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Richard_Pansen

Fondsparplan - wieviele Fonds machen Sinn?

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Richard_Pansen

Hallo,

 

ich bin noch relativer Newbie bei dem Thema Fonds und plane einen Sparplan anzulegen über Anlagezeitraum 30 Jahre, mit nicht übermässigem Risiko. Ich frage mich, was eine vernünftige Risikostreuung bedeutet, zum einen wohl die Anlage auf verschiedene Regionen und Branchen zu verteilen, zum anderen eben auch mit der Anzahl der Fonds zu steuern...

 

macht folgendes Musterdepot/Sparplan Sinn:

 

20% (25Euro mtl.)

M&G Global Basics Fund

GB0030932676

 

20% (25Euro mtl.)

UniValueFonds: Global A

LU0126315885

 

20% (25Euro mtl.)

First Private Europa Akt.fds. ULM DE0009795831

 

20% (25Euro mtl.)

Gerling Europa Aktion

DE0009847319

 

20% (25Euro mtl.)

Allianz dit Rentenfonds A

DE0008475047

 

 

 

Der Rentenfonds soll ein bisschen für Stabilität sorgen, auch wenn er die Gesamtrenditemöglichkeit nach unten zieht.

 

Wären mehr Fonds sinnvoll, und dann noch andere Regionen (zB Asien) miteinzubeziehen, oder ist das schon eine solide Auswahl?

 

Freue mich hier über Feedback. Danke!

Richard

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skeletor

Als "Neuling" zwei bis drei Fonds. Einen Internationalen Aktienfonds, einen Europa und einen Offenen Immobilienfonds, das reicht.

 

Mit den Jahren kann man immer noch weitere Fonds mit ins Boot nehmen wenn das Grunddepot steht.

 

Den Global Basics hast du bestimmt nur genommen weil der in den letzen Jahren so gut performt hat ??

Davon rate ich ab. Einen guten soliden Internationalen Aktien un der Richtung vom Lingohr systematic oder DWS Global Value oder Templeton Growth sollte es schon sein.

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Seb1978
· bearbeitet von Seb1978

Hallo,

 

bei Deiner monatlichen Sparrate würde ich Dir zu 3 Fonds raten.

 

50 EUR in einen globalen Fond , z.B. 977479 Lingohr Systematic, Global

 

50 EUR in einen europäischen, z.B. 978041 BWI Dividenden Strategie

 

25 in den 980230SEB Immovest, Immobilien

 

Ich glaube, als Neuling bist Du damit erstmal gut bedient.

 

Weißt Du schon, wo Du Dein Depot eröffnen willst?

 

 

EDIT: Da war Skeletor ein wenig schneller als ich :D

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Padua
· bearbeitet von Padua

Hallo,

 

wie ich sehe, hast Du ja schon ein Zeit lang mitgelesen und Dir eine Meinung gebildet.

 

Die beiden Weltfonds sind ok. Der MG ist allerdings ein thesaurierender Auslandsfond. Das kann beim Verkauf wegen der Steuerprogression Nachteile mit sich bringen. Darüber wurde hier in verschiedenen Threads schon berichtet. Ich würde evtl. noch den Lingohr-Systematik-LBB-Invest (DE0009774794) mit ins Kalkül ziehen. Vom Ergebnis gibt es da aber keine gravierenden Unterschiede. Ich würde auch überlegen, ob es überhaupt 2 Weltfonds sein müssen.

 

Das selbe gilt auch für die beiden Europa-Fonds. Überleg, ob Du wirklich 2 Fonds brauchst. Ich tendiere übrigens zum First Private Europa Akt.fds. ULM.

 

Auf den Rentenfonds würde ich derzeit ganz verzichten, weil die Rendite ziemlich übel ist. Für den sicheren Teil Deines Portfolios würde ich Tagesgeld, BuSchas, Geldmarktfonds oder Immofonds bevorzugen. Falls Du einen verhältnismäßig hohen Spitzensteuersatz hast, nimm einen Immofonds. Der ist relativ sicher und nur ein Teil der Ausschüttung ist (noch) steuerpflichtig.

 

Bei den aktuell hohen Kursen würde ich sogar den sicheren Anteil erhöhen. Nach der nächsten Konsolidierung kannst Du das ja wieder zugunsten von Aktienfonds korrigieren.

 

Viel Glück und ein gutes Händchen

Gruß Padua

 

 

Nachtrag: Ups, das ging ja schnell hintereinander und dann noch ähnliche Antworten. Ja, denk von Anfang an die Kostenseite. Kauf die Fonds dort, wo Du weder AA noch Depotgebühren zahlen musst. Die Anteile, die Du für Dein Geld dadurch mehr bekommst, sind im wahrsten Sinne des Wortes "Geld wert".

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skeletor

Der M&G Global Basics Fund würde ich nicht als globaler Aktienfonds bezeichnen, ein Rostoffaktienfonds trifft das besser.

Der Fonds ist dann eher als Beimischung gedacht.

 

Ich bleibe bei meiner oben beschriebenen Ausführung. :)

 

 

skeletor

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Richard_Pansen

Vielen Dank, das sind schon sehr hilfreiche und erhellende Antworten. Das mit dem Rentenfonds werde ich mir tatsächlich nochmal überlegen und auch die Auswahl, vor allem Welt. Ich freu mich, dass so schnell geantwortet wurde.

 

richard

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Cryptix

Das mit dem Fondsparplan interessiert mich auch gerade sehr.

Wobei ich interesanterweise schon die Mischung hatte von 2-3 Fonds und in etwa so wie sie Seb1978 angab. Nur als europäischen wahrscheinlich fidelity european growth - zumindest finde ich den sehr solide oder gäbe es bedenken?

 

Was mich allerdings viel mehr interessiert ist die Sache mit der Anlage.

Im Moment halte ich meine Fonds bei der DiBa und so bin ich ganz zufrieden mit der Bank.

 

Hier im Forum wird aber in den meisten Fällen auf ebase verwiesen. kann mir kurz jemand die relevanten Unterschiede aufzeigen? ich war vor einiger zeit mal auf ebase.de da stand auch was von Wertpapierverwaltung aber nähere Angaben zu Konditionen o.ä. fand ich nicht.

 

Oder gibts es noch andere alternative zu ebase, diba, die ich mir mal anschauen sollte.

mir fällt gerade ein, dass hier hin und wieder noch ne andere seite empfohlen wird mit, ich glaube Kernpunkt war irgendwas mit 36 im jahr und dann nix weiter zahlen..

 

 

Vielen Dank für die Unterstützung

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Hallo Cryptix,

Du kannst dir noch www.fonds-super-markt.de anschauen. Dort gibt es keinerlei Depotgebühren.

Bei Ebase kann man nur üeber einen Vermittler ein Depot eröffnen. Z.B. AVL.

Der fonds-super-markt vermittelt z.B. Depots bei der FrankfurterFondsBank (FFB).

Der Sinn ist schnell erklärt.

 

Diese Depots sind für Selbstentscheider, die keine Beratungsleistung in Anspruch nehmen. Im Gegenzug werden keine Ausgabeaufschläge erhoben. Die Vermittler begnügen sich dann mit den Bestandsprovisionen, den sogenannten Kickbacks, die bei jedem Fonds aus den Managmentgebühren heraus bezahlt werden.

Wenn du die Fonds, die dich interessieren bei der Diba auch ohne Ausgabeaufschlag erhälst, brauchst du nicht wechseln.

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polydeikes

Bei so geringen Beträgen und als Einsteiger 2, maximal 3 Fonds. Es reicht ein globaler Fonds wie der Lingohr Systematic und eine Ergänzung (bspw. Europa oder die Rohstoffwette).

 

Wenn du später mal über flüssiges Kapital verfügst, kannst du immer noch beimischen. In meinem Depot flogen zu Spitzenzeiten zwischen 10 und 12 Fonds rum. Davon sind aber immer gute 80% auf nur 3 Fonds verteilt. Die Ergänzungen waren bzw. sind auch nicht unbedingt für 30 Jahre geeignet und erfordern aktives Depotmanagement.

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Cryptix
Bei so geringen Beträgen und als Einsteiger 2, maximal 3 Fonds. Es reicht ein globaler Fonds wie der Lingohr Systematic und eine Ergänzung (bspw. Europa oder die Rohstoffwette).

 

Wenn du später mal über flüssiges Kapital verfügst, kannst du immer noch beimischen. In meinem Depot flogen zu Spitzenzeiten zwischen 10 und 12 Fonds rum. Davon sind aber immer gute 80% auf nur 3 Fonds verteilt. Die Ergänzungen waren bzw. sind auch nicht unbedingt für 30 Jahre geeignet und erfordern aktives Depotmanagement.

 

 

na bei mir soll das schon langfristig sein. 15 Jahre Mindestens.. Dann entweder zum Hausbauen oder was man im mittleren Alter so für Wünsche hat.

Ansonsten ebend für die Altervorsorge, aber das wären dann nochmal 25 Jahre zusätzlich.

 

wobei ich gerade sehe, dass Diba zumindest auf die erwähnten Lingohr und Fidelity 50% AA gibt. Den will man sich dann doch besser sparen ;)

 

Gleichzeitig würde es doch aber ebenso bedeuten, wenn ich mir nun für den Fondssparplan bei ebase bzw. AVL ein Konto hole, mein Freibetrag von 801 wieder darauf aufteilen muss, oder?

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polydeikes

Du musst für das neue Depot schon einen Freistellungsauftrag erteilen. Es fallen in der Regel ja auch Dividendenzahlungen an. Die evtl. Kursgewinne selbst sind im Moment mit Spekulationsfrist ja noch steuerfrei.

 

Aber es hat klare verwaltungstechnische Vorteile die Sparpläne in einem extra Depot zu verwahren. Ob sich das von den Kosten her lohnt, das hängt von deinem Anlagebetrag ab. Die Rechnung ist ja einfach. Wenn du nicht das nötige Kleingeld hast, fallen Depotgebühren an.

 

36 Euro / p.A. bei Ebase

 

Du müsstest also mehr als 36 an Ausgabeaufschlägen einsparen. Bei z.e. 2,5 % sind das 1440 Euro / pa. oder 120 Euro monatlich.

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FabMan

Informier dich erstmal ob diese Konten tatsächlich kostenlos sind und der AA auch entfällt. Es nützt dir nämlich nichts wenn du 36 Euro im Jahr bezahlst, dafür aber von 1000 Euro Anlagesumme im Jahr 2,5% sparst.

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skeletor

Was sich auch lohnt ist wenn du dein VL dann auch bei ebase machst.

Über dima24 muss man ab 10000 die 36 Depotgebühren bei ebase nicht mehr zahlen.

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