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memo6

Stattlich geförderte private Altersvorsorge für Selbständige

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memo6

Hallo,

 

Ich bin neuling hier, suche private Rente fürs Alter. Ich denke da stattlich geförderte Basis-Rente (Fondgebunden). Es sollte möglichst viel Anteil in Fonds wandern. Ich könnte 500 EUR monatlich einzahlen, auch Zwischenzahlungen möglich um steuermindernd zu investieren. Was haltet Ihr von solchen Lösungen?

Ich habe an 5-6 Vertretern Anfragen geschickt und vergleiche Angebote. Angeboten habe ich bekommen wie:

AXA Twinstar mit 3 Fonds (AxA Vertreter)

Standard Life mit Maxxelence oder Volkswohlbund (Hönsch&Partner)

 

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Gruß

 

Memo6

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stbjs

Ich bin auch selbständig. Habe mich bisher aber trotzdem gegen Rürup entschieden, da es doch sehr unflexibel ist. Keine Beleihung, keine Kündigung, keine Einmalauszahlung, nicht übertragbar und im Todesfall kommt dein Guthaben der Versicherungsgemeinschaft zu Gute. Da sind die Steuervorteile schon teuer erkauft.

Davon abgesehen hat unser Berufsstand ein Versorgungswerk.

Als Produkt für mich interessant ist dieses:

http://www.trigonus.de/PDF/aktuelles/versi...ng/vdhindex.pdf

 

Gruß Jürgen

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highline

@memo:

twinstar ist sehr sehr teuer erkauft. die lassen sich die garantien ordentlich bezahlen.

volkswohl bund investiert glaube ich nur die überschüsse in aktien fonds.

 

mein tipp:

fingro ag (investiert zu 100% in dws flex pension).

 

beitragsrückgewähr bei tod während der ansparphase kannst du auch beantragen (hinterbliebenenschutz).

 

@stbjs:

keine einmalzahlung ist doch klar, soll doch für das alter sein und nicht für die weltreise (zum beispiel) mit 60 jahren, damit man danach wieder auf vater staat angewiesen ist, weil man die ganze kohle innerhalb eines jahres ausgegeben hat. todesfallabsicherung ist mittlerweile möglich. und die rente ist pfändungssicher (für viele selbständige ist das wichtig).

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Kristian

Hallo Memo!

 

Wenns eine fondsgebundene Rüruprente sein soll, dann guck dir auch mal das Angebot der Europa (Direktversicherer der Continentale; Immer Platz 1-3 in div. Rankings) an. Entweder beim Makler deines Vertrauens, oder gleich auf der Homepage www.europa.de

 

Hintergrund:

Direktversicherer heißt immer = Vertriebs- und Abschlusskosten sparen. Das, was die Europa z.b. an Ihren Vertrieb oder Partner zahlt, sind nur ca. 15% der Summen, die marktüblich sind...

Was das in deinem Fall Pi mal Daumen in Euro bedeutet, verkneif ich mir hier jetzt mal lieber... :w00t:

Diese Kosten werden in den ersten paar Jahren von deinen Beiträgen einbehalten, und können so nicht von Anfang an dazu dienen, Vermögen aufzubauen.

 

Einen schönen Sonntag noch.

Kristian

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highline

@postbank:

memo will möglichst viel in fonds. europa investiert "nur" überschüsse in fonds.

außerdem schreibst du, er soll die direktvers. der europa über einen makler abschließen. kenne keinen makler, der direktvers. anbietet ;)

er sollte sich lieber eine versicherung suchen, die zu 100% der beiträge in (garantie)fonds investiert.

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Kristian
@postbank:

memo will möglichst viel in fonds. europa investiert "nur" überschüsse in fonds.

 

Wo steht das denn ? Vielleicht ist das bei der klassischen Rente so, wozu gibts sonst ne FONDS-Rente !?

 

http://www.europa.de/de/htm/fonds_ruerup/detailinfo.html

 

außerdem schreibst du, er soll die direktvers. der europa über einen makler abschließen. kenne keinen makler, der direktvers. anbietet ;)

 

Dass du keinen kennst, heißt ja nicht, das es keinen gibt. Also ich kenne einen sehr gut, und noch einige andere flüchtig ;)

 

Gruß, Kristian

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stbjs

Wie hoch ist denn dein Grenzsteuersatz? Wäre schon mal interessant, was steuerlich eigentlich dabei rumkommt. Schließlich mußt Du bei Auszahlung 100 % versteuern.

Nochmal: Die Unflexibilität ist ein massiver Nachteil. Sicherlich ist ein Todesfallschutz möglich, aber natürlich nur gegen Prämie. Das einbezahlte Kapital aber ist im Todesfall weg. Und eine günstige Risikolebensverischerung gibts an jeder Ecke.

@highline: Die wenigsten Versicherer schreiben vor, die Einmalauszahlung für die Weltreise zu verwenden. Manche lassen sogar z.B. einen Immobilienerwerb zu. :-)

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memo6

Hallo Nochmals,

 

bin 33, geschieden, keine Kinder, zahle fast Spitzensteuersatz, darum Rürup. Suche einen Versicherungsmantel mit möglichst viel Aktienfondanteil, am liebsten 100% wandern dorthin. Ist mir klar dass das ganze einiges selbst kostet :). Ich könnte auf Garantien, Todesfallsumme etc. verzichten, um mehr Rendite zu holen.

 

Ich werde bis auf weiteres die Förderung komplett ausschöpfen (20.000 in 2007 und 2008 und auch weiter wenn meine Geschäfte weiterhin so gut laufen)

 

Wer hat hierzu eine Idee?

 

Grus

Memo6

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stbjs

Wenn Dir 20.000 EUR im Jahr übrig bleiben, zahlts Du nicht nur fast den Spitzensteuersatz.

Die Voraussetzungen sind für Rürup zugegebenermaßen günstig. Wichtig bei der Auswahl ist die Flexibilität bei den Einzahlungen. Inzwischen gibt es aber eine Reihe von Anbietern, die neben einem kleinen fixen Monatsbeitrag Sonderzahlungen in ziemlich beliebiger Höhe zulassen. Damit gibt es in schlechteren Jahren keine Probleme mit der Liquidität.

Ich würde an Deiner Stelle einen Honorarberater konsultieren. Die Erstberatung mit Bestandsaufnahme ist oftmals kostenlos - einfach mal nachfragen. Oder vielleicht kennt sich auch den Steuerberater damit aus. Der kann zumindest ausrechnen, wie hoch die Steuerersparnis ist.

 

Wie gesagt - mein Favorit ist die "myIndex® - satellite ETF". Und die Rechnung des Honorarberaters sollte als Werbungskosten abziehbar sein.

Gruß Jürgen

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highline

@postbankberater:

ok, dachte dass man bei der basis rente auch eine beitragsgarantie zum ende der ansparzeit haben muss (das geht halt nur über garantiefonds). hab ich mich wohl geirrt. <_<

dass es makler gibt, die (kostenlos) direktversicherungen verkaufen glaube ich aber immer noch nicht. kannst aber ja web-links zu deren homepages posten (oder per pn).

 

@stbjs:

weltreise war ja nur ein beispiel und sollte dazu dienen, dass der staat durch solche "regeln" sicherstellen will, dass man seine altervorsorge nicht für andere sachen ausgibt. ich denke aber, du hast mich trotzdem verstanden ;)

 

nochmal @stbjs:

was ist denn jetzt so ein riesiger nachteil an der rürup? bei anderen vorsorgearten hast du ja wieder keinen steuervorteil. man kann das alles so oder so sehen - und ewig drüber diskutieren. selbst wenn das eingezahlte kapital weg ist - das kann memo6 doch egal sein. er ist single ohne kinder (hört sich hart an, er sollte bei altersvorsorge aber egoistisch sein und in erster linie an sich denken!). und dass der risikoschutz beitrag kostet sollte jedem klar sein. das gibt es nirgendwo umsonst!

 

@memo6:

ich denke, rürup ist unter dem steuerlichen aspekt bei dir schon ganz gut, kann dir aber nur empfehlen, nichts bei axa/twinstar zu machen. sicherlich kosten alle versicherungsprodukte geld, twinstar ist aber eines der teuersten überhaupt. tut mir leid wenn das aus meinem ersten posting nicht ganz hervorging.

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stbjs

@highline:

Ja, ich hab dich schon verstanden. Ist ja auch nicht falsch, der Gedanke. Aber stell Dir mal vor, Du zahlst jetzt ein paar Jahre Beträge in fünfstelliger Höhe in eine Versicherung. Du bist 40 Jahre und da stecken 200.000 EUR drin. Jetzt hast Du einen Unfall - querschnittsgelähmt. Bis Du aus dieser Quelle Geld bekommst, dauert es aber noch 25 Jahre. Du könntest aber gerade jetzt dieses Geld gut gebrauchen, denn Dein Einkommen geht gegen null und Du hast immense Kosten.

Klingt dramatisch, aber das Leben ist so. Lebensumstände ändern sich - mit diesem Investment kannst Du darauf aber nicht reagieren.

 

Gruß Jürgen

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Grumel

Das ist dem Deutschen Versicherugnskunden egal. Hauptsache er hat 2 Euro Steuern gespart und eine Garantierendite von 1% pro Jahr. Das klingt alles so sicher !

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memo6

Danke, Ihr seid toll. Noch paar Fragen:

 

-Ich habe gehört, dass ab Herbst auch die Fondgesellschaften direkt auch solche Produkte anbieten wollen, wo man eben einiges spart, sollte ich lieber ein paar Monate warten und bevor das Jahr um ist zuschlagen?

 

- gibt es ein Rürupprodukt, wo die kosten so transparent sind wie unten:

 

Monatlicher Einzahlungsbetrag: 500 EUR, davon entfallen

.25 EUR für Vermittler (welche Provisionen bekommen eigentlich Vermittler? Kann man diese umgehen, quasi sich selbst werben? Ich weiß, dass einige von Euch Vermitter seid und diese Frage euch bestimmt tierisch ergärn würde.

.100 EUR Verwaltungskosten

.25 EUR Ausgabeaufschlag

.25 EUR Rückversicherung der Versicherung

.25 EUR Rücklagen

.sonstige kosten

.Rest EUR Kauf der Fondsanteile

 

ist so eine Berechnung realistisch? Ich will halt wissen, was am Ende wirklich für den Fondskauf übrig bleibt.

 

Gruß

 

memo6

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stbjs

Ich weis nicht, warum ein Fonds soviel günstiger sein soll, als eine Versicherung, wenn er das gleiche macht.

 

Die Kosten sollten die Anbieter inzwischen schon transparent machen. Da muß man halt gezielt danach fragen - beim Anbieter, nicht hier im Forum.

 

Und nochmal: Sollte dies Deine einzige Alterversorgung sein, würde ich aus o. g. Gründen nicht alles darauf setzen. Rürup ist vom System her die gesetzliche Rente der Selbständigen. Und die ist eben nur EIN Baustein der Altersversorgung.

 

Gruß Jürgen

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Ich weis nicht, warum ein Fonds soviel günstiger sein soll, als eine Versicherung, wenn er das gleiche macht.

 

Weil Versicherungen nur dazu erfunden wurden eine in Geldanlagedingen unerfahrene Zielgruppe abzuzocken.

 

Edit: Gemeint sind diese Kapitalanlagepseudoversicherungen nicht ganz normale Risikoversicherungen.

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memo6

Hallo,

 

habe als Altersvorsoge einiges, eine kleine (75 EUR/mtl.) Lebensversicherung mit Berufsunfähigkeitsvers., ein Reihenhaus mit etwa 50.000 Restschuld (3,65% p.a noch 8 Jahre Fest), 100.000 EUR Wertpapierdepotwert mit spekulative Anlagen, ein momentan gut laufendes Geschäft. Also mir fehlt passande Rente ab 60.

 

Was haltet Ihr von Britischenfondsversicherungen, die bringen wohl doppelsoviele Renditen (9-13% p.a.) wie die Deutschen, durch höheren Anteil an Aktienbeteiligungen?

 

Erfahrungen mit der Insel?

 

gruß memo6

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Grumel

Lass dir doch keinen Quatsch erzählen. Das sind keine Garantierenditen, sondern pure Träumerein der Versicherung. Schlag dir die Versicherungen endlich ausm Kopf. Eine britische Police ist nichts weiter als ein Fondssparplan nur viel teuerer. Darum auch die hohen Renditen - volles Aktienrisiko dass es ganz anders ausgeht im negativen Sinne plus die übliche Prise Träumerei aka Backtesting mit überdurchschnittlich guten Duselrenditen.

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highline

@grumel: wenn du hier nichts zu sagen hast, dann lasse es auch! deine nervigen einzeiler gehen mir auf nerven und haben nichts mit dem thema zu tun!

 

@stbjs:

das ist ja schön und gut, aber wer 200.000 in eine rürup zahlt sollte auch 80/jahr für eine unfall-versicherung über haben - die dann das risiko der invalidität trägt! ;)

 

@memo6:

die kosten sollten alle in einem vollständigen angebot stehen. ansonsten musst du in den angeboten auf gleiche rahmenbedingungen achten (beginn, ablauf, optionsphasen, todesfallschutz bei allen gleich etc. etc.). dann siehst du welche versicherung bei 6% die höchste ablaufleistung hat. suche dir die drei besten aus und vergleiche dann die fonds, in die investiert wird. die günstigsten kosten nützen dir nichts, wenn die fonds dahinter nichts taugen. hoffe du hast verstanden was ich meine!?

da du deine altersvorsorge ja schon auf mehreren standbeinen hast, sollte eine rürup gar nicht so schlecht sein. vorher aber noch mit dem steuerberater besprechen.

nimm keine englischen versicehrungen.

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memo6

hi,

was habt Ihr denn so gegen die britische Versicherungen? Die Durchschnittswerte der Vergangenheit ist excellent!

gruss memo6

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Grumel

Nochmal: eine britische Versicherung ist ein Fondssparplan, nur mit höherer Gebührenbelastung. Darum sind die Renditen auch so hoch, weil 100% in Aktienfonds investiert wird und man an den Gewinnen als auch Verlusten 1zu1 beteiligt ist. Entsprechend kann man natürlich auch mit beliebigen Fonds als Inhalt einen Backtest generieren der jedes beliebige gewünschte Ergebnis erzeugt.

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stbjs

Die Legal und General ist sehr gut und günstig, bietet aber meines Wissens keinen Rürup-Tarif und hat nur vier Fonds. Die Clerical Medical ist leider nicht mehr ganz billig, bietet aber einen Rürup-Tarif mit flexibler Einzahlungsmöglichkeit. Das geht aber auch über eigene Fonds der Versicherung. Mit anderen englischen Versicherern habe ich keine Erfahrungen.

Englische Versicherer haben eine um etwa 100 Jahre längere Erfahrung als deutsche Unternehmen. In der Vergangenheit konnten sich englische Kunden über 2-stellige Renditen freuen. Ich würde daher niemals eine deutsche Kapitallebensversicherung abschließen.

 

Als Fonds-versicherung würde ich wie gesagt die o. g. nehmen. Ist mit Sicherheit der günstigste Mantel und durch die ETF´s auch im Fondsbereich kostenmäßig ziemlich konkurrenzlos.

 

Gruß Jürgen

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