du 100.000 als Kapital fürs traden nimmst, reicht das nicht, um über jedes Jahr die Summe nach Steuern und sonstigen Ausgaben (Versicherungen usw.) einzufahren, die du brauchst, um ein angenehmes Leben zu führen. Überleg mal, was du dann bei jedem Trade einsetzen mußt, prozentual vom Kapital. Und dann überleg mal, was passiert, wenn du eine Pechsträhne hast, die Trades alle schief laufen. Das hältst du schon nervlich nur schwer aus. Die Qualität deiner Entscheidungen wird darunter leiden, du wirst Fehler machen, die du sonst nicht gemacht hättest.

 

Und denk immer dran, wenn du tradest, tritts du gegen eine Menge Leute an, die beruflich mit Aktien handeln, und das Jahr für Jahr seit langer Zeit. Die mußt du erstmal schlagen und zwar dauerhaft. So einfach ist das nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cubanpete
die du brauchst, um ein angenehmes Leben zu führen.
Beruflich zu traden und ein angenehmes Leben zu führen schliessen sich gegenseitig aus. Das ist vielleicht der Irrtum, den viele Anfänger machen :)

 

Mit der Haltung die manche Trader an den Tag legen würden sie auch in jedem anderen Geschäft bankrott gehen :(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sprite

wohh ganz ruhig großer, ich habe nie gesagt das ich einer bin oder das ich einer werden will. Ich habe lediglich gesagt das es möglich ist........ und das ist es auch, selbst wenn es schwierig ist. Ich bin eben optimistisch :rolleyes:

 

Ab gesehen davon bin ich noch beim lernen (eigentlich lernt man ja nie aus, hat mal ein kluger mann gesagt), was z.b. ist eine "Lateralbewegung"? Seitwärtsbewegung?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maharishi
...was z.b. ist eine "Lateralbewegung"? Seitwärtsbewegung?

So ist es. Das ist der trendlose Trend, der vielen Tradern das Genick bricht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
matze87

wieviel braucht man denn jetzt zum leben?

wenn du auf grossem fuss leben willst, wie es sich für einen gehört, der an der börse agiert, solltest du schon 100.000 im jahr verdienen.

also braucht man 1.000.000 um das geld mit einer normalen rendite von 10% reinzuholen.

 

wenn du dich aber mit 20.000 zufrieden gibst, brauchst du nur 200.000.

 

ich galube, wenn cih 200.000 hätte, würde ich erstmal eine weltrese machen und vom rest 2/3 in bluechips, fürs brot und den rest in growth-werte, für den sekt, den ihc mir mal gönnen möchte.

 

du siehst, es sit eine frage der definition.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
et3rn1ty
· bearbeitet von et3rn1ty

Wie seht ihr denn die Daytrader, würde mich mal interessieren.

 

Mal angenommen man hat die technischen Vorraussetzungen und setzt 3000 in ein Dax-Turbozertifikat mit einem großen Hebel und hat Erfolg und macht durchschnittlich 10% Gewinn am Tag. Das wären bei 5 Tagen die Woche immerhin 50% bzw. 1500. Das ganze auf 4 Wochen gesehen macht ansehnliche 200% bzw. 6000.

 

Denkt ihr, das man das über mehrere Wochen/Monate so durchhalten kann?

 

Grüße, et3rn1ty.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Toni

Ich halte es für Blödsinn.

 

Das ist hier ausführlich diskutiert worden:

 

Link

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cubanpete

Nein.

 

Ganz egal was für eine Daytrading Strategie man anwendet, jede hat einmal Verluste. Je häufiger man handelt desdo grösser ist die Wahrscheinlichkeit auf eine Kette von Verlusten. Bei so einem Hebel ist damit das Kapital futsch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
et3rn1ty

@Cubanpete

 

Okay, aber wenn man wirklich so diszipliniert sein könnte und sich sagt das einem eine Performance von 10% am Tag reicht? Mit Zertifikaten kann man schnell mal 10% am Tag machen.

 

Aber wahrscheinlich siegt dann wieder die Gier des Menschen nach mehr Geld :unsure:

 

Grüße, et3rn1ty.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cubanpete
Mit Zertifikaten kann man schnell mal 10% am Tag machen
Und auch verlieren ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maharishi
· bearbeitet von Maharishi

@et3rn1ty

 

Das Problem, das ein Trader hat, ist sein Kapital nicht zu verlieren. Deshalb kann er in einen einzelnen Trade der Höhe nach nur ein sehr begrenztes Risiko eingehen. Ansonsten kann es passieren, daß eine Serie von Verlusten sein Kapital aufzehrt und er draußen ist. Darüber gibt es mathematische Abhandlungen, also über die Größe, die man bei jedem Deal riskieren darf, um sein Kapital mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit auch bei einer extremen Verlustserie nicht zu verlieren.

 

Hinzu kommt, daß etwa die Hälfte der Trades schiefgehen werden. Kann mehr oder weniger sein. Man muß es also hinbekommen, daß man bei gleicher Gewinn/Verlusterwartung z. B. 53 von 100 Trades richtig liegt und nur bei 47 falsch oder daß man ungleicher Gewinn/Verlusterwartung bei den 60 Trades, bei denen man falsch liegt, nur wenig verliert und dafür bei den 40 Trades, bei denen man gewinnt, ordentlich absahnt. So läuft das grob gesagt. Daß man mit 3000 durchschnittlich 10% am Tag herausholt, wird hingegen nicht funktionieren, weil man wie schon erwähnt, öfter mal gegen einen Schrubber läuft.

 

Ich kann jedem entsprechend ambitionierten Börsianer nur empfehlen, sich vorher ein paar Bücher übers Traden zu besorgen und die genau zu studieren. Einfach mit der Kohle ohne Vorkenntnisse in den Markt zu gehen und loszulegen, ist wie ein Sprung aus dem Fenster - 20. Stockwerk. Das überlebt keiner.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...