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Brummbär

Landesschatzanweisung ?

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Brummbär

Hallo,

 

bin gerade über diese Bezeichnung gestolpert.

 

Irgendwie suggeriert diese eine Analogie zu den Bundesschatzbriefen.

 

Sind die irgendwie vergleichbar ?

 

Goggle spuckt leider nichts brauchbares aus.

 

 

 

 

Brummbär

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€-man
Hallo,

bin gerade über diese Bezeichnung gestolpert.

Irgendwie suggeriert diese eine Analogie zu den Bundesschatzbriefen.

Sind die irgendwie vergleichbar ?

 

Die Analogie ist auch vorhanden. Es sind lediglich die Länder, die diese "Schätze" begeben.

Du musst nur schauen, ob es verschiedene Ausgestaltungen gibt.

 

Gruß

-man

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Brummbär

Hallo,

 

z.B. folgende : DE000NRW1V66

 

Seltsamerweise gibt es diese auf Bondboard.de nicht .

Bei der Börse Stuttgart tauch diese aber auf.

Hat allerding nur ein Rating von AA-.

Ist aber immerhin noch knapp in "sehr gute Anleihen".

 

 

Was kann es denn für Ausgestaltungen geben ?

Was bedeutet die Bezeichnung "Landesschatzanweisung" denn genau ?

Selbst Wikipedia weiß keine Antwort :-(.

 

Brummbär

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Jose Mourinho

Spontan ist mir das aufgefallen, vielleicht hilfts weiter?

 

Verzinsliche Wertpapiere - also zum Beispiel auch Niedersächsische Landesschatzanweisungen - unterliegen unter anderem einem Zinsänderungsrisiko. Das Zinsänderungsrisko ergibt sich aus der Ungewissheit über die zukünftigen Veränderungen des Marktzinsniveaus. Der Käufer einer fest verzinslichen Landesschatzanweisung ist diesem Risiko zum Beispiel in Form eines Kursverlustes ausgesetzt, wenn das Marktzinsniveau steigt. Schwankungen im Zinsniveau sind am Geld- und Kapitalmarkt an der Tagesordnung und können den Kurswert der Landesschatzweisung täglich ändern.

 

Der Nominalzins einer fest verzinslichen Landesschatzanweisung wird grundsätzlich in Anlehnung an das zum Emissionszeitpunkt herrschende Marktzinsniveau für die Dauer der Laufzeit festgesetzt. Während der Laufzeit des Wertpapiers kann der Kurs jedoch erheblich vom Einstandskurs abweichen (abhängig von den jeweiligen Veränderungen des Marktzinsniveaus).

 

Das Marktzinsniveau wird weitgehend durch die Entwicklung der Konjunktur, die Inflation, die Politik der Notenbank sowie das ausländische Zinsniveau und die Wechselkurserwartungen beeinflusst. Die Bedeutung der einzelnen Faktoren ist allerdings nicht direkt quantifizierbar und schwankt im Zeitablauf.

 

Eine Veränderung des Marktzinsniveaus nach Begebung einer fest verzinslichen Landesschatzanweisung beeinflusst deren Kursentwicklung in jeweils entgegengesetzter Richtung: Bei einer Erhöhung des Marktzinsniveaus sinkt ihr Kurs, bei einem Absinken des Marktzinsniveaus steigt er. Der Kurs verändert sich dabei in der Regel jeweils so weit, bis die Rendite der Landesschatzanweisung in etwa dem Marktzinssatz entspricht.

 

Unter der Rendite eines fest verzinslichen Wertpapiers ist seine effektive Verzinsung zu verstehen, die vom nominalen Zinssatz, dem Ausgabe- beziehungsweise Kaufkurs, dem Rückzahlungskurs und der (Rest-)Laufzeit bestimmt wird.

 

Die Zinsänderungsrisiken (aber auch -chancen) sind nur dann relevant, wenn die fest verzinslichen Landesschatzanweisungen nicht bis zum Ende der Laufzeit behalten werden. Anleger, die stattdessen bis zur Endfälligkeit der Landesschatzanweisung eine "buy-and-hold"-Strategie verfolgen, erhalten in jedem Fall den Nennwert zurück. Hierfür garantiert auch schon die ausgezeichnete Bonität des Landes als Wertpapier-Emittent.

 

Besonderheiten bei variabel verzinslichen Landesschatzanweisungen:

 

Im Unterschied zu den Festzins-Landesschatzanweisungen bestehen Risiken und Chancen im unsicheren Zinsertrag. Auf Grund der schwankenden Zinserträge kann man die endgültige Rendite dieser Wertpapiere zum Kaufzeitpunkt nicht feststellen, so dass auch kein Rentabilitätsvergleich mit Anlagen mit längerer Zinsbindungsfrist möglich ist. Kursschwankungen größeren Ausmaßes kommen bei solchen Landesschatzanweisungen in der Regel nicht vor, da sich der Kurs auf Grund der periodischen Zinsanpassungen immer nahe um 100 Prozent bewegt.

 

Von der HP vom Niedersächsischem Fnanzministerium....

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€-man

Hier siehst Du das große Schätzchen. Du kannst dies jetzt auf die Länderebene übertragen. Ob hier bei den Ländern die Laufzeit usw. anders sein kann, musst Du vergleichen.

 

Gruß

-man

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Brummbär
Spontan ist mir das aufgefallen, vielleicht hilfts weiter?

 

Verzinsliche Wertpapiere - also zum Beispiel auch Niedersächsische Landesschatzanweisungen - unterliegen unter anderem einem Zinsänderungsrisiko. Das Zinsänderungsrisko ergibt sich aus der Ungewissheit über die zukünftigen Veränderungen des Marktzinsniveaus. Der Käufer einer fest verzinslichen Landesschatzanweisung ist diesem Risiko zum Beispiel in Form eines Kursverlustes ausgesetzt, wenn das Marktzinsniveau steigt. Schwankungen im Zinsniveau sind am Geld- und Kapitalmarkt an der Tagesordnung und können den Kurswert der Landesschatzweisung täglich ändern.

 

Der Nominalzins einer fest verzinslichen Landesschatzanweisung wird grundsätzlich in Anlehnung an das zum Emissionszeitpunkt herrschende Marktzinsniveau für die Dauer der Laufzeit festgesetzt. Während der Laufzeit des Wertpapiers kann der Kurs jedoch erheblich vom Einstandskurs abweichen (abhängig von den jeweiligen Veränderungen des Marktzinsniveaus).

 

Das Marktzinsniveau wird weitgehend durch die Entwicklung der Konjunktur, die Inflation, die Politik der Notenbank sowie das ausländische Zinsniveau und die Wechselkurserwartungen beeinflusst. Die Bedeutung der einzelnen Faktoren ist allerdings nicht direkt quantifizierbar und schwankt im Zeitablauf.

 

Eine Veränderung des Marktzinsniveaus nach Begebung einer fest verzinslichen Landesschatzanweisung beeinflusst deren Kursentwicklung in jeweils entgegengesetzter Richtung: Bei einer Erhöhung des Marktzinsniveaus sinkt ihr Kurs, bei einem Absinken des Marktzinsniveaus steigt er. Der Kurs verändert sich dabei in der Regel jeweils so weit, bis die Rendite der Landesschatzanweisung in etwa dem Marktzinssatz entspricht.

 

Unter der Rendite eines fest verzinslichen Wertpapiers ist seine effektive Verzinsung zu verstehen, die vom nominalen Zinssatz, dem Ausgabe- beziehungsweise Kaufkurs, dem Rückzahlungskurs und der (Rest-)Laufzeit bestimmt wird.

 

Die Zinsänderungsrisiken (aber auch -chancen) sind nur dann relevant, wenn die fest verzinslichen Landesschatzanweisungen nicht bis zum Ende der Laufzeit behalten werden. Anleger, die stattdessen bis zur Endfälligkeit der Landesschatzanweisung eine "buy-and-hold"-Strategie verfolgen, erhalten in jedem Fall den Nennwert zurück. Hierfür garantiert auch schon die ausgezeichnete Bonität des Landes als Wertpapier-Emittent.

 

Besonderheiten bei variabel verzinslichen Landesschatzanweisungen:

 

Im Unterschied zu den Festzins-Landesschatzanweisungen bestehen Risiken und Chancen im unsicheren Zinsertrag. Auf Grund der schwankenden Zinserträge kann man die endgültige Rendite dieser Wertpapiere zum Kaufzeitpunkt nicht feststellen, so dass auch kein Rentabilitätsvergleich mit Anlagen mit längerer Zinsbindungsfrist möglich ist. Kursschwankungen größeren Ausmaßes kommen bei solchen Landesschatzanweisungen in der Regel nicht vor, da sich der Kurs auf Grund der periodischen Zinsanpassungen immer nahe um 100 Prozent bewegt.

 

Von der HP vom Niedersächsischem Fnanzministerium....

 

Hallo,

 

komisch, genau diesen Text habe ich auch gefunden.

 

Aber was neues steht nicht drin.

Der dort geschilderte Sachverhalt trifft auf andere Anleihen genauso zu.

Das Kursrisiko ist immer vorhanden.Hält man die Anleihen bis zum Ende, kann man

dies aber meistens ignorieren.

 

Andere Anleihen dieses Emittenten haben auch das Rating AA-.

Allerdings sieht man gerade am Markt, wie wertlos diese Ratings teilweise sind.

 

Z.B. diese Anleihe scheint wirklich so eine Art Bundesschatzbrief zu sein, eben nur von

einem Bundesland emmittiert.

 

Die Sicherheit einer solchen ist immer relativ zu sehen.

 

Brummbär

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fennichfuxer

hi,

 

auch wenns kleinlich scheint: schatzbriefe werden nicht an der börse eingeführt, schatzanweisungen schon. das spielt ab größeren summen eine rolle, da die vorzeitige rücknahme von schatzbriefen nur innerhalb eines höchstbetrags geht, schatzanweisungen jedoch unbegrenzt handelbar sind, wenn sich genügend interessenten finden (was bei unseren summen sicherlich der fall ist). daher würd ich die beiden nicht in denselben begriffstopf werfen.

 

grüssle ff

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