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Wave XXL

Grammer AG

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hier wurde ja schon lange nichts mehr geschrieben. Dabei notiert die Aktie derzeit bei Höchstkursen. Nun gut, sofern man bei Zyklikern KGVs beachten kann, erscheinen die Forward-KGVs für 2017 mit 12,25 und für 2018 mit 11,16 recht attraktiv. Aber die Risiken eines Rückschlages, sowohl fundamental als auch markttechnisch, sind nicht zu unterschätzen.

 

Möglicherweise sind auch Übernahmephantasien wegen Prevent bzw. Cascade und Halog, wohinter sich die bosnische Familie Hastor verbirgt, Kurstreiber. Prevent gehören bereits gut 20% von Grammer und nun fordert man fünf der sechs Aufsichtsratsposten sowie die Ablösung vom Unternehmenslenker Müller. Erst gestern wurde wieder eine außerordentliche HV gefordert.

 

Im August 2016 hatten zwei zur Prevent-Gruppe gehörende Zulieferer VW bestreikt, was den Wolfsburgern viele Millionen Euro kostete und für 28.000 Mitarbeiter Zwangsurlaub bedeutete. Auch mit Daimler streitet sich Prevent momentan vor Gericht.

 

Die Autobauer, die Belegschaft und die übrigen Aktionäre von Grammer sehen das Vorgehen von Prevent mit großer Skepsis. Wie seht Ihr Investierten diese Entwicklung? Hier der entsprechende Artikel aus dem Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autozulieferer-der-machtkampf-um-grammer-wird-immer-ruppiger/19341034.html

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Im Machtkampf beim Autozulieferer Grammer hat Vorstandschef Hartmut Müller wenige Tage vor einer wichtigen Gerichtsentscheidung und der Hauptversammlung jetzt doch einen Rücktritt ausgeschlossen.

 

Hier die vollständige Meldung. Bemerkenswert finde ich im Zusammenhang mit meinem obigen Beitrag diese Passage in der verlinkten Meldung:

 

Zitat

Zünglein an der Waage könnte der chinesische Konzern Ningbo Jifeng sein, der sich kürzlich rund elf Prozent an Grammer gesichert hatte.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Die Machtübernahme der umstrittenen Investorenfamilie Hastor beim bayerischen Autozulieferer Grammer ist gescheitert. Die Hauptversammlung lehnte die beantragte Absetzung des gesamten Vorstands und die Neubesetzung des Aufsichtsrats ab.


Hastor-Anwalt Franz Enderle kündigte aber bereits Widerspruch gegen sämtliche Beschlüsse an.

 

Hier der vollständige Artikel aus der Welt

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JS_01

Das was die Hastor-Familie betreibt, stößt meiner Meinung nach zu Recht vielen Beteiligten sauer auf.

Die (deutsche) Automobilindustrie mit den vielen OEM und Zulieferern ein gewachsenes Netzwerk, das aller Konkurrenz zum Trotz sehr stark verwachsen ist und in dem alle Beteiligten aufeinander angewiesen sind. Wenn dann von außen ein Investor in diese Branche reindrängt und mit Gewalt bestehende Vereinbarungen platzen lassen will, schadet das am Ende nicht nur den Beschäftigten direkt bei Grammer.

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