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tapirus

Geldmarktfonds ohne Spanien und Italien?

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tapirus

Hallo,

 

hat jemand einen Tipp für einen Geldmarktfonds (Euro) mit einem geringen Anteil an spanischen und italienischen Anleihen?

CortalConsors zeigt leider nur bei einem Bruchteil der Geldmarktfonds die Länderverteilung an und wenn ist mir der Anteil von Spanien und Italien zu hoch. Zum Teil über 50 %!

 

tapirus

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Öhm....das ist nicht dein ernst oder?

Die Länderverteilung ist völlig wurscht bei diesen Geldmarktfonds.

 

Das Rating der Papiere bestimmt Zins und Risiko und nicht das Land.

 

Über die Papiere muss gestreut werden, nicht über Länder.

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tapirus

Doch, ist mein Ernst.

 

Spanien hat eine Immobilienkrise und bald auch eine Bankenkrise.

Da ist es nicht so schlau, Anleihen von spanischen Banken und Immobilienfinanzierern zu halten.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Das ist ja das tolle an AAA Ratings. Soclhe Szenarien spielen da kaum eine Rolle.

Abgesehen davon sind die Forderungen meistens besichert.

 

Solange die Immobilien da nicht 80% verlieren wär ich locker. B)

 

Glaubst du die institutionellen würden in diese Fonds mehrere Milliarden Euro geben, wenn sie in der offensichtlichen Länderallokation auch nur das geringste Problem sehen?

 

Manchmal sind die Instis ja blöde, aber nicht so blöde.

 

Ich glaube in der Geschichte der Geldmarktfonds gab es trotz aller Krisen und Kriegen nur 2 Fälle, wo ein Verlust entstanden ist. Und den haben die Banken dann schnell ausgebügelt um das Image der 100% Sicherheit nicht zu versauen.

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tapirus
Das ist ja das tolle an AAA Ratings. Soclhe Szenarien spielen da kaum eine Rolle.

Abgesehen davon sind die Forderungen meistens besichert.

Die Ratings sind nicht immer vertrauenswürdig. Konnte man schön in den USA sehen, wo Pleite-Immobilienfinanzierer immer noch gute Ratings hatten.

Womit sind diese Forderungen besichert?

 

Solange die Immobilien da nicht 80% verlieren wär ich locker.

Na ja, 80% vielleicht nicht, aber 20-30% in kurzer Zeit kann ich mir vorstellen.

 

Glaubst du die institutionellen würden in diese Fonds mehrere Milliarden Euro geben, wenn sie in der offensichtlichen Länderallokation auch nur das geringste Problem sehen?

Doch glaube ich. Ist ja nicht Ihr eigenes Geld. Spanien bietet im Moment eine höhere Rendite und ich glaube das Risiko wird unterschätzt. Herdentrieb und jagd nach Rendite verführt die Fondsmanager dazu.

 

Ich glaube in der Geschichte der Geldmarktfonds gab es trotz aller Krisen und Kriegen nur 2 Fälle, wo ein Verlust entstanden ist. Und den haben die Banken dann schnell ausgebügelt um das Image der 100% Sicherheit nicht zu versauen.

Die Historie hab ich nicht überprüft, aber eine Renditeeinbruch durch Forderungsausfall möchte ich auch nicht haben.

 

Deshalb suche ich halt einen Geldmarktfonds mit geringem Spanienanteil der ruhig ein Viertel Prozentpünktchen weniger Rendite im Vergleich zu anderen haben darf.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Hhm. Okay. Renditeeinbruch ist natürlich möglich.

 

Du könntest bei Onvista oder Cortal Consors dir mal die Geldmarktfonds nach Performance sortieren lassen und von oben angefangen auf die Länderallokation klicken.

 

Anderer Weg wäre aber weit sinnvoller.

Wenn dir ein Viertel Prozent egal ist, nimm doch einfach Tagesgeld. Ist ja ohnehin dicht dran an den Geldmärkten und wirklich ganz sicher.

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tapirus
Du könntest bei Onvista oder Cortal Consors dir mal die Geldmarktfonds nach Performance sortieren lassen und von oben angefangen auf die Länderallokation klicken.

Länderallokation funktioniert leider nur bei einem Bruchteil der Fonds. Das ist doch das Dumme.

 

Anderer Weg wäre aber weit sinnvoller.

Wenn dir ein Viertel Prozent egal ist, nimm doch einfach Tagesgeld. Ist ja ohnehin dicht dran an den Geldmärkten und wirklich ganz sicher.

Tagesgeld hab ich schon genügend und möchte halt Geldmarktfonds zur Diversifizierung.

Außerdem habe ich keine Lust darauf, bei einer Bankenpleite auf das nervige Prozedere mit Einlagensicherungsfonds etc.

Wie gestaltet sich so etwas denn genau? Habe ich zum Glück noch keine Erfahrung mit und möchte sie auch nicht haben.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Tagesgeld hab ich schon genügend und möchte halt Geldmarktfonds zur Diversifizierung.

Außerdem habe ich keine Lust darauf, bei einer Bankenpleite auf das nervige Prozedere mit Einlagensicherungsfonds etc.

Wie gestaltet sich so etwas denn genau? Habe ich zum Glück noch keine Erfahrung mit und möchte sie auch nicht haben.

 

Ich weis ich nerv dich....;-)

Aber ich denke du übertreibst. Eine Diversifizierung von Tagesgeld ist nur über die Einlagensicherung hinaus nötig.

Bankenpleiten sind natürlich ohnehin selten.

Ist eine Bank in der Krise, wird sie normalerweise in aller Ruhe abgewickelt.

Ich hatte bisher nur einmal einen artverwandten Fall. Das war damals die Onlinebank First-e.

Da bekam man dann ein schreiben, das man sein Geld doch bitte woanders hin überweisen möge, sonst würde es zwangsweise bei einem Partnerinstitut wo dann automatisch ein Konto eingereichtet wird.

 

Das eine Bank den SChalter schließt und nicht mehr auszahlt, ist mir in der Nachkriegsgeschichte bei uns unbekannt. Das heist nicht, das es das nicht gegeben haben kann und ich es nur nicht weis.

Ich bin nicht sicher, aber ich vermute die Einlagensicherung garantiert auch bei Konkurs die jderzeitige Auszahlung des Geldes. Also das es nicht eingefroren wird und man es sich dann wiederbeschaffen muss.

Das wäre auch unnötig kompliziert, wenn es doch aufs selbe herausläuft.

Und deutsche Einlagensicherung gilt normalerweise für etliche Millionen Euro pro Kunde.

 

Das wäre auch aus staatlicher Sicht sicher so gewünscht. Bankenkrisen haben gezeigt, das die Größte Gefahr die Panik der Kunden ist, die zum SChalter stürmen. Und zwar dann bei JEDER Bank. Daher wurde bei den letzten Bankenkrisen umgehend dafür gesorgt das jeder Kontenabruf schnell bedient wird, weil sich die Panik dann innerhalb eines Tages verflüchtigt.

 

In Amerika befanden sich dann nach so einer Krise am Ende des Tages mehr Geld auf den Konten als morgens, als alle noch panisch ihr Konto auflösen wollten.

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Boersifant
Und deutsche Einlagensicherung gilt normalerweise für etliche Millionen Euro pro Kunde.

 

Ich dachte 21000€?

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Nein, das gilt nur für einige der ausländischen Banken die Zweigstellen in Deutschland haben. Das deutsche Einlagensicherungssystem reicht viel weiter.

 

Korrigiere:

Man muss trennen zwischen Einlagensicherung und den zusätzlichen Einlagensicherungsfonds der Banken.

 

Aber die Sicherung steht ja bei jeder Bank dabei. Und die geht bei den meisten Instituten durch ihren Bankenverbund in hohe Millionenbeträge.

Der Grund ist der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken der weit über die gesetzlichen Erfordernisse hinaus geht.

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