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Felipe

suche Gemeinschaftsdepot als UND-Depot

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Felipe

Hallo,

 

ich möchte zusammen mit meinem Bruder ein UND-Depot eröffnen, also ein Wertpapierdepot, über das wir nur gemeinsam verfügen können. Für jeden Vorgang sollen also unsere beiden Unterschriften nötig sein.

Kennt jemand vielleicht eine Bank die solche Konten günstig anbietet? Comdirect zum Beispiel bietet nur ODER-Depots an, genau wie alle anderen Banken bei denen ich bis jetzt gefragt habe.

 

Vielen Dank, Phil

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seb

frag mal bei der DAB nach, bin mir aber nicht sicher.

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Stoef
· bearbeitet von Stoef

Wieso wollt ihr denn ein UND-Konto eröffnen? Bei Wertpapieraufträgen kann dies durchaus problematisch sein, wenn einer von Euch Beiden gerade einmal nicht greifbar sein sollte.

Vielleicht könnt ihr die Depotwerte ja aufteilen also halbieren. So hat jeder Verfügungsgewalt über sein eigenes Depot.

Ansonsten fiele mir nur ein, das Depot zunächst als ODER-Konto zu eröffnen und kurz danach einen Widerruf eines oder beider Kontoinhaber zu erteilen. Dann müssen die Banken das Konto als UND-Konto führen. Steht in den Kontoeröffnungsanträgen drin. Allerdings kann es dann sein, dass die Bank das Depot gänzlich sperrt und ihr keine Online-Aufträge mehr erteilen könnt.

Außerdem lässt sich bei einer Online-Order immer nur eine TAN eingeben. Wer also hat dann den Auftrag erteilt?

Teilt Eure Depotwerte auf - das ist die beste Lösung.

Außerdem kann so jeder für sich einen Freistellungsauftag für die Kapitaleinkünfte stellen, was bei einem UND-Konto bei Brüdern nicht möglich wäre.

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Malvolio

Ich vermute stark, dass ihr bei "normalen" Banken da kein Glück haben werdet, schon gar nicht bei Online-Brokern. Ein Und-Konto ist einfach sehr unpraktisch ... und online vermutlich sogar unmöglich zu führen. Aber ich kann mich natürlich auch irren.

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Felipe

Hallo,

wir wollen eigentlich nur ein einziges Mal Wertpapiere ordern und sie dann über einige Jahre liegen lassen. Um sicher zu sein, daß während dieser Zeit nichts passiert, brauchen wir ein UND-Depot. Online-Banking brauchen wir nicht.

 

Vielleicht geht das ja, wenn man ein ODER-Depot eröffnet und es dann umstellen läßt... Ich muß mal fragen.

 

Kennt sonst niemand eine Bank, die UND-Depots anbietet?

 

Danke, Phil

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Stoef
· bearbeitet von Stoef
Hallo,

wir wollen eigentlich nur ein einziges Mal Wertpapiere ordern und sie dann über einige Jahre liegen lassen. Um sicher zu sein, daß während dieser Zeit nichts passiert, brauchen wir ein UND-Depot. Online-Banking brauchen wir nicht.

 

Vielleicht geht das ja, wenn man ein ODER-Depot eröffnet und es dann umstellen läßt... Ich muß mal fragen.

 

Kennt sonst niemand eine Bank, die UND-Depots anbietet?

 

Danke, Phil

Mit einer einfachen Umstellung ist es nicht getan. Einer der beiden Depotinhaber muss dann den Vertrag schon widerrufen. Aber der Ärger mit der Bank ist dann schon vorprogrammiert.

 

Vielleicht solltest Du noch einmal erläutern, wieso es unbedingt ein UND-Depot sein soll?

Ist es Geld aus einer Erbschaft, welches angelegt werden soll oder wofür sonst dieser ganze Umstand?

Neben den besagten steuerlichen Nachteilen sehe ich keinen Vorteil in der UND-Depotkontoführung.

Warum keine Aufteilung des Vermögens in je 2 Hälften und Kauf der identischen Werte. Bei einem langfristigen Anlagehorizont fallen die Kosten ja dann auch nicht für jeden einzelnen Depotkontoinhaber so in´s Gewicht.

Ansonsten wird es sicher schwer / unmöglich werden, eine Bank zu finden.

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Felipe
Warum keine Aufteilung des Vermögens in je 2 Hälften und Kauf der identischen Werte. Bei einem langfristigen Anlagehorizont fallen die Kosten ja dann auch nicht für jeden einzelnen Depotkontoinhaber so in´s Gewicht.

Ansonsten wird es sicher schwer / unmöglich werden, eine Bank zu finden.

 

Wenn man das Vermögen in zwei Hälften aufsplittet könnte ja einer das Geld vor Ende der Anlagedauer verjubeln. Das Geld muß aber weiterhin zur Verfügung stehen. Hat was mit Haftung zu tun.

 

Gerade habe ich eine Mail bekommen, daß die ortsansässige Sparkasse so ein Depot anbietet. Ich werde mal nachfragen.

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Stoef
Wenn man das Vermögen in zwei Hälften aufsplittet könnte ja einer das Geld vor Ende der Anlagedauer verjubeln. Das Geld muß aber weiterhin zur Verfügung stehen. Hat was mit Haftung zu tun.

 

Gerade habe ich eine Mail bekommen, daß die ortsansässige Sparkasse so ein Depot anbietet. Ich werde mal nachfragen.

 

Das mit dem Verjubeln ist schon richtig. Aber wenn man davon ausgeht, dass jedem genau die Hälfte zusteht, dann kann es dem anderen doch egal sein, ob das Geld verjubelt wurde oder nicht.

Ich sehe weiterhin eine solche Depotkontoführung als problematisch an. Was ist zum Beispiel, wenn Du eine konservative Geldanlage willst, Dein Bruder aber spekulativ anlegen will?

Aber es ist ja Deine persönliche Entscheidung und da will ich dir auch nicht reinreden.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Du musst dich mal bei deiner Bank oder auch anderen Banken erkundigen. Im Prinzip sollte so ein Depot gar kein Problem sein. Vielleicht kann man das Depot auch einfach sperren oder sowas. Das hätte ja evt. einen ähnlichen Effekt.

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Stoef
Du musst dich mal bei deiner Bank oder auch anderen Banken erkundigen. Im Prinzip sollte so ein Depot gar kein Problem sein. Vielleicht kann man das Depot auch einfach sperren oder sowas. Das hätte ja evt. einen ähnlichen Effekt.

 

Ich kenne mich eigentlich in Bezug auf die Depotkontoführung bei Banken gut aus. Was hat eine Depotsperre für Vorteile? Ihr könnt bei einem eventuell anstehenden Verkauf vielleicht nicht sofort handeln, da die Bank erst einmal überprüfen muss, wofür die Sperre eigentlich hinterlegt wurde.

Sperren oder aber auch Verpfändungen eines Depots werden grundsätzlich nur zu Sicherungszwecken der Bank eingeräumt.

Wenn Dir die Sparkasse jedoch eine solche Depotkontoführung anbietet und Sie auch für die Überwachung des Depots geradesteht (Haftungsfrage) würde ich deren Angebot an Deiner Stelle natürlich annehmen.

Außerdem ist noch abzuklären, wie es sich die Depotkontoführung im Falle des Todes des einen Depotkontoinhabers für den überlebenden Depotkontoinhaber auswirkt. Im schlimmsten Fall kann der überlebende Depotkontoinhaber dann nicht über die Depotwerte verfügen und weitere Erben treten anstelle des verstorbenen Depotinhabers. Viel Spaß damit.

 

PS: Um welchen Betrag handelt es sich eigentlich?

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Malvolio
Ich kenne mich eigentlich in Bezug auf die Depotkontoführung bei Banken gut aus. Was hat eine Depotsperre für Vorteile? Ihr könnt bei einem eventuell anstehenden Verkauf vielleicht nicht sofort handeln, da die Bank erst einmal überprüfen muss, wofür die Sperre eigentlich hinterlegt wurde.

Sperren oder aber auch Verpfändungen eines Depots werden grundsätzlich nur zu Sicherungszwecken der Bank eingeräumt.

Wenn Dir die Sparkasse jedoch eine solche Depotkontoführung anbietet und Sie auch für die Überwachung des Depots geradesteht (Haftungsfrage) würde ich deren Angebot an Deiner Stelle natürlich annehmen.

Außerdem ist noch abzuklären, wie es sich die Depotkontoführung im Falle des Todes des einen Depotkontoinhabers für den überlebenden Depotkontoinhaber auswirkt. Im schlimmsten Fall kann der überlebende Depotkontoinhaber dann nicht über die Depotwerte verfügen und weitere Erben treten anstelle des verstorbenen Depotinhabers. Viel Spaß damit.

 

PS: Um welchen Betrag handelt es sich eigentlich?

 

Das mit der Sperre war auch nur so eine Idee. Ein Und-Konto hat ja nun auch seine Tücken, evt. wäre eine Sperre einfacher. Aber es ist schon zu lange her, daß ich mich mit sowas beschäftigt habe. ;) Keine Ahnung was hier in diesem Fall genau beabsichtigt ist und worum es geht. Es scheint ja schon um irgendeine "Haftung" zu gehen.

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Stoef

Haftung hin oder her. Ein Konto sollte ja auch praktikabel sein. Und die Haftung einfach auf die Bank abzuschieben ist ja auch unfair. Aber zum Glück habe ich es ja nicht zu entscheiden ;)

Ich denke die Frage ist somit auch ziemlich beantwortet.

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