reza Oktober 3, 2007 Bisher geht die Angst um, dass die Dollar-Schwäche zu einem Exporthindernis für deutsche Bluechips werden könnte, allerdings muss man sich auch die Frage stellen, ob der USD aus Euro-Sicht interessant als Carry-Währung wird, wenn man vor allem die Leitzinsen betrachtet. Wird die Entwicklung dahingehen, dass der Euro-Leitzins stark anzieht und der USD-Zins hingegen stagniert oder sogar weiter abnimmt? Was würde das aus Carry-Trade-Sicht bedeuten? Egal, ob bekennender Charti, Fundi, jeder ist eingeladen an dieser Fragestellung teilzuhaben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Oktober 3, 2007 So rein spontan fällt mir nur die Antowrt ein dass die EZB Harakiri begehen würde, wenn sie stur auf die Inflation schaut und nicht auf die globaleren Interessen Europas, sprich die Wirtschaft. Ich glaube nicht dass sich die Zinsen zwischen den USA und Europa so stark differenzieren werden, dass ein Carry-Trade-Effekt entsteht. Da gibt es mit Sicherheit andere Länder wo dies attraktiver ist, und vermutlich auch bleiben wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Oktober 4, 2007 Ich bin da der Meinung von Carlos. Solange die Zinsdifferenz nicht größer als 2% zwischen EUR und USD ist wird es da keine Carry-Effekte geben. Dazu gibt es geeignetere Währungen: JPY, CHF, SGD und evtl. noch CZK Ich glaube zudem nicht, dass die US-Wirtschaft einen weiter abwertenden USD auf lange Zeit gut überstehen wird. Dazu ist man zu stark importlastig... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag