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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär
Wie gehst Du an die Berechnung des fairen Wertes ran?

 

Gruß

-man

 

Das ist jegliche Kritik berechtigt - gar nicht - Bauch. :-" (Dax bisher 7600,7950,8100 wie kommuniziert)

mit jeweiliger Verdoppelung des Einsatzes.

(Bemühe mich aber in Zukunft ein Entscheidungsmodell zu entwerfen)

 

Bin unzufrieden, da zu eng, zu viel Kohle, sodass es dringend einer Änderung bedarf, obwohl bisher will der Dax auch nicht recht drüber über die 8100. :-" Hab ich ja verflucht.

 

Kurzum sollte mir mal einen Plan machen, boersenversteher mit seinen 5stelligen Zahlen hat mir da ein bissle Angst eingeflöst.

 

Stichwort der Markt steigt länger wie ich Geld habe.

Bin am überlegen wie ich weiter verfahre (nichts machen inbegriffen).

Verdoppelung des Einsatzes bereits aufgegeben. :D Ihr ahnt warum.

Ciao

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Grumel

Wer Einzelaktien kauft, bekommt bis zu ca 50 Aktien noch wertvollen Diversifikationsmehrwert, danach ist es dann nicht mehr nenneswert. Wenn er wie üblich noch viel nach Regional und Sektorvorlieben gekauft hat, gibts sogar noch darüber Hinaus Mehrwert.

 

Ich glaube nicht dass hier allzuviele Depotvolumen haben bei denen 50 Aktien Ordergebühren technisch überhaupt machbar sind. Wieso also nachkaufen, wenn man statdessen weiter diversifizieren kann.

 

Das Wissen dass man sich zu der Aktie angeignet hat ist angesichts der von ipl beschriebenen Probleme vom vorherigen Kauf zu trennen eh nichtsmehr wert.

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bua06
Die Mathematik ist eben die selbe. Nur sind die Faktoren nicht 0 und 2, sondern weniger extrem und das Spielchen dauert deshalb länger. Dass sowas noch einer Erklärung bedarf... Dass das "rien ne vas plus" keine Rolle spielt, muss ich aber hoffentlich nicht näher erläutern.
Das ist korrekt. Ich habe vor allem auf den Totalverlust (Faktor 0) und das anschliessende verdoppeln des Einsatzes angespielt, also lediglich die Modifikation der Faktoren.

Ich glaube es gibt kaum einen, der nach eintreten des Faktors 0 nochmal nachlegt. Damit ergibt sich im Normalfall, i.Ggs. zum Roulette stets die Möglichkeit den Verlust auch ohne Nachlegen wieder auszugleichen. Das ist zumindest psychologisch ein Unterschied. (Mist wieder ein Spezialgebiet von Dir ipl :o ...)

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marcel

Solange ich langfristig an eine Firma glaube, kaufe ich deren Aktien. Das kann 70% unter meinem ersten Kauf sein, oder 100% darüber.

Ich habe Allianz erstmals zu 230Euro gekauft, mein Durchschnittskauf liegt aber inzwischen bei 82. Bei Südzucker hat sich meine Einstellung zur Firma geändert. Die hatten weniger Verlust als Allianz, aber da kaufe ich dann nicht mehr nach sondern schmeisse sie auch mit Verlust aus dem Depot.

Beim Trading würde ich überhaupt nicht nachkaufen. Da muß eine Grenze für den maximalen Verlust gezogen werden, und dann muß man auch die Reißleine ziehen und sich ein neues Investment suchen. Das kann durchaus wieder das gleiche Papier sein, muß aber völlig neu bewertet werden, daher spielt der vorige Kauf und die Höhe des Verlustes überhaupt keine Rolle.

 

Marcel

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Grumel

Du hättest genausogut irgendwelche anderen neuen Werte nachkaufen können. Auch bei Dartpfeil Auswahl hätte das ähnlich beeindruckende Gewinne gebracht. Ist ja praktisch alles große in den Keller und dann wieder steil nach oben.

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ibelieve
Ist ja praktisch alles große in den Keller und dann wieder steil nach oben.

 

?

big.chart?hist=30y&type=CONNECTLINE&ind0=VOLUME&&currency=&&lSyms=DTE.ETR&lColors=0x000000&sSym=DTE.ETR&hcmask=

 

DTE

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€-man
Bin am überlegen wie ich weiter verfahre (nichts machen inbegriffen).

 

Ich denke, das geht nur über 2 Schienen, fundamental + charttechnisch.

 

Möglichkeit: Teile die Rendite von 10-jähr. Bundesanleihen durch die gewichtete Dividendenrendite des DAX.

Liegt das Ergebnis <1,8, sind Aktien noch billig, >2,4 zu teuer.

 

Passt Stufe 1, dann kannst Du über eine Chartdarstellung des DAX mit GDs und/oder Regressionslinien die Kaufzeitpunkte finden.

 

Gruß

-man

 

P.S. War nur mal laut gedacht.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär
Die Mathematik ist eben die selbe. Nur sind die Faktoren nicht 0 und 2, sondern weniger extrem und das Spielchen dauert deshalb länger.

 

Martingalespiel, bei dem der Einsatz im Verlustfall erhöht wird, richtig gespielt(s.o. + geringer Ersteinsatz,geringe Erhöhung der Einsätze, nicht so oft, nur wenn Basis starke Verluste), geht sehr lange gut bei Indexen an der Börse. :-"

Und ich will ja nun auch noch die Erhöhung der Einsätze ausschließen, sodass man noch länger spielen kann.

:D

 

@Marcel

"Solange ich langfristig an eine Firma glaube, kaufe ich deren Aktien. Das kann 70% unter meinem ersten Kauf sein, oder 100% darüber.

Ich habe Allianz erstmals zu 230Euro gekauft, mein Durchschnittskauf liegt aber inzwischen bei 82. "

 

Wenn du 100 % darüber kaufst verteuerst du doch wieder deinen Durchschnittswert von 82 und das ist ja beim Nachkaufen nicht gewollt, sondern das Ziel ist das sukzessive senken des Durchschnittswertes um wieder schneller im Gewinn zu landen.

 

@-man

:blink: Ich sehe schon ich muss noch viel lernen, irgendwann sollte ich doch mal tiefer in die Materie einsteigen...

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Drella
Wer Einzelaktien kauft, bekommt bis zu ca 50 Aktien noch wertvollen Diversifikationsmehrwert, danach ist es dann nicht mehr nenneswert. Wenn er wie üblich noch viel nach Regional und Sektorvorlieben gekauft hat, gibts sogar noch darüber Hinaus Mehrwert.

 

Ich glaube nicht dass hier allzuviele Depotvolumen haben bei denen 50 Aktien Ordergebühren technisch überhaupt machbar sind. Wieso also nachkaufen, wenn man statdessen weiter diversifizieren kann.

 

Das Wissen dass man sich zu der Aktie angeignet hat ist angesichts der von ipl beschriebenen Probleme vom vorherigen Kauf zu trennen eh nichtsmehr wert.

 

 

da gebe ich dir 100% recht.

ich überlege mir jedoch welches investment mir langfristig die beste rendite gibt und so kann es vorkommen das ich mich gegen diversifikation und für nachkaufen einer position entscheide.

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marcel
· bearbeitet von marcel
Wenn du 100 % darüber kaufst verteuerst du doch wieder deinen Durchschnittswert von 82 und das ist ja beim Nachkaufen nicht gewollt, sondern das Ziel ist das sukzessive senken des Durchschnittswertes um wieder schneller im Gewinn zu landen.

 

Das sehe ich anders. Wenn sich die Perspektiven einer Firma verbessern, dann kann Nachkaufen auch einfach bedeuten, mit mehr Kapital am Anstieg beteiligt zu sein. Wenn man schon billig eingestiegen war, heißt das ja nicht, daß man seine Gewinnmöglichkeiten begrenzen muß, nur weil der Kurs über dem ersten Kaufkurs liegt. Es geht ja nicht um einen möglichst hohen prozentualen Gewinn, sondern um möglichst viel gewonnenes Geld.

 

Marcel

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Jose Mourinho
Wenn du 100 % darüber kaufst verteuerst du doch wieder deinen Durchschnittswert von 82 und das ist ja beim Nachkaufen nicht gewollt, sondern das Ziel ist das sukzessive senken des Durchschnittswertes um wieder schneller im Gewinn zu landen.

 

Damit widersprichst du aber einem monatlichen/vierteljährlichem Sparplan Konzept vollständig. In den letzten Monaten war ein Kauf unter Durchschnittswert so gut wie unmöglich (sieht man mal von den Konsolidierungen im März und Juni ab). Wenn ich an ein Investment glaube, kaufe ich zu Kurs > Durchschnittskurs nach.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär
Damit widersprichst du aber einem monatlichen/vierteljährlichem Sparplan Konzept vollständig. In den letzten Monaten war ein Kauf unter Durchschnittswert so gut wie unmöglich (sieht man mal von den Konsolidierungen im März und Juni ab). Wenn ich an ein Investment glaube, kaufe ich zu Kurs > Durchschnittskurs nach.

 

Ich weiß - ist auch gewollt, da ich nicht am Durchschnittswert des Indexes interessiert bin sondern einen Durchschnittswert unterhalb eines von mir gesetzten Einstiegspunktes.

 

Bsp.

Kaufe Dax bei 8000 in der Hoffnung er steigt, macht er aber nicht,

fällt auf 6000, solange ich noch der Meinung bin über 8000 wird er mal steigen, kaufe ich bei

6000 nach.

So ich glaube nach wie vor an einen steigenden Dax über 8000 hinaus und bin nun aber schon bei 7000 Daxpunkten in der Gewinnzone bei gleichen Anlagebeträgen.

Hätte ich bei 6000 den Anlagebetrag gar verdoppelt, würden gar 6666 reichen.

Steigt der Dax nun über 6666 könnte ich verkaufen.

Sparplan war insofern mißverständlich, da ja über meinen Durchschnittswert+x% verkauft wird.

Die Grundannahme ist unverzichtbar, dass der Dax langfristig steigen wird, aber diese in vielen Köpfen vorhandene Prämisse ist kein Grundgesetz, warum soll der Dax nicht mal ein paar Jahre seitwärts gehen ganz früher gab es so eine Phase.

 

"Wenn ich an ein Investment glaube, kaufe ich zu Kurs > Durchschnittskurs nach."

Und genau da unterscheidet sich unsere Sichtweise. ;)

Da man den idealen Einstiegszeitpunkt selten erwischt, kann man sich mit der vorgestellten vorgehensweise dem Tiefpunkt annähern aber ihn nie erreichen in bezug auf das Gesamtkapital.

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ipl
Wenn du 100 % darüber kaufst verteuerst du doch wieder deinen Durchschnittswert von 82 und das ist ja beim Nachkaufen nicht gewollt, sondern das Ziel ist das sukzessive senken des Durchschnittswertes um wieder schneller im Gewinn zu landen.

Ich könnt heulen. :'( Ich kann nur nochmal wiederholen, dass jedes Investment einzeln betrachtet werden sollte. Wenn man in eine Aktie investiert, ist es doch objektiv völlig egal, ob man damit davor Gewinne oder Verluste (oder auch gar nichts) gemacht hat. Davon hängt ihre zukünftige Entwicklung nicht ab. Und wenn ihre zukünftige Entwicklung davon nicht abhängt, welchen Sinn hat es dann, seine Entscheidungen davon abhängig zu machen?? Das "Nachkaufen" ändert auch überhaupt nichts daran, in welcher Höhe man mit seiner ersten Investition Gewinn/Verlust macht. Da ist dieses "ich beeinflusse doch den durchschnittlichen Einkaufskurs"-Denken völlig unanbgebracht.

 

Das ist in etwa so, als ob man 100km mit 15l Verbrauch fährt, sich über den hohen Verbrauch wundert und deshalb zusätzlich weitere 100km ganz sparsam mit 5l Verbrauch fährt, um die ersten 100km zu "verbilligen", weil man dann die 20l über 200km zusammen betrachten kann. Ich ärger mich hier im Forum jedes mal, wenn ich was von "verbilligen" (oder wahlweise "verteuern") lese... Da gibt es hier mehrere Anhänger von.

 

@-man

:blink: Ich sehe schon ich muss noch viel lernen, irgendwann sollte ich doch mal tiefer in die Materie einsteigen...

Was -man (zumindest im 2. Teil) beschrieben hat, ist Charttechnik. Man kann daran glauben oder auch nicht, "gesicherte wissenschaftliche Fakten" sind das alles nicht. Wenn du willst, kannst du das lernen, aber der Glaube an Charts ist keineswegs "Pflicht". Genauso ist auch der Glaube an Fundamentaldaten keine Pflicht, wenn man stattdessen an einen effizienten Markt glaubt. So gesehen gibt es an der Börse nichts, was gelernt werden muss. Das ist alles eine Frage der persönlichen Überzeugung.

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aercura
· bearbeitet von aercura
Das "Nachkaufen" ändert auch überhaupt nichts daran, in welcher Höhe man mit seiner ersten Investition Gewinn/Verlust macht. Da ist dieses "ich beeinflusse doch den durchschnittlichen Einkaufskurs"-Denken völlig unanbgebracht.

 

:thumbsup:

 

 

Ich verwende "Nachkaufen" in diesem Kontext: Da Market-Timing nicht praktikabel ist, verwende ich Cost Averaging, also Nachkaufen, zum Aufstocken meiner Position bis zur gewünschten Grösse über festgelegte größere Zeitspannen. Sinkt der Kurs, freue ich mich über eine höhere Sicherheitsspanne bzw. einen billigeren Kurs. Bei steigenden Kursen lege ich nach, allerdings ist die Sicherheitsspanne, da hoch gewählt, immer noch groß genug.

 

Hintergrund: Gründliche Fundamentalanalyse über 10+ Jahre. Stabile Gewinne auch in Krisenjahren. -> Zwingende Vorraussetzung für ein Engagement meinerseits.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

ipl hatte wieder mal recht :angry:

 

Gerade in dem Umstand, dass ein Martingale-Spieler mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit gewinnt allerdings eben nur sehr wenig und auf den sicher eintretenden Totalverlust eine geraume Zeit warten muss, liegt die Erklärung für das Phänomen des sprichwörtlichen Anfängerglücks.

 

All diese Spiel-Strategien, sei es, dass der Einsatz im Verlustfall gesteigert wird, oder sei es, dass im Falle eine Gewinns erhöht wird (Parolispiel Aktionär der auf steigende Aktien mehr setzte) oder konsequent mit demselben Einsatz (Masse égale - meine Abwandlung) sind tatsächlich nicht erfolgversprechend: der mathematische Beweis für die Nichtexistenz sicherer Gewinnstrategien kann mithilfe der Martingal-Theorie erbracht werden.

 

Ja wegen der unterstrichenen Umstände und der damit verbundenen positiven Erfahrungen, verfiel ich diesem Trugschluss.

 

Werfe hiermit meine Strategie hin, bleibe aber im shortdax investiert.

Na dann suche ich mal... in Ruhe mir eine neue Strategie

 

Schlechtem Geld, kein gutes hinterherwerfen - funktioniert nur wegen der ersten Unterstreichung.

 

Nachti euer in seinen Grundfesten

erschütterter StinkeBär

:shit:

 

PS: Die Masse égale Strategie - konsequent mit demselben Einsatz - ist damit auch wiederlegt.

;) Keine Provokation nur eine Anspielung.

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Speku2

Ich schließe mich ipl an, denn sehe nachkaufen auch als völligen Blödsinn an. OK, beim Langfristhandel mag man da bis sonstwann (ist auch nicht sinnvoll, aber möglich) oder bis zur hoffentlich recht unwahrscheinlichen Pleite warten können, aber sonst macht es keinen Sinn.

 

Angenommen ich kaufe bei Gewinn nach, dann steigt mit weiterem Anstieg des Kurses die Wahrscheinlichkeit, daß dieser bald wieder fällt, also hätte ich die volle Position doch gleich zu Beginn nehmen können, so werfe ich der Bank nur die Gebühren in den Rachen und das Risiko bleibt gleich bzw. verschlechtert sich aus Diversifikationssicht sogar. Ja, es zählt am Ende nur die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs und der Hebel (z.B. Stückzahl), die Aktie bzw. das Wertpapier, das da gehandelt wurde ist völlig wurscht!

 

Geht mal davon aus, das die meisten Handelsstrategien im Mittel zu 50% Gewinn und Verlust führen, man also statistisch jedes zweite Mal beim Handeln ins Klo greift, dann bleibt bleibt euch als Gewinn am Ende die Summe zwischen eurem mittleren Gewinn (mittlerer relativer Anstieg * Stückzahl) und eurem mittleren Verlusten.

 

Wie gewinnt man bei 50% Gewinnwahrscheinlichkeit? Na, bei Verlusten darf nicht lange gefackelt werden, sondern man muß verkaufen! Wozu erst warten, daß die Aktie wieder steigt, wenn man doch stattdessen eine gerade Steigende kaufen kann? Wozu noch mehr Kapital durch Nachkaufen an eine Bude binden, deren Wahrscheinlichkeit dicht zu machen, tendenziell eher zunimmt? Wenn ihr richtig geraten habt und das Wertpapier Gewinn bringt, dann sollte man den auch bis zum Ende "laufen lassen", da ja euer Reingewinn am Ende ja darin besteht, daß ihr gerade nicht vorher aus der Position geht, wie bei Verlusten und der mittlere Gewinn eures Handelns damit statistisch höher liegt, als der Verlust.

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ipl
Wie gewinnt man bei 50% Gewinnwahrscheinlichkeit? Na, bei Verlusten darf nicht lange gefackelt werden, sondern man muß verkaufen! [...] Wenn ihr richtig geraten habt und das Wertpapier Gewinn bringt, dann sollte man den auch bis zum Ende "laufen lassen", da ja euer Reingewinn am Ende ja darin besteht, daß ihr gerade nicht vorher aus der Position geht, wie bei Verlusten und der mittlere Gewinn eures Handelns damit statistisch höher liegt, als der Verlust.

Hab ich das jetzt richtig verstanden? Mit dieser Strategie ist man durchschnittlich im Plus? Dann kann das Forum nun geschlossen und durch diesen einzigen Absatz ersetzt werden.

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Kamiryn
Geht mal davon aus, das die meisten Handelsstrategien im Mittel zu 50% Gewinn und Verlust führen, man also statistisch jedes zweite Mal beim Handeln ins Klo greift, dann bleibt bleibt euch als Gewinn am Ende die Summe zwischen eurem mittleren Gewinn (mittlerer relativer Anstieg * Stückzahl) und eurem mittleren Verlusten.

Die Aussage, dass die meisten bei ca. 50% ihrer Käufe ins Klo langen, halte ich doch für ein wenig gewagt. Mag für Zocker und Daytrader gelten, aber bei mittel- oder langfristigen Anlegern sollte das Verhältnis doch ein wenig anders aussehen. Für die erstgenannten Gruppen ist Nachkaufen (zu billigeren Kursen) sicherlich keine Option (die Aktie geht ja kurzfristig zumindest in die falsche Richtung), bei längerfristig orientierten Anlegern bedeutet eine billigere Nachkaufmöglichkeit aber, dass ich bei meinem ersten Kauf offensichtlich nicht einen optimalen Zeitpunkt erwischt habe und der jetzige Zeitpunkt auf jeden Fall besser ist. Voraussetzung für einen Nachkauf ist natürlich, dass gute Chancen bestehen, dass die Aktie irgendwann innerhalb meines geplanten Anlagezeitraums auch wieder steigt. Bei abstürzenden 'Kursraketen' wird man auch durch billigeres Nachkaufen nichts retten können.

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ibelieve
Die Aussage, dass die meisten bei ca. 50% ihrer Käufe ins Klo langen, halte ich doch für ein wenig gewagt.

 

das einfache trendfolge system was ich mal verfolgt hatte ging von einer trefferqoute von 30% aus.

der einstieg war ein einfaches 20 tage hoch oder 20 wochen hoch.

 

Ich schließe mich ipl an, denn sehe nachkaufen auch als völligen Blödsinn an.

 

jede trendfolge strategie lebt davon das die verlierer früh verkauft werden und die gewinner aufgestockt werden.

 

die wahrscheinlichkeit das ein wert der früher gut war gut bleibt ist halt einfach größer.

 

Halbjahresziel erreicht, und das gilt für alle, die nach dem System handeln. Mit +15,14% ist die halbe Miete drin. Die Kennzahlen unten würden um einiges besser ausfallen, wenn ich die pyramidisierten Positionen nicht als eine einzige Position ansehen würde, aber das ist mir zuviel Arbeit, es gibt Frauen da draussen, und Wein, und lecker Essen....

 

Die schlechteste Aktie im ersten Halbjahr war DSTI mit -24.39%, die beste ist TBSI mit 113.05%, auch bei mir eine 4-fach Position die 20,56 % vom Depot ausmacht, und knapp 75% zum Gesamtgewinn beigetragen hat.

Webseite

 

ich will hier jetzt nicht über sinn oder unsinn der strategie sprechen,

aber wenn du hier schaust(und vor einem jahr war es in etwa gleich) siehst du das er 75% vom gewinn aus einer aktie bekommt. das geht aber nur weil er sie nach bestimmten regeln immer wieder nachkauft.

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Speku2
Die Aussage, dass die meisten bei ca. 50% ihrer Käufe ins Klo langen, halte ich doch für ein wenig gewagt.

 

Entschuldigt, das war ein Formulierungsfehler von mir, ich meine konkret die Signallogik für den Ein- und Ausstieg, da haben die meisten wohl nur eine Trefferquote von 50%, und nicht die Gesamtstrategie.

 

@ipl: Ja, die Kunst an der Börse besteht aus meiner Sicht ja darin, dieser Zufallsprozess durch Erfahrung und damit möglichst verlässlichem erkennen der Minustrades, möglichst weit ins Plus zu verschieben, das daß in der Praxis nicht so einfach ist, sollte klar sein, aber das so9llte zumindest das Ziel sein.

 

bei längerfristig orientierten Anlegern bedeutet eine billigere Nachkaufmöglichkeit aber, dass ich bei meinem ersten Kauf offensichtlich nicht einen optimalen Zeitpunkt erwischt habe und der jetzige Zeitpunkt auf jeden Fall besser ist.

 

Warum kaufst du denn stattdessen keine andere Aktie, die gerade stark steigt? Worin liegt der Vorteil, noch zu warten, wenn es dir nicht gerade um den realen Besitz (und die entsprechenden Einflußmöglichkeiten) an diesem Unternehmen geht?

 

die wahrscheinlichkeit das ein wert der früher gut war gut bleibt ist halt einfach größer.

 

Wieso ist die Wahrscheinlichkeit größer (nimmt z.B. nur mal die Deutsche Telekom)?

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ibelieve
Wieso ist die Wahrscheinlichkeit größer (nimmt z.B. nur mal die Deutsche Telekom)?

 

wo ist das problem bei der telekom?

 

ich kaufe nur nach wenn ein wert steigt,

fällt er um X% werde ich ausgestoppt und warte auf ein neues entry signal.

 

big.chart?hist=30y&type=CONNECTLINE&ind0=VOLUME&&currency=&&lSyms=DTE.ETR&lColors=0x000000&sSym=DTE.ETR&hcmask=

 

von 1998 bis anfang 2000 hätte sich jeder einstieg gelohnt,

auch jeder nachkauf bei x% plus hätte sich gelohnt.

und am ende wäre ich dann halt mit einer großen posi ausgestoppt wurden.( das ich das hoch nicht treffe ist klar. bei dem trend hätte ich bestimmt 25% vom hoch abgegeben. wenn ich den von anfang an dabei war)

 

seit 2000 siehst du dann das sie hinterher hinkt,

nicht nur ein jahr, sondern alle jahre. der ganze aufschwung ist an ihr vorbei gegangen.

 

ansonsten ist es doch auch so,

das eine firma mit guten managment seine erfolge vom letztem jahr auch wahrscheinlich nächstes jahr fort schreibt.(behaupte ich mal so)

 

eine firma die schlecht geführt wird, wird auch in guten zeiten hinterher hinken(behaupte ich mal)

 

langfristig wird sich das im kurs immer wieder spiegeln.

 

die anderen kleinen auf und ab sind einfach nur mode erscheinungen wie IN die börse grade ist.

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Speku2
wo ist das problem bei der telekom?

 

Das man nie wissen kann, wie lange der Trend anhält. Es wurde ja hier vor allem um Nachkaufen beim längerfristigen Handel geschrieben und das ganze dann mit "Ich kaufe dann billig nach, wenn sie fallen sollte" Aussagen garniert. Dafür ist auch das Beispiel mit der Telekom, ich dachte die Aussage "die wahrscheinlichkeit das ein wert der früher gut war gut bleibt ist halt einfach größer" bezieht sich darauf. Wenn man z.B. Ende 1999 bei der -T-- mit diesem Ansatz eingestiegen ist und dann 2000 "billig" hat.

 

 

ich kaufe nur nach wenn ein wert steigt,

fällt er um X% werde ich ausgestoppt und warte auf ein neues entry signal.

 

Da sind die Argumente und Abwegungen die gleichen wie beim Durschnittskosteneffekt. Bei einem Kurzfristhandel kann man sich, sofern das Geld sofort verfügbar wäre, fragen, warum man da nachkauft, wo man den Handel doch als kurzfristig einstuft, so das der Zeitfaktor in Bezug auf das Risiko nicht so ins Gewicht fallen sollte. Warum sich also nicht besser gleich einen neuen, frischen Trend aussuchen, anstelle den Alten nachzukaufen, wo die Wahrscheinlichkeit, das dieser bald endet doch nur größer wird?

 

von 1998 bis anfang 2000 hätte sich jeder einstieg gelohnt,

auch jeder nachkauf bei x% plus hätte sich gelohnt.

und am ende wäre ich dann halt mit einer großen posi ausgestoppt wurden.( das ich das hoch nicht treffe ist klar. bei dem trend hätte ich bestimmt 25% vom hoch abgegeben. wenn ich den von anfang an dabei war)

 

Du wärst aber nicht von Anfang an mit deiner großen Position dabei, wenn du nachkaufst. Wenn das Anfangsrisiko zu/so groß ist, um nachkaufen zu müssen, warum geht man es denn dann erst ein?

 

 

seit 2000 siehst du dann das sie hinterher hinkt,

nicht nur ein jahr, sondern alle jahre. der ganze aufschwung ist an ihr vorbei gegangen.

 

Ja, eben, da können die "Billig"nachkäufer noch eine Weile warten! Die hätten stattdessen schon mit Anleihen mehr Geld machen können.

 

ansonsten ist es doch auch so,

das eine firma mit guten managment seine erfolge vom letztem jahr auch wahrscheinlich nächstes jahr fort schreibt.(behaupte ich mal so)

 

Nur sagt das nichts darüber aus, wie viele Leute Kaufinteresse an der Aktie haben. Im Gegenstz zu einem Trend, der sich ja selbst aufschaukelt, weil alle kaufen, weil die Akie gerade steigt, wodurch noch mehr Leute kaufen, usw.

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ipl
@ipl: Ja, die Kunst an der Börse besteht aus meiner Sicht ja darin, dieser Zufallsprozess durch Erfahrung und damit möglichst verlässlichem erkennen der Minustrades, möglichst weit ins Plus zu verschieben, das daß in der Praxis nicht so einfach ist, sollte klar sein, aber das sollte zumindest das Ziel sein.

Wenn du einen puren Zufallsprozess annimmst, wovon ich ausgehe, dann verschiebt die beschriebene Strategie (bei Verlusten vekaufen, Gewinne laufen lassen) die Rendite in keine Richtung. Weder in die positive, noch in die negative.

 

Der Denkfehler hierbei ist, dass die Wahrscheinlichkeiten außer Acht gelassen werden. Klar sind die Verluste so geringer und die Gewinne höher, aber die Wahrscheinlichkeit für Verluste steigt dementsprechend, wobei die Wahrscheinlichkeit für die Gewinne sinkt. Das gleicht sich aus. Diese Strategie entspricht übrigens dem Kauf möglichst hochhebeliger Long-Zertifikate.

 

 

Wenn du an Ineffizienzen (d.h. kein purer Zufallsprozess) glaubst, kannst du versuchen, sie auszunutzen. Ob diese Strategie wenigstens bei den konkreten von dir angenommenen Ineffizienzen Vorteile bringt, ist eine andere Frage.

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ibelieve
Nur sagt das nichts darüber aus, wie viele Leute Kaufinteresse an der Aktie haben. Im Gegenstz zu einem Trend, der sich ja selbst aufschaukelt, weil alle kaufen, weil die Akie gerade steigt, wodurch noch mehr Leute kaufen, usw.

 

ich sag immer der charti ist zu faul sich mit fundamental daten zu beschäftigen und tradet deswegen die meinung der fundis nach.

 

die kleinen schwankungen kommen aus dem IN der aktie,

der langfristige trend von den fundis.

 

und mir persönlich ist es eigentlich auch egal warum ein wert steigt,

solange wie ich einen teil der bewegung abbekomme.

 

 

Du wärst aber nicht von Anfang an mit deiner großen Position dabei, wenn du nachkaufst. Wenn das Anfangsrisiko zu/so groß ist, um nachkaufen zu müssen, warum geht man es denn dann erst ein?

 

 

schrieb ich doch hier

 

du weist im vorraus nicht welcher wert rennt,

du weist noch nicht mal welcher wert überhaupt steigt,

 

Bei einem Kurzfristhandel kann man sich, sofern das Geld sofort verfügbar wäre, fragen, warum man da nachkauft, wo man den Handel doch als kurzfristig einstuft, so das der Zeitfaktor in Bezug auf das Risiko nicht so ins Gewicht fallen sollte. Warum sich also nicht besser gleich einen neuen, frischen Trend aussuchen, anstelle den Alten nachzukaufen, wo die Wahrscheinlichkeit, das dieser bald endet doch nur größer wird?

 

wenn ich eine posi eingehe weis ich doch nicht wie lange ich sie halte,

läuft sie direkt stark gegen mich werde ich noch am gleichen tag ausgestoppt,

fällt sie in einen schönen trend in meine richtung halte ich sie jahre.

 

ein gutes trendfolge system sollte mit einer trefferqoute von 30% zurecht kommen,

wenn du immer erkennst wo ein frischer trend entsteht bist du doch schon reich, oder nicht?

 

Das man nie wissen kann, wie lange der Trend anhält.

 

wenn man daran glaubt, kann man dann beim fallen kaufen oder nachkaufen?

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Edit: passt hier nicht so recht.

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