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Faust

Asset Allocation, Sparpläne und andere Anfängerfragen...

Empfohlene Beiträge

Faust
· bearbeitet von Faust

Hallo liebe Community,

ich bin ein 20 Jähriger, der vor ca. einem halben Jahr seine Intresse für Finanzen im Allgemeinen und fürs Investieren im Speziellen entdeckt hat. Vor einem halben Jahr war mir klar, dass ich definitiv so bald wie möglich anfangen will mein Geld in Wertpapiere zu investieren. Ich hatte nur wei Probleme:

1. Kein Geld.

2. Keine Ahnug.

 

Um ersteres Problem zu lösen, habe ich große Teile meiner DVD Sammlung verkauft und gearbeitet, und so zumindest eine Summe von 1.500 Euro zusammengespart. Das wird mein Anfangskapital.

Ab Oktober fange ich an zu studieren, werde aber sowohl von meinen Eltern Geld bekommen als auch selber arbeiten, so, dass ich min. 100 Euro pro Monat neuinvestieren werde. Ich rechne sogar damit ab nächstem Jahr durch meinen Nebenjob 200-300 Euro im Monat investieren zu können, dass steht aber noch nicht ganz fest.

Gehen wir mal von 100 Euro im Monat aus.

 

Um das zweite Problem zu lösen hatte ich einen großen Teil vom dem Geld was ich verdient habe Bücher gekauft und in den letzten 4 Monaten 20(!) Bücher zum Thema Investieren gelesen, angefangen von allgemeinen Büchern bis hin zu recht anspruchsvoller Literatur. Vielleicht liegt es zufällig an der Auswahl meiner Bücher, aber der Tenor den ich feststellen konnte war, das alle Nobelpreisträger, Fundmanager und Finanzexperten zu einer passiven, langrfristigen buy and Hold Strategie mit möglichst niedrigen Kosten raten. Als Vehikel wird immer und immer wieder das Investieren in Indexanlagen empfohlen.

 

Da mir in Büchern wie "A Random Walk down wallstreet" oder "Souverän investieren" sehr überzeugend bewiesen wurde, dass es keine aktive Strategie gibt, die es schafft über einen langen Zeitraum, nach Kosten , den Markt zu schlagen, habe ich jetzt auch vor in Indexanlagen zu investieren.

 

So jetzt tauchen aber die Probleme auf. Ich weiss jetzt zwar in der Theorie ganz gut was ich will, habe aber leider keine Ahnung wie ich jetzt anfange das praktisch in die Tat umzusetzten.

 

Das fängt an bei meiner Asset Allocation, denn wie ich es verstanden habe, ist das der wichtigste Faktor um Risiko/Rendite zu steuern. Da ich mich als SEHR Risikotolerant einschätze, wollte ich auf festverzinsliche Wertpapiere, Geldmarktfunds und ähnliches ganz verzichten. Ich würde aber eigentlich gern mein Risiko/Rendite Faktor erhöhen, indem ich in Emerging Markets, Small Caps und "Value" Aktien investiere. Bin mir aber garnicht sicher, ob es schon so spezielle Indexprudukte in Deutschland gibt.

 

Mein Idealportfolio sähe ungefähr so aus:

30% North Amerika (am liebsten entweder auf den Willshire 5000 oder aufgeteilt in Large Caps Value und Small Caps Value)

30% Europa ( auch entweder ein so breiter Marktindex wie möglich oder Large Caps Value und Small Caps Value)

20% Emerging Markets

5% Japan

5% China

5% REITs

5% Rohstoffe (am besten mit höherer Gewichtung von Energie)

 

Denkt ihr die Portfoliostruktur ist plausibel und für einen risikotoleranten Anleger der auf Rendite von durchschnittlich 12% über einen Anlagezeitraum von 20-25 Jahren spekuliert geeignet?

 

Und was viel wichtiger ist: Ist es bei einer so geringen Anlagesumme von 1500 + 100 Euro pro Monat überhaupt möglich sein Portfolio so breit zu diversifizieren oder wäre erstmal ein solches Investment:

40% North America

40% Europa

20% Emerging Markets

sinnvoller?

 

Meine nächste Frage wäre, wie recherchiere ich jetzt die passenden Funds für mich? Gibt es irgendwo eine übersichtliche Liste der passenden Indexprodukte, wo ich Informationen finde über TER, über Mindestanlagesumme und die Kosten für einen monatlichen Zukauf?

Wie kaufe ich die Anteile dann möglichst kostengünstig? Über einen Discountbroker? Gibt es einen empfehlenswerten für Indexprodukte?

Und was ist für mich das geeignetste Indexprodukt? Indexfunds, EFTs oder Zertifikate?

 

 

Ausserdem würde ich gerne wissen, ob es bei 100 Euro im Monat sinnvoller wäre alle drei Monate neue Anteile zu kaufen oder ob das keine Rolle spielt.

 

Meine Anlagestrategie steht übrigens nicht zur Debatte, wodrüber ich mich dagegen freuen würde, wären Verbesserungsvorschläge bezüglich meiner Asset Allocation. Ich hatte auch schon überlegt mir speziell zu diesem Thema noch Fachliteratur wie diese hier: http://www.amazon.de/Intelligent-Asset-All...8&s=gateway

zu bestellen, hab es dann aber für ein bisschen übertrieben befunden (Mal davon abgesehen, dass ich nach meinem Lesemarathon im Moment keine wirkliche Lust auf Investmentliteratur mehr verspühre ^^).

 

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und mich mit eurem Fachwissen und eurer Praxiserfahrung unterstützen bei meinem Start als Investor. ;)

 

Mit freundlichen Grüßen

Euer Faust

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macondo
· bearbeitet von macondo

ich nehme an das du noch keine "sicheren" rücklagen (-> tagesgeld) aufgebaut hast, auf die du im ernstfall zurückgreifen kannst oder habe ich da dein posting falsch interpretiert.

 

falls ich richtig liege, bin ich der meinung das sich jegliche diskussion erübrigt, da du erstmal rücklagen benötigst. ohne diese rücklagen musst du ansonsten im ernstfall auf das geld in den fonds zurückgreifen und das kann bei einem möglichen börsentief oder gar crash zu heftigen verlusten führen.

 

ich würde in diesem fall das ganze geld auf ein gutverzinstes tagesgeldkonto packen, jeden monat die verfügbaren 100€ ansparen und alle zusätzlichen gelder dann zb in fonds investieren. langfristiger vermögensaufbau muss schon diszipliniert und strukturiert geschehen, ansonsten kann jahreslanges investment mit etwas pech schnell zunichte sein.

 

ansonsten bin ich der meinung, dass man durchaus zeit investieren und für jeden markt aktive fonds finden kann, die den index deutlich und langfristig outperformen. dank fondsplattformen kann man im bedarfsfall auch ohne kosten umschichten.

 

indexing ist eben passiv und für mich eher als anlage geeignet wenn man keine zeit investieren möchte. du scheinst ja durchaus zeit investieren zu wollen, also könntest du dich auf die suche nach outperformern machen und so die performance deines zukünftigen depots steigern.

 

und zu deiner frage nach der diversifikation, ich finde es unsinnig und unübersichtlich 7 fonds a ~200€ zu haben, aber das ist geschmackssache. ich würde da eher 2 globale fonds nehmen, zb 1x major markets und 1x emerging markets.

 

nachtrag: ok, da hast du deinen beitrag nochmal editiert während ich geschrieben habe... also wenn du beim indexing definitiv bleiben willst, dann ignoriere einfach den betreffenden teil meines beitrags... ;o)

 

infos und fondslisten zum indexing findest du zb hier:

-> http://www.smarter-investieren.de/informations.php

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skeletor

Ganz genau, ein sicherheitspolster in Form von Rücklagen auf einem gut verzinnsten Tagesgeldkonte ist wichtig.

Es ist für dich jetzt vileicht entäuschend weil du gleich investieren woltest, aber glaub mir mann weis nie was kommt! :)

 

Von dene 1500 kannst du als Startkapital 100 in deinen ersten Fonds einzahlen.

Wenn du jetzt zum Anfang 100 monatlich sparen kannst, lege 75 in Fonds an, den Rest auf dein Tagesgeldkonto.

Und bei 75 fang mit einem Internationalen Aktienfonds an. Eher konservativ für dich für den start. Wenn du über ebase anlegst zahle 50 in Aktienfonds und 25 in einen Rentenfonds.

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Faust
· bearbeitet von Faust

Hi,

Rücklagen brauche ich nicht. Solange ich Studiere kriege ich jeden Monat genug Geld von meinem Vater . Solange ich studiere wird er mir auch finanziell helfen, wenn mir irgendwas passieren sollte. Insofern werde ich dabei bleiben, mein sowieso schon kleines Kaptial zu 100% zu investieren.

 

@macondo: Ich habe in letzter Zeit wie gesagt viel gelesen, und lege dir sehr ans Herz mal das Buch "A Random Walk down wallstreet" von Malkiel oder wenn es deutsch seien soll "Souverän investieren" zu lesen. In diesen Büchern wird sehr stichhaltig bewiesen und erklärt, warum es ersten nur sehr, sehr wenige Outperformer unter aktiv gemanagten FOnds gibt und 2) warum es so gut wie unmöglich ist zukünftige Outperformer hervorzusagen. "Die Wahrscheinlichkei, dass ein Outperformer der Vergangenheit auch in der Zukunft wieder zu den Spitzenfonds in seinem Segment zählen wird, ist praktisch nicht höher als für jeden anderen, zufällig ausgewählten Fonds, wenn man die 10-15 Prozent umfassende Gruppe der schlechtesten Fonds ausnimmt." (Gerd Kommer, Souverän Investieren) Weiter heißt es:" Der mit der künftigen Netto-Performence am stärksten verknüfte Einzelfaktor ist nicht die historische Performance, sondern die Gesamtkostenquote des Fonds (TER)." Diese Behauptungen werden im Buch auch sehr schön anhand von zahlreichen Studien und Untersuchungen belegt. Der einzige Faktor der bei outperformern eine Rolle spielt, ist nicht der Manager, sondern Glück. Und Glück kann auch heißen, dass man es 10 Jahre am Stück hat. Statistisch gesehen haben zwar nur wenige soviel Glück, aber auch mit einem Würfel KANN man 10 mal eine 6 Würfeln. Wer von 5000 Würflern allerdings 10 mal die volle Augenzahl kriegt kann niemand erahnen.

 

Noch ein paar interessante Zitate zu aktiv gemanagten Fonds:

 

" Auf den ersten Blick scheinen professionelle Portfolio-Manager für die Fondsanleger echten Mehrwert zu produzieren. Bei genauerer Untersuchung sieht es jedoch sehr danach aus, dass ein Befolgen ihrer Aktienempfehlungen kaum sinnvoller ist, als Dartpfeile auf den Kurszettel des Wall Street Journal zu werfen." Scott Wooley, Wirtschaftsjournalist

 

"All die Mühe und Zeit die vile dafür aufwenden, den richtigen Fonds zu finden, den richtigen Manager mit der goldenen Nase - all das hat in den allermeisten Fällen zu keinem Vorteil geführt." Peter Lynch, einer der weltweit erfolgreichsten Fondsmanager

 

EGal was ich gelesen habe, alle Fondsmanager, Nobelpreis gekürten Wirtschaftwissenschaftler, sogar Investment Legende Benjamin Graham empfehlen passives Investieren mit Indexfunds.

 

Ich bin absolut überzeugt von diesem Ansatz und denke, wenn ich meine freie Zeit nutze um mehr Geld zu verdienen, dass ich dann zusätzlich investieren bin, bin ich besser beraten, als meine Zeit damit zu vergeuden, zu versuchen die Zukunft vorauszusagen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Faust

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macondo

"rücklagen brauch ich nicht"... das könnte in die reihe der famous last words aufgenommen werden. vorallem da man gar nicht so quer denken kann, wie es dann doch am ende kommen könnte, ich würde daher mein finanzielles wohl nicht von anderen abhängig machen... aber nun gut...

 

und wenn die antwort auf die frage aktives oder passives investment so einfach und eindeutig zu beantworten wäre, dann gäbe es nicht diese ständige diskussion darüber. am ende beide strategien haben ihre berechtigung.

 

nachdem du ja sehr sicher bist wie du dein geld anlegen willst, entscheide einfach wie du dein depot strukturieren möchtest, achte vorallem auf die anfallenden kosten. wo du die indexfonds mit guten konditionen beziehen kannst, können dir bestimmt andere nutzer hier sagen, da müsste ich auch erstmal informationen sammeln.

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Dorschkopp
und wenn die antwort auf die frage aktives oder passives investment so einfach und eindeutig zu beantworten wäre, dann gäbe es nicht diese ständige diskussion darüber. am ende beide strategien haben ihre berechtigung.

 

Die Anwort ist wahrscheinlich einfacher als wir selbst zugeben möchten, da jeder Mensch natürlich von seinen Grundsätzen überzeugt sein muss. Wir sind so gebaut, wir wollen es nicht einsehen, wir streben immer nach vorn, wir sind die Krone der Schöpfung. :thumbsup:

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ghost_69

Guten Morgen Faust

 

Bei 100 monatlich würde ich in 4 Sparplänen je 25,- investieren.

Da Du breit gefächert anlegen möchtest würde ich Dir folgendes empfehlen.

 

4 Sparpläne a 25,-

 

1.) Europa

Fidelity Funds - European Aggressive Fund A (EUR) - WKN: 987734

 

2.) Europa

 

JPM Europe Strategic Value A - EUR (dis) - WKN: 933913

3.) Welt

 

M&G Global Basics Fund A - WKN: 797735

 

4.) Emering Markets

 

Griffin Eastern European Fund - WKN: 988954

 

und wenn Du Geld über hast, als Einmalanlage in

 

Baring Hong Kong China Fund (EUR) - WKN: 933583

Henderson Horizon Pan European Property Equities... - WKN: 989232

LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST - WKN: 977479

MLIIF World Mining Fund A2 EUR - WKN: A0BMAR

 

und DU hast ein gutes Depot, aber nur wenn Du es langfristig anlegst !!!

 

All dies nur als Anregung !!!

 

Schaue Dir dazu noch folgenden Link an:

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=6589

 

So kannst Du Dir ein Depot anlegen.

 

ghost_69 B)

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Gallo
Hi,

Rücklagen brauche ich nicht. Solange ich Studiere kriege ich jeden Monat genug Geld von meinem Vater . Solange ich studiere wird er mir auch finanziell helfen, wenn mir irgendwas passieren sollte. I

 

Und WER unterstützt Dich, wenn Deine Eltern Morgen zusammen einen tödlichen Autounfall haben ??? Deren LV?

 

Nein, Rücklagen brauchst Du keine... :blink:

 

Gruss vom Gallo

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TylerDurden

Morgen Faust!

 

Am amfang ist die euphorie in die geldanlage in Aktien bzw. Fonds meistens so groß, dass sich je vernuft verflüchtigt. Ich spreche aus erfahrung. Gottseidang wurde ich in meinem vorhaben in fonds ohne rücklagen zu investieren ein wenig zurechtgewiesen. Auf einmal braucht man ein neues auto oder sonstiges.

 

Auch wenn du ausreichende Rücklage hast ( 5.000 - 10.000 dürften reichen hast), weiterhin geld auf ein tagesgeldkonto legen, um bei bedarf (nach kursstürzen etc.) nachkaufen zu können.

 

Sonst viel erfolg!

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StockJunky
Hi,

Rücklagen brauche ich nicht. Solange ich Studiere kriege ich jeden Monat genug Geld von meinem Vater . Solange ich studiere wird er mir auch finanziell helfen, wenn mir irgendwas passieren sollte. Insofern werde ich dabei bleiben, mein sowieso schon kleines Kaptial zu 100% zu investieren.

 

Wenn ich sowas schon lese. Was sind denn bitte 5 Jahre? Du sprichst in deinem ersten Post davon, dass du langfristig über 20-25 Jahre investieren willst. Was sind da bitte die 5 Jahre, die dir noch deine Eltern unter die Arme greifen? Wenn du nach dem Studium keinen Job findest, oder du plötzlich umziehen musst und ein Auto brauchst und eine eigene Wohnung wirst du schon sehen, wieviel Rücklagen du gebraucht "hättest".

 

Ich habe in letzter Zeit wie gesagt viel gelesen, und lege dir sehr ans Herz mal das Buch "A Random Walk down wallstreet" von Malkiel oder wenn es deutsch seien soll "Souverän investieren" zu lesen. In diesen Büchern wird sehr stichhaltig bewiesen und erklärt, warum es ersten nur sehr, sehr wenige Outperformer unter aktiv gemanagten FOnds gibt und 2) warum es so gut wie unmöglich ist zukünftige Outperformer hervorzusagen.

 

Oh, ich würde nicht zu viel auf die "Beweise" geben, die in den Büchern stehen. Aber die Auswahl des richtigen Fonds ist in der Tat geschmacksache und kann kaum bewusst nach Outperformern gefiltert werden. Ob es sich dabei nun um ETFs oder normale Fonds handelt, spielt da keine Rolle. Wesentlich ist allein die Anlageregion bzw die Anlagebranche. Welchen Fonds man dann für diesen Bereich wählt, bleibt wohl jedem selbst überlassen.

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Faust

Also gut, ich sehe langsam ein, dass eine Rücklage sicher nicht schlecht ist. Ich werde mir bis Ende des Jahres eine Rücklage von 3 Monatseinkommen aufbauen. Zahl ich das Geld dann am besten in einen Geldmarktfond?

 

@macondo: Naja Fakten sind Fakten. Und Fakt ist, das der Index den Großteil der Fonds schlägt. Je größer der Beobachtungszeitraum um so mehr Fonds schaffen es nicht den Index zu schlagen. Warum dann nicht gleich in den Index investieren? Weil man eventuell einen der wenigen Outperformer errät? Mal ganz davon zu schweigen, dass die Summe der Outperformer noch kleiner wird wenn man die Ergebnisse nach Kosten (Managmentgebühr, Transaktionskosten etc. sieht)?

Oder kannst du mir auch nur 3 Fonds nennen, die über 20 Jahre, nach Kosten, ihren Vergleichsindex geschlagen haben? Ich glaube bis auf Peter Lynch gibt es nicht viele Manager die das geschafft haben. Und kurze Anlagezeiträume sind nicht sehr repräsentativ.

 

 

Ich hab mir jetzt auch mal die Seite http://www.smarter-investieren.de/ angeschaut. Hat jemand erfahrung mit denen? Dort kann man ja auch ein von denen zusammengestelltes Depot eröffnen. Hat jemand damit Erfahrung?

 

 

 

Ach und noch was, ich werde jetzt also, ein Depot eröffnen für meine Investmentfonds und ein Geldmarktkonto oder ähnliches. Da ich jetzt umziehe, überlege ich auch mein Sparkassengirokonto aufzulösen und eine bessere Alternative wählen. Gibt es da bessere Alternativen? Ich brauche ein Konto für die monatlichen Überweisungen und Abbuchungen etc.

 

Und was sagt ihr den zu Rentenfonds? Sind Anleihen Pflicht bei der Diversifikation oder kann man mit gutem Gewissen ganz darauf verzichten? In Hoffnung eine höheren Rendite (natürlich einhergehend mit einer höheren Volarität)...

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Dorschkopp
· bearbeitet von Dorschkopp
Da ich jetzt umziehe, überlege ich auch mein Sparkassengirokonto aufzulösen und eine bessere Alternative wählen. Gibt es da bessere Alternativen? Ich brauche ein Konto für die monatlichen Überweisungen und Abbuchungen etc.

 

Leider kann ich noch nciht wirklich aus eigener Erfahrung sprechen, da mein Konto bei der comdirect erst 2 Wochen alt ist. Aber das Angebot für Studenten beinhaltet folgendes : ( Direktlink nicht möglich )

 

Gute Gründe, jetzt zu wechseln:

 

Null Kontoführungsgebühren - während Ihrer gesamten Studien- bzw. Ausbildungszeit. Und weitere 12 Monate nach Ihrem Abschluss!

Kostenlose ec-/Maestro-Karte - inkl. GeldKarten-Funktion

Kostenlose VISA-Karte auf Wunsch - damit verfügen Sie über ein weltweit anerkanntes Zahlungsmittel

Kostenlose BahnCard 25 oder 25 Euro Gutschrift - Bahn fahren und Kosten sparen: Günstiger kommen Sie nicht weg.

Gebührenfreier Bargeldzugang - an über 7.000 Geldautomaten: bei Commerzbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, HypoVereinsbank und Postbank (Cash Group) bundesweit

Zusätzlicher Spielraum - 500 Euro Dispo auf Wunsch, Bonität vorausgesetzt

Kostenloses Depot auf Wunsch - Girokontoinhaber zahlen keine Depotgebühren, unabhängig vom Depotvolumen.

 

Der Vorteil : In deren Depot kannst du nicht nur Fonds lagern, sondern auch alle anderen Wertpapiere ( ETFs usw. )

 

Gruß,

Dorschkopp

 

P.S.

Renten gehören für mich in jedes vernünftig disversifizierte Depot und wenn es nur 20 % sein sollten.

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Faust

@Dorschkopp: Mann, das hört sich ja mal klasse an. Besonders das kostenlose Depot und die Visakarte sind super. Danke für die Information.

 

Denkst du nicht, das man bei hoher Risikotoleranz und langen Anlagezeitraum auch ganz auf die Anleihen verzichten kann. Also bei einem Anlagezeitraum von <10 Jahre würde ich auch auf jeden Fall "risikolose" Anlagen beimischen, aber da ich min. 20 Jahre halten will, denke ich man kann zu Gunsten höherer Rendite auch ganz darauf verzichten oder den Anteil zumindest minimal (5-10%) halten.

Ich denke vernünftig diversifizieren kann man auch über verschiedene Märkte (USA, Europa, EM) und durch Beimischung von Immo Fonds und eventuell Rohstoffen.

Ansonsten würde ich auf jeden Fall eher langfristige Unternehmensanleihen als zB. Staatsanleihen in Erwägung ziehen.

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macondo

also ich investiere für meinen langfristigen vermögensaufbau nur in aktienfonds, da ich das geld mind. 20 jahre investiert lassen möchte, sind renten und anleihen für mich nur performanceverschwendung. das depot soll eine möglichst hohe rendite erbringen und nicht auf teufel komm raus jede mögliche assetklasse abdecken.

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et3rn1ty
P.S.

Renten gehören für mich in jedes vernünftig disversifizierte Depot und wenn es nur 20 % sein sollten.

 

Sehe ich anders.

 

Der junge Mann ist erst 20 Jahre alt. Es geht in erster Linie im jungen Alter um Vermögensaufbau. Da haben Anleihen, Renten, Geldmarktfonds erstmal nichts zu suchen.

 

Eine ordentliche Verteilung auf Aktien- und Immobilienfonds (75/25-Ratio) hat m.E. oberste Priorität. Erst ab einem Alter von 35-40 Jahren wechselt die Priorität hin zu Vermögenserhaltung. Dann wären natürlich Renten- bzw. Geldmarkt- und Aktienfonds (75/25-Ratio) eine bessere Alternative.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Dorschkopp
· bearbeitet von Dorschkopp

Hallo Eternity,

 

deinen Vorschlag kann ich nur unterstreichen, allerdings nur wenn um das Sparen auf die Rente geht. Sollte er zwischendurch auf die Idee kommen eine Immobilie zu kaufen ( aus was für Gründen auch immer ) möchte er vielleicht ein weniger volatiles Portfolio. Wobei mir nach einem zweiten lesen der Beiträge auffiel, dass er ja eine hohe Risikobereitschaft mit sich bringt was ihn für ein reines Aktienfondsdepot prädestiniert.

Doch eines verstehe ich nicht :

Du rätst nicht zu einem 100% Aktienfonddepot, sondern zu einem Aktien-/Immofondsdepot im Verhältnis 75/25. Auch Immofonds dienen ja eigentlich nur als Basisinvestment, um die Volatilität niedrig zu halten oder verstehe ich das falsch?

Meines Erachtens sollte er dann lieber in 100% Aktienfonds investieren und über die Länder und Branchen disversifizieren. ( siehe auch macondos Beitrag )

 

Gruß,

Dorschkopp

 

P.S.

Nichts für ungut. :)

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et3rn1ty
Auch Immofonds dienen ja eigentlich nur als Basisinvestment, um die Volatilität niedrig zu halten oder verstehe ich das falsch?

 

Völlig richtig was du sagst. Durch die Beimischung von Immobilienfonds ist ein Depot recht ordentlich diversifiziert und hält die Volatilität in einem erträglichen Rahmen.

 

Wenn man allerdings volles Risiko gehen möchte, dann wären eine Aufteilung auf Aktienfonds die sinnvollste Lösung.

 

Grüße, et3rn1ty.

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skeletor

Ich denke egal wie alt man ist, 100% in Aktien würden mich nicht ruig schlafen lassen. Immobilienfonds sind einigen vieleicht zu langweilig, doch wenn es mal wieder 15% auf einen schlag bergab geht werden die jenigen sich nach den Fonds sehnen. :)

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macondo

es ist eben wirklich eine individuelle frage wie viel risiko man gehen und aushalten möchte... solange ich genug rücklagen auf dem tagesgeldkonto und in anderen anlageformen habe, kann ich auch heftige kursverluste im depot zwischendurch aushalten... wichtig ist das in 20-x jahren eine möglichst hohe wertsteigerung erfolgt ist und die gibt es nur bei 100% aktienfonds.

 

das (hoffentlich dann) aufgebaute vermögen wird später natürlich zunehmend in konservative anlageformen umgeschichtet um das kapital zu erhalten, aber bis dahin geht noch viel zeit ins land, ich habe mir daher auch abgewöhnt häufig in das depot zu schauen... ;o)

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Faust

Hey guy,

erstmal danke für die vielen Beiträge.

ich wollte ich nur kurz auf dem laufenden halten was meine Pläne angeht.

 

Ich habe in zwei Tipps aus diesem Thread genau das gefunden, was ich gesucht habe.

Ich werde jetzt anfangen in ein Depot von smarTER Investieren zu investieren, da die Junges genau die Investmentstrategie fahren, die ich auch selbst gewählt hätte, mit dem zusätzlichen Vorteil, das die Gesamtkosten nur bei 0,7% liegen, eine so niedrige Quote hätte ich mit meinen Kleckerbeträgen nie erreichen können, würde ich mir selbst ein Depot zusammenstellen. So interessante Sache.

 

Außerdem werde ich mir ein Girokonto bei comdirect einrichten, von dem sich ab Oktober jeden Monat per Sparplan 100 Euro zu meinen 1500 Euro Einmalanlage ins Depot gesellen.

 

Jetzt ist mir aber noch eine Sache eingefallen. Gibt es irgendwelche Steuerlichen Faktoren, die ich als Student schon beachten muss? Gibt es vielleicht sogar irgendeine Möglichkeit sich als Student vom Staat bei Sparen unterstützen zu lassen? irgendwas in Richtung private Altersvorsorge?

 

Und was würdet ihr mir jetzt empfehlen in welcher Form ich meinen Notgroschen anlege. Geldmarktfond, Tagesgeldkonto? Wieviel ist mehr als ausreichend als Reserve?

 

Gibt es sonst noch einen Teil der persönlichen Finanzen den ich nicht beachte?

 

Mit freundlichen Grüssen

Faust

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PSTVA

Hallo Faust,

 

es ist ja sehr positiv das Du ansparen möchtes,aqber wie sieht es mit deiner Lebensabsicherung aus!

Ich meine gerade die BU-Absicherung. Wenn nämlich Dir Beruflich was dazwichen kommt, nützt Dir dein ganzes Ansparen nichts. Spreche aus eigener Erfahrung!

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Gallo

OHHHH...... ein seltener Fall einer in Anspruch genommen BU-Versicherung ??????

 

@ PSTVA: Erzähl doch mal bitte so Ansatzweise... Bisher bin ich nämlich der festen Überzeugung, dass man das garnicht unbedingt benötigt... mag mich ja gerne vom Gegeneil überzeugen lassen...

 

Gruss vom Gallo

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skeletor

Für deine Cash Position würde ich dir das daimler C. Tagesgeldkonto empfelen, gute Zinsen.

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PSTVA
OHHHH...... ein seltener Fall einer in Anspruch genommen BU-Versicherung ??????

 

@ PSTVA: Erzähl doch mal bitte so Ansatzweise... Bisher bin ich nämlich der festen Überzeugung, dass man das garnicht unbedingt benötigt... mag mich ja gerne vom Gegeneil überzeugen lassen...

 

Gruss vom Gallo

 

 

Soweit ich Informiert bin,gibt es ab Baujahr 1961 keine Gesetzliche-BU mehr nur noch eine Erwerbsminderungs-Rente.Die auch noch davon abhängig ist ,ob 3 oder 6 Stunden gearbeitet werden kann.

Egal welchen Beruf ich ausgeübt habe.

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Faust

Hat von euch eigentlich jemand Erfahrung mit der comdirect? Ich finde das Angebot sieht sehr gut aus, aber ich habe noch keine Erfahrungen mit Onlinebanken. Gibt es da irgendwelche Nachteile die man wissen sollte?

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