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Sragath

Eigenes "Drei-Säulen-Konzept" - Kritik erwünscht

Empfohlene Beiträge

Sragath
· bearbeitet von Sragath

Hallo zusammen,

 

da auch ich nun endlich ein annehmbares geregeltes Einkommen habe ghet es nun daran mir Gedanken um meine Zukunft zu machen.

 

Vorweg: Ich hoffe ich bin im richtigen Forum :)

 

Folgende Situation:

 

Ich bin 25 Jahre alt und habe noch keinerlei Erfahrung im Fondsbereich und im Sparbereich allgemein. Für Altersabsicherung und sparen stehen mir derzeit im Monat rund 400€ zur Verfügung.

 

Vom Typ her würde ich mich als bedingt risikobereit einstufen (Ich möchte mind. 80% meines angelegten Geldes "sicher" haben - hierbei sei die Rentenvorsorge eingeschlossen).

 

Nach langem Lesen in diesem Forum habe ich mir folgendes "Drei-Säulen-Konzept" ausgedacht (bestehend den Hauptkomponenten Altersvorsorge und Sparen):

 

1. Riesterrente: Besparung mit monatlich 150€

2. Tagesgeldkonto: Besparung mit monatlich 100 - 150€

3. Fondsparplan: Besparung mit monatlich 100 - 120€

 

Nun ist Eure Meinung gefragt:

Ist dieses "Allroundkonzept" - jetzt mal unabhängig von den Details der einzelnen Anlageformen - so zu empfehlen?

 

Der Baustein Riesterente ist mir für das alter wichtig... daher auch gut, dass das Geld quasi unantastbar hier rein fließt. Da ich zumindest einen bestimmten Teil meines Geldes sicher anlegen will wandert relativ viel auf das Tagesgeldkonto. Von den 100€ im Fondssparplan erhoffe ich mir natürlich eine etwas höhere Rendite. Das ist aber auch Geld, das ich im worst-case auch ein paar Jahre länger liegen lassen könnte - bis sich ein Fonds auch mal erholt hat (brauche das Geld also nicht zu einem bestimmten Termin).

 

Würde ein solches Sparkonzept Sinn ergebn? In meinen Augen wäre das halt ein guter "Allround"-Plan.

 

Danke schon einmal im Voraus für Eure Antworten.

 

Sragath

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Indexlaber
Hallo zusammen,

 

da auch ich nun endlich ein annehmbares geregeltes Einkommen habe ghet es nun daran mir Gedanken um meine Zukunft zu machen.

 

Vorweg: Ich hoffe ich bin im richtigen Forum :)

 

Folgende Situation:

 

Ich bin 25 Jahre alt und habe noch keinerlei Erfahrung im Fondsbereich und im Sparbereich allgemein. Für Alterabsicherung und sparen stehen mir derzeit im Monat rund 400 zur Verfügung.

 

Vom Typ her würde ich mich als bedingt risikobereit einstufen (Ich möchte mind. 80% meines angelegten Geldes "sicher" haben - hierbei sei die Rentenvorsorge eingeschlossen).

 

Nach langem Lesen in diesem Forum habe ich mir folgendes "Drei-Säulen-Konzept" ausgedacht (bestehend den Hauptkomponenten Altersvorsorge und Sparen):

 

1. Riesterrente: Besparung mit monatlich 150

2. Tagesgeldkonto: Besparung mit monatlich 100 - 150

3. Fondsparplan: Besparung mit monatlich 100 - 120

 

Nun ist Eure Meinung gefragt:

Ist dieses "Allroundkonzept" - jetzt mal unabhängig von den Details der einzelnen Anlageformen - so zu empfehlen?

 

Der Baustein Riesterente ist mir für das alter wichtig... daher auch gut, dass das Geld quasi unantastbar hier rein fließt. Da ich zumindest einen bestimmten Teil meines Geldes sicher anlegen will wandert relativ viel auf das Tagesgeldkonto. Von den 100 im Fondssparplan erhoffe ich mir natürlich eine etwas höhere Rendite. Das ist aber auch Geld, das ich im worst-case auch ein paar Jahre länger liegen lassen könnte - bis sich ein Fonds auch mal erholt hat (brauche das Geld also nicht zu einem bestimmten Termin).

 

Würde ein solches Sparkonzept Sinn ergebn? In meinen Augen wäre das halt ein guter "Allround"-Plan.

 

Danke schon einmal im Voraus für Eure Antworten.

 

Sragath

 

 

zu 1. VL Sparplan für die Riesterrente

zu 2. Tagesgeldkonten gibt es momentan wie Sand am Meer

zu 3. globaler Fonds 85% Emerging Market Fonds 15% oder aber bei erhöhter Sicherheitsneigung guten Immobilienfonds 15%.

 

Sinn mancht es denke ich schon das Konzept. Würde aber schauen das ich die Fonds möglich günstig bekomme wenn es sich um aktive Fonds handelt. Ansonsten eher in ETF`s investieren.

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Grumel

Das ist der falsche Ansatz. Entscheidend ist es die zwei zentralen Assetklassen Renten und Aktien in einer Weise zu mischen die deiner Risikoneigung sowie deinem Willen und Bedarf Risiken Einzugehen entspricht. Will heissen, betrachte dein ganzes Depot.

 

Und natürlich kann man nicht einfach irgendwelche Aktienfonds kaufen - die Gewichtung innerhalb der Aktien, hinzufügen von Immos etc.

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Sragath

Ahhh... bevor es Missverständnisse gibt: Ich will nicht "irgendwelche Fonds" kaufen.

 

Es geht mir eher um den groben Plan an sich... sollte z.B. die Gewichtung zwischen TG und Fondssparplan anders aussehen? Wenn das feststeht geht es an die Umsetzung der einzelnen Komponenten (Auswahl Riestervertrag, Auswahl TGKonto, spezielle Betrachtung der Möglichkeiten bei Fondssparplänen). So hatte ich das zumindest geplant.

 

Aber vielen Dank schonmal für Eure Antworten.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Deine Verteilung zwischen Aktien und Renten ist abhängig von deinen persönlichen Umständen und deinem Geschmack. Von deiner Fähigkeit Notwendigkeit und Bereitschaft Risiken einzugehen.

 

-Desto weniger Geld du sparst, desto höhere Risiken sind notwendig um ein gutes Auskommen im Alter zu haben, gleichzeitig sinkt aber deine Fähigkeit Risiken einzugehen um nicht von Sozialhilfe zu leben wenn es kräftig schief geht.

 

-Desto länger dein Anlagezeitraum, desto wahrscheinlicher ist eine Outperformance von Aktien gegenüber Renten.

 

- Und schließlich ist da noch die Grätchenfrage wiviel Prozent Depotschwankung du verkraftest, ob du damit schlafen kannst. Spätestens die letzere Frage musst du dir selbst beantworten. Aber auch die Anderen bringen wir nicht wirklich über ein Internetforum hin. Mann kann höchstens mal größere offensichtliche Fehleinschätzungen korrigieren die man oft zwischen den Zeilen lesen kann.

 

Basierend auf deinem Alter und der geplanten Sparrate läuft es wohl im wesentlich auf deine persönlichen Präferenzen hinaus, da du auch mit 100% Aktien oder 100% renten in irgendwelche Probleme im Alter schlittern wirst mal grob überschlagen - zumindest falls alles weitergeht wie bisher. 100% Renten wäre allerdings dumm weil es das Risiko erhöhen würde nicht senken. Bischen Aktien gehören imme rein über längere Zeiträume. 100% Aktien hält Erfahrungsemäß fast keiner psychisch durch. Weiteres Probleme wäre wenn sich die Pläne Ändern, das Geld dann doch nicht zur Altersversorgugn verwendet werden soll und die Aktien gerade im Keller nach der Planänderung - würde mit 25 noch nicht so absolut gesichert planen.

 

Dabei ist Riester kein Extrabetrachtungspunkt:

Wichtig ist deine Gesamtgewichtung Aktien Renten, egal ob die Aktien in Riester oder im Fondssparplan, egal ob die Renten im Riester Rentenfonds oder in Form von Tagesgeld.

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harryguenter
1. Riesterrente: Besparung mit monatlich 150

2. Tagesgeldkonto: Besparung mit monatlich 100 - 150

3. Fondsparplan: Besparung mit monatlich 100 - 120

zu 1)

Der Betrag, den Du in einen Riestervertrag einzahlen solltest, hängt von Deinem Einkommen ab.

Derzeit 3% ab 2008 4% Deines Bruttolohnes sind dafür erforderlich. Bleibst Du drunter fällt die Förderung anteilig geringer aus. Gehst Du drüber, gibt es dafür keine Förderung, und die Überzahlungen sind m.E. nach auch nicht vor Zugriffen bei ALG2 geschützt. Eine Zahlung nach "Vorschrift" halte ich in dem Fall für Sinnvoll.

 

zu 2)

Einen Sparplan auf ein Tagesgeldkonto halte ich für wenig hilfreich.

Man sollte allerdings eine Notfallrücklage (mind. 2 Nettogehälter) auf tagesgeld o.ä. kurzfristig verfügbar haben. Diese Sparrate würde ich entsprechend in Rentenfonds oder Bundeswertpapiere o.ä. anlegen, wenn Du längerfristig drauf verzichten kannst.

 

zu 3) Je nach gewähltem Fonds solltest Du Dein Gesamtrisiko im Auge behalten. Wenn diese Anlage 50% Verlust erwirtschaftet, solltest Du mit dem Verlust bezogen auf das Gesamtportfolio leben können.

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