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Luftballon

Ganz grosse Frage.

 

Wann ist man fähig mit richtigem Geld zu traden? Wann hat man genug Erfahrung und Wissen eingesammelt um gesunde Entscheidungen zu treffen? Wie lange muss man bei einem Onlinebörsenseil dabei sein und wieviele Bücher muss man gelesen haben?

 

Es ist mir klar dass die Frage keine eindeutige Antwort hat. Aber hier im Forum trifft man alte Hasen (da erinnert man sich ganz deutlich an Thomas :D ) und die möchte ich fragen: Wie lange habt ihr gebraucht bis ihr den Schritt zur Börse gemacht habt?

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bond

Vom ersten oberflächlichen Interesse bis jetzt sind mittlerweile gut 2 Jahre vergangen. Vor diesen zwei Jahren hab ich auch schon immer gern auf N-TV die Kurse mitverfolgt und erkannt, dass sich damit Geld verdienen lässt. Ich würde sagen, der Börsenwahn 1999/2000 hat mich damals angesteckt und auf die Märkte aufmerksam gemacht. (Da müssten auch viele in die T-Aktie investiert haben, die ein Fallen der Aktie für nicht möglich hielten.)

 

Habe zum Handel dann schließlich etliche Bücher, Zeitschriften und Internetseiten gelesen und ich war natürlich hier im Forum sehr häufig anzutreffen. Alle Informationen die zu bekommen waren, hab ich mir geholt.

 

Wie viel Zeit bis zum ersten Trade vergeht, ist wohl höchst unterschiedlich. Ich bin im Moment an dem Punkt angelangt, wo ich so viel Arbeit in Strategien, Testereien und so weiter investiert habe, dass ich denke, es ist der richtige Zeitpunkt gekommen, jetzt mit richtigem Geld anzufangen.

 

Ein ganz wichtiger Punkt in meiner langen Lernphase war für mich die Erkenntnis, dass es nicht ums Gewinnen geht, sondern um die volle Bereitschaft sein Geld zu verlieren. (Soweit meine Meinung dazu: Hier gibt es also weder Richtig noch Falsch.)

 

Wäre interessiert, wie die anderen zum "Real Trading" gekommen sind. :D

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Thomas

Bin selbst erst ein Jahr aktiv dabei. :)

Bücher habe ich nicht besonders viel gelesen. Ich spezialisiere mich auf die Psychologie der Anleger und nutze deren mentale Schwachpunkte. Bücher bringen mich da nicht weiter, es muss erlebt werden. Man kann ja viele verschiedene Richtungen einschlagen. Einige haben die Meinung, Charttechnik sei alles. Wiederrum andere auf Fundamental oder Meldungen.

 

Das sollte man alles in einem Börsenspiel gefahrenlos ausprobiert haben.

Wenn der Depotverlauf einen allgemeinen Aufwärtstrend zeigt, in Hausse- und Bassie-Zeiten, dann kann man es auch mit realem Geld versuchen.

 

Ich habe auch nur ein halbes Jahr im Börsenspiel zugebracht. Nach einem sehr guten Verlauf wollte ich es nicht beim virtuellen Geld belassen. Und es hat mir nicht geschadet.

Eine Zeit vom Börsenspiel kann man nicht festlegen. Wissen aneignen, ein Gefühl dafür bekommen und dies für sich nutzen. Das dauert mal länger oder kürzer.

 

 

Aber Achtung vor der eigenen Psychologie. Viele denken zu sehr über den Geldwert nach, was meiner Meinung nach ein großer Fehler ist. In etwa "Da habe ich jetzt für 5000,00€ Aktien gekauft, dafür hätte ich auch einen schönen Urlaub haben können, sollte ich das Geld verspielen!".

Dann wird man unsicher, handelt ganz anders wie im Börsenspiel und kommt so in Probleme.

Also mach dich mental unabhängig vom Geld, mein Rat!

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andy

Ich bin ins kalte Wasser gesprungen..... :-"

 

Mein Vater meinte, ich sollte mal in Aktien investieren. Da ich genug Geld auf dem Sparbuch hatte, meinte er, bevor das Geld dort mit 1% Zinsen liegt, könnte man versuchen, mehr Rendite zu bekommen!

 

Ich habe dann angefangen, mir jede Minute auf N24 und N-TV die aktuellen Börsenkurse anzuschauen.

Wieder war es mein Vater, der meinte, ich sollte Deutsche Telekom kaufen. "Die sind im Moment so tief, die müssten jetzt wieder steigen!"

 

Also war mein Kauf: 100 Telekom Aktien für 12,xx

 

Dann ging der Kurs aber noch weiter runter, zeitweise bis knapp unter 9,00 Euro.

Ich hatte dann nochmal nachgeleht, und noch mal 70 Stück für 11,xx gekauft.

 

Im Moment bin ich mit 20 % im Plus.....

Ich hatte mich dann immer intensiver mit der Börse beschäftigt, und weiß jetzt mit Sicherheit mehr als mein Vater.

Eins weiß ich aber ganz sicher: Der Satz der Kurs ist sehr niedrig, der müsste jetzt wieder steigen, hat keine Gültigkeit an der Börse.... ;)

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Luftballon

Bei Telekom habe ich damals auch mitgemischt ;)

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Thomas

Und einige besitzen heute noch Aktien mit Kaufwert 90,00€ pro Share (nicht ich:P) :ph34r:

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bond
Und einige besitzen heute noch Aktien mit Kaufwert 90,00 pro Share (nicht ich:P) :ph34r:

Das Märchen vom Aussitzen? :D

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Thomas

Oder die verfolgen ganz andere Methoden zur Verlust-Rückgewinnung ... Dividendensparen! :w00t:

Irgendwann kommen sie bei einer +/-0 Summe an. :lol:

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caruso
· bearbeitet von caruso

Bei mir war es so, dass ich früher einiges Geld versenkt habe, mit Aktien, weil ich so gut wie jeden Fehler, den man vermeiden sollte auch gemacht habe - aber das habe ich erst rausgefunden, seit ich mich systematisch in die Materie einlese.

 

Früher habe ich eine Aktie gekauft, weil die ein "sicherer Tip" war - konkret ist ein Kunde (Artz, erfolgreich, kann-sich-gar-nicht-irren-Typ) in der Bank wo ich mal gearbeitet habe, reingekommen und hat gesagt "ich kaufe jetzt für 50.000 DM einen OTC Wert in USA". Da ist die ganze Filiale dann heimlich mit eingestiegen und WUMMS alle haben mächtig Geld gelassen (auch der Arzt), weil das irgendsoein pump-and-dump Geschäft war, das schon längst gelaufen war.

 

Und dann später habe ich infineon gezeichnet, und auch erhalten (!), hatte aber das Kapitel Stop-Loss Orders irgendwie nicht mehr so richtig parat, und naja, was soll man sagen.... Diese Aktien habe ich immer noch - damit sie mich immer erinnern, stops zu setzen.

 

Mittlerweile klappts mit Aktien ganz gut, und ich versuche mich ins Options- und Zertifikatethema einzuarbeiten, zunächst mal ohne echte Kohle.

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Thomas
Früher habe ich eine Aktie gekauft, weil die ein "sicherer Tip" war - konkret ist ein Kunde (Artz, erfolgreich, kann-sich-gar-nicht-irren-Typ) in der Bank wo ich mal gearbeitet habe, reingekommen und hat gesagt "ich kaufe jetzt für 50.000 DM einen OTC Wert in USA". Da ist die ganze Filiale dann heimlich mit eingestiegen und WUMMS alle haben mächtig Geld gelassen (auch der Arzt), weil das irgendsoein pump-and-dump Geschäft war, das schon längst gelaufen war.

 

Das hat der Herr André Costolany auch schon gewusst. :D Die ersten beiden Regeln der zehn Verbote. ;)

1. Tipps nachzulaufen. Geheiminformationen ablauschen zu wollen.

2. Zu glauben, dass die Verkäufer wissen, warum sie verkaufen,

oder die Käufer, warum sie kaufen, das heißt,

dass sie mehr wissen als man selbst.

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bond
Früher habe ich eine Aktie gekauft, weil die ein "sicherer Tip" war - konkret ist ein Kunde (Artz, erfolgreich, kann-sich-gar-nicht-irren-Typ) in der Bank wo ich mal gearbeitet habe, reingekommen und hat gesagt "ich kaufe jetzt für 50.000 DM einen OTC Wert in USA". Da ist die ganze Filiale dann heimlich mit eingestiegen und WUMMS alle haben mächtig Geld gelassen (auch der Arzt), weil das irgendsoein pump-and-dump Geschäft war, das schon längst gelaufen war.

 

Das hat der Herr André Costolany auch schon gewusst. :D Die ersten beiden Regeln der zehn Verbote. ;)

1. Tipps nachzulaufen. Geheiminformationen ablauschen zu wollen.

2. Zu glauben, dass die Verkäufer wissen, warum sie verkaufen,

oder die Käufer, warum sie kaufen, das heißt,

dass sie mehr wissen als man selbst.

Thomas: Kosto, nicht Costo! :D

 

Sorry, Klugsch*****rei musste jetzt mal sein! :lol: Verzeih mir... ^_^

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Thomas

Uh-Oh, ich hab den Namen vom Meisterrr falsch getippt :shock:

Danke. :china:

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bond
Uh-Oh, ich hab den Namen vom Meisterrr falsch getippt :shock:

Danke. :china:

Jetzt kommt er, dich holen! :lol:

Entweder er nimmt dich als Lehrling oder er verhext dich... :blink:

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caruso

Ist ja toll dass der grosse KOSTO das wusste, ich aber nicht, weil ich eben seine tollen Bücher nicht gelesen hatte - ich hielt ihn damals für einen Hutzelgreis (sorry). Ausserdem hat er ja nicht gerade das irre Megavermögen aufgebaut, oder ?

 

Aber sei's drum. Ich schätze man muss einfach ein bisschen Risiko fahren, um Gewinn zu machen. Die "ideale Portfoliostreuung" führt zum Kapitalmarktzins, und den kann man mit ein paar Schatzbriefen billiger kriegen.

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Thomas

Das liegt ganz bei der Art des Anlegers, ob er nun einem nützt oder nicht.

Er kann sehr viel Erfahrungen und Ansichten weiter geben, keine Frage.

Vermögen oder nicht, hat meiner Ansicht nach keine Bedeutung. Es ist mehr als unwarscheinlich, wenn man Lektüren eines vermögenden Börsengurus liest, es ebenso erfolgreich machen könne. :P

 

Risiko alleine wird nichts bringen, man muss schon mit klarem Verstand heran gehen.

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caruso

der verstand ist ja der einzige, der sich sich über das risiko gedanken macht. bei mir zumindest.... :D

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