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teddy169

80000,- in 9 Jahren - aber wie?

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Teddy wurde hier von irgendeiner Bank ein Sparkonto mit Auszahlungsplan angeboten. Ich gehe davon aus, daß dieses Produkt in den anvisierten 9 Jahren so nicht mehr existiert. Davon abgesehen wäre es nicht sehr intelligent, das gesamte Vermögen da reinzustecken.

 

Diese Auszahlungspläne mit Sofortverrentung gab es schon immer und wird es immer geben. Auch in 9 Jahren. Ist doch egal bei welchem Anbieter er dann schaut.

 

Erst schreibst du, wir sollen auf Teddys Pläne Rücksicht nehmen und jetzt sollen wir ignorieren, das er sich bisher für eine Sofortverrentung der Ansparsumme entschieden hat um eine 100% sichere Rente zu erzielen.

 

Nur deswegen zielen wir ja auf die 80.000 ab, weil die Sofortverrentung ab dem 9.Jahr nunmal Teddys Entscheidung war.

 

Dementsprechend kann man zwar Alternativen vorschlagen, wenn er das nicht machen würde, aber in seinem momentanem Plan haben Aktien keinen Platz, weil der Anlagehorizont bei anschließender Sofortrente nunmal nur 9 Jahre ist und nicht 25.

 

Ein bisschen Weitblick, da steht ein Mensch dahinter. Und es ist doch nur noch lächerlich, daß er mit 75 auf die zusätzlichen Auszahlungen verzichten kann. Nimmt er sich dann den Strick, oder was? Gerade dann wirds teuer, wenn Pflege o. Ä. notwendig werden.

Teddy hat ausdrücklich geschrieben, das seine reguläre Rente, dann für ihn reicht.

Das kann nur er beurteilen. Nicht wir. Wenn er jetzt 500Euro im Monat sparen kann, verdient er ja vielleicht nicht schlecht. Vielleicht hat er auch schon abbezahltes Eigenheim oder der Abtrag läuft eben noch in die ersten Jahre seiner Rente rein, weswegen er dafür mehr Geld braucht. Wir müssen schon ein bisschen vertrauen, das sich der User ein Minimum eigene Gedanken gemacht hat.

Vielleicht plant er in den ersten 9 Jahren seiner Rente noch mehr Reisen und Unternehmungen, die er sich damit erlauben will und ab 75 kürzer zu treten. Vielleicht hat er für gesundheitliche Zusatzbelastungen auch bereits zusätzliche Pflegeversicherungen. Wir wissen das alles nicht.

Man kann ja hier nicht die komplette Lebensplanung für jemanden übernehmen.

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teddy169

Also, ich habe mal ein Rechnung probiert, die von 4% pro Jahr ausgeht (z. B. Festgeld) - ohne die Steuern zu berücksichtigen. Da ich 09/2016 in Rente gehe, kann ich die 500,- bis dahin monatlich sparen. Nun kann ich das gesamte Geld nochmals 1 Jahr anlegen (ich muss dann 1 Jahr mit dem Minus von ca. 600,- im Monat auskommen). Meine 10000,- auf dem Tagesgeldkonto ergeben nach 9 Jahren ca. 13000,-. Die lege ich einfach dazu, das ergibt ca. 97000,- (wie gesagt, ohne Steuern). Nun müsste man eine Formel finden, die die Steuern über den gesamten Zeitraum berücksichtigt und man hätte die Summe, die man monatlich wirklich sparen muss, um auf 80000,- zu kommen. Es sind dann sicherlich nicht 500,- sondern X mehr. Damit könnte man einem Sparer genau ausrechnen, was er zurücklegen muss, um die Summe X zu erreichen (und das völlig ohne Risiko, wie z. B. bei Aktien vorausgesetzt die Prozente bleiben über den gesamten Zeitraum gleich). Das wäre dann die Rechnung, die Banken ihren Kunden eigentlich wirklich aufmachen müssten.

 

Jahr------Anlage 1 Jahr bei 4 %-----------------Gesamt

09/07----12000-------------------------------------12480

09/08----12480 + 12X500 = 18480------------19220

09/09----19220 + 12X500 = 25220------------26230

09/10----26230 + 12X500 = 32230------------33520

09/11----33520 + 12X500 = 39520------------41100

09/12----41100 + 12X500 = 47100------------48985

09/13----48985 + 12X500 = 54984------------57185

09/14----57185 + 12X500 = 63185------------65710

09/15----65710 + 12X500 = 71710------------74580

09/16----74580 + 12X500 = 80580+13000--93580

09/17------------------------------------------------97320,-

 

Ich hoffe, dass mich die Experten nicht für schwachsinnig erklären.

 

Gruß teddy169

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ipl
Nun müsste man eine Formel finden, die die Steuern über den gesamten Zeitraum berücksichtigt und man hätte die Summe, die man monatlich wirklich sparen muss, um auf 80000,- zu kommen.

Die Frage ist, ob du wirklich auf den absoluten Wert von 80.000 kommen möchtest, oder ob du in 9 Jahren die Kaufkraft von heutigen 80.000 haben möchtest. Ich bin mir relativ sicher, dass eher das zweite zutrifft. 80.000 haben in 9 Jahren nur die Kaufkraft von heutigen 67.000. Und dann möchtest du noch 15 Jahre davon leben, während ihre Kaufkraft weiter schwindet...

 

Elvis und ich haben bei unseren Berechnungen als Ziel 96.000 verwendet, die in 9 Jahren voraussichtlich die Kaufkraft von heutigen 80.000 haben werden.

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Hatschi
Und dann möchtest du noch 15 Jahre davon leben, während ihre Kaufkraft weiter schwindet...

 

Sollte kein Problem sein. Während der Auszahlungsphase verzinst sich doch das jeweilig verbeleibende Kapital weiter. Oder liegt es dann mit 0% auf dem Konto rum ?

 

In meinen Augen müsste er bei recht geringem Risiko auf einen Wert um die 100.000 kommen können. Womit dann der Ausgleich der Teuerungsrate drin ist. Ein Wertzuwachs, der oberhalb der Teuerungsrate liegt setzt dann ein entsprechend höheres Risiko voraus. Dies will er aber nicht eingehen...

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stbjs
· bearbeitet von stbjs
Erst schreibst du, wir sollen auf Teddys Pläne Rücksicht nehmen

 

Wo habe ich dann das geschrieben?

 

Da fehlt dir grundsätzliches mathematisches Verständnis.

Ich habe den Eindruck, das trifft auf Teddy auch zu, nicht nur auf mich. :-)

 

Ultimativer Tipp: Teddy, lass dich von einem unabhängigen Berater, am Besten einem Honorarberater eingehend beraten. Dann eröffnest Du ein Depot, Risiko/Renditeoptimiert nach Markowitz, aus dem Du dann rausnimmst, was Du brauchst.

Wenn Du das nicht machst, bist Du selber schuld.

 

Und vergiss endlich den DIBA-Auszahlungsplan!!!

 

Gruß Jürgen

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ipl
Sollte kein Problem sein. Während der Auszahlungsphase verzinst sich doch das jeweilig verbeleibende Kapital weiter. Oder liegt es dann mit 0% auf dem Konto rum ?

Der DIBA-Auszahlungsplan berücksichtigt die Verzinsung bereits, sonst könnte man wohl kaum 15 Jahre lang aus den 80.000 monatlich 600 auszahlen. Da wir die Inflation berücksichtigt haben, wären dann später 717 monatlich drin, die in 9 Jahren die Kaufkraft von heutigen 600 haben werden.

 

In meinen Augen müsste er bei recht geringem Risiko auf einen Wert um die 100.000 kommen können. Womit dann der Ausgleich der Teuerungsrate drin ist.

Herauszufinden, welche Rendite dazu genau nötig ist und welche Risikoklasse damit einhergeht, war ein zentrales Anliegen von Elvis und mir. Warum wird hier immer noch quer über den Daumen gepeilt, obwohl wir alles genau berechnet haben?

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Grumel

Wollte nur mal zu Protokoll geben, dass sjs und hatschi meiner Ansicht auch gewaltigen Stuß reden.

 

Nicht dass hier der Eindruck entsteht hier "wehren" sich nur die direkt angegriffenen.

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stbjs

Ja wenn man durchschnittlich rund 13 Beiträge täglich verfasst, kommt halt sowas dabei raus. Vielen Dank dafür. Wir freuen uns schon auf die nächsten 4.000.

 

Gruß Jürgen

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