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Faitz

STO AG Vz

Empfohlene Beiträge

markymark
· bearbeitet von markymark

Sto Vz heute mit erstem ernstzunehmenden Ausbruchversuch nach langer Seitwärtsbewegung. Der Ausbruch hat allerdings einen Grund. Es ist der Tagestipp vom Aktionär. Das manipuliert die chartechnische Entwicklung, wie ich finde. Das Kursziel von 93€ würde allerdings jede Menge Spielraum lassen.

Ein aktionärsunabhängiger Ausbruch wäre mir lieber gewesen...

 

http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Tipp-des-Tages_id_921_.htm

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930
Ein aktionärsunabhängiger Ausbruch wäre mir lieber gewesen...

 

Freunde Dich doch mal mit dem Bernie an. Vielleicht sagt er Dir was als Nächstes dran kommt und lässt Dich auch mal mit seinem gelben Hummer H2 fahren, falls er den noch hat oder er lässt Dich an sein neues Spielzeug ran.

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markymark

Sauberer Test des Aufwärtstrends!

 

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Kaffeetasse

Sto Vz heute mit erstem ernstzunehmenden Ausbruchversuch nach langer Seitwärtsbewegung. Der Ausbruch hat allerdings einen Grund. Es ist der Tagestipp vom Aktionär. Das manipuliert die chartechnische Entwicklung, wie ich finde. Das Kursziel von 93 würde allerdings jede Menge Spielraum lassen.

Ein aktionärsunabhängiger Ausbruch wäre mir lieber gewesen...

 

http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Tipp-des-Tages_id_921_.htm

 

tjo...jetzt wurde es doch tatsächlich erreicht, dieses kursziel :w00t: was den spielraum allerdings jetzt sehr einengt.

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Toni

TA-Update:

 

Die Aktie hat mittlerweile ein All-Time-High ausgebildet...

 

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Ist ja super gelaufen, hätte ich die nur.....grrrrr.....

 

:(

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Kaffeetasse

jap, toni...ebenfalls *grrrrrr*. mit exzellenten nebenwerten wird das grosse geld gemacht...

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

neues ATH 104,56€ :thumbsup:

 

kein wunder, denn das wohl und weh' von sto ist doch schon auch ein wenig an den ölpreis gekoppelt. da lohnt sich das dämmen und sanieren zum energiesparen besonders.

 

update: aus aktuellem anlass :) niegelnagelneues ATH 110,09€...so schnell geht das.

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Kaffeetasse

und drei wochen später...128 :w00t:

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Faitz

ja ... die sind nicht schlecht, die Jungs von STO.

 

Ich hab den Thread vor 4 Jahren eröffnet und meine Aktien bis heute nicht verkauft ;-) über 200% sind ne schöne Performance und die Dividende is auch nicht schlecht - weiter so !!!

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juro
· bearbeitet von juro

Interessantes Unternehmen, nicht schlecht wenn man da von Anfang an dabei gewesen wäre:

 

 

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Hinzu kommen noch gute Dividendenrenditen.

 

solide Bilanz, gute Fundamentaldaten, gutes Geschäftsmodell u. Markstellung, gutes Wachstum u. Markt. Ein interessanter Wert und nicht teuer.

 

Interessant ist, dass die offenen Forderungen plus die liquiden Mittel ca. die Hälfte der Börsenkapitalisierung ausmachen.

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markymark

Ein Jahr Konsolidierung liegt jetzt hier hinter uns. Denke, man kann hier mal wieder einen Blick riskieren. Die Bilanzen lesen sich gut.Über die letzten Jahre konnten Steigerungen in allen Kennzahlen verkündet werden.

KGV von etwa 10, solides Eigenkapital.

 

Gewinn pro Aktie

2005 2,44

2006 7,39

2007 7,33

2008 8,09

2009 8,66

2010 9,04

2011e 9,20

2012e 10,45

 

Umsatz in Mio

2005 740,60

2006 854,80

2007 884,70

2008 946,70

2009 924,60

2010 986,00

2011e 1050,00

 

Sieht gar nicht schlecht aus:

 

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markymark

 

Energie - Wohnen: Nun doch 1,5 Milliarden Euro für Gebäudesanierung

 

 

Berlin (dpa) - Nach wochenlangen Verhandlungen soll dieses Jahr nun doch deutlich mehr Geld in die energetische Gebäudesanierung fließen.

 

«Es wird die 1,5 Milliarden Euro geben», sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bauministerium, Jan Mücke (FDP), am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die Fördersumme solle von 900 Millionen Euro unter anderem durch Umschichtungen im Energie- und Klimafonds entsprechend aufgestockt werden - aus dem Fonds werden wichtige Projekte bei der Energiewende finanziert.

 

Darüber herrsche Einigkeit in der Bundesregierung, sagte Mücke. 1,5 Milliarden Euro waren bereits ursprünglich geplant gewesen. Aber wegen fehlender Einnahmen beim Handel mit CO2-Verschmutzungsrechten war die Unterstützung für energetische Sanierungen zurückgefahren worden. Damit gebe es nun für alle Bürger, die eine Gebäudesanierung machen wollen, Planungssicherheit, sagte Mücke. Auch 2013 und 2014 solle so viel Geld zur Verfügung stehen. Allerdings stehe die Entscheidung noch unter dem Vorbehalt des Haushaltsausschusses des Bundestags, der am kommenden Mittwoch darüber befinden soll.

 

Über einen zusätzlich geplanten Steuerbonus in Milliardenhöhe streiten Bund und Länder seit Monaten - mehrere Länder wehren sich gegen eine Teilübernahme der Steuerausfälle. Bei Sanierungskosten von 70 000 Euro könnten mit dem Bonus bis zu 21 000 Euro vom Finanzamt zurückgeholt werden. Die Regierung will mit beiden Maßnahmen die Zahl der Sanierung auf zwei Prozent jährlich verdoppeln - zuletzt gab es im Bundesumweltministerium auch Überlegungen, einen stärkeren Zwang zum Sanieren einzuführen, um die Energie-Einsparziele zu erreichen.

 

Die Gebäudesanierung gilt als ein Herzstück der Energiewende, weil sich durch das Dämmen von Wänden und Dächern sowie den Austausch zugiger Fenster und alter Heizkessel bis zu 70 Prozent an Energie einsparen lässt. 40 Prozent der Energie wird in Gebäuden verbraucht, daher sind Sanierungen wichtig, um beim Energiesparen voranzukommen. So kann auch der Bedarf an Netzen und Kraftwerken verringert werden.

 

Von 18 Millionen Gebäuden in Deutschland wurden fast 13 Millionen vor 1979 gebaut, also vor der ersten Wärmeschutzverordnung. Rund 70 Prozent dieser Gebäude haben nach Berechnungen der Deutschen Energie-Agentur (dena) keine Dämmung.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hm, was viele bestimmt schon vermutet haben, wurde nun bestätigt:

 

Das Kabinett hat das neue Klimaschutzprogramm verabschiedet. Ein Bestandteil: Zusätzliche Steuervorteile für Eigentümer, die ihre Gebäude dämmen. Dabei sind gedämmte Fassaden oft ein unsinniges Verlustgeschäft.

Aus Sicht von Sto könnte man den Inhalt des Artikels sowohl negativ als auch positiv werten. Negativ, weil die Firma u. a. über ein für den Kunden "unrentables" Produkt Geld verdient. Positiv, weil:

 

Obwohl diese Zahlen seit Langem bekannt sind, baut die Bundesregierung mit einem neuen Aktionsprogramm weiter vor allem auf Fassadendämmung.

Hier der vollständige Artikel: http://www.focus.de/...id_4317946.html

 

Obwohl es sich um einen Bauausrüster handelt, sind das Wachstum und die (Sonder-)Dividenden beachtlich: http://www.ariva.de/...ktie/bilanz-guv

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Anbei einige interessante Passagen aus dem letzen Geschäftsbericht, welche die im zuvor genannten Focus-Artikel aufgeführte Kritik aufgreift: http://www.sto.de/de...ftsbericht.html

 

Ein weiteres prägendes Merkmal war das bedrohliche Umfeld für die WDVS-Branche in Deutschland, das einen rückläufigen Absatz zur Folge hatte. Hiervon war auch Sto als Marktführer betroffen, allerdings konnten die Einbußen durch die gute Leistung unserer Vertriebsorganisation begrenzt werden. Der WDVS-Markt befindet sich nach einer Phase stärkerer Zuwächse seit zwei Jahren in einer Konsolidierung. Neben dem hohen Absatzniveau, das hier mittlerweile erreicht wurde, spielte dabei auch die zunehmende Vorsicht bei Bauinvestoren und Häuslebauern eine Rolle. Dies hing wiederum mit der seit längerem unbeantworteten Frage zusammen, wie energetische Sanierungsmaßnahmen künftig finanziell oder steuerlich gefördert werden sollen – ein Tatbestand, an dem auch die unkonkreten Aussagen im Koalitionsvertrag der aktuellen Regierung nichts änderten. Hier wünschen wir uns rasch ein klares Zeichen seitens der Politik pro Klimaschutz und Beschäftigung.

 

Die Einstellung der Kunden, zunächst einmal abzuwarten, wurde durch die schwelende Diskussion in Deutschland über die ökologischen Folgewirkungen von Fassadensystemen, Fragen des Brandschutzes sowie über die Baukultur weiter verstärkt. Vieles, was in dieser Auseinandersetzung an Kritikpunkten genannt wurde, kann durch Daten und Fakten widerlegt werden. Eine sachliche Information der Öffentlichkeit wird aber immer wieder durch die widersprüchlichen und teilweise sehr zugespitzt geführten Medienberichterstattungen erschwert. Wir bekräftigen unseren Standpunkt, dass Sto alle Themen ernst nimmt und über eine offene, dialogorientierte Kommunikation zu einer Versachlichung der Debatte beiträgt, wo immer dies möglich ist. Hier müssen wir als börsennotiertes Unternehmen aber zugleich sehr sensibel agieren, denn alles, was mit unserem Kerngeschäft Wärmedämm-Verbundsysteme zusammenhängt, kann schnell kursrelevant werden. Daher gibt es oft Situationen, in denen wir nicht so offensiv kommunizieren können wie wir vielleicht wollen.

 

Insgesamt sind die Rahmenbedingungen für Fassadensysteme derzeit sehr diffus. Auf der einen Seite sprechen zahlreiche Argumente für den WDVS-Einsatz. Neben ökologischen Gründen ist hier vor allem zu nennen, dass die Politik weiterhin zu Klimaschutz und CO2-Verminderung sowie zur Energiewende steht. Letztere ist ohne die gesamtwirtschaftliche Verbesserung der Energieeffizienz – und damit Dämmmaßnahmen – nicht zu bewerkstelligen. Auf der anderen Seite sind durch den über viele Jahre gewachsenen Einsatz von Fassadensystemen kritische Stimmen laut geworden, die eine gewisse, regional auftretende Einförmigkeit in der Architektur beklagen. Die daraus entsprungene Diskussion über die Baukultur hat sich in jüngerer Zeit zusehends in Einzelthemen verloren. Hier ist beispielsweise die Auseinandersetzung über Brandgefahren bzw. -schutz zu nennen, die bei den Menschen starke Emotionen wie Angstgefühle wecken. Solche subjektiven Faktoren lassen sich – wie die Erfahrung aus anderen Bereichen zeigt – gar nicht bzw. nur sehr schwer von Branchenverbänden oder Unternehmen beeinflussen. Insofern ist die künftige Entwicklung beim Absatz von WDVS kaum vernünftig prognostizierbar.

Quelle: Geschäftsbericht von Sto für das Geschäftsjahr 2013, S. 2 + 3

 

Und weiter:

Der Sto‑Konzern ist mit einem Umsatz von rund 1,2 Mrd. EUR und rund 4.800 Mitarbeitern einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Zum Kerngeschäft gehören vor allem Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS), bei denen unser Unternehmen eine führende Position einnimmt, sowie vorgehängte Fassadensysteme (VHF). Diese sind in der Produktgruppe Fassadensysteme gebündelt, auf das im Geschäftsjahr 2013 insgesamt 48,5 % des Konzernvolumens entfielen. Die der Produktgruppe Fassadenbeschichtungen zugeordneten Putz- und Anstrichsysteme für den Außenbereich trugen 24,8 % zum Umsatz bei. Zum Sto‑Leistungsspektrum gehören darüber hinaus Innenraumprodukte wie beispielsweise für Wohn- und Büroräume optimierte Putz- und Anstrichsysteme, dekorative Beschichtungensowie Akustiksysteme zur Raumschall Regulierung (Anteil 13,1 %). Ergänzend produzieren und vertreiben wir unter anderem hochwertige Bodenbeschichtungen und Produkte zur Betoninstandsetzung.

 

Wichtigster Markt des Sto‑Konzerns in geografischer Hinsicht ist Westeuropa, wo wir 2013 in der Summe – inklusive Deutschland – 78,8 % unseres Geschäftsvolumens erzielten. Darüber hinaus sind wir in Nordamerika und Asien (Anteil 11,4 %) sowie in Nord- und Osteuropa (Anteil 9,8 %) tätig. Unsere Unternehmenssteuerung richtet sich primär an diesen Regionen aus. Gebildet wurden die Segmente Westeuropa und Übriges, wobei letzteres gemäß der internen Berichterstattung in die Bereiche Nord-/Osteuropa und Amerika/Asien aufgeteilt wurde. Bedeutendster Einzelmarkt ist nach wie vor Deutschland, der im vergangenen Geschäftsjahr 45,9 % zum Konzernvolumen beitrug. Zunehmend wichtiger werden die asiatischen Märkte – insbesondere China –, die wir aktuell intensiv bearbeiten. Mittelfristig wollen wir auch das Engagement in der Region Amerika gezielt ausbauen.

Quelle: Geschäftsbericht von Sto für das Geschäftsjahr 2013, S. 17 + 18

 

Ob die Kritik an Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) übertrieben oder berechtigt ist, ist für Laien wohl nur schwer abschätzbar. Dass Sto versucht, solche Bedenken zu entkräften, ist nachvollziehbar. Gleichwohl ist die künftige Geschäftsentwicklung u. a. abhängig von der Diskussion pro & contra bezüglich WDVS und dem entspr. Wohlwollen der deutschen Politik (Förderungen könnten gekürzt oder gestrichen werden - vgl. Solarindustrie). Allerdings machen WDVS als Produkt und Deutschland als Markt "nur" knapp unter 50% vom Konzernvolumen aus, während gleichzeitig in Normamerika, Asien, Nord- und Osteuropa (bisher bloß rund 20% vom Konzernvolumen - von Lateinamerika wird noch (?) gar nicht gesprochen) weiteres Wachstum angestrebt wird. Man kann bei der Wachstums- und Dividendenaktie also durchaus Phantasie haben. Trotzdem ist Vorsicht geboten.

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pteppic

@Schildkröte: Danke für deinen Beitrag, sehr informativ. Sto steht schon seit Jahren auf meiner Beobachtungsliste, hat es aber noch nie geschafft in mein Depot zu kommen, meistens eben aus dem Grund, dass sie zu sehr auf das Wohlwollen der öffentlichen Hand angewiesen sind. Darauf möchte ich mich einfach nicht verlassen. An diesem Umstand hat sich bis heute nichts geändert.

 

Ab und an fahre ich an ihrem Hauptsitz in Stühlingen vorbei, kann ich nur jedem mal empfehlen. Ein bemerkenswertes Ensemble an "architektonisch wertvollen" Gebäuden. Vielleicht gibt es dazu auch Bilder im Netz, das weiß ich nicht. Mir als Aktionär ist das Ganze etwas zu exzentrisch. Das schreckt mich eher ab, als dass es mich anzieht. Dazu kommt, dass die Besitzverhältnisse klar die Familie bevorzugen, alles Dinge, die mein Vertrauen nicht aufbessern. Klar das sind alles Bauchempfindungen, denen gute Zahlen gegenüberstehen, aber im Zweifelsfall halten mich diese Dinge von einer Investition ab.

 

Die reine Wärmedämmung mit Styroporplatten halte ich bei Altbauten für gefährlich. Schimmel und so weiter lassen da meist nicht lange auf sich warten. Wenn aber ein Gesamtkonzept erstellt wird, inklusive automatischer Belüftung, ist die Dämmung unverzichtbar und die genannten Folgen bleiben aus. Aber so differenziert wird in den Medien leider nicht berichtet.

 

Gruß

pteppic

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ pteppic:

Danke für Dein Feedback! Da habe ich einen ganz schön alten Thread ausgegraben, was? ;-) Ich bin auf Sto über den Branchenthread zu Baukonzernen gestoßen. Dort hatte John Silver zunächst "richtige" Baukonzerne wie Hochtief oder STRABAG vorgestellt. Beim Recherchieren bin ich dann auf schweizerische Bauausrüster wie Geberit gestoßen. Sapine wies mich daraufhin auf Sto aus deutschen Landen hin.

 

Grundsätzlich sehen die Zahlen der Bauausrüster genauso durchwachsen aus wie die der Baukonzerne. Als Konjunkturwette okay, aber für wachstumsorientiertes Buy&Hold? Lediglich der Sanitärtechnikkonzern Geberit und eben Sto stechen von den Zahlen her positiv hervor. In Bezug aufs historisch betrachtet durchschnittliche KGV erscheint Geberit derzeit allerdings deutlich überbewertet zu sein. Also habe ich mir Sto mal etwas näher angesehen. Immerhin schwächelt die Aktie seit einiger Zeit.

 

Lösungen zur Wärmedämmung sind ja nicht das einzige Produkt von Sto, jedoch mit fast der Hälfte vom Konzernvolumen ganz klar das Wichtigste. Ich stimme Dir vollkommen zu, dass das Thema Wärmedämmung stark vom Wohlwollen der Politik abhängig ist. Auch wenn ich Sto nicht mit Solarworld vergleichen möchte, haben wir in der Solarindustrie gesehen, wohin Kürzungen oder gar Streichungen von Förderprogrammen führen können. Wobei sich Produkte wie Photovoltaikanlagen und Wärmedämmungen, sofern sie dem Häuslebauer tatsächlich einen Mehrwert bringen sollten, sich eigentlich auch ohne Förderprogramme verkaufen lassen müssten. Deshalb würde ich die Aktie nur mit einem gewissen Sicherheitsabschlag kaufen. Neben dem Risiko eines Eingreifens der Politik sollte man zusätzlich die Chance hinsichtlich der Wachstumspläne im Ausland beachten. Letzteres kann natürlich genauso gut ein Risiko mit sich bringen.

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pteppic

Hallo Schildkröte,

 

ein bisschen offtopic:

Wenn du noch nach guten Unternehmen aus der Baubranche suchst, kannst du dir ja mal Uzin Utz anschauen. Die machen alles was mit Böden zu tun hat. Die habe ich schon länger im Depot. So richtig günstig sind die jetzt zwar auch nicht mehr, aber sie sind für so ein kleines Unternehmen recht verlässliche Dividendenzahler.

 

Gruß

pteppic

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

pteppic, danke für den Hinweis! Werde mir das Unternehmen bei Gelegenheit mal in Ruhe anschauen und dann was dazu im Forum schreiben. Selbst wenn ich mir eine Aktie nicht kaufe, poste ich im WPF meine Erkenntnisse (z. B. Kreditkartenanbieter - s. Link in meiner Signatur). Vielleicht helfen sie ja anderen Anlegern. Wünsche Dir eine schöne Vorweihnachtszeit!

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Schildkröte

Liegt es daran, dass Wärmedämmung tatsächlich "nichts bringt" oder daran, dass der entspr. Boom allmählich abflacht? Jedenfalls ist das entspr. Fördervolumen der KfW im letzten Jahr um gut 10% auf 9,3 Mrd. € zurückgegangen: http://www.welt.de/wirtschaft/article137127265/Der-Daemmwahn-der-Deutschen-flaut-ab.html

 

Nicht nur in diesem Zusammenhang ein recht aufschlussreicher Artikel der WiWo darüber, inwieweit sich welche Sanierungsmaßnahmen wirklich "lohnen": http://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/energetisch-optimiert-und-modernisiert-so-entgehen-hausbesitzer-der-sanierungsfalle/11174266-all.html

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ebdem

Der Kurs von STO Se hat sich in diesem Jahr seitwärts bewegt und ist jetzt fast wieder auf dem Niveau von 2013 und 2014 angekommen.

 

Leider stagniert laut Halbjahresfinanzbericht 2015 der Umsatz bzw. ist nach Währungseffekten leicht rückgängig. Der Gewinn ist um 40,4% eingebrochen.

Für das Jahr wird aber mit einem Anstieg des Umsatzes gerechnet.

 

Wahrscheinlich wirkt sich auch der gesunkene Ölpreis negativ auf die Geschäftsentwicklung aus - damit lohnen sich energetische Sanierungen aktuell weniger und Investitionen werden vielleicht aufgeschoben. Die bestehenden Probleme im Bereich der öffentlichen Wahrnehmungen von Verbundssystem wurden ja bereits schon angesprochen.

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juro

Gutes Unternehmen und mittlerweile wieder attraktiv bewertet. Ein paar Anteile sind vor kurzem in das Depot meines Sohnes gewandert.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Sto passt Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2015 nach unten an

 

Sto SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Prognoseänderung

 

30.10.2015 11:44

 

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

 

Sto passt Umsatz- und Ergebnisprognose für das Ge-samtjahr 2015 nach unten an

 

Die Sto SE & Co. KGaA hat heute im Rahmen der Vorbereitung ihrer für den 19.11.2015 angekündigten Zwischenmitteilung innerhalb des zweiten Halbjahrs 2015 nach § 37x WpHG die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr nach unten angepasst. Aus heutiger Sicht rechnet der Sto-Konzern 2015 mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau von etwa 1.209 Mio. EUR (bisherige Prognose: Umsatzplus von rund 5 % auf etwa 1.270 Mio. EUR; 2014: 1.208,7 Mio. EUR).

 

Das operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit EBIT wird sich voraussichtlich auf 73 Mio. EUR bis 83 Mio. EUR (bisherige Prognose: 92 Mio. EUR bis 102 Mio. EUR; 2014: 97,0 Mio. EUR) belaufen. Das Vorsteuerergebnis EBT dürfte 2015 zwischen 71 Mio. EUR und 81 Mio. EUR (bisherige Prognose: 90 Mio. EUR bis 100 Mio. EUR; 2014: 96,2 Mio. EUR) liegen und die Umsatzrendite zwischen 5,9 % und 6,7 % (bisherige Prognose: 7,1 % und 7,9 %; 2014: 8,0 %).

 

In den ersten neun Monaten 2015 lag der Nettoumsatz im Konzern nach vorläufigen Berechnungen mit rund 927 Mio. EUR leicht unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 927,9 Mio. EUR. Damit blieb das dritte Quartal 2015 wie bereits das erste Halbjahr unerwartet und deutlich unter den Planungen, wofür insbesondere die weiter anhaltende Verunsicherung der Investoren im Inland hinsichtlich Wärmedämm-Verbundsystemen verantwortlich war. Es zeichnet sich ab, dass auch der Monat Oktober die ursprünglichen Erwartungen nicht erreichen wird.

 

Die vollständige Zwischenmitteilung innerhalb des zweiten Halbjahrs 2015 nach § 37x WpHG wird am 19.11.2015 auf www.sto.de unter der Rubrik "Unternehmen" im Bereich "Investor Relations" zum Download zur Verfügung stehen und im Bundesanzeiger veröffentlicht werden.

 

Hier auch der Link zur Mitteilung.

 

Das ist sicherlich ein Dämpfer für dieses Geschäftsjahr, der aber zu erwarten war. Ich bin gespannt, wie sich die Zahlen im Detail entwickelt haben und ob das Unternehmen im Ausland mehr Fuß gefasst hat. Spannend ist auch die Frage, ob die Baukonjunktur im Inland im Zuge des steigenden Wohnungsbedarfs anzieht und sto davon profitieren kann.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Hier findet ihr denZwischenbericht für die ersten 9 Monate.

 

Es gab einen Zukauf, der mir sinnvoll erscheint:

 

Die Sto SE & Co. KGaA hat am 18.11.2015 eine Mehrheitsbeteiligung an der Ströher GmbH mit Sitz in Dillenburg erworben. Mit rund 240 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 32 Mio. EUR zählt die Ströher GmbH international zu den führenden Klinker- und Keramikproduzenten zur Anwendung für hochwertige Fassaden und Böden im Außen- und Innenbereich. Das Unternehmen hat sich mit der Herstellung von strapazierfähiger und frostsicherer Outdoorkeramik in modernster Extrudiertechnik einen Namen gemacht. Gerade im Segment der Klinkerriemchen zur Anwendung auf Fassaden- sowie Wärmedämmverbundsystemen verfügt Ströher über attraktive Sortimente sowie eine hohe Herstellungskompetenz.Die Ströher GmbH und der Sto-Konzern planen, ihre Aktivitäten insbesondere im Bereich der Klinkerriemchen für Wärmedämmverbundsysteme stark auszuweiten und durch die Zusammenarbeit ihre Marktstellung jeweils weiter zu verbessern. Dafür werden sich die Bereiche Fassade der Ströher GmbH und WDVS des Sto-Konzerns eng verzahnen sowie die jeweiligen Produkt- und Systemstärken kombinieren. Mit der Klinkeroberfläche, die eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten erlaubt, wird der Sto-Konzern sein innovatives Oberflächenangebot deutlich erweitern.

 

Für die Sto SE & Co. KGaA bedeutet dieser Anteilserwerb einen weiteren Schritt in der Absicherung der Technologieführerschaft als einer der weltweit führenden Fassadenspezialisten. Die Ströher GmbH erwartet durch die weltweite Vertriebsstärke und Bekanntheit des Sto-Konzerns ein attraktives Umsatzwachstum in allen Sparten der Fassaden- und Bodenkeramik. Der Vertrieb der Ströher Keramiksortimente wird auch weiterhin auf nationaler und internationaler Ebene über den Fachhandel erfolgen.

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juro

Den Ruecksetzer zuletzt hatte ich (bzw. mein Sohn) genutzt und ein paar Anteile gekauft.

 

Die Anteile sind langfristig gedacht - halte die derzeitigen Einstiegskurse laengerfristig fuer sehr attraktiv.

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