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Scubapro

Riestern - aber wie?

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Scubapro
· bearbeitet von andy

Ich suche immer noch die Unterschiede bzw. Vor- und Nachteile zwischen

 

a) einer fondsgebundenen Rentenversicherung (z.B. Cortal Consors)

b) einem Riester-Banksparplan

c) einem riesterfähigen Fondssparplan in Eigenregie

 

Was ist denn nun die sinnvollere Variante im Hinblick auf das Endergebnis nach Steuern bei einer Laufzeit von ca. 30 Jahren? Wo liegen die Unterschiede? Risiken? Chancen?

 

Zweites/Drittes Standbein wäre Besparung von ETF (45 Eu, 45 Global, 10 EM) und/oder die noch existente, steuerfreie (vor 2004 abgeschlossene) FLV über (leider leider) MLP. Bei dieser muss ich noch irgendwie durchrechnen, ob der Steuervorteil die Kosten wettmacht oder eben nicht.

 

Besten Dank im Voraus.

 

-s-

 

/Edit: Kann ein Mod bitte meinen Thread-Titel korrigieren? Da fehlt ein "e" ;)

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Was ist denn nun die sinnvollere Variante im Hinblick auf das Endergebnis nach Steuern bei einer Laufzeit von ca. 30 Jahren? Wo liegen die Unterschiede? Risiken? Chancen?

 

Antwort: c

 

Was Sicherheit und Planbarkeit anbelangt Antwort: b

 

Wenn du noch vorhast in Zukunft eine Immobilie zu erwerben kannst du aus einem Riesterplan auch 10-50.000 Euro entnehmen (quasi als zinsloser Kredit, muss man aber im Laufe der Zeit wieder einzahlen).

Wenn du diese Entnahme in deine Zukunftspläne einbauen möchtest empfiehlt sich auch der Banksparplan. Weil diese Option dir dann unabhängig von der Börsenlage jederzeit sinnvoll zur Verfügung steht.

 

Wenn es dir nur auf die Rendite ankommt. Ist der Fondssparplan wohl das richtige Mittel.

 

Antwort a ist eigentlich indiskutabel und bietet quasi nur Nachteile.

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Scubapro
· bearbeitet von Scubapro

Antwort a) habe ich letztes Jahr für meine Frau abgeschlossen. Narf.

 

Also werde ich für mich eher in Richtung B) oder c) tendieren. Oder gibt es noch andere Meinungen? :)

 

-s-

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shorty

na wenn du 30 jahre hast und an das geld nicht heran musst bleibt nur C meiner meinung nach.

 

deine frau kann im übrigen ja einfach wechseln wenn sie genauso lange zeit hat.

 

es gibt z.b. bei der dws verschiedene anlagen f. verschiedene risikoprofile

 

einmal die top rente dynamik----> höherer aktienanteil= mehr renditechance, mehr risiko

einmal die top rente balance-----> niedriger aktienanteil (max. 50o.60% glaub ich)=weniger renditechance, weniger risiko

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Scubapro
· bearbeitet von Scubapro
deine frau kann im übrigen ja einfach wechseln wenn sie genauso lange zeit hat.

Was passiert mit den eingezahlten Beiträgen?

 

-s-

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shorty

dein guthaben incl. zulagen werden an den neuen anbieter übertragen.....der alte anbieter nimmt sich hierfür allerdings eine kleine gebühr zw. meist 50-100 euro...musst du mal nachfragen...aber bei langer laufzeit lohnt sich das.....

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Starship

Ich kenne nur Variante a. Da ich die selbst habe. Ich weiß nicht wie es zum Beispiel bei Variante c mit dem Zulagenantrag ist. Muß man dann jedes Jahr den Zulagenantrag stellen oder gibt es da auch einen Dauerzulagenantrag. Und wieso bietet Variante c nur Nachteile ?

 

Ich denke das läßt sich erst alles genau sagen, wenn es in 30 Jahren mal so weit ist. Fakt ist doch, dass du bei allen drei Möglichkeiten auf jeden Fall die Eigenbeiträge plus die Zulagen am Ende wieder rausbekommst. Bei einer Versicherung hast du bestimmt mehr Verwaltungskosten usw, aber die Fonds können ja trotzdem gut laufen. Meine Beiträge fließen in den DWS Investa, denke das ist nicht der schlechteste Fonds.

 

Starship

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Elvis77

Allerdings gibt es ein böses erwachen, was die bisher eingezahlten Beiträge deiner Frau anbelangt. Da dürfte ein ziemlich großer Teil für Provisionen drauf gegangen sein. Das Geld siehst du nie wieder.

 

Sollte aber trotzdem nicht vom Wechsel abschrecken.

Alle Riester Fondsssparplanmodelle der DWS gibt es im Internet mit immensen Rabatten auf den Ausgabeaufschlag (bzw. Abschlussgebühren bei der DWS-Premium) von bis zu 80%.

 

Da diese noch relativ jungen Alternativen des Riestersparens doch deutlich attraktiver sind als die vom Grundgedanken her schon ziemlich überflüssigen Fondsgebundenen-Rentenversicherungen, sollte man den Verlust wohl einfach wegstecken.

Das Geld für die Provisionen ist ja ohnehin bereits futsch. Ob du nun wechselst oder nicht.

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Scubapro

Ok, das klingt nicht so übel dann.

 

Eine mögliche Lösung wäre also einmal c) und einmal b) um Sicherheit und Rendite zu kombinieren. Ich gehe ja mal stark davon aus, die Rente mit meiner Frau zusammen zu erleben. ;)

 

 

Hat jemand eine Idee, wie ich die steuerfrei FLV mit einem neuen Fondssparplan im Hinblick auf Abgeltungssteuer und Netto-Rendite vergleichen kann?

 

-s-

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Elvis77
Ich kenne nur Variante a. Da ich die selbst habe. Ich weiß nicht wie es zum Beispiel bei Variante c mit dem Zulagenantrag ist. Muß man dann jedes Jahr den Zulagenantrag stellen oder gibt es da auch einen Dauerzulagenantrag. Und wieso bietet Variante c nur Nachteile ?

 

Ich denke das läßt sich erst alles genau sagen, wenn es in 30 Jahren mal so weit ist. Fakt ist doch, dass du bei allen drei Möglichkeiten auf jeden Fall die Eigenbeiträge plus die Zulagen am Ende wieder rausbekommst. Bei einer Versicherung hast du bestimmt mehr Verwaltungskosten usw, aber die Fonds können ja trotzdem gut laufen. Meine Beiträge fließen in den DWS Investa, denke das ist nicht der schlechteste Fonds.

 

Starship

 

Die Verfahrensweisen sind die Gleichen.

Aber jetzt erkläre mir mal, warum es sinnvoller ist höhere Gebühren zu zahlen, wenn man das Geld bei einer Fondsgebundenen RV auch nur in Investmentfonds steckt?

Zudem werden bei den Fondssparplänen der DWS die Gelder ohne Gebührenbelastung für den Sparer auf etliche verschiedene Fonds verteilt und regelmäßig der Marktsituation und dem Lebensalter angepasst.

 

Mir ist kein Vorteil einer Fondsgebundenen RV bekannt. Es ist ein reines Verkäuferprodukt. Nichts für Selbstentscheider.

 

Hat jemand eine Idee, wie ich die steuerfrei FLV mit einem neuen Fondssparplan im Hinblick auf Abgeltungssteuer und Netto-Rendite vergleichen kann?

 

-s-

 

Das ist sehr schwierig. Den dazu müsste man wissen, wie dein Grenzsteuersatz im Alter sein wird und man müsste Wissen, was bei diesem MLP-Schund überhaupt am Ende rauskommen könnte.

 

Da du noch 30Jahr Laufzeit hast, stinkt MLP dagegen wohl ab.

 

Die Frage ist, ob du weiterhin eine definitiv schlechtere Rendite in Kauf nehmen möchtest, aufgrund ziemlich ungesicherter Steuerlicher Vermutungen.

 

Man soll die Steuer zwar nie als Argument gänzlich unter den Tisch fallen lassen, aber ich glaube hier haben wir den typischen Fall, das man Investments nie alleine aus steuerlichen Gründen tätigen sollte.

Und die Steuer ist das einzige Argument, was dem MLP Produkt noch Gnade gewähren könnte.

Die exakten Belastungen der Versicherungen von MLP ist mir aber nicht geläufig.

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shorty

die steuern sind ja meistens das einzige argument für diesen anlagemist ob nun von der mlp oder weiß der geier woher......eas auch immer nett ankommt, wenn der versicherungsfutzi einen schönen ausdruck zeigt "soviel geld haben sie in 30 jahren sicher, z.B. 100.000 Euro" ---- das man von diesen 100.000 euro aber wahrscheinlich 80.000 selbst eingezahlt hat und ordentlich kosten drauf gegangen sind und man heute nur noch effektiv sparbuchzins bekommt, sehen die kunden nicht.

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fennichfuxer
· bearbeitet von fennichfuxer

hi scub,

 

wird es wieder eine riester-sache, ist es eine unschädliche verwendung und das guthaben (das ist nicht gleich dem eingezahlten betrag!) wird abzüglich der von shorty erwähnten auspeitschgebühr übertragen.

 

@starship: sowohl rv, frv als auch fondssparpläne gibt es schon ein paar jahre bis jahrzehnte. zwar noch nicht so lange, dass statistiker sagen würden, man kann gesetzmäßigkeiten ableiten (min 25 unabhängige betrachtungszeiträume). tendenzen sind aber sichtbar.

 

hält es der fragesteller wirklich kontinuierlich bis zum ende durch (anlegerrisiko), könnten a & c in puncto rendite am ende ähnlich abschneiden. die realiät zeigt: viele schaffen das nicht. in puncto risiko des produkts sind sie völlig unterschiedlich: eine frv hat ein wesentlich höheres risiko als ein fondssparplan. am anfang beträgt bei vielen frv die rendite bis zu -100% aufgrund der abschlusskosten um gegen ende evtl einen sprung durch schlussboni zu machen. einen fonds mit diesem chart würd ich mir im leben nicht ins depot legen.

 

liquidität ist bei fonds unbestritten reichlich: börsentäglich handelbar, ich weiss sofort, was ich bekomm'. den verlustreichen kündigungs-hickhack mit den vg spar ich mir gern.

 

hinzu kommt die sicherheit: fondsvermögen ist sondervermögen. eine frv hat hingegen immer noch den malus des emittentenrisikos: zwar ist durch das sicherungsvermögen eine gewisse garantie da, überschussbeteiligungen fallen da meines wissens nicht drunter. sollte ich richtig liegen, ist bei insolvenz der vg also ein teil des sicher geglaubten ertrags vermutlich wieder beim teufel.

 

daher: bin hier voll bei elvis, eine frv ist ein verkaufsprodukt, das beim selbstbewussten anleger durch die hintertür ein teil des anlageerfolgs abknapsen soll.

 

edit: wann schreibt endlich jemand einen allgemeinen sticky zur wahrheit über rv, frv & flv?

 

grüssle ff

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Scubapro

Prinzipiell habe ich das auch so gesehen, allerdings hat mich folgendes nachdenklich gemacht:

 

klick

klack

klock

kluck

 

 

Und nochmal zur MLP FLV: Eher ruhend stellen und die Anteile laufen lassen oder kündigen und das Geld abtgl. deren Gebüren rausziehen und anderweitig investieren?

 

 

-s-

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shorty
· bearbeitet von shorty

es gibt wirklich nur sehr wenige fondspolicen die wirklich empfehlenswert sind....du kannst da nicht einfach irgendeine nehmen. mit vielen policen klappt der focus test wahrscheinlich nicht weil sie viel zu teuer sind und die fondsauswahl einfach schlecht ist..da bringt dir dann der steuerbonus wenig....bei policen sollte man wirklich auf die kosten achten, das man kostenlos die fonds wechseln kann und VORALLEM das anständige fonds zur auswahl stehen.....die besten anbieter sind hier die hannoversche und noch so 2-3 andere...irgendwo gab es das thema schonmal...

 

es ist also nicht ganz so einfach wie es in den berichten gern gesagt wird. im übrigen brauchst du um mit einem eigenen fondssparplan den steuervorteil einer police wieder einzuholen lediglich 2-3% p.a. mehr--is zwar nicht einfach, aber wenn du dir überlegst du zahlst 30 jahre in irgendwelche hauseigenen gurkenfonds nur um steuern zu sparen ist das auch nicht das gelbe vom ei-da kannst du mit einem eigenen fonds oder etf sparplan diesen steuervorteil vielleicht locker reiin holen. im übrigen bringt es dir auch nur dann etwas wenn du der meinung bist irgendwann ganz sicher umschichten zu müssen...von daher kann ich nur etf´s empfehlen--günstig, klasse,kein umschichten.

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fennichfuxer
· bearbeitet von fennichfuxer

hi,

 

jo mei, so issi hoald, die bezoalte investmentpornographie. du sollst nur das zu sehen bekommen, was jemand gesehen haben möchte, um deine gier nach noch mehr zu wecken. so stillt dieser jemand die gier seines geldbeutels. auf kosten deines geldbeutels.

 

sich wirklich zu informieren ist halt ein bisserl anstrengender, nicht so bequem und verlangt nach kritischem hinterfragen & selbstvertrauen. so wie dieses forum.

 

fm ist eigentlich ein bunter verkaufsprospekt, der imo höchstens feigenblatthaft an der oberfläche kratzt. der kugelrunde chefredakteur ist mir noch gut aus seinen gong-zeiten in erinnerung, schon damals produzierte er erfolgreich bedrucktes altpapier zum ausgleichen von beinlängen bei kneipentischen.

 

@shorty: auch eine gute fp ist nur der einäugige könig unter den blinden.

 

grüssle ff

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Prinzipiell habe ich das auch so gesehen, allerdings hat mich folgendes nachdenklich gemacht:

 

klick

klack

klock

kluck

 

Ich verstehe nicht, wie man das so vereinfach darstellen kann.

Diese Darstellung unterstellt, das Fondspolicen nicht einen Pfennig mehr Kosten als ein Fondssparplan.

 

Wenn dem tatsächlich so wäre, würde ich ja gar nicht über die frv meckern, aber das ist doch total Realitätsfern. Die Dinger sind einfach erheblich teurer.

 

Nach der Einführung der Abgeltungssteuer mag sich der Vorteil eines Sparplans tatsächlich zu den Fondspolicen verschieben. Das will ich nicht abstreiten. Eine vernünftige frv voraus gesetzt,

Bis dahin ist das aber schlichtweg falsch.

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stbjs

Meine Police kostet 1 % vom Depotwert pro Jahr - vertraglich fixiert. Darin enthalten sind alle Fondskosten und der Versicherungsmantel. Das Todesfallrisiko kostet extra.

Es gibt einen breiten Indexfonds World, einen für Europa, einen aktiv gemanagten Rentenfonds und einen Geldmarktfonds. Das reicht für die Basis.

Abgeschlossen Ende 2004 bietet diese FLV sogar die Möglichkeit, eine Rente völlig steuerfrei zu gestalten.

Dies ist ein wesentlicher Baustein meiner Altersversorgung, aber natürlich nicht der Einzige.

 

Im Augenblick bekommt man Rabatte beim AA, kostenlose Depots und ETF´s mit geringen Kosten. Aber ist das auch noch so in 50 Jahren? Ich habe schon so einige "Online-Banken" kommen und gehen sehen.

 

Gruß Jürgen

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shorty

hast du das ding von der europa?

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Kristian
Meine Police kostet 1 % vom Depotwert pro Jahr - vertraglich fixiert. Darin enthalten sind alle Fondskosten und der Versicherungsmantel. Das Todesfallrisiko kostet extra.

Es gibt einen breiten Indexfonds World, einen für Europa, einen aktiv gemanagten Rentenfonds und einen Geldmarktfonds. Das reicht für die Basis.

Abgeschlossen Ende 2004 bietet diese FLV sogar die Möglichkeit, eine Rente völlig steuerfrei zu gestalten.

Dies ist ein wesentlicher Baustein meiner Altersversorgung, aber natürlich nicht der Einzige.

 

Im Augenblick bekommt man Rabatte beim AA, kostenlose Depots und ETF´s mit geringen Kosten. Aber ist das auch noch so in 50 Jahren? Ich habe schon so einige "Online-Banken" kommen und gehen sehen.

 

Gruß Jürgen

 

Ich kannte vor 5 Jahren auch den ein oder anderen Versicherer, den es heute schon nicht mehr gibt *g* ...

Ausserdem dachte ich, es geht hier um "Riester-Renten" ?!?!

 

 

hast du das ding von der europa?

 

Nein, er hat glaube ich "das Ding" von Legal & General....

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G-Tech
· bearbeitet von G-Tech
Prinzipiell habe ich das auch so gesehen, allerdings hat mich folgendes nachdenklich gemacht:

 

klick

klack

klock

kluck

Und nochmal zur MLP FLV: Eher ruhend stellen und die Anteile laufen lassen oder kündigen und das Geld abtgl. deren Gebüren rausziehen und anderweitig investieren?

-s-

 

 

Fondsgebundene Versicherungen verbinden den Versicherungsschutz mit hohen Renditechancen und die Steuervorteile zünden den Turbo.

 

Alleine schon dieser Satz klingt wie aus der Bild-Zeitung.

 

Abgesehen davon wurde die Rendite beim Fondsparplan falsch berechnet. Die Steuer ist nicht jährlich fällig, sondern einmalig beim Verkauf von Anteilen. Das macht einen erheblichen Unterschied.

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fennichfuxer
· bearbeitet von fennichfuxer

hi,

 

Meine Police kostet 1 % vom Depotwert pro Jahr - vertraglich fixiert. Darin enthalten sind alle Fondskosten und der Versicherungsmantel. Das Todesfallrisiko kostet extra.

Es gibt einen breiten Indexfonds World, einen für Europa, einen aktiv gemanagten Rentenfonds und einen Geldmarktfonds. Das reicht für die Basis.

Abgeschlossen Ende 2004 bietet diese FLV sogar die Möglichkeit, eine Rente völlig steuerfrei zu gestalten.

Dies ist ein wesentlicher Baustein meiner Altersversorgung, aber natürlich nicht der Einzige.

 

Im Augenblick bekommt man Rabatte beim AA, kostenlose Depots und ETF´s mit geringen Kosten. Aber ist das auch noch so in 50 Jahren? Ich habe schon so einige "Online-Banken" kommen und gehen sehen.

 

Gruß Jürgen

die kosten werden eher sinken denn steigen. warum sollte das anders sein? das mutterland des fondssparens machts vor.

 

ob eine bank x geht oder nicht, ist für sondervermögen völlig wurscht. vorausgesetzt, ich hatte keine aktien der bank x im fonds. geht dein versicherer, kommt das emittentenrisiko zum tragen, denn du bist nicht der besitzer eines sondervermögens, sondern eines versprechens des versicherers. hoffentlich reichen dann noch die aktiva des versicherers auch für deine rente. ein unsystematisches risiko, das ich gern vermeide.

 

grüssle ff

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Elvis77

Nein, die Steuer ist schon richtig berechnet. Es wird in der Berechnung nur ein unterstellter Dividendenanteil jährlich versteuert.

Und das ist ja auch tatsächlich so.

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
...geht dein versicherer, kommt das emittentenrisiko zum tragen, denn du bist nicht der besitzer eines sondervermögens, sondern eines versprechens des versicherers...

 

s. auch unter Pkt. Risiken:

 

http://www.legalundgeneral.de/fileadmin/do...Performance.pdf

 

 

 

Lebensversicherung: Totgesagte leben länger

 

Was fondsgebundene Policen dem Verbraucher bringen.

 

 

Hamburg (ddp.djn).

 

Die Lebensversicherung galt nach dem Wegfall des Steuerprivilegs als Auslaufmodell. Denn die mageren Renditen und langen Laufzeiten waren letztlich nur wegen der Steuervorteile beliebt - vor allem bei Selbstständigen. Aber jetzt erlebt diese Sparform eine Renaissance, in Form der fondsgebundenen Lebensversicherung. Dabei kaufen die Kunden die Option, im Mantel einer Kapitalversicherung an der Börse zu verdienen.

 

Das Verkaufsargument hat sich gegenüber den klassischen Lebensversicherungen nicht verändert: Man würde Vorsorge und Sicherheit mit Sparen an der Börse verbinden. Aber Tatsache ist: Für einen sinnvollen Vorsorgeschutz, etwa für den Partner oder die Kinder, sind die Prämien einer fondsgebundenen Police viel zu hoch. Wer als 30-Jähriger eine Kapitallebensversicherung über 200.000 Euro mit einer Laufzeit von 30 Jahren abschließen will, müsste jährlich rund 5.000 Euro an Prämien hinlegen - und das bei einem der günstigsten Direktversicherer am Markt.

 

Sicherheit bietet die Police im Hinblick auf das Sparziel dabei kaum. Denn die Versicherungsleistung hängt später davon ab, wie sich die Fonds entwickeln, in die der Sparer eingezahlt hat. Und das lässt sich erst am Ende der Laufzeit feststellen.

 

Auch Rentenversicherungen auf Fondsbasis werden vestärkt angeboten. Das Prinzip ist ähnlich wie der Lebensversicherung: Die monatlichen Beiträge werden in Fonds gesteckt. Allerdings liegt genau da das Problem der fondsgebundenen Policen: Die Kosten drücken gewaltig auf die Rendite. Oftmals landen kaum 80 Prozent der Beiträge tatsächlich im Depot, der Rest geht für Kosten, Provisionen und den Risikoschutz drauf. Kein Wunder, dass die Policen der Börse oft hinterherlaufen.

 

Einen gewaltigen Schub hat den Vertretern die staatlich geförderte Rente beschert - allen voran die Riester-Rente. Denn auch im Riester-Modell sind fondsgebundene Policen vorgesehen, die damit durch Zulagen und Steuerermäßigungen gefördert werden. Allerdings: Riester-Sparer können Ihr Geld auch ohne Versicherungsmantel in Fonds investieren und sparen so eine Menge Verwaltungskosten. Trotzdem sind sie gut geschützt, denn zum Rentenbeginn muss der Anbieter das eingezahlte Geld und die erhaltenen Zulagen auf jeden Fall zur Verfügung stellen. Verluste sind also ausgeschlossen.

 

Wer eine fondsgebundene Rentenversicherung abschließen will, sollte auf jeden Fall mit spitzen Bleistift rechnen. Wer 25 Jahre lang 150 Euro einzahlt und bei einem Zinssatz von fünf Prozent rund 88.000 Euro erwirtschaftet, kann als 60-Jähriger nach heutigem Berechnungsstand bei einem Direktversicherer gerade einmal mit 336 Euro monatlicher Rente rechnen. Selbst wenn diese Rente 30 Jahre lang gezahlt werden würde, läge die Rendite im Alter bei gerade mal 2,35 Prozent. Bei 20 Jahren Rentenbezug werden die Versicherten nicht einmal ihr Kapital zurückerhalten. Zum Vergleich: Wer die 88.000 Euro heute langfristig zu fünf Prozent anlegen würde, könnte sich eine Rente von 367 Euro zahlen, ohne das Kapital überhaupt anzugreifen.

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stbjs
die kosten werden eher sinken denn steigen. warum sollte das anders sein? das mutterland des fondssparens machts vor.

 

ob eine bank x geht oder nicht, ist für sondervermögen völlig wurscht. vorausgesetzt, ich hatte keine aktien der bank x im fonds. geht dein versicherer, kommt das emittentenrisiko zum tragen, denn du bist nicht der besitzer eines sondervermögens, sondern eines versprechens des versicherers. hoffentlich reichen dann noch die aktiva des versicherers auch für deine rente. ein unsystematisches risiko, das ich gern vermeide.

 

Ich wollte das Verschwinden von Online-Banken eher mit der kostenlosen Depotführung in Zusammenhang bringen, als mit möglichen Insolvenzgefahren. Wenn keine AA´s, Kickbacks und Transaktionskosten mehr rein kommen, wer zahlt denn dann die Depots? Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an die Advance-Bank. Als diese von der Dresdner geschlossen wurde, war es mit der kostenlosen Kontoführung eben vorbei. Punkt.

 

Daß eine englische Lebensversicherung insolvent wird, halte ich für eher unwahrscheinlich. Für so was gibt es meines Wissens dann aber auch noch einen s. g. Feuerwehrpool. Ein AA+ Rating von Standard und Poors sagt dann den Rest.

 

Und daß man auch bei Sondervermögen Probleme kriegen kann, haben m. E. schon so manche Immobilienfondsbesitzer zu spüren bekommen.

 

Gruß Jürgen

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
...Daß eine englische Lebensversicherung insolvent wird, halte ich für eher unwahrscheinlich...

 

http://www.europarl.europa.eu/news/public/.../default_de.htm

 

...Für so was gibt es meines Wissens dann aber auch noch einen s. g. Feuerwehrpool...

 

In England herrscht grösstenteils ein Käufermarkt und dadurch ein wesentlich härterer Wettbewerb. Der Vertrieb wird durch Aufsichtsbehörden streng kontrolliert und Fehlverhalten geahndet. Die Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft steht ständig auf dem Prüfstand.

 

Seit 1975 existiert ein Einlagensicherungsfonds ( Feuerwehrpool Policy Holders Protection Act ), der den britischen Policeninhabern im Konkursfall der Gesellschaft 90 % der Einlagen garantiert.

 

Die Gesellschaften Clerical Medical und Standard Life z. B. erhalten seit Jahren von den unabhängigen Ratingagenturen Standard & Poors sowie Moodys höchste Ratingeinstufungen ( AAA bzw. AA ). Damit stehen sie im internationalen Vergleich bei der Beurteilung der Bonität und Kapitalstärke einer Versicherungsgesellschaft im absoluten Spitzenfeld.

 

Standard Life bietet seinen deutschen und österreichischen Neukunden Insolvenzschutz über die britische Sicherungseinrichtung Financial Services Compensation Scheme (FSCS). Damit ist Standard Life in Deutschland der einzige britische Anbieter mit Konkurssicherung, wenngleich die Bonität aller britischen Anbieter einen Totalausfall absolut unwahrscheinlich macht.

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