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Faitz

STO AG Vz

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ebdem

Heute gab es wieder einen Rücksetzer - um 5%. Gründe: Bis jetzt Fehlanzeige.

Vielleicht ist es gerade für den einen oder anderen ein guter Kauf.

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ebdem

Hier ein Ausblick für 2016. Der Ausblick scheint gut. Es ist mehr Konkurrenz da, aber Sto ist auch deutlich internationaler.

Zudem könnte das letzte Quartal 2015 auf Grund der Wetterlage sehr gut werden. Bei den aktuellen Temperaturen kann weiter gebaut werden und die Nachfrage nach Baumaterialien bleibt hoch.

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Stoiker

Hier ein Ausblick für 2016. Der Ausblick scheint gut. Es ist mehr Konkurrenz da, aber Sto ist auch deutlich internationaler.

Zudem könnte das letzte Quartal 2015 auf Grund der Wetterlage sehr gut werden. Bei den aktuellen Temperaturen kann weiter gebaut werden und die Nachfrage nach Baumaterialien bleibt hoch.

 

STO AG ist eigentlich ein sehr interessantes Unternehmen. Die zweimalige Anpassung des Ausblicks nach unten (2014 & 2015) kam nicht gut an. Für 2015 wird auf Grund des negativeren Ausblicks ein Gewinn auf Vorjahresniveau erwartet. Die Zahlen sehen insgesamt solide aus.

 

Gestolpert bin ich über folgende Einschätzungen im letzten Zwischenbericht:

 

Im Markt für Fassadensysteme verschärfte sich insbesondere bei privaten

Bauherren die starke Verunsicherung wegen der widersprüchlichen und teilweise

sehr zugespitzten Medienberichterstattung über den Einsatz von

Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) erheblich. Verstärkt wurde die Zurückhaltung

darüber hinaus durch die nach wie vor ungeklärte Frage der

steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen. Daraus

resultierte ein drastischer Nachfragerückgang bei energetischen Sanierungsmaßnahmen

im Segment Ein- und Zweifamilienhausbau. Im Neubaubereich

sollte künftig der Einsatz von WDVS durch die erfolgte Verabschiedung

der EnEV 2016 unterstützt werden.

 

Dazu steigende Aufwendungen:

 

Ergebnis unter Vorjahr

Die Ertragslage im Sto-Konzern wurde in den ersten drei Quartalen 2015

erheblich von dem stagnierenden Umsatzvolumen bei gleichzeitig höheren

Aufwendungen belastet. So stiegen im Neun-Monats-Vergleich die Personalkosten,

wofür unter anderem Tariferhöhungen und der Aufbau der Belegschaft

in Wachstumsregionen verantwortlich waren, sowie die betrieblichen

Aufwendungen. In der Summe lagen das Konzernergebnis der betrieblichen

Tätigkeit EBIT und das Nettoergebnis in der Berichtsperiode spürbar unter

dem vergleichbaren Vorjahreswert.

 

Hast Du Dich näher mit dem Unternehmen beschäftigt? Ich nehme den Wert mal auf meine Watchlist.

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pteppic

Sto hat ein paar Jahre lang vom Dämmungsboom profitiert. Und weil inzwischen alle Neubauten standardmäßig gedämmt werden, haben sie damit gut verdient. Was ich allerdings befürchte, ist eine zunehmende Konkurrenz. Was soll an der Fertigung von Styroporplatten und den entsprechenden Klebe oder Dübelsystemen schon schwierig sein? Mir erschließt sich hier kein wirklich langfristiger Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz.

 

Abgesehen davon ist Brandschutz bei Wärmedämmung mit Kunststoffplatten tatsächlich ein Thema. Nimmt man noch die begrenzte Lebensdauer der Platten hinzu und die leider sehr häufig vorkommenden Fehler bei der Dämmung selber (die Sto selbstredend nicht zu verantworten hat), dann kann ich verstehen, dass die Begeisterung für diese Art der Dämmung stark abgenommen hat. Und jetzt wieder nach dem Gesetzgeber schreien, kann ja wohl nicht die Lösung sein. Sto wird mit den Gegebenheiten wie sie sind, zurechtkommen müssen.

 

Sto steht bei mir schon länger auf der Watchlist, inzwischen nervt mich aber das Gejammer nach dem Gesetzgeber. Darauf kann ich doch keine Geschäftsmodell aufbauen und außerdem hört da schon seit Jahren niemand drauf. Letztlich dürfte das Geschäft synchron zur Bauwirtschaft entsprechend schwanken. Die Produkte scheinen ja noch immer einen mir nicht erklärlichen Wettbewerbsvorteil zu haben. Also sollte es bei Sto noch eine Weile gut gehen, jedenfallos solange der Bau in Deutschland läuft.

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markymark
· bearbeitet von markymark

Möchte hier kurz auf der Chartverhalten der Sto AG aufmerksam machen. Das heißt nichts, nur weil sie gut zurückgekommen ist. Das kann schon etwas über die Verfassung des Unternehmens bzw das Anlegerinteresse aussagen. Wäre mit einem Einstieg vorsichtig. Die Gelder fließen eher in andere Werte. Interessanter in diesem Sektor wäre da eine Helma Eigenheimbau. Diese glänzt mit ihrer Bilanz und die Aktie läuft in einen schönen Aufwärtstrend.

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virenschleuder

Nach dem privatem Wohnungsbauboom wird nun der soziale Wohnungsbau boomen und da werden sicher keine hochwertigen Materialien zum Einsatz kommen von daher dürften die Geschäfte weiter gut laufen .

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markymark

Nach dem privatem Wohnungsbauboom wird nun der soziale Wohnungsbau boomen und da werden sicher keine hochwertigen Materialien zum Einsatz kommen von daher dürften die Geschäfte weiter gut laufen .

 

Dann hätte alleine die Ankündigung schon zu einer positiven Kursreaktion führen müssen, sofern Sto ein Profiteur wäre. Dazu kam es aber nicht.

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Stoiker

Nach dem privatem Wohnungsbauboom wird nun der soziale Wohnungsbau boomen und da werden sicher keine hochwertigen Materialien zum Einsatz kommen von daher dürften die Geschäfte weiter gut laufen .

 

Dann hätte alleine die Ankündigung schon zu einer positiven Kursreaktion führen müssen, sofern Sto ein Profiteur wäre. Dazu kam es aber nicht.

 

Das ist sicher richtig, aber so ungefähr in die Richtung hatte ich auch gedacht plus normaler Sanierungszyklus. In gewissen Bereichen besteht ja zudem eine Dämmpflicht.

 

Was man beim einlesen alles so findet. Etwas Hintergrund zur "Dämm-Lobby" (sorry,falls das schon hier irgendwo vergraben ist).

 

Bei uns in der Stadt ist der Bauboom ungebrochen. Subjektiv nehme ich (natürlich vollkommen unrepräsentativ) bei den zahlreichen Baustellen immer wieder die gleichen Produkte wahr: Rockwool, Sto, Porr, Knauf...

 

Hat natürlich nichts über den Erfolg eines Unternehmens zu sagen. Grohe-Produkte finden sich ja auch fast überall.

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markymark

 

 

Dann hätte alleine die Ankündigung schon zu einer positiven Kursreaktion führen müssen, sofern Sto ein Profiteur wäre. Dazu kam es aber nicht.

 

Das ist sicher richtig, aber so ungefähr in die Richtung hatte ich auch gedacht plus normaler Sanierungszyklus. In gewissen Bereichen besteht ja zudem eine Dämmpflicht.

 

Was man beim einlesen alles so findet. Etwas Hintergrund zur "Dämm-Lobby" (sorry,falls das schon hier irgendwo vergraben ist).

 

Bei uns in der Stadt ist der Bauboom ungebrochen. Subjektiv nehme ich (natürlich vollkommen unrepräsentativ) bei den zahlreichen Baustellen immer wieder die gleichen Produkte wahr: Rockwool, Sto, Porr, Knauf...

 

Hat natürlich nichts über den Erfolg eines Unternehmens zu sagen. Grohe-Produkte finden sich ja auch fast überall.

 

Die Zahlen aus den letzten Jahren sehen in der Tat nicht schlecht aus. Dennoch, die Gewinnwarnung in 2015 hat sicherlich aufgeschreckt und Vertrauen gekostet. Sowas muß erstmal verdaut werden. Jetzt kommt noch der niedrige Ölpreis hinzu, der Energieverbrauch billiger macht und somit auch auf das Verhalten der Endverbraucher Einfluss hat und irgendwo Sto tangieren könnte. Sieht man gerade schön in den USA. Der Autoabsatz der US Unternehmen läuft dezeit aufgrund der niedrigen Spritpreise super. Da denkt kaum einer an verbrauchsarme Autos.

Ob der nächste Bericht hier die Befreiung bringt!? Ich denke, man sollte vorsichtig agieren und den Bericht abwarten, bevor man sich mit Einstiegsgedanken befaßt.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Hast Du Dich näher mit dem Unternehmen beschäftigt? Ich nehme den Wert mal auf meine Watchlist.

 

Ja. Habe ich. Sto ist interessant, weil es in der Bauwirtschaft, die konjunkturell schwankend ist, stabile und dauerhafte Erträge erwirtschaftet. Ein wichtiges Fundament hat Sto in D, aber mittlerweile wird ca. 55% des Umsatzes im Ausland erwirtschaftet. Hier hat Sto auch deutlich expandiert und sich auf neuen Märkten positioniert, was in letzter Zeit Geld gekostet hat. Sto ist ein Familienunternehmen, das durch die Familie Stotmeister gelenkt wird. Das beurteile ich als positiv, weil hier langfristig gearbeitet wird.

 

Die Konkurrenz hat zwar zugenommen, aber Bauen ist auch mittlerweile High Tech und Sto hat hier viel Know-How und investiert auch in F&E mit einem Prozent des Umsatzes. Von daher würde ich hier schon eine starke Positionierung gegenüber anderen Anbietern sehe und auch von einem gewissen Burggraben sprechen. Sto ist auch sehr gut im Handwerk bekannt und positioniert. Meine Freundin ist selbst Architektin und auch nach ihrer Einschätzung machen die Leute von Sto wirklich schon einen guten Vertrieb.

 

Der Ölpreis wirft tatsächlich Fragen für den Ausblick auf. Da Klimaschutz aber trotzdem ein Thema ist und auch eine deutlich höhere gesetztliche Rolle im Gebäudebereich hat als noch vor Jahren und energetische Sanierungen zudem für längere Zeithorizonte gemacht, sehe ich hier zwar eine gewisse Gefahr. Die zentrale Frage wird wohl sein wie lange der Ölpreis niedrig ist. Sehr gerne würde ich mal den Ölchart mit dem Chart von Sto vergleichen, scheitere gerade aber am Ölchart - falls hier jemand eine Lösung hat, gerne her damit ;).

 

Aus den mir vorliegenden Schätzungen wird der Innere Wert von Sto auf ca. 170 - 200 € geschätzt. Aktuell ist also eine Sicherheitsmarge vorhanden.

 

Verschiedene Valuefonds sind auch in Sto investiert. Max Otte (3,3%) gehört dazu, Profit&Schmidlin (3%) sind auch dabei. Hier mal eine Einschätzung der letzteren:

 

Bereits im Oktober 2014 begannen wir, eine Beteiligung an dem deutschen Baustoffproduzenten Sto aufzubauen. Das Unternehmen zeichnet sich durch ein starkes, bis zu den Handwerkern reichendes Vertriebsnetzwerk aus und protiert von der Entwicklung der Bautatigkeit und der Nachfrage nach Dammstoffen fur Hauserfassaden in Deutschland und Europa. Sto ist auerordentlich cash-generativ, so dass sich in den letzten Jahren eine Nettoliquiditat in Hohe von etwa 20 % der Marktkapitalisierung angesammelt hat. Dies stellt keine efziente Kapitalallokation dar, und wir antizipierten einen Wechsel der Unternehmenspolitik hinsichtlich der Gewinn- und Liquiditatsverwendung. Mit der Ankundigung einer Sonderdividende in Hohe von 18 % auf unsere Kaufe haben sich diese Uberlegungen erfreulich zugig materialisiert. Die Inhaberfamilie hat in den letzten Jahren immer ieder versucht, ihre Macht im Konzern gegenuber den Minderheits- bzw. Vorzugsaktionaren zusichern. Aus unserer Sicht konnten sich aus diesen Bestrebungen in absehbarer Zeit weitere Werttreiber ergeben.

 

Leider ist die Dividende schon verteilt ;).

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ebdem

Sto kann Umsatzprognose im Geschäftsjahr 2015 leicht übertreffen

 

Das operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit EBIT wird nach vorläufigen Berechnungen voraussichtlich im oberen Bereich der zuletzt prognostizierten Bandbreite von 73 Mio. EUR bis 83 Mio. EUR liegen (Vorjahr: 97,0 Mio. EUR; ursprüngliche Prognose: 92 Mio. EUR bis 102 Mio. EUR).

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ebdem

Sto-Konzernumsatz steigt im Geschäftsjahr 2015 um 0,7 % auf 1.216,6 Mio. EUR

 

  • - Konzern-EBIT geht von 97,0 Mio. EUR auf 81,5 Mio. EUR zurück
  • - Vorsteuerergebnis EBT beläuft sich auf 81,2 Mio. EUR nach 96,2 Mio. EUR im Vorjahr
  • - Dividende von 0,31 EUR je Kommanditvorzugs- und 0,25 EUR je Kommanditstammaktie plus einmaliger Bonus von 4,56 EUR je Aktie geplant
  • - Mitarbeiterzahl im Konzern erhöht sich zum Stichtag leicht von 4.979 auf 5.032 Beschäftigte
  • - Ausblick 2016: Umsatzplus von 5 % auf rund 1.277 Mio. EUR und EBIT von 80 Mio. EUR bis 90 Mio. EUR erwartet

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ein Knackpunkt bei Dämmplatten sind ja immer wieder die Gefahren für die Bewohner und bei der Entsorgung für die Umwelt. Nun hat der Bundesrat eine Änderung der Abfallordnung beschlossen. Demnach müssen Dämmplatten aus Styropor künftig gesondert, wesentlich aufwändiger und teurer von Müllverbrennungsanlagen entsorgt werden. Viele Müllverbrennungsanlagen sind bereits auch so schon gut ausgelastet und nehmen Dämmplatten einfach nicht mehr an. Hier der vollständige FAZ-Artikel: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/gefaehrlicher-abfall-entsorgungsnotstand-fuer-daemmplatten-14461363.html

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cantaloupe

Ein halbes Jahr nichts los gewesen in diesem Faden....

 

Was hat sich seither getan:

 

- im November eine Änderung der Prognose für 2016 um ca. 20% nach unten - und daraufhin ein entsprechender Kurssturz von 108 auf 89 Euro.

- seither wieder ein langsames beständiges Aufwärtsklettern

- am 31.3. gab es dann die ad-hoc-Mitteilung, dass die revidierte Prognose übertroffen wird

- heute werden erste Zahlen veröffentlicht (  http://www.sto.de/media/documents/investor_relations/meldungen_2017/PI_2017_04_26_JA_2016.pdf ) , und die AKtie springt 5% nach oben - 105 Euro sind mittlerweile wieder erreicht.

- Dividende wird gekürzt auf 3,31€ - was immer noch über 3% Dividendenrendite bedeutet.

 

Ich wundere mich nur, warum der Kurssprung nicht schon am 31.3., sondern erst jetzt erfolgt ist (und ärgere mich ein bisschen, dass ich nicht nachgekauft habe - andererseits halte ich meinen Bestand an Sto-Aktien für ausreichend :-) ).

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Die Dämmstoffindustrie ist alarmiert. Bauminister rücken von der einseitigen Ausrichtung an der Gebäudedämmung ab. Die Koalitionäre in Berlin sprechen von technologieoffenen Maßnahmen. ... Ob es tatsächlich zu einem Paradigmenwechsel kommt, wird sich im nächsten Jahr zeigen. Dann steht unter der neuen Bundesregierung die Neufassung des Gebäudeenergiegesetzes an. Es war als zentrales Regelwerk erst im vergangenen Jahr ins Leben gerufen worden.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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