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Rinderfond

Geld parken - Steuern vermeiden: Geht das?

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Rinderfond

Hallo allerseits,

 

da ich relativ geringe Fixkosten bei einem hohen Einkommen habe, kann ich viel Geld investieren. Ich bin mit Versicherungen soweit ganz gut für das Alter abgesichert und will dieses Thema hier auch nicht diskutieren.

 

Was mich momentan beschäftigt, ist die Frage, wie ich am besten mit dem Geld verfahre, das bei mir jeden Monat auf dem Tagesgeldkonto landet. Ich habe den Freibetrag ausgeschöpft. Das Geld, das ich zum eigentlichen "Anlegen" verwende, sind ungefähr 60 % des nach Abzug aller Fixkosten und Lebenshaltungskosten übrigen Betrags. Dieses Geld geht in Fondssparpläne. Der Rest soll ein sicherer Kapitalstock sein.

 

Die restlichen 40 % landen auf dem TGK. Allerdings lohnt es sich kaum, das Geld dort hinzulegen, wenn man nun auch noch Zinsabschlagssteuer auf die Zinsen zahlen muss. Bei den derzeitigen Zinsen ist man mit knapp 20.000 Euro Cash schnell am Limit. Einerseits will ich nicht weiteres Geld in "riskante" Anlageprodukte stecken. Andererseits braucht man auch nicht unbedingt mehr als 20.000 Euro Cash und könnte es in schnell verfügbare Anlageformen stecken, die nur minimal mehr Rendite erwirtschaften. Ich will keine 6 % oder so "sicher". Ich weiß, dass das Utopie ist. Aber ich denke, dass ich einen Teil des Cashs in interessante, aber sichere Produkte stecken könnte, bei denen die Nachsteuerrendite möglichst über 3 % liegt.

 

Wie macht Ihr das? Garantiezertifikate? Immofonds? Geldmarktfonds?

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

steuerlich begünstigt und relativ sicher:

 

Immobilienfonds

Ultra-Deep-Discounter (noch), sagen wir z.B. DAX CAP 2000-3000

 

Oder mit Nullkuponanleihen bzw. dem "Stückzinstrick" Zinseinnahmen in Zeiten nach 2009 schieben

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Rinderfond
steuerlich begünstigt und relativ sicher:

 

Immobilienfonds

Ultra-Deep-Discounter (noch), sagen wir z.B. DAX CAP 2000-3000

 

Oder mit Nullkuponanleihen bzw. dem "Stückzinstrick" Zinseinnahmen in Zeiten nach 2009 schieben

Muss man diese Discounter eigentlich zeichnen, oder kann man sie normal an der Börse kaufen und verkaufen? Mir ist wichtig, jederzeit rein und raus zu können.

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norisk

Wieviel Prozent darf die Volatilität betragen?

Welche Risiken bist Du bereit, zu akzeptieren?

 

Hier z.B. ein steuerorientierter Geldmarktfonds:

LU0232183136.pdf

Lt. Website der Fondsgesellschaft beträgt der Renditezielpfad für August 2007 3,27% p.a.

Der 1 Monats Libid betrug am 31.07.2007 3,9811% p.a

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sparfux
Muss man diese Discounter eigentlich zeichnen, oder kann man sie normal an der Börse kaufen und verkaufen? Mir ist wichtig, jederzeit rein und raus zu können.

Kann man an der Börse kaufen. Als Beispiel hier mal die DAX Zeris mit reichlich einem Jahr Laufzeit und einem Cap von max. 3000:

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Rinderfond
Wieviel Prozent darf die Volatilität betragen?

Welche Risiken bist Du bereit, zu akzeptieren?

 

Hier z.B. ein steuerorientierter Geldmarktfonds:

LU0232183136.pdf

Lt. Website der Fondsgesellschaft beträgt der Renditezielpfad für August 2007 3,27% p.a.

Der 1 Monats Libid betrug am 31.07.2007 3,9811% p.a

 

Volatilität, hmm, möglichst gering. Kann ich schlecht beziffern, da ich eine Art Alternative zum TGK suche. Daher eben keine wirkliche Risikobereitschaft. Gut, vielleicht, dass das mal 5 % vom Höchstkurs verliert, das würde mich nicht um den Schlaf bringen, aber mehr nicht.

 

Mal eine blöde Frage: Dieser Fonds schlägt 3 Prozent Nachsteuerrendite? Obwohl, bei mir müsste nach dem Freibetrag ja der Höchststeuersatz auf die restlichen Zinsen kommen, oder? Dann dürfte die Nachsteuerrendite gerade mal die Inflation ausgleichen... Ist das wirklich so?

 

 

Kann man an der Börse kaufen. Als Beispiel hier mal die DAX Zeris mit reichlich einem Jahr Laufzeit und einem Cap von max. 3000:

 

Wenn ich also das oberste Ding kaufe, habe ich max. 4,61 %, was ich nach einem Jahr voll einstreichen kann. Bei Seitwärtsbewegung kann ich auch mit 4,61 % rechnen? Gehen wir mal davon aus, der DAX fiele auf 3100 Punkte (Cap 3000): Was passiert dann mit dem Kurs zum Endtag? Und was passiert mit dem Kurs, wenn der DAX am letzten Tag bei 2900 Punkten steht?

 

Sind nur theoretische Fragen, aber ich muss versuchen zu verstehen, wie dieses Modell konkret läuft, bevor ich da vom TGK hin umschichte. Deep Discounter habe ich aber schon öfter gehört und auch schon mal angesehen.

 

Danke.

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norisk
· bearbeitet von norisk
Gut, vielleicht, dass das mal 5 % vom Höchstkurs verliert, das würde mich nicht um den Schlaf bringen, aber mehr nicht.

Das wäre aber im Vergleich zum angesprochenen Tagesgeld schon eine ganze Menge risikoreicher.

 

Mal eine blöde Frage: Dieser Fonds schlägt 3 Prozent Nachsteuerrendite? Obwohl, bei mir müsste nach dem Freibetrag ja der Höchststeuersatz auf die restlichen Zinsen kommen, oder? Dann dürfte die Nachsteuerrendite gerade mal die Inflation ausgleichen... Ist das wirklich so?

Auf Seite 2 von dem Factsheet kann man die steuerliche Behandlung relativ gut nachvollziehen.

 

Der aktuelle Kurs des Fonds per 10.08.2007 beträgt 1004,68 EUR pro Anteil.

 

Ausgeschüttet wurden für 2007 bisher 8,00 EUR per 30.03.2007 und 7,90 EUR per 29.06.2007 pro Anteil. Ein steuerpflichtiger Bruttoertrag im Privatvermögen hat sich gem. Factsheet in 2007 nicht ergeben. Damit ist die Vorsteuerrendite in 2007 bisher mit der Nachsteuerrendite identisch. Es musste nichts versteuert werden!

 

Hätte sich in 2007 jedoch ein steuerpflichtiger Bruttoertrag im Privatvermögen ergeben (z.B. 1,00 EUR pro Anteil), dann müßtest Du ihn mit Deinem persönlichen Einkommensteuersatz versteuern. Bei 30% pers. Einkommensteuersatz würden bei diesem theoretischem Rechenexempel somit 0,30 EUR von den o.g. Ausschüttungen dem Finanzamt zustehen.

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sparfux
Sind nur theoretische Fragen, aber ich muss versuchen zu verstehen, wie dieses Modell konkret läuft, bevor ich da vom TGK hin umschichte.

Muddu im Indernet nach der Funktionswesie von Discountzertifikaten recherchieren. :blink:

 

Funktioniert m.E. sehr gut, mit auf Grund des Steuervorteils vertretbarem Risiko... Allerdings nur noch bis zur Abgeltungssteuer. Dann kann man getrost auch wieder Festgeld nehemen.

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sparfux
Wenn ich also das oberste Ding kaufe, habe ich max. 4,61 %, was ich nach einem Jahr voll einstreichen kann. Bei Seitwärtsbewegung kann ich auch mit 4,61 % rechnen?

so ist es. Einmal Kaufgebühren gehen davon noch ab. Einlösen ist kostenfrei. Musst Dir also einen günstigen Broker suchen (gut geeignet direkthandel bei etrade( und entsprechend hohe Anlagebeträge vorsehen.

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leinad

Das Problem habe ich auch.

Da habe ich mich für den KanAm und den AXA entschieden.

Beides Immobilienfonds.

Der KanAm hat letzes Jahr sogar 100% steuerfrei ausgeschüttet.

 

Gruss

leinad

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zenith
Aber ich denke, dass ich einen Teil des Cashs in interessante, aber sichere Produkte stecken könnte, bei denen die Nachsteuerrendite möglichst über 3 % liegt.

 

Hallo alle zusammen,

 

ich bin neu im Forum und möchte euch herzlich begrüßen.

 

Augelöst durch die momentane Hypothekenkrise habe ich mich in verschiedenen Foren kundig gemacht, womit ich meinen plötzlich unsicheren (?) Geldmarktfonds ersetzen kann. Hier mein Vorschlag für Rinderfond:

 

Bei www.bundesschatz.at gibt es folgendes Angebot:

 

___________________

 

...

 

Das bekommen Sie für Ihr Geld!

 

Zinssatz: p.a.

1 Monat (BS1) 3,700% oder

3 Monate (BS3) 3,950% oder

6 Monate (BS6) 4,000% oder

12 Monate (BS12) 4,150% oder .....

 

Seit 1. Juli 2005 unterliegen grenzüberschreitende Zinserträge natürlicher Personen, die ihr Steuerdomizil in einem anderen Mitgliedstaat der EU als Österreich haben, der EU-Quellensteuer. Für solche bundesschatz.at-Kunden gibt es 2 Möglichkeiten:

 

1) Abziehen der EU-Quellensteuer durch bundesschatz.at

Die EU-Quellensteuer wird automatisch bei Gutschrift der Zinsen abgezogen. Die Wahrung der Anonymität des Anlegers gegenüber ausländischen Finanzbehörden ist gewährleistet. Laut Gesetz erfolgt keinerlei Weiterleitung von Informationen an das zuständige Finanzamt. Der anwendbare Steuersatz beträgt ab 1. Juli 2005 15%, ab 1. Juli 2008 20% und ab 1. Juli 2011 35%.

 

2) Kein Abzug der EU-Quellensteuer durch bundesschatz.at

Wenn Sie uns eine Bescheinigung senden, welche vom Finanzamt Ihres steuerlichen Wohnsitzes ausgestellt ist und die folgenden Angaben enthält, so ziehen wir Ihnen keine Quellensteuer ab:

- Ihr Name, Ihre Anschrift, Ihre Steuer- oder sonstige Identifizierungsnummer

- Name und Anschrift von bundesschatz.at

- Ihre Kontonummer bei bundesschatz.at.

 

...

__________________

 

Die Sicherheit der Anlage bei bundesschatz.at ist vergleichbar mit Bundeswertpapieren. Da sollte im Moment - sogar bei kurzen Anlagezeiten und hoher Sicherheit - eine Nachsteuerrendite von etwas über 3 % möglich sein.

 

Gruß

zenith

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