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Brummbär

Hallo,

 

ich habe mir mal eine Tabelle erstellt, in der ich die wichtigsten Kennzahlen

einiger ausgewählter Aktien eingetragen und farblich bewertet habe.

 

post-6278-1190308727_thumb.png

 

Die Grundlagen habe ich aus "antizyklisch investieren".

 

Dazu habe ich einige Fragen:

 

Wie aussagekräftig ist das ganze ?

Welche technischen Fehler habe ich drinne ?

Kann man das durchaus als Hilfe zur Investmententscheidung benutzen ?

 

 

Danke Euch

 

Brummbär

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Reigning Lorelai

nette Idee. Die Frage ist nur auf welcher Basis die Zahlen berechnet worden sind. Auf Daten aus dem Internet würde ich nicht viel geben. Die Daten die du hast sind eine gute Indikation um interessante Aktien zu finden aber reicht nicht aus, um eine Kaufentscheidung zu finden.

 

Du musst schauen in welchem Verhältnis die Kennzahlen stehen. Ein Unternehmen mit einem KBV unter 1 ist schlecht wenn das Unternehmen Verlust macht oder hohe Abschreibungsrisiken drohen. Ein KGV von 25 kann okay sein, wenn die Aktie sehr gute Planungsfähigkeit aufweist oder die Gewinne schnell steigen etc etc.

 

Des Weiteren geht es mir ab, daß du der Bilanz wenig Aufmerksamkeit schenkst.. Stichwort: EKQ, Gearing oder Rückstellungen. Des Weiteren sollte man noch nachdenken, ob man den Renditeformel nicht mehr Aufmerksamkeit schenkt.. sprich EKR, GKR und UR

 

Gruß

 

W.Hynes

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Brummbär
nette Idee. Die Frage ist nur auf welcher Basis die Zahlen berechnet worden sind. Auf Daten aus dem Internet würde ich nicht viel geben.

 

Eine andere Datenquelle habe ich nunmal nicht.

 

 

Die Daten die du hast sind eine gute Indikation um interessante Aktien zu finden aber reicht nicht aus, um eine Kaufentscheidung zu finden.

 

Genau das habe ich ja vor.

Ich möchte nur eine Vorauswahl treffen.

 

 

Du musst schauen in welchem Verhältnis die Kennzahlen stehen. Ein Unternehmen mit einem KBV unter 1 ist schlecht wenn das Unternehmen Verlust macht oder hohe Abschreibungsrisiken drohen. Ein KGV von 25 kann okay sein, wenn die Aktie sehr gute Planungsfähigkeit aufweist oder die Gewinne schnell steigen etc etc.

 

Das ist richtig.

Das muß ich noch berücksichtigen.

Normalerweise nehme ich nur Unternehmen, die langfristig Gewinne machen

und solide aussehen.

 

 

 

Des Weiteren geht es mir ab, daß du der Bilanz wenig Aufmerksamkeit schenkst.. Stichwort: EKQ, Gearing oder Rückstellungen. Des Weiteren sollte man noch nachdenken, ob man den Renditeformel nicht mehr Aufmerksamkeit schenkt.. sprich EKR, GKR und UR

 

O je.

Das sagt mir nur, das es mir nichts sagt.

Ich muß eingestehen, ich bin kein Börsenprofi, der sowas aus dem FF kann.

Da habe ich wohl noch einiges zu lernen.

 

 

Ich versuche eben, wenigstens ein wenig mit Überlegung und Fakten meine

Anlageentscheidungen auszuführen.

 

 

Brummbär

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Brummbär

Hallo,

 

ganz so schlimm ist es doch nicht.

Die Abkürzungen haben mir bloß nichts gesagt.

 

Hier habe ich mehr über das Thema gefunden:

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...=6227&st=20

 

Noch eine Frage zur Renditeformel:

 

http://www.chart-line.de/lexikon/rendite.html

 

Wie kann man die für Aktien nutzen ?

 

Die Laufzeit und der Kurs sind doch variabel.

Man weiß doch nicht, wann eine bestimmte Aktie wo steht.

 

 

Brummbär

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Eine andere Datenquelle habe ich nunmal nicht.
wie heißt sie denn?

 

Genau das habe ich ja vor.

Ich möchte nur eine Vorauswahl treffen.

dann gut

 

Das ist richtig.

Das muß ich noch berücksichtigen.

Normalerweise nehme ich nur Unternehmen, die langfristig Gewinne machen

und solide aussehen.

 

EKR = Eigenkapitalrendite = Jahresüberschuß * 100 / durchschnittliches Eigenkapital --> Zeigt an wie sich dein eingesetztes Kapital verzinst hat. Wenn hier nur 4% erreicht werden hättest du ohne großes Risiko und Stress auch gleich ne Bundesanleihe kaufen können. Sollte also mind. 2stellig sein

 

GKR = Gesamtkapitalrendite = (Jahresüberschuß + Zinsaufwendungen) * 100 / durchschnittliches Gesamtkapital --> Wie hat sich das Gesamtkapital verzinst?

 

UR= Umsatzrentabilität = Jahresüberschuß * 100 / Umsatz --> Wieviel Gewinn macht das Unternehmen mit 100 Euro Umsatz --> je höher desto besser da rentabler.

 

Vielleicht hilft dir dieser Thread hier auch weiter um ein paar Anregungen zu finden. Dort wurde einen etwas unterbelichteten User glaub ich sehr gut geholfen... Dann packst du das also ganz locker :thumbsup: Viel Glück und Erfolg bei der fundamentalen Analyse

 

wünscht

W.Hynes

 

p.s. deine Renditeformel bezieht sich eher auf Anlagen und nicht auf Aktien... So kannst du z.B. eine Aktie über 5 Jahre und 3 Monate halten und mit dieser Formel kannst du dann ausrechnen was du pro anna (also pro Jahr) gewonnen und verloren hast... Quasi: Was hast du im Schnitt pro Jahr verdient.

 

Quicktest bin ich kein Fan von aber für nen Einsteiger und vor allem als erste Indikation für eine Aktienbewertung bestimmt sinnvoll. Was ich dir auch ans Herz legen kann: Kauf dir den aktuellen Focus-Money. Titelstory müsste da aktuell der Analyseansatz nach Graham sein aus dem Buch "The intelligent investor" welcher ein ständiger Begleiter in meinem Studium war. Es gibt 8 Kategorien die eine Aktie erfüllen muss damit man investieren kann. Habe das Heft zwar aktuell nicht gelesen aber die Daten sind relativ leicht zu berechnen. Ich kann auch mal schauen.. ich habe hier irgendwo noch ne deutsche Ausgabe von dem Buch rumliegen (irgendwo in nem Karton) und wenn du willst kann ich dir das mal einscannen.

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Brummbär
wie heißt sie denn?

 

Hallo,

 

wie Du schon vermutet hast - > Internet -> www.cortalconsors.de

 

 

Als "Fachfremder" bin ich durchaus auch unterbelichtet ;-).

Man muß nur etwas tun, um das abzustellen.

 

Zur Focus Money:

 

Scheint die Aktuelle zu sein; werde morgen mal schaun, ob ich noch eine kriege.

Trozdem danke für dein Angebot.

 

Zur Renditeformel:

 

Na klar, nachträglich kann man das berechnen.

Nur eben nicht im Vorraus wie bei festverzinslichen Wertpapieren.

(jedenfalls wenn man diese bis zum Schluß hält)

 

 

Brummbär

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Toni

@Brummbär,

 

ich finde Deinen Ansatz gar nicht so dumm. Natürlich hat Wayne recht, dass das

nicht ausreicht, aber Du wirst damit schon viele Fehler vermeiden können, die

Anfänger normalerweise machen.

 

Versuch einfach die Kennzahlen zu verstehen und fang damit schon mal an,

irgendwann geht es dann immer besser und Deine Tabelle wird grösser und

detaillierter.

 

Lass' Dich nicht entmutigen!

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Reigning Lorelai
Scheint die Aktuelle zu sein; werde morgen mal schaun, ob ich noch eine kriege.

Trozdem danke für dein Angebot.

mein Bruder schickt mir nachher den Scan per Mail und dann lese ich mir das durch und werde ggf. noch Kommentar dazu schreiben.

 

Gruß

 

W.Hynes

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Brummbär

Hallo,

 

auf alle Fälle muß ich meine Tabelle erweitern.

 

Die Eigenkapitalquote ist noch ein äußerst wichtiger Punkt.

Man will ja schließlich nicht ein völlig überschuldetes Unternehmen kaufen, oder ?

( kommt eigentlich wieder auf die Branche an -> müßte auch noch rein)

 

Zu weit will ich es aber nicht treiben.

Ich will nur wissen, ob ich in ein einigermaßen solides Unternehmen investiere.

 

 

Den weiteren Ausblick für das Unternehmen muß man eben selber noch einschätzen.

Man kann nicht alles in Zahlen fassen und in eine Tabelle schreiben.

 

 

Brummbär

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Den weiteren Ausblick für das Unternehmen muß man eben selber noch einschätzen.

Man kann nicht alles in Zahlen fassen und in eine Tabelle schreiben.

wenn du kein Profi bist dann kannst du und solltest du auch nicht die zukünftigen Gewinne schätzen...

 

Graham im übrigen analysiert nur vergangene Daten und sonst gar nichts.. Die Zukunft wird hier nicht beachtet bzw. nicht versucht diese abzuschätzen.

Gruß

 

W.Hynes

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Brummbär

Hallo,

 

ich meine damit nicht die Gewinne.

 

Ich meine , das ich in einem Unternehmen, was z.B. Energie produziert,eher investieren werde, als

in eins was z.B. Pferdefuhrwerke herstellt.

 

 

 

Brummbär

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steff123

Bitte das KBV kritisch hinterfragen. Ich habe da schon oft Fehler entdeckt.

Onvista weist mir auch bei der WMF ein KBV von 0,37. Allerdings ist Marktkapitalisierung > Eigenkapital. Da passt was nicht zusammen.

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Reigning Lorelai

Guten Abend,

 

also auf Seite 2 auf der rechten Seite findest du die 7 Kriterien, wobei diese hier leider nicht schön ausgeführt sind daher setze ich diese hier noch mal in den Mittelpunkt und schreibe einige Worte mit dazu:

 

Kriterium 1: Das Unternehmen solle eine adequate Größe aufweisen. Graham empfiehlt nicht weniger als 100 Mio USD Umsatz, wobei man das um Inflation bereinigen müsste. Aber die Informationen in der heutigen Welt und die Transparenz in den Märkten ist so groß dass ich persönlich gerne noch Aktien analysiere die eine Marktkapitalisierung (aktueller Kurs * Anzahl der Aktien) von mind. 50 Mio aufweisen.

 

Kriterium 2: Ausreichende Finanzstärke Hier nennt der Fokus zwei Kriterien ohne genauer darauf einzugehen:

 

1.Formel: Working Capital mind. 200% d.h. Umlaufvermögen * 100 / kurzfristige Verbindlichkeiten

2.Formel: langfristige Verbindlichkeiten / Nettoumlaufvermögen (= Umlaufvermögen kurzfristige Verbindlichkeiten)

 

Diese Kennzahl sollte kleiner als 1 sein. Dh. Die langfristigen Verbindlichkeiten sind kleiner als das Umlaufvermögen reduziert um kurzfristige Verbindlichkeiten

 

Kriterium 3: Gewinne sollen in den letzten 10 Jahren immer gemacht worden sein

 

Kriterium 4: Dividenden: Laut Focus sollen die letzten 10 Jahre gezahlt worden sein, aber laut dem Originaltext sollen es 20 Jahre sein Da aber so kaum Daten vorhanden sind reichen in meinen Augen Dividenden in den letzten 10 Jahren

 

Kriterium 5: Das Gewinnwachstum wird in dem Artikel leider nur ärmlich erklärt. Graham will nur 3% durchschnittliche Gewinnsteigerung in den letzten 10 Jahren. Moderne Methoden setzen aber eher mindestens 4% an. Dh. Nicht 30% Steigerung in 10 Jahren sondern 50%. Aber wie berechnet man das nun?

 

Du schaust die Gewinne von vor 10, 9 und 8 Jahren an, addierst diese und teilst sie durch 3. Das selbe machst du mit den aktuellen Gewinnen. Und zwar von 2007, 2006 und 2005. Und dann vergleichst du die beiden Durchschnittswerte und schaust ob die Gewinne um 50% gestiegen sind oder nicht.

 

Kriterium 6: Moderates KGV. Hier macht Graham in seinem Buch sehr deutlich, dass man auf keinen Fall versuchen soll die Gewinne der Zukunft zu schätzen. Man soll einfach den aktuellen Kurs durch die durchschnittlichen Gewinne der letzten Jahre dividieren. Diese Kennzahl soll unter 15 sein

 

Kriterium 7: Mäßiges KBV: In dem Artikel steht ja, daß das KBV 1,5 nicht überschreiten soll. Aber die Bilanzierung hat sich mittlerweile stark verändert. So macht der Bereich intangible Assets wie z.B. Marken, Patente oder auch Goodwill immer mehr am Anlagevermögen aus. Daher kann man auch ein KBV von 2,5 ansetzen

 

Kriterium 8: Und das wird leider nur kurz erwähnt. KGV * KBV < 22,5

 

Rückfragen gerne.

 

Gruß

W.Hynes

El_Artikelo.pdf

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Brummbär

Hallo,

 

wo bekommt man überhaupt als Normalsterblicher 10- Jahres Daten her ?

 

Die letzten 3 Jahre bekommt man fast überall.

 

Hat jemand mal einen Tip ?

 

 

Brummbär

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

1) über die Homepage...

2) Im Jahresbericht (Annual Report) bzw. Geschäftsbericht befinden sich entweder am Anfang oder am Ende Kennzahlen welche Aufschluß über die Entwicklung der letzten Jahre geben. So hatte Hugo Boss z.B. mal einen 10 Jahres Rückblick drin

3) Investor Relations Abteilung anschreiben.

 

Aber natürlich muss das Unternehmen 10 Jahre bestehen bzw. 10 Jahre gelistet sein

Übrigens eine Aktie die alle Daten zur Verfügung stellt und oben drein in jedem Jahr die Anforderungen von Graham erfüllt ist die A.S. Creation AG welche ich auch hier im Forum covere.

 

Unter www.as-creation.de findest du auch die Berichte die sehr übersichtlich sind. Gerade für Neueinsteiger in die Thematik sehr interessant und gut zu üben.

 

Viel Erfolg und Spaß.. Verabschiede mich für heute weil wir jetzt noch ins Kino gehn

 

Gruß

W.Hynes

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Brummbär

Hallo,

 

viel Spaß im Kino.

 

Ich habe mir als Beispiel mal Daimler herausgesucht.

Den Geschäftsbericht gibt es bei denen auf der HP

 

-> Großer Schöpfer !!!!! -> 237 Seiten !!!!

 

naja wenigstens in einer Sprache, in der ich mächtig bin.

 

Werde ne Weile brauchen

 

Brummbär

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Drella
· bearbeitet von Profi

Zitat Graham: Kaufe nichts was Räder hat (zu viel Konkurenz, zu wenig Rendite. Das trifft auch auf Fluggesellschaften, Reisekonzerne, etc. zu...) kann man sich dran halten. muss man aber nicht.

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caspar

vielen dank fuer den artikel und die muehe...solche inputs machen immer wieder spass

 

 

:thumbsup:

 

kennzahlenanalyse.pdf

 

will mich noch revanchieren

 

kennzahlenanalyse

 

ein guter artikel aus dem schweizer treuhaender, der auch fuer anfaenger auf 13 seiten sehr kompakt einen ueberblich ueber die wichtigsten kennzahlen in der bilanzanalyse gibt in den bereichen rentabilität, liquididät/cashflow, Vermoegensstruktur, finanzstruktur/verschuldung, kapitalmarkt

 

geht natuerlich in der keurze nicht so tief wie letztlich notwendig...aber fuer ein solides reinschnuppern ideal...macht lust auf mehr

 

ist uebrigens nur ein teil einer 6-teiligen ausgabe zur unternehmensbewertung

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Toni

@caspar,

 

danke für den Artikel, sehr interessant!

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Reigning Lorelai
Hallo,

 

viel Spaß im Kino.

 

Ich habe mir als Beispiel mal Daimler herausgesucht.

Den Geschäftsbericht gibt es bei denen auf der HP

 

-> Großer Schöpfer !!!!! -> 237 Seiten !!!!

 

naja wenigstens in einer Sprache, in der ich mächtig bin.

 

Werde ne Weile brauchen

 

Brummbär

Halte uns auf dem Laufenden... und scheue dich nicht Fragen zu stellen. Wobei DC natürlich sehr schwer zu analysieren ist... vor allem weil es soviele verschiede Berichte gibt.. Steuerbilanz, IAS und US-Gaap... Da kann man schön als Student evtl. mal die Bilanzierungsunterschiede am praktischen Beispiel herausarbeiten

 

Gruß

W.Hynes

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Gast240123

DC veröffentlicht die Steuerbilanz :blink: würde mich echt wundern oder ist der handelsrechtliche Einzelabschluss gemeint? Ach, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag waynehynes und alles alles Gute! :)

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Reigning Lorelai
DC veröffentlicht die Steuerbilanz würde mich echt wundern oder ist der handelsrechtliche Einzelabschluss gemeint? Ach, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag waynehynes und alles alles Gute!
ich muss aufhören soviel Distickstoffmonoxid zu konsumieren... weiß gar nicht wie ich auf Steuerbilanz jetzt gekommen bin.. ich meinte natürlich die SEC Filings, die Geschäftsberichte für Europa und last but not least nicht die Steuerbilanz sondern natürlich die Berichte für Japan! Und oben drauf natürlich noch der Einzelabschluß aber den findet man ja heute eigentlich fast überall

 

Klar Japan und Steuern sind fast zwei identische Wörter... Die Schlafmuetze ist natürlich immer aufmerksam und bestraft Fehler sofort :thumbsup:

 

Danke für deine Glückwünsche

Gruß

 

W.Hynes

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Brummbär

Hallo,

 

ich bin immer noch dabei, mich mal da durchzukämpfen.

 

 

Ich habe mir in der Zwischenzeit mal die Focus F. besorgt.

 

Die Erklärungen sind dort wirklich mehr als dürftig.

Danke, das Du diese etwas ausführlicher dargelegt hast.

 

Am meisten wundert es mich, das anscheinend nur wenige Firmen den Test bestehen.

Besonders viele deutsche fallen durch.

Bestimmt auch Daimler.

Es scheint ein sehr restriktiver Test zu sein, ich denke fast zu restriktiv.

 

Dort werden 50 Werte vorgestellt:

 

Finanzen: 19

Versicherungen: 6

Chemie: 2

Rohstoffe: 4

Bauzulieferung: 4

Immobilien: 3

Verpackungen: 1

Holding: 2

Pharma: 1

Handel: 1

Automobile: 2

Energie: 1

Medien: 1

Telekommunikation: 1

Hausbau: 1

Konsumgüter: 1

 

 

Verdammt Bankenlastig.

Mich kann diese Tabelle nicht überzeugen.

 

Einige Graham Kriterien kann man durchaus übernehmen,

aber auf alle werde ich mich nicht einlassen.

Seine Therorie ist anscheinend auch schon älter.In der Zwischenzeit hat sich an der

Börse und in den Unternehmen viel geändert.

Eine hohe Marktkapitalisierung heißt auch nicht unbedingt, das die Großen

überleben können z.B. Enron .

Die Moral in den Chefetagen hat sich auch stark geändert.

Früher standen die noch für ihr Unternehmen ein; heute geht es oft nur noch darum

in möglichst kurzer Zeit volle Taschen zu bekommen.

 

Graham schaut auch nur in die Vergangenheit, man sollte durchaus auch schauen,

welche Risiken die Unternehmen in der Zukunft haben.

 

Ob eine Firma 10 Jahre lang eine Dividende gezahlt hat, finde ich relativ belanglos.

Lieber sollen die in schlechten Zeiten mal eine ausfallenlassen, statt Schulden aufzunehmen.

Da finde ich es wichtiger, wieviel Prozent des Gewinns gehen für die Dividende drauf.

Beispiel Telekom : irgendwo stand mal da wären es über 90%

(finde es gerade nicht)

Da habe ich erheblich mehr Bedenken.

Wenn der Bund (KFW) den Rest auch noch abstößt, dann ist es bestimmt aus

mit der hohen Dividende.

 

Brummbär

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Grumel

Versuchs doch mal so: Such dir zufällig 20 Aktien aus und les die letzte Bilanz durch.

 

Das Verfahren dürfte der Focus Basis überlegen sein.

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rolasys

habe mir auch mal das Heft gekauft. Die Liste ist tatsächlich etwas "merkwürdig", so lautet ein Graham-Kriterium ja, dass das Unternehmen in den vergangenen 10 Jahren immer Gewinn gemacht haben sollte..

 

Nun, wie kann es dann aber sein, dass in der Liste Unternehmen auftauchen, die dies eben nicht gemacht haben?

 

Ich finde Grumels Vorschlag da gar nicht verkehrt. Die Auswahl letztendlich dürfte da um einiges besser sein.

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