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Fondszeichnung: First Private Aktien Global?

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spardax

Hallo zusammen,

 

seit diesem Jahr bietet die Deutsche Börse auch Fondszeichnungen an - ZITAT Deutsche Börse:

 

"Anleger können jetzt an der Börse Frankfurt Fonds zeichnen. Ihr Vorteil: Sie erwerben ihre Anteile zum Preis der Erstausgabe. Den Anfang macht ein Portfolio mit internationalen Aktien des Emittenten First Private. Seit Montag, den 20. November, können Investoren an der Börse Frankfurt auch aktiv verwaltete Fonds zeichnen. Sie bekommen die Investmentanteile zum Ausgabepreis und unabhängig davon, bei welcher Bank sie ihr Depot halten, wie dies seit rund zwei Jahren bei Investmentzertifikaten möglich ist.

Wie bei Aktienemissionen gibt es eine mehrtägige Frist, innerhalb welcher Fondsanteile gezeichnet werden können. Die Mindestordergröße beträgt ein Anteil und die Zuteilung erfolgt zu dem vorher vom Emittenten festgelegten Preis. Anleger nehmen die Zeichnung wie eine Kauforder vor. Wichtig ist dabei die Gültigkeit des Auftrags: Dieser muss bis zum letzten Tag der Zeichnungsfrist gelten. Als Handelsplatz geben sie einfach Frankfurt an."

 

Als erster Emittent bietet jetzt die Fondsgesellschaft First Private einen internationalen Aktienfonds zur Zeichnung über die Frankfurter Börse an. Die Zeichnungsfrist endet am 1. Dezember.

 

(1) Was haltet Ihr davon Fonds wie Aktien zeichnen zu können?

(2) Was haltet Ihr von diesem Fonds "First Private Aktien Global - WKN A0KFRT"?

INFO aus DER FONDS:

Den First Private Aktien Global können Interessenten von heute an bis zum 1. Dezember zeichnen. Für

den neuen internationalen Aktienfonds wählen die Manager Tobias Klein und Andreas Kraft weltweit etwa

200 Aktien aus. Damit verfolgen Klein und Kraft den gleichen Ansatz wie bei ihrem First Private Europa

Aktien Ulm (WKN 979583), der seit fast acht Jahren erfolgreich ist. Der Preis pro Anteil beträgt 50 Euro,

der Ausgabeaufschlag 5 Prozent. An Verwaltungskosten fallen jährlich 1,5 Prozent an. Liegt der

Wertzuwachs über dem Referenzwert, wird dafür eine performanceabhängige Gebühr von 20 Prozent

fällig.

 

Ist doch ein interessanter Ansatz einen Fonds bei der Auflage zu kaufen, oder?

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Wishmueller
Ist doch ein interessanter Ansatz einen Fonds bei der Auflage zu kaufen, oder?

 

... interessant auf alle Fälle. Wie muss ich mir das denn vorstellen? Die sammeln ERST das Geld ein und investieren es DANN in Aktien, korrekt? Weil andersrum ja der Ausgabepreis gar nicht feststehen könnte.... :unsure:

 

Performance-Gebühr von 20% schreckt mich prinzipiell ja schon wieder ab..... was ist denn der Referenzwert? Jibbet da noch weitere Infos zu...? B)

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Larry.Livingston

Die erste NAV Berechnung eines Fonds ist immer "leer". D.h. sie besteht nur aus der Position Forderung Anteilscheingeschäft und Kasse. Ob das erste Geld von den Anleger oder der KAG kommt ist unerheblich.

 

Eine Performancefee von 20% ist schon recht heftig. Generell würde ich Fonds meiden die eine Performancefee verlangen. Es sollte doch Ziel jedes aktiv verwalteten Fonds sein, seinen Index zu schlagen. Dafür dann auch nochmal eine extra Prämie kassieren? Die Gefahr ist auch, dass dies manchen Verwalter wohl zu riskanteren Investments verleitet. Außerdem ist es eine Frechheit für einen neuen Fonds - der noch gar nichts bewiesen hat - direkt von vornherein sowas zu verlangen. Beim Carmignac Investissement zB gibt es eine 10% Fee, allerdings beweist Carmignac seit '88 das er es regelmäßig schafft einen Mehrwert zu erwirtschaften.

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benny_m

Ich finde die Performancegebühr allgemein eine Frechheit. Weil wenn der Vergleichsindex nicht erreicht wird gibt es ja auch keine Entschädigung. Ich denke bei First Private will man halt vom guten Ruf des Ulm profitieren und ein paar Anleger blind investieren lassen.

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dax10000

Grundsätzlich sind Gebühren immer renditemildernd und daher zu vermeiden :) Aber letztlich ist doch entscheidend was bei mir am Ende hängen bleibt. Was nützt mir ein billiger Fonds mit wenig Gebühren der nicht performt?

Wahr ist leider auch, dass ein Großteil der sogenannten aktiven Fondsmanager erstens ihre Benchmark meistens nicht schlagen und zweitens auch nicht wirklich aktive sind, d.h. sich nicht weit von ihrer Benchmark wegbewegen.

Ich persönlich habe den First Private Ulm Fonds und bin sehr zufrieden, die haben die Benchmark oft deutlich geschlagen. Wenn sie aus einem globalen Universum noch mehr rausholen können, dann umso besser.

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juse
Grundsätzlich sind Gebühren immer renditemildernd und daher zu vermeiden :) Aber letztlich ist doch entscheidend was bei mir am Ende hängen bleibt. Was nützt mir ein billiger Fonds mit wenig Gebühren der nicht performt?

Erklär mir mal bitte den Zusammenhang zwischen "Gut" und "hohen Gebühren". Das leuchtet mir nicht ein.

 

MfG,

juse

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BarGain

@juse: pretty simple, typisch deutsche denkweise ;)

 

man nehme die alte "weisheit" des inhalts "was nix kostet kann nix taugen" und verdrehe dies einfach ins gegenteil - was sauteuer ist muss ja gut sein ;)

 

outperformancefees sind eine frechheit, und (fonds)gesellschaften, die ihren anlegern auf diese weise die rendite kürzen gehören vermieden wie das weihwasser vom teufel. allein schon der AA von 5 % und die jährlichen verwaltungskosten von 1,5% sind heftig genug.

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dax10000

Als was Gebühren anbelangt, kann man natürlich auch noch was sparen. Ausgabeaufschlag muss ja nun wirklich keiner mehr bezahlen. Die meisten Fonds können an der Börse ohne Ausgabeaufschlag gekauft werden. Im übrigen bekommt die Fondsgesellschaft nichts von den 5% sondern die gehen an die Bank die Euch den Fonds verkauft. Nur mal so nebenbei.

Ich seh das so, entweder Du willst einen Skoda oder Du willst einen Porsche im Depot. Was schneller fährt kostet halt auch mehr.

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juse
· bearbeitet von juse
Als was Gebühren anbelangt, kann man natürlich auch noch was sparen. Ausgabeaufschlag muss ja nun wirklich keiner mehr bezahlen. Die meisten Fonds können an der Börse ohne Ausgabeaufschlag gekauft werden. Im übrigen bekommt die Fondsgesellschaft nichts von den 5% sondern die gehen an die Bank die Euch den Fonds verkauft. Nur mal so nebenbei.

Wow, tolle Erkenntnis. ;)

 

Ich seh das so, entweder Du willst einen Skoda oder Du willst einen Porsche im Depot. Was schneller fährt kostet halt auch mehr.

Ich sag nur First Private Europe ULM vs. Stoxx Select Dividend Index:

 

2000 ULM: +15% Stoxx SelDiv: +21,4%

2001 ULM: -6,3% Stoxx SelDiv: +15,3%

2002 ULM: -7,3% Stoxx SelDiv: -7,1%

2003 ULM: 26.4% Stoxx SelDiv: +22,6%

2004 ULM: 20.1% Stoxx SelDov: +27,5%

2005 ULM: 25.5% Stoxx SelDiv: +28,4%

10.2006 ULM: 16.5% Stoxx SelDiv: +19%

 

2000-2005: ULM: +90% Stoxx SelDiv: +160%

 

ETF für den Stoxx SelDiv gibts für 0,3% Gebühren p.a., die Zertifikate der HVB kosten sogar 0 Gebühren.

Aber der Herr hat natürlich recht, nur was mehr kostet ist natürlich auch besser. ;) Ich diagnostiziere einen klaren Fall von starker Beeinflussung von Bankenwerbung. Wenn man bei Aktienfonds die Qualität am Preis (den Gebühren) festmachen will, dann sollte man am besten gleich zu den ganzen tollen Deka-Fonds greifen ... aber da musst Du aufpassen, dass ich Dich mit meinem ETF-Trabbi nicht überhole. ;)

 

Aber zahl mal schön Deine Gebühren von 2% p.a. und mehr ... mein Depot kostet mich keine 0,6% p.a. an Gebühren ...

 

MfG,

juse

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Stoxx

Das stimmt leider. Habe auch einige Zeit gebraucht, um das zu erkennen. Habe immer wieder gelesen, verglichen, .... doch letztendlich sprechen die Zahlen einfach für sich.

 

@ juse: Du hast mal geschrieben, dass Du nur noch einen aktiv verwaltenden Fonds im Depot hast. Würde mich mal interessieren, welcher das ist :-"

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Larry.Livingston

Bin zwar nicht Juse, aber er hat den ISI Far East Equities. :-"

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Stoxx

Aha. Was ist an dem so besonderes? Würde mich mal interessieren.

Volumen von knapp 16 Millionen ist mir persönlich zu gering. Was meinen die Pros?

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juse
Aha. Was ist an dem so besonderes? Würde mich mal interessieren.

Volumen von knapp 16 Millionen ist mir persönlich zu gering. Was meinen die Pros?

Was das besondere ist? Schau Dir einfach die Performance an:

http://www.sydinvest.dk/cms/content.asp?Me...ModerFondskode=

 

Mir doch egal, wie groß der Fonds ist (solange er nicht zu groß ist).

Den Fonds gibts halt nicht bei ebase und bei den allermeisten Brokern. Dafür aber an der Börse.

 

MfG,

juse

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uzf

Könnte man sich auch sparen auf Kosten A0H074 Asia/Pacific SelDiv.

So langsam wirds immer simpler und damit langweiliger,aber effektiver.

mfg

der Shrek der Finanzindustrie

uzf

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AMiGA
Könnte man sich auch sparen auf Kosten A0H074 Asia/Pacific SelDiv.

Wobei dieser (derzeit) aus ca. 65% Australien und 20% Hong Kong besteht. Der ISI hingegen zu ca. 20% China, Singapur sowie 15% Südkorea, Hong Kong. Also eigentlich ergänzen sich die beiden sehr gut. Dazu noch die sehr gute Performance vom ISI...

 

Gruß,

AMiGA

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juse
Wobei dieser (derzeit) aus ca. 65% Australien und 20% Hong Kong besteht. Der ISI hingegen zu ca. 20% China, Singapur sowie 15% Südkorea, Hong Kong. Also eigentlich ergänzen sich die beiden sehr gut. Dazu noch die sehr gute Performance vom ISI...

Beide Fonds ergänzen sich m.E. sehr gut. Vorallem die letzten Wochen hat der ISI deutlich besser als der Vergleichsindex abgeschnitten. Der Asia/Pacific Seldiv ETF ist seit Auflegung im April auch super gelaufen und hat faktisch jeden Asien- und Pacifikfonds geschlagen.

 

Könnte man sich auch sparen auf Kosten A0H074 Asia/Pacific SelDiv.

So langsam wirds immer simpler und damit langweiliger,aber effektiver.

mfg

der Shrek der Finanzindustrie

uzf

Aber uzf hat auch Recht. :)

Bin echt am grübeln, ob ich den ISI weiter behalten soll. Will mit Einführung der Abgeltungssteuer ein absolut minimales Depot haben. Je weniger Fonds desto besser und desto weniger muss ich später reallokieren.

Das Ziel wäre: 70% SelDiv, 16% Lilix Convert, 14% ABN Amro Global EM Bonds. Soll 10-15 Jahre laufen und die Zusammensetzung soll praktisch niemals korrigiert werden.

Die "Gefahr" beim Halten des ISI ist, dass er die Aufteilung schnell (bei starker Börse) verändern kann und damit das Gesamtrisiko anhebt. Aber ist alles wieder Geschmackssache. ;)

 

MfG,

juse

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uzf
· bearbeitet von uzf
Wobei dieser (derzeit) aus ca. 65% Australien und 20% Hong Kong besteht. Der ISI hingegen zu ca. 20% China, Singapur sowie 15% Südkorea, Hong Kong. Also eigentlich ergänzen sich die beiden sehr gut. Dazu noch die sehr gute Performance vom ISI...

 

Gruß,

AMiGA

Die Frage ist doch ob du Nieder/Oberbayern oder die Toskana auch noch berücksichtigen willst.

Im Zeitalter der Globaliserung ist das völlig irrelevant.

Es geht nur um das Aktien/AAA Renten Verhältniss (evtl. ein paar Unzen Gold)

mfg

und das ist schon schwierig genug

uzf

Ob Dollar oder Euro spielt auch keine Rolle,da ja alles "langfristig" ist.

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Stoxx
Könnte man sich auch sparen auf Kosten A0H074 Asia/Pacific SelDiv.

So langsam wirds immer simpler und damit langweiliger,aber effektiver.

mfg

der Shrek der Finanzindustrie

uzf

 

Richtig. Durch ETFs lässt sich beinahe jeder Bereich abdecken. Aber: ist irgendwie auch langweilig.

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juse
· bearbeitet von juse
Richtig. Durch ETFs lässt sich beinahe jeder Bereich abdecken. Aber: ist irgendwie auch langweilig.

Was ist an 23% in 6 Monaten langweilig? Der DAX hat "nur" 12% geschafft ...

 

Es gibt (zumindest habe ich keinen gefunden) keinen Asien/Pacific-Fonds, der seit 15.04.2006 auch nur annähernd die gleiche Performance geschafft hat.

 

MfG,

juse

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Grumel

Was gibts schöneres als gelangweilt Geld zu verdienen.

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Wishmueller

Also ich hab' die ganze Geschichte "Asia/Pacific" auch über ETF's gelöst, in dem Falle drei Stück:

 

25 % DJ Asia Pacific Sel. Dividend (halt sehr viel Australien drin)

50 % i-shares Emerging Markets (sehr breit gestreut als Basisinvestment EM)

25 % i-shares China

 

100% natürlich nur für den "Bereich", nicht mein ganzes Depot ;) Macht zusammen ca. 22% meines Depots auch, sicherlich auch noch etwas viel (zumal noch ein i-shaeres Eastern Europe hinzukommt) .... aber werde den Bereich durch Zukäufe in anderen Asset-Klassen (in Zukunft) sicherlich noch etwas reduzieren..... :rolleyes: B)

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