zocker Oktober 6, 2007 Der US-Dollar ist wohl die schlimmste Story für uns Anleger - denn jeder von uns hat sein weltweit diversifiziertes Depot zu großen Teilen im USD liegen (Asien incl.China/Südamerika etc) Deshalb meine Frage - was tun wir? US-Dollar-bestände, wo sie nicht als Aktienanlage zwingend sind liquidieren? Jetzt? Später? Hoffen ????? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 6, 2007 Ignoriere den Lärm. Währungsentwicklungen sind genauso wie Aktienentwicklungen unvorhersehbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eurofetischist Oktober 6, 2007 die selbe frage habe ich mir, bzw. dem emi vor jahren auch gestellt: vielen Dank für Ihre Anfrage. Beide von Ihnen genannten Fonds besitzen keine Währungssicherung, d. h. die Performance der Fonds ist auch von der Entwicklung der Währungen abhängig. Zur Erklärung der Währungsrisiken müssen die Fonds allerdings getrennt betrachtet werden. Indian Equity Der HSBC GIF Indian Equity notiert in USD. Die im Fonds enthaltenen Aktien notieren in indischen Rupien. Sie bezahlen Euro, um den Fonds zu kaufen. Hier liegt das eigentliche Währungsrisiko nicht im Wechselkurs EUR/USD, sondern im Verhältnis von Euro zu Rupien, da der Dollar nur als "Zwischenwährung" dient. Chinese Equity Beim HSBC GIF Chinese Equity liegt die Sache allerdings noch etwas anders. Der Fonds wieder notiert in USD, die enthaltenen Aktien notieren in Renmimbi, Hong Kong Dollar oder US-Dollar. Sie bezahlen wieder Euro, um den Fonds zu kaufen. Hier ist noch die Besonderheit zu beachten, dass der Renmimbi mit dem US-Dollar floated, er also an den US-Dollar gebunden ist. Hier sind also die entscheidenden Währungsverhältnisse EUR/USD und EUR/HKD. Das entscheidende Währungsverhältnis ist also zwischen Euro und der Währung in der die Aktien notieren, die im Fonds enthalten sind. Wir hoffen, dass wir Ihre Anfrage zu Ihrer Zufriedenheit beantworten konnten. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Ihr Team Marketing Retail Prodcuts HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA Tel: +49 (0)211 910 4636 Fax: +49 (0)211 326 119 Email: hsbc-tip@trinkaus.de http://www.hsbc-tip.de ich denke das erklärt das thema recht gut. entscheident ist also nicht die fondswährung sondern die währung in der die im fond enthaltenen aktien notieren. mfg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Oktober 7, 2007 die selbe frage habe ich mir, bzw. dem emi vor jahren auch gestellt:ich denke das erklärt das thema recht gut. entscheident ist also nicht die fondswährung sondern die währung in der die im fond enthaltenen aktien notieren. mfg Die US$ und Euro-Entwicklung könnte sich aber vielleicht auch wieder ändern. Ich denke langfristig gesehen wird diese Euro-Stärke nicht von Bestand sein. Man gucke nur wie viel Gift durch diese Bewertung gerade im Markt ist. Europäischen Unternehmen tut es nicht gut da ihre Wettbewerbsfähigkeit darunter leidet, der US-Wirtschaft, welche zu großen Teilen Öl- und Importabhängig ist tut es auch nicht sonderlich gut. Momentan redet jeder die US-Wirtschaft ziemlich klein und bewertet sie, devisenmäßig, ein bisschen runter. Der Kurs wird zwar noch an die 1,50 rangehen, vielleicht auch gewisse Zeit übertreffen, aber langfristig wird diese Schärfe wieder abnehmen. Die USA werden auf Dauer nicht so schwach, der Euro auf Dauer nicht so stark bleiben. Auch da sich im Euroraum noch eine menge tun wird, siehe Beitrittskandidaten aus dem Osten die in den Euro aufgenommen werden könnten... Für Langfristinvestments sehe ich daher nicht ein allzu großes Risiko, würde sogar eher dahin tendieren, mir Fonds nun eher in Dollar, als in Euro zuzulegen da sich hier in 20-30 Jahren ein anderes Bild ergeben sollte. Teilt jemand diese Einschätzungen oder habe ich etwas fundamentales übersehen?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Oktober 7, 2007 Teilt jemand diese Einschätzungen oder habe ich etwas fundamentales übersehen?? Ja, hast es... in 20-30 Jahren kann ich "von oben zusehen" was Ihr hier so treibt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Oktober 7, 2007 du glücklicher...dann kannst uns alle auslachen, wie wir uns mit so armseligen fragen beschäftigen ob oder $ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston Oktober 8, 2007 Willkommen im Club obx. Habe das schon in einigen anderen Threads erläutert die so zu den USA/Hypothekenkrise/EuroUSD existieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Oktober 8, 2007 Willkommen im Club obx. Habe das schon in einigen anderen Threads erläutert die so zu den USA/Hypothekenkrise/EuroUSD existieren. Wirklich? Ich hätt jetzt eher gedacht das ich mit meiner Meinung in ein Wespennest stoße Dann tu mir doch einen Gefallen und kopier einiges von dem hier in diesen Thread rein und/ oder gib es stichpunktartig noch einmal wider. Ich spiele nämlich schon mit dem Gedanken bis 2009, im Zuge von Langfristanlagen, auch verstärkt US$-Fonds mit in meine "Hitliste" aufzunehmen... Also verstärkt ist jetzt übertrieben, aber so ca. 1/4-1/3 in US-$ laufen zu lassen finde ich recht interessant. Wirkt sich über eine Zeit von 20-30 Jahren ja dann auch ein bisschen wie ein Hebel aus... Ich hoffe nur auf eine positive Hebelwirkung du glücklicher...dann kannst uns alle auslachen, wie wir uns mit so armseligen fragen beschäftigen ob oder $ Na ich weiss ja auch nicht mit was Ihr Euch so beschäftigt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Oktober 9, 2007 Viele verlieren das Vertrauen in den Dollar http://www.faz.net/s/Rub42AFB371C83147B795...n~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
akku5 Oktober 16, 2007 http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_256378 Aderlass für Uncle SamZur Finanzierung ihres Handelsdefizits konnten sich die USA bislang stets auf hohe Kapitalzuströme aus dem Rest der Welt verlassen. Im August war es anders. Die jüngsten Zahlen zeigen massive Abflüsse - in hohem Tempo. Wie das Finanzministerium in Washington bekannt gab, betrug der gesamte Nettokapitalstrom im August minus 163,0 Milliarden Dollar. Im Vormonat wurde hingegen ein Zufluss von revidiert 94,3 Milliarden Dollar nach ursprünglich bekannt gegebenen 103,8 Milliarden Dollar gemeldet. Die am Markt stark beachteten langfristigen Nettokapitalmittel sanken ebenfalls ins Minus. Aus den Vereinigten Staaten wurden im August 69,3 Milliarden Dollar an langfristigem Kapital abgezogen. Im Vormonat waren noch langfristige Zuflüsse von revidiert 19,5 Milliarden Dollar ausgewiesen worden. Experten zeigten sich überrascht, sie hatten mit einem Zufluss in Höhe 60 Milliarden Dollar gerechnet. Dollar reagiert kaum Zwar gaben die Zahlen aus Washington keine neuen Impulse für den Devisenhandel der Dollar reduzierte seine leichten Gewinne gegenüber dem Euro etwas. Allerdings war der Dollar in den letzten Wochen gegenüber dem Euro bereits verstärkt unter Druck gekommen. Eine weitere Dollar-Abwertung könnte nach Ansicht von Beobachtern drohen. Um die riesige Handelslücke, die im August bei 57,6 Milliarden Dollar lag, zu finanzieren, ist die amerikanische Wirtschaft dringend auf ausländisches Kapital angewiesen. Zinsen werden gesenkt, daraufhin wird Geld abezogen und "Experten" sind überrascht. Ich lach mich kaputt . Vielleicht sollten sie beim nächsten Mal Fachleute fragen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Oktober 16, 2007 http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_256378Zinsen werden gesenkt, daraufhin wird Geld abezogen und "Experten" sind überrascht. Ich lach mich kaputt . Vielleicht sollten sie beim nächsten Mal Fachleute fragen . Gut, ich bin leider nicht unbedingt ein Währungsexperte, aber es gibt doch immer 2 Seiten einer Medaille. Ok, das Anleger ihr Kapital aufgrunddessen abziehen ist nachzuvollziehen, aber andererseits sollte doch das Handelsbilanzdefizit insofern gestützt werden als das die Amis auch mehr exportieren können (schwacher Dollar gleich billigeres Anbieten von US-Produkten ausserhalb der US) und weniger importieren, da die ausländischen Exportunternehmen darunter leiden und die ausländischen Produkte für die US-Bürger teuerer werden. Also wie so alles im Leben, die Zinssenkung, die einen schwächeln des Dollars begünstigt weil Kapital abgezogen wird ist einerseits zwar schlecht, andererseits wird das US-Handelsbilanzdefizit dadurch aber auch minimiert, was positiv ist. Und wenn man sich das Bild betrachtet ist doch klar das sich hier Schwierigkeiten bei der Abschätzung auftun was hier stärker ins Gewicht fällt-----der schwächer werdende Dollar oder die günstiger ausfallende Handelsbilanz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag