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ZhongDe Waste Technology AG

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IPO - China-Premiere im Prime Standard der Deutschen Börse, ab dem 6. Juli

 

 

Die ZhongDe Group entwickelt, produziert und installiert Verbrennungsanlagen in China für die Beseitigung von klinischen Abfällen, Hausmüll (gemischte Siedlungsabfälle) und industriellen Abfällen einschließlich gefährlicher Abfälle wie Sondermüll. Hierbei kommen verschiedene Verbrennungsverfahren zum Einsatz: Die Rostfeuerung (grate incineration), das Pyrolyse-Verfahren (pyrolytic incineration) und Drehrohröfen (rotary kiln). Gegründet 1996, hat die ZhongDe Group bisher über 170 Müllverbrennungsanlagen an Kunden in 13 Provinzen in ganz China verkauft, 112 davon allein in den vergangenen drei Geschäftsjahren. Im Wesentlichen sind die Müllverbrennungsanlagen der ZhongDe Group für Betreiber von Entsorgungszentren für klinischen Abfall aus der Krankenhausbranche und dem Gesundheitswesen sowie für kleine und mittelgroße Städte in den erschlossenen Gebieten der Volksrepublik China konzipiert. Die ZhongDe Group zählt sich zu den führenden Anbietern kleiner und mittelgroßer Müllverbrennungsanlagen in China.

 

Unternehmensdaten gibt es in einem PDF auf der Homepage. Kennzahlen im Wertpapierprospekt der ZhongDe Waste Technology AG, Seite 31 im PDF Dokument.

 

http://www.zhongdetech.de/

 

 

Weitere Infos zur IPO gibt es hier: Artikel bei yeald.de

 

Vielleicht kann sich jemand die Unternehmensdaten ansehen und was dazu sagen, kenne mich da nicht aus.

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Kamiryn

Start über Ausgabepreis

 

Ausgabepreis war 26,00, erster Kurs lag bei 30,00, dann ging es erst einmal etwas runter. Seitdem pendelt die Aktie um die 29,00-29,50.

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WOWMETA

"Aktie von ZhongDe für Risikofreudige geeignet"....

 

Artikel bei der FAZ.NET

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Butterkuchen

Guten Tag!

 

ZhongDe hat vor kurzem einen Rahmenvertrag gezeichnet, um die erste Großanlage zu Bauen (> 300.000 to/a Kapazität, Wibelschicht). Ist natürlich was ganz anderes wie die kleinen Feuerungsanlage. Kann ein Chance sein, kann aber auch nach hinten los gehen.

 

Würde mich über einen Austausch freuen!

 

Gruß Butterkuchen

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Fischbohne
· bearbeitet von Fischbohne

Auch hier mal noch verspätete Zahlen. Vielleicht kann ein Profi mal drüberschaun, bin mir hier und da nicht ganz sicher. Die FKZ sind geschätzt.

 

 

 

Die Eigenkapitalrendite beträgt 19,3%.

 

 

So, aber jetzt kommt's! Mitten im Jahr ging das Unternehmen nämlich an die Börse. Das Eigenkapital vergrößerte sich um rund 1000%. Das macht jede Analyse zu EKR und GKR äußerst kompliziert, denn das neue EK bzw. GK, das in der Bilanz steht, konnte ja die erste Hälfte des Jahres gar nicht genutzt werden. Hier ist es nun wichtiger denn je, das durchschnittliche EK bzw. GK zu wählen. Weil der Börsengang ziemlich in der Mitte des Jahres lag (Juli), kann man das EK bzw. GK vom 31.12. halbieren und mit diesen neuen Zahlen weiterrechnen. Die EKR läge dann bei etwa 38%, die GKR bei 36%.

 

 

Die eigentlich Frage, die sich mir nun stellt, ist, ob man den Quicktest für das Jahr 2007 einfach in die Tonne kloppen muss oder ob man nicht doch Schlüsse aus ihm ziehen kann. Denn wie man es dreht oder wendet: es kommt immer eine glatte 1,0 heraus.

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culo

wenn das euro sind, dann verdient meine oma ja mehr. sollten wohl eher tausend euro sein.

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Fischbohne

Ob du durch teilst oder 1000 durch 1000, ist doch egal. Aber im Prinzip hast du natürlich schon recht!

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Fischbohne

So, und auch hier noch die gewohnten paar Zahlen... hoffe, es stört niemanden! :D

Wie immer Q3/2008 und letzter Kurswert.

 

 

GKR: 18,9%

EKQ: 93,0%

 

KGV: 5,7

KBV: 1,2

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Rotamint

Heute ca. -16%,

 

Gewinnmitnahmen ? oder ...

Ich habe nichts im Net gefunden.

Jemand eine Ahnung !

 

Gruss

R.

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ValueChris
· bearbeitet von ValueChris

Ich muss diesen Thread mal wieder rausholen, da ich diese Aktie vor einiger Zeit entdeckt habe und hier große Chancen sehe. Bin nach meiner Analyse erstmal mit 2000 Stück eingestiegen und wollte hier mal eine kleine Diskussion starten. Falls genug Interessenten vorhanden sind, kann ich eventuell auch mal meine Analyse zur Verfügung stellen. Ganz kurz mal zum Start meine Kernpunkte und dann hoffe ich auf Input

 

Wieso ich in die Aktie investiert habe:

- Bei akuellem Kurs von 1,70€ je Aktie ist alleine die reine Cashposition abzüglich aller Schulden mehr Wert als das Unternehmen am Markt!!!

- KBV von ca. 0,2 (womit lässt sich ein solcher Abschlag noch logisch erklären?)

- Extrem gesunde Bilanz u.a. mit 60% EK-Quote und hohem Umlaufvermögen

- Trotz Verluste in den letzten zwei Jahren kann sich das über die Gewinne seit IPO in Deutschland geglättete KGV mit lächerlichen 4 sehen lassen

 

==> Von den reinen Zahlen ist das für mich eigentlich eine sicherere Anlage als deutsche Staatsanleihen, wo man aktuell je nach Laufzeit ja noch draufzahlen darf

 

Welche Risiken ich sehe:

- In letzter Zeit sind mit verspäteten Abschlüssen, sowie mit dem (nicht näher begründeter) Rücktritt eines Aufsichtsrates einige Sachen passiert, die an der Integrität des Unternehmens zweifeln lassen können

- Auslands- und Währungsrisiko, was bei Investments in China immer vorhanden ist. In diesem Fall abgefedert durch Notierung in Deutschland 

- Zhongde machte die letzten zwei Jahre Verluste und hat auch bei aktuellen Projekten Verzögerungen drin, welche einen erneuten Verlust in diesem Jahr nicht ausschließen lassen. Mein Gespräch mit dem CFO ergab allerdings, dass das Unternehmen dieses Jahr in jedem Fall in die Gewinnzone kommt, wenn eins der Großprojekte wie geplant dieses Jahr vollendet wird

- Probleme neue Aufträge zu bekommen lassen Strategiewechsel auf wackeligen Füßen stehen

 

 

So, ich bin gespannt :)

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Herodot

Verspätete Abschlüsse und zurückgetretene Personen bei (China) Firmen sind ein sehr sehr starker Indikator das was faul ist.

Sprich das Cash ist nicht da und die Bilanz eine einzige Lüge.

Es sind in den letzten Jahren etliche Chinafirmen die in den USA und Singapur gelistet waren so aufgeflogen.

Ich persönlich wurde den Titel nicht mal mit der Kneifzange anfassen und mein Geld in aussichtsreichere Werte anlegen.

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ValueChris

Genau die gleiche Aussage habe ich letztens auch in einem Analystenkommentar gelesen :) . Jetzt muss ich vielleicht dazu sagen, dass ein Kollege von mir bei BDO arbeitet und den Wirtschaftsprüfer kennt, der den Abschluss unterschrieben hat. Hatte die gleiche Sorge wie du, aber nach den Informationen die ich bekommen habe scheint der Abschluss sauber zu sein und nur die Bewertung der (unfertigen und verzögerten) Anlagen hat das Rechnungswesen dort überfordert

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Herodot

Was soll er auch sagen? Die Bilanzen fliegen ja auch manchmal erst nach Jahren auf. Vorher zeichnet der Wirtschaftsprüfer das auch immer brav ab. Die Bewertung von Anlagen ist eine beliebte Methode um falsche Werte zu erschaffen. Und das man nicht auf Hörensagen investieren sollte ist auch lange bekannt. Ich denke meine Einstellung wird klar :)

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ValueChris

Glasklar, deswegen freue ich mich ja auf die Diskussion hier. Als Value Investor muss man aber Positionen einnehmen, die die Masse am Markt nicht teilt und sich von seinem Verstand, den Zahlen so wie seinen sonstigen Informationen leiten lassen. Und was hälst du für realistischer: Tatsächliche Bilanzfälschung oder aber die Antizipation dieser durch den Markt, da chinesische Unternehmen aktuell eh abgeknüppelt werden und es in der Vergangenheit Fälle in den USA und Singapur gegeben hat?

 

Nach Hörensagen investiere ich keinesfalls. Wenn ich danach gehe dürfte ich das Unternehmen "nicht mit der Kneifzange anfassen". Allerdings hat der BDO eine Singapur und eine Chinaeinheit und besichtigt dort Anlagen und prüft die Bilanzen. Das für dieses Unternehmen tolle ist aber eher, dass selbst wenn die Anlagen gar nicht existieren, nur in der Bilanz auftauchen und somit einen Wert von 0 hätten das Unternehmen noch zu günstig bewertet ist, da wie gesagt allein der Cash abzüglich Schulden in der Bilanz den Marktwert übersteigt. Und davon geh ich aus, dass ein Wirtschaftsprüfer sich Kontoauszüge anschaut und diese auf Richtigkeit hin untersucht. Wenn ich das in Frage stelle darf ich gar keine Aktien mehr anfassen. Klar gibt es solche Fälle (Enron lässt grüßen), aber sie sind eher die absolute Ausnahme als die Regel (ich rede hier von wirklichem Betrug, nicht von Unverständnis des Investors weil nationale Accounting Standards genutzt wurden). Wenn ich das nur im Zusammenhang mit mir eher unbekannten Ländern tue, dann müssten wir den Forenbereich hier dicht machen und alle Asiaten als Verbrecher denunzieren :rolleyes:

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Herodot
· bearbeitet von Herodot

Ja da hast du recht. Ein Valueinvestor muss seinen eigenen Weg gehen sonst wird es nichts mit der Mehrrendite. Und bei dem Chinasentiment ist es auch nicht unwahrscheinlich das einige Werte zu Unrecht abgestraft werden, das wären dann gute Investments. Aber um das zu beurteilen fehlt in den meisten Fällen die Info.Ich kann dir alles gute für dein Investment wünschen.

 

Für mich fallen Infos aus Internetforen auch unter HörenSagen und deswegen NoGo. Wegen dem Cash ist es übrigens auch vorgekommen das Bankarbeiter bestochen werden für falsche Auszüge, oder das Geld per Kurzkredit auf das Konto geladen wird, Prüfer gucken drauf, und am nächsten Tag wieder weg (natürlich gegen ordentlich Schmiergeld)

 

Z.b. hier

http://www.channelne...1138211/1/.html

 

In der Bilanz stehen 1,1 Millarde RMB, in Wirklichkeit waren nur 90 Millionen vorhanden! Dazu noch verheimlichte Schulden. Firma von einem auf den anderen Tag insolvent.

 

Die Corporate Governance ist eben nicht überall auf der Welt so wie in Europa oder USA. Die geplatzten China Firmen hatten fast alle Top 4 Auditors und die werden jahrelang getäuscht. Dazu gibt es quasi keine Konsequenzen für die Verantwortlichen, wer Bilanzbetrug macht mit Firmen die im Ausland gelistet sind ist fast vollkommen immun in China. Da wird nix ausgeliefert oder ein Verfahren in der Heimat eröffnet. Von allen Skandalen wurde nie jemand vor Gericht gebracht. Die Betrüger haben quasi 0% Riskio.

 

Auch vielleicht interessant zu lesen:

http://singaporemind...s-chip-ceo.html

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CZero

Sehr interessant, danke für deinen Beitrag Chris.

 

Gestern ist die Aktie um 16% gestiegen, heute aber wieder deutlich im Minus. Ich kann aber keine Nachrichten oder etwas in der Art entdecken, die die Kursbewegung erklären. Hat jemand eine Idee?

 

Oder sind das ganz normale Bewegungen, bei dieser Art von Aktie / Unternehmen?

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Cai Shen

Oder sind das ganz normale Bewegungen, bei dieser Art von Aktie / Unternehmen?

Das passiert in der Regel, wenn illiquide - kleine - Werte auf gesteigertes Interesse stoßen.

Gestern wurde mal gerade 10.000 Aktien in Deutschland gehandelt, selbst kleinere Orders können die Kurse bereitsmerklich beeinflussen.

Ganz ehrlich, schau dir die Zahlen an: http://www.finanzen....aste_Technology

Diese Erfolgsgeschichte erinnert frappierend an Solar- und Windkraftunternehmen, mit "Value" hat das jedenfalls wenig gemein crying.gif

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ValueChris

Diese Erfolgsgeschichte erinnert frappierend an Solar- und Windkraftunternehmen, mit "Value" hat das jedenfalls wenig gemein crying.gif

 

 

Da bin ich mal auf die Ausführungen gespannt. Wo siehst du da eine Ähnlichkeit? Die Solar- und Windkraftunternehmen waren mit dem vielfachen ihres Buchwertes bewertet, bei oft unsoliden Bilanzen und einem absurden KGV (da die 2-3 Boomjahre als Normalität angesehen wurden). Hier zeigen die Zahlen das exakte Gegenteil.

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Cai Shen

Da bin ich mal auf die Ausführungen gespannt. Wo siehst du da eine Ähnlichkeit? Die Solar- und Windkraftunternehmen waren mit dem vielfachen ihres Buchwertes bewertet, bei oft unsoliden Bilanzen und einem absurden KGV (da die 2-3 Boomjahre als Normalität angesehen wurden). Hier zeigen die Zahlen das exakte Gegenteil.

 

Auch wenn ich mich mit dem Müll (Achtung, Wortspiel ;)) nicht weiter befassen wollte, bezog sich die Aussage einzig auf die Gewinne / Bilanzen / Cashflows der letzten Jahre.

Selbst wenn die Zahlen stimmen, mag das vielleicht als Turnaround-Spekulation mit Spielgeld taugen - aber Value?

* seit Jahren sinkende Umsätze

* stark steigende Verluste seit 2009

* konstant negativer op. CF

(* zunehmend aufgeblasene Bilanz )

 

Diese Konstellation der Geldverbrennung läßt zumindest vermuten, das die Cash-Position abnimmt oder die Verschuldung stark zunimmt - dann wäre es zumindest nachvollziehbar.

Aber nichts dergleichen, trotzdem starke Cash-Position bei nur mäßiger Neuverschuldung (wie geht der Trick?)

 

Ich persönlich könnte mit Nordex im Depot besser schlafen.

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ValueChris

Die sinkenden Umsatz- und Gewinnzahlen der letzten beiden Jahre sind durch den Stratagiewechsel von kleinen Müllverbrennungsanlagen hin zu großen Projekten (teilweise auch als Betreiber für eine gewisse Zeit) zu erklären. Die Großprojekte benötigen natürlich deutlich länger als Kleinstanlagen und bisher ist erst eine der Großen fertig geworden. Das durch Ausbleiben der Erträge und Produktionskosten für die neuen Projekte die Gewinnzahlen mies aussehen ist nachvollziehbar. Gedanken mache ich mir, falls das dieses und nächstes Jahr auch so aussieht, wenn je eine Großanlage fertig gestellt wird.

 

2009 waren sie übrigens noch dick im Plus und seitdem haben wir 2 Jahre mit negativen operativen Cashflows. Weiß nicht, ob man das als konstant ansehen kann. Auch muss ich dir widersprechen, dass man die Geldverbrennung nicht in der Bilanz sieht. Allein von 2010 auf 2011 ist die EK-Quote von 80% auf 63% gesunken. Ärgerlich, aber irgendwo muss der große Abschlag in der Marktbewertung ja herkommen. Für mich ist Value weiterhin den 1 für 40cent zu kaufen, in dem Fall zahlt man nicht mal die 40, sondern eher 25. Da könnte ZhongDe noch einige Jahre ihr Geld in die eigenen Anlagen werfen (um mal in deinem Bild zu bleiben :lol: ), bevor sich diese Bewertung umkehrt.

 

Ich sage nicht, dass das Investment risikolos ist. Aber ich bin weitaus weniger skeptisch gegenüber dem Unternehmen als viele am Markt.

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klein Gordon

 

Die ZhongDe Group entwickelt, produziert und installiert Verbrennungsanlagen in China für die Beseitigung von klinischen Abfällen, Hausmüll (gemischte Siedlungsabfälle) und industriellen Abfällen einschließlich gefährlicher Abfälle wie Sondermüll. Hierbei kommen verschiedene Verbrennungsverfahren zum Einsatz:

Mit anderen Worten sagt das aus, dass die Firma Müllverbrennungsanlagen baut und keine einzige betreibt. Die Vergütung erfolgt ergo nicht nur zum Bauende hin, sondern schon während der Bauphase, wie es (in Europa) üblich ist. Ich unterstelle den Chinesen jetzt einfach, dass es dort genauso Vorrauszahlungen etc. wie bei uns gibt und die letzte Zahlung vernachlässigbar sein dürfte (d.h. max. einen schönen "Sondergewinn" abwerfen).

 

 

Ich erkenne auch keinen Grund, warum durch die neue Strategiewahl keine kleinen Verbrennungsanlagen mehr gebaut werden können/sollen. Diese waren immerhin (laut Firmenangaben) äußerst gewinnbringend.

 

Ein bis jetzt nicht angesprochenes Riskio ist die Politik. Müllverbrennungsanlagen werden von Kommunen gebaut, sind also politische Entscheidungen. Ich glaube kaum, dass man da genügend Einblicke hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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ValueChris

Die ZhongDe Group entwickelt, produziert und installiert Verbrennungsanlagen in China für die Beseitigung von klinischen Abfällen, Hausmüll (gemischte Siedlungsabfälle) und industriellen Abfällen einschließlich gefährlicher Abfälle wie Sondermüll. Hierbei kommen verschiedene Verbrennungsverfahren zum Einsatz:

Mit anderen Worten sagt das aus, dass die Firma Müllverbrennungsanlagen baut und keine einzige betreibt. Die Vergütung erfolgt ergo nicht nur zum Bauende hin, sondern schon während der Bauphase, wie es (in Europa) üblich ist. Ich unterstelle den Chinesen jetzt einfach, dass es dort genauso Vorrauszahlungen etc. wie bei uns gibt und die letzte Zahlung vernachlässigbar sein dürfte (d.h. max. einen schönen "Sondergewinn" abwerfen).

 

 

Ich erkenne auch keinen Grund, warum durch die neue Strategiewahl keine kleinen Verbrennungsanlagen mehr gebaut werden können/sollen. Diese waren immerhin (laut Firmenangaben) äußerst gewinnbringend.

 

Ein bis jetzt nicht angesprochenes Riskio ist die Politik. Müllverbrennungsanlagen werden von Kommunen gebaut, sind also politische Entscheidungen. Ich glaube kaum, dass man da genügend Einblicke hat.

 

 

 

Du kopierst die Unternehmensbeschreibung von 2007. Kein Wunder, dass dort der Strategiewechsel von 2009 nicht erfasst ist. ZhongDe würde sicherlich weiterhin auch kleine und mittlere Anlagen bauen, allerdings haben sich die von dir angesprochenden politischen Rahmenbedingungen geändert. Im 5 Jahres Plan der chinesischen Regierung sollen Großanlagen fokussiert werden (was meine ich am Ende auch der Ausschlag für den Strategiewechsel war) und der Markt für kleine und mittlere Anlagen wird somit deutlich kleiner. Bei den Vorauszahlungen hast du Recht, auch diese gibt es in China. Trotzdem wird laut CFO ein großer Batzen bei Fertigstellung ausgezahlt. Das habe ich leider auch nicht im Annual Report gefunden und musste ihm das einfach mal so glauben

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klein Gordon

Dann stellt sich die Frage, warum diese Tatsache (die in 2012 zu erwartenden Forderungen aus der Anlagenfertigstellung) nicht groß im Geschäftsbericht erwähnt werden? Entweder sie sind nicht existent oder das Mangagment ist inkompetent sich zu verkaufen, ich weiß jetzt nicht, was mir lieber ist.

 

Die Gesellschaft gehört zu über 50% Zefeng Chen, womit alle anderen Aktieneigentümer zu quasi stimmrechtslosen Miteigentümern degradiert werden.

 

Warum hat die Gesellschaft 2011, wenn sie sich gerade in einer Umstrukturierungsphase befand Aktien zurückgekauft? Ich finde das unseriös.

 

Der Aktienkurs ist seit Börsengang 2007 (ca. 33 Euro) kontinuierlich gefallen, was jetzt nicht wirklich vertrauensfördernd ist.

 

 

 

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ValueChris

 

ZhongDe Waste Technology unterzeichnet BOT-Vertrag für größte Waste-to-Energy Müllverbrennungsanlage in China

ZhongDe Waste Technology AG / Schlagwort(e): Vertrag/Auftragseingänge 23.10.2012 / 15:27 --------------------------------------------------------------------- ZhongDe Waste Technology unterzeichnet BOT-Vertrag für größte Waste-to-Energy Müllverbrennungsanlage in China * Gesamtinvestitionsvolumen von rund RMB 1,37 Mrd. (EUR 168 Mio.) * Tägliche Müllentsorgungskapazität von bis zu 3.000 Tonnen * Stromerzeugung für Lanzhou Frankfurt, 23. Oktober 2012 - Mit der Unterzeichnung des Vertrages für ein großes Build-Operate-Transfer-Projekt (BOT) mit dem Lanzhou Qinwangchuan Integrative Development Management Committee hat die ZhongDe Waste Technology AG erfolgreich ein sehr wichtiges Geschäft abgeschlossen. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund RMB 1,37 Mrd. (inkl. MwSt.) wird ZhongDe die größte Waste-to-Energy-Anlage in China bzw. in Asien bauen. Die Anlage wird in der Stadt Lanzhou errichtet. Der Projektbau vollzieht sich in zwei Phasen: In der ersten Phase wird eine tägliche Müllentsorgungskapazität von 2.000 Tonnen erreicht. In der zweiten Phase erhöht sich die tägliche Kapazität auf bis zu 3.000 Tonnen. Lanzhou, die Hauptstadt der Provinz Gansu, ist die zweitgrößte Stadt im Nordwesten von China mit einer Bevölkerung von über 3,6 Millionen Einwohnern. Lanzhou hat sich zum Hauptverkehrsknotenpunkt und zu einem der größten Logistikzentren im Nordwesten Chinas entwickelt. Als ausgewiesene Region für industrielle Entwicklung hat der Staatsrat den Lanzhou New District als fünfte nationale 'Neue Entwicklungszone' in China ernannt und bestätigt. Mit einem Plangebiet von 806 Quadratkilometern wird der Lanzhou New District zur entscheidenden Plattform für eine Vielzahl von staatlichen Strategieumsetzungen und der Kernwachstumspol für die Entwicklung im Westen sein. Der 12. Fünf-Jahres-Plan für die West-Entwicklung, der 2012 offiziell vom Staatsrat genehmigt wurde, setzt klar fest, Bauvorhaben in den neuen Bezirken der wichtigen westlichen Städte zu fördern. Zefeng Chen, Gründer und CEO der ZhongDe Waste Technology AG, sagt: 'Die Unterzeichnung des Lanzhou-Projekts ist ein wichtiger Meilenstein für unser Unternehmen und bedeutet eine enorme Weiterentwicklung. Unser Ziel ist es, dieses Projekt als Referenzmodell für die kontinuierliche Etablierung von qualitativ hochwertigen Waste-to-Energy-Müllverbrennungsanlagen mit hohem Standard in West-China zu nutzen. Dadurch wird nicht nur die Bekanntheit unserer Marke, sondern auch unsere führende Position in der gesamten Waste-to-Energy-Branche hervorgehoben.' Über die ZhongDe Gruppe Die ZhongDe Gruppe konzipiert, finanziert, betreibt und investiert in Waste-to-Energy-Müllverbrennungsanlagen, die durch die Entsorgung von Hausmüll und industriellen Abfällen Strom erzeugen. ZhongDe realisiert sowohl EPC (Engineering, Procurement and Construction) als auch BOT-Projekte (Build, Operate and Transfer) mit einem Schwerpunkt auf Großanlagen mit einer Entsorgungskapazität von etwa 1.000 Tonnen Abfall pro Tag. Seit 1996 und bevor das Unternehmen sein Geschäftsmodell auf Full-Service-Projektentwicklung erweiterte, installierte die ZhongDe Gruppe bereits bei etwa 200 Entsorgungsprojekten in 13 Provinzen in ganz China kleine bis mittelgroße Müllverbrennungsanlagen. Inzwischen zählt ZhongDe zu den führenden Projektentwicklern und Betreibern von Waste-to-Energy-Anlagen in China.

 

(Quelle: DGAP)

 

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