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ep00166

Hilfe bei Depot für Altersvorsorge

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ep00166

Erst mal Hallo an alle und Danke für all die Info´s die Ihr hier zur Verfügung stellt!

 

Es ist für mich das erste mal das ich in einem Forum etwas schreibe so "Bitte um Verständnis" falls etwas nicht ganz so ist wie es in Foren üblich ist.

 

Kurz zu meiner "Situation":

Seit 2001 investiere ich über einen"Finanzberater" in Fonds. Habe immer 50% AA Rabatt von Ihm bekommen bis Mai, da hat er mir 100% gegeben musste aber unterschreiben Ihm Jährlich 1% meines gesamten Depots zu überlassen.Dumm wie ich war hab ichs unterschrieben. Hinterher erst mitbekommen das wegen Abgeltungssteuer besser nicht mehr getauscht bzw. verkauft/kauf werden sollte und er da besser da steht. Hab ich als "vertrauensbruch" angesehen und habe das FFB Depot jetzt gekündigt und bin zur DiBa gewechselt.

So jetzt steh ich recht Planlos da :'( und brauche jegliche Hilfe und Info´s die ich kriegen kann um mein Depot für Ende 2008 fit zu machen.

Bin für alles offen und freue mich über Eure Vorschläge.

 

1.Erfahrungen mit Geldanlagen

Wie gesagt bis jetzt nicht wirklich drum gekümmert nur Kurse verfolgt und einiges gelesen.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Fonds die gerade im Depot liegen:

AXA Aedificandi D/A0B9Q4 mit 4.23%

AXA Ret. Japan Small Cap Alpha Fund/692194 4.24%

Baring Hong Kong China/972840 7.89%

Carlson Fund Asian Small Cap/986071 6.08%

Carmignac Innovation/A0DP50 5.03%

DJE Real Estate/A0B9GC 15.28%

First Private Europa Aktien Ulm/979583 6.83%

Griffin Eastern European Fund/797735 10.22%

M&G Global Basics Fund Ant. A/797735 14.30%

Nordea 1 European Value Fund/973347 7.19%

Nordea 1 Nordic Equity Fund/973346 6.53%

Stabilitas Gold&Resources/A0F6BP 3.75%

VCH Natural Recources Expert B/A0BL7N 8.42%

 

Zur Info Funds wurden regelmässig getauscht durch Beraterwunsch.

 

Fondsparplan bei der Scandia läuft noch mit 65,- mtl.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Gerne bereit viel Zeit zu investieren und dazuzulernen. (Hab schon das halbe Forum durchgeforstet)

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Bis jetzt wars mir eigentlich egal aber da es jetzt für Altersvorsorge sein soll eher stetiger Vermögensaufbau bei geringem bis mittlerem Risiko

 

 

Optionale Angaben:

1.Alter

35 single

2. Berufliche Situation

sicherer Job gutes Einkommen

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Weis ich nicht! Glaube aber nicht ganz.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

25->30 Jahre

2. Zweck der Anlage

Rentenabsicherung

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

4. Anlagekapital

50000,-

 

Danke an alle! Falls Info´s fehlen sollten bitte melden.

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Boersifant

Wow, was sich alles Berater schimpft. Der Herr hat entweder genau null Ahnung oder hat sich die für ihn profitabelsten Fonds ausgesucht. Das Depot ist einfach nur grauenvoll.

 

1. Schritt: Alles verkaufen. Das Depot ist zum einen Schrott und zum anderen sicher nichts für dein Risikoprofil.

2. Schritt: Über Alternativen informieren. Da ich die Bücher nicht kenne, überlasse ich die konkrete Empfehlung anderen, aber die Standardempfehlungen sind:

Kommer - Souverän Investieren

Weber - Genial einfach Investieren

Swensen - Zu faul den Buchtitel rauszusuchen

3. Schritt: Mit dem Wissen aus diesen Büchern ein Depot zusammenstellen, das hier vorstellen und wenn es ok ist, kaufen.

 

Was ist das für ein Fondssparplan bei der Scandia? Vermutlich auch etwas, was zu canceln ist.

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Basti

... unglaublich, was sich alles Berater nennt. Wie abgezockt muß man sein, um sowas abzubieten.... stand auch was drin - das er bei einem Verlustjahr - 1% vom Verlust zurück erstattet...?

 

Die Buchtipps sind (waren für mich) schon Gold wert!

 

Das wichtigste was man da lernt: Das eigene Wissen um diesen Finanzsektor zu erweitern und unabhänigig von der Finanzberatung zu werden ist absolut elementar und Grundlage für eine optimale Altersvorsorge...

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Basti
· bearbeitet von Basti

... was die Fonds betrifft: ich würde nicht alles gleich verkaufen - einige sind ansich schon noch für einige Zeit gut! Wenn die Performance derzeit stimmt, würde ich das Kapital noch drin lassen. In der Zwischenzeit sich diese Bücher aneignen und dann umsetzen mit dem freigewordenen Geld aus den anderen Fonds.

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Malvolio

Du hast auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen, den "Berater" zum Teufel zu jagen. Ich würde jetzt aber nichts übereilen. Du hast noch über ein Jahr Zeit, dich zu informieren und ein vernünftigen Anlageplan zu schmieden und dein Depot nach deinen Bedürfnissen umzustellen.

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kilroy

Zuerst alles zu verkaufen, halte ich für übereilt. Auch sollte man wegen 2009 nicht in hektischen Aktionismus verfallen. Einige der Fonds sind bislang gut gelaufen die könntest Du im Auge und Depot behalten.

Für einen ersten Überblick schaute ich mir die Entwicklung und wichtigsten Daten der Fonds z.B. bei OnVista, Morningstar, etc. an. Auch kannst Du mal eine FINANZtest kaufen.

Dann überlegte ich mir eine Strategie, wie ich das Geld anlegen wollte. Hier können Bücher (suche im Forum) ein Hilfe sein. Entscheide Dich für aktiv gemanagte Fonds, passive ETF, einem Mix aus beiden,... Einige sind mit drei ETF, andere mit 10 aktiven Fonds im Depot glücklich.

 

Mein subjektiver Tip:

 

AXA Aedificandi D/A0B9Q4 mit 4.23%

AXA Ret. Japan Small Cap Alpha Fund/692194 4.24%

Baring Hong Kong China/972840 7.89%

Carlson Fund Asian Small Cap/986071 6.08%

Carmignac Innovation/A0DP50 5.03%

DJE Real Estate/A0B9GC 15.28%

First Private Europa Aktien Ulm/979583 6.83%

Griffin Eastern European Fund/797735 10.22% (988954)

M&G Global Basics Fund Ant. A/797735 14.30%

Nordea 1 European Value Fund/973347 7.19%

Nordea 1 Nordic Equity Fund/973346 6.53%

Stabilitas Gold&Resources/A0F6BP 3.75%

VCH Natural Recources Expert B/A0BL7N 8.42%

 

Damit hast Du einen globalen, einen Europa, einen Skandinavien und zwei EM (erhöhtes Risiko) Fonds, die passabel gelaufen sind. Mir fehlten auf jeden Fall ein, zwei offene Immobilienfonds. Ob Du bei Deinem Alter und Anlagehorizont Renten mit ins Depot nimmst, obliegt Deiner Risikofreudigkeit.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Erstmal alles verkaufen. Dadurch entsteht kein Verlust, die Fonds kann man alle ohne Ausgabeaufschlag wieder kaufen. Der Verkauf ist eine ganz große psychologische Hilfe um den "Besitztums

Effekt" vermeiden.

 

Dann das Geld in aller Ruhe auf ein Tagesgeldkonto.

 

Wichtig ist es sich erst einen Asset Alocation Plan zu machen und dann die passenden Fonds zu suchen - nicht einfach irgendwie ohne Plan irgendwelche Fonds zusammenzuwürfeln die sich in den letzten 2-3 Jahren oder auch mal 10 Jahren gut entwickelt haben. Das hilft für die Zukunft rein garnix !

 

Im Vordergrund sollte die Kostenbelastung und die Diversifikation stehen. Wichtig ist es dabei die Assets zu diversifizieren, nicht die Hüllen. Ob 100 Aktien fonds oder einer - man hat erstmal den selben Inhalt Aktien.

 

Das bisherige Depot ist ein Mix aus Regionen und Sektoren Größen und Fonds die in den letzten Jahren besonders gut liefen. Alles Andere fehlt oder ist stark untergewichtet.

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ep00166

Hallo an alle,

Danke für die Buchtips. Eines hab ich schon mal in Angriff genommen und halb durch.

Sehr interessant muss ich sagen. Lässt mich einiges von einer ganz anderen Seite betrachten!

Von ETF´s und Co. hatte ich vorher noch nie etwas gehört :(

Dank dem Forum werde mich aber auch damit jetzt beschäftigen müssen.

 

O.K. vielen Dank nochmals für Eure Beiträge. Weiter so! :thumbsup:

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Ich mach mir um dich wenig Sorgen ep00166.

 

Es ist schon eine Leistung den Umstand der Vertragsklausel deines Beraters im Zusammenhang mit der Abgeltungssteuer als Abzocke zu erkennen, an der die meisten Laien scheitern würden.

 

Von daher bin ich mir sehr sicher das es dir gelingen wird ein eigenes, solides Fundament für deine Investitionen zu erstellen.

Und für 50K und zur Rentenabsicherung lohnt sich der Lernaufwand ja auch allemal.

Weiter so, nicht in hektischen Aktionismus verfallen und keine scheu vermeintlich blöde Fragen zu stellen. Geht schließlich um dein Geld.

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Elvis77

Thread gesplittet.

Verschiedene Fälle sollten auch ihren jeweils eigenen Thread haben, auch wenn sie auf dem ersten Blick ähnlich scheinen.

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=14081

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ep00166
· bearbeitet von ep00166

Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt Weber und Kommer durch habe ist für mich klar das ich mit ETF´s weitermachen werde.

Da aber laut Liste von Mighty Gandalf die steuerliche Situation für die db x-tracker noch nicht geklärt ist lautet meine Frage nun, ist es besser mit dem Kauf noch zu warten oder nicht?

 

2te Frage: da ich im Ausland war wurde ich in Dollar bezahlt. Diese habe ich zum Schluss da übrig in den Templeton Growth US8801991048 gesteckt. Depot war in NY noch vorhanden von früher (bevor ich mit meinem "Finanzberater" zur FFB gewechselt bin). Lasse ich das jetzt besser noch liegen? Konto in US wäre auch noch vorhanden.

 

Danke an alle,

ep00166

 

 

Vermeintlich bl..e Fragen bitte ich zu entschuldigen :-"

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Grumel

Na der Templeton Growth ist ja der Alptraum aller Indexer - teuer und durch seine Größe zum Closet Indexing verurteilt. US Depot nützt leider nicht viel obwohl US Fonds ansich sehr gut, da die interessanten Fonds in Deutschland keine ah wie nennt man das - Besteuerungsgrundlage oder so hinterlegen, und somit sehr nachteilig steuerlich behandelt werden. Also weg mit dem Templeton, und in etfs umwandeln.

 

Wenn du dir unsicher wegen der Steuer bei den Swapkonstruktion wäre das beste wohl einfach nicht swap etfs zu kaufen z.b. die Ishares.

 

Übrigens ein rechter Witz da geht man dazu über Deutsche Autoren zu empfehlen weil sich doch viele von der Sprachbarriere abschrecken lassen, und dann komt die Rückmeldung gleich alle 2 Gelesen von jemanden der in den USA gearbeietet.

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ep00166

Hi,

von englischen war auch nie die Rede. :unsure:

 

Bin noch nicht soweit vorgedrungen um genau zu verstehen wie das mit den Swaps funktioniert.

Werde ich aber jetzt nachholen. Wann fällt denn die entgültige Entscheidung bzgl. Steuern?

 

@Grumel

Thanks für die Info mit dem Templeton werde ich so machen. :thumbsup:

 

ep00166

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ep00166

Hallo wieder einmal :)

nach langem hin und her überlegen stelle ich nun mal vor was ich mir so für mein ETF Depot "zusammenüberlegt" habe.

 

ETF´s

30% Usa

dbx Usa "dbx1mu"

35% Euro

dbx eu "dbx1me" oder ishares dj stoxx 600 "263530"

7,5% Japan

dbx Japan "dbx1mj"

7,5% Asien ex Japan

lyxor Asia ex Japan "lyx0ab"

20% EM

dbx em "dbx1em"

 

Da ich ja noch nicht investiert bin warte ich mal wie sich das mit der Steuer bei den dbx´ern noch entscheidet und werde ggf. noch tauschen.

Grundsätzlich würde ich aber gerne wissen ob ich hier einen krassen Fehler drin habe?

 

Zum Thema Immobilien die nächste Frage, bei Weber/Kommer, das habe ich leider nicht ganz verstanden wie muss ich meine Immobilie(bereits bezahlt) mit in das Portofolie mit aufnehmen? Bedeutet das ich brauche keine Immo Fonds mehr oder nur noch sehr wenig?

 

Wie sieht das mit Anleihen aus bei einer Anlagezeit von 25 Jahren? Sinnvoll?

 

Habe ich etwas völlig vergessen???

 

Danke an alle,

Keep Posting!

 

ep00166 :thumbsup:

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Boersifant

ep00166,

 

der EM-Anteil und Asienanteil ist für meinen Geschmack zu hoch. Wenn du das so durchziehen willst, musst du starke Wertschwankungen wirklich wegstecken können. Von DBX würde ich generell wegen der steuerlichen Situation abraten und unabhängig davon sowieso lieber zu Emittenten greifen, die eine längere ETF-Historie haben wie iShares, ist aber eine Geschmacksfrage.

 

Die eigene Immobilie verzerrt die Vermögensaufteilung üblicherweise stark in Richtung Immobilien. Bei 50000€ Anlage und einem Haus in Wert von 200000€ könnte man bei einer 80/20 Verteilung eigentlich keine Immobilienanlage mehr empfehlen, aus anderen Gründen aber wiederum doch. Eine eigengenutzte Immobilie stellt kein vernünftiges Immobilieninvestment dar, es ist eher vergleichbar mit dem Kauf einer Zockereinzelaktie im Vergleich zu einem breiten Aktien-ETF. Hinzu kommt noch, dass du im Kopf das Depot von deiner Immobilie trennen wirst. Wenn dein Aktiendepot mal 30% ins Minus rauscht, wird der Gedanke, dass die Immobilie wertbeständig war dich nicht beruhigen.

 

In den meisten Depots mit langem Anlagehorizont wirst du Renten und Immobilien sehen. Wie groß der Anteil bei dir sein sollte, hängt auch zum Teil von deiner Risikoakzeptanz ab. Du schreibst "geringes bis mittleres Risiko", wie drückt sich das in Zahlen aus?

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ep00166

Hallo Boersifant,

genau das ist mein Problem, wie rechne ich die Immo mit ein? :o

Du schreibst es macht aus anderen Gründen wieder Sinn. Welche sind das.

Bei mir ist das so das eher nochmal eine dazu kommt und der Immo Anteil dann nochmals steigt.

 

Bei meinem ersten Post(heisst das so?) :unsure:

Ja da war ich mir halt noch nicht so sicher. Mittlerweile denke ich kann ich etwas mehr Risiko vertragen.

Zumindest was die laufzeit über 25J+ angeht wenn ich da nicht ganz falsch gewickelt bin hatte ich hier mal gelesen das das Risiko mit der Laufzeit kleiner wird? Hätte aber auch kein Problem 5% des EM wo anders reinzuschieben.

 

Bei Renten bin ich völlig planlos :(

 

Neben dem Etf Depot hatte ich noch geplant 6 Monatsgehälter im TG Konto aufzubewahren.

Über einen Anleihen ETF hab ich auch was gelesen Lyxor EuroMTS Global macht das Sinn da was reinzulegen?So als Beimischung?

 

Gruss ep00166

 

"Planloser als vorher :w00t: "

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Boersifant
genau das ist mein Problem, wie rechne ich die Immo mit ein? :o

 

Aus nachfolgenden Gründen würde ich es gar nicht tun. Ich nehme an, dass deine abbezahlte Immobilie eine eigengenutzte ist und auch die Einzige bleibt.

 

Du schreibst es macht aus anderen Gründen wieder Sinn. Welche sind das.

 

"Eine eigengenutzte Immobilie stellt kein vernünftiges Immobilieninvestment dar, es ist eher vergleichbar mit dem Kauf einer Zockereinzelaktie im Vergleich zu einem breiten Aktien-ETF. Hinzu kommt noch, dass du im Kopf das Depot von deiner Immobilie trennen wirst. Wenn dein Aktiendepot mal 30% ins Minus rauscht, wird der Gedanke, dass die Immobilie wertbeständig war dich nicht beruhigen."

 

Bei mir ist das so das eher nochmal eine dazu kommt und der Immo Anteil dann nochmals steigt.

 

Musst du dir keine zu großen Sorgen drum machen. Wenn wir beim fiktiven Beispiel bleiben und du von den 50000€ 10% in offene Immobilienfonds investieren würdest, hätte das auf deinen Immobilienanteil ohnehin keine großen Auswirkungen mehr.

 

Bei meinem ersten Post(heisst das so?) :unsure:

Ja da war ich mir halt noch nicht so sicher. Mittlerweile denke ich kann ich etwas mehr Risiko vertragen.

Zumindest was die laufzeit über 25J+ angeht wenn ich da nicht ganz falsch gewickelt bin hatte ich hier mal gelesen das das Risiko mit der Laufzeit kleiner wird? Hätte aber auch kein Problem 5% des EM wo anders reinzuschieben.

 

Ich kenne dich natürlich nicht, aber ich würde dir jetzt mal bei deinen Angaben zu 80% Aktien, 20% "sichere" Anlagen raten. Einen kleineren Aktienanteil halte ich nicht für sinnvoll angesichts der Tatsache, dass du für den Anfang etwas "alt" bist und schon eine eigengenutzte Immobilie hast. Ich vermute einfach mal, dass zu der Einmalanlage auch noch Sparpläne kommen werden.

 

Das Risiko mit Verlust verkaufen zu müssen sinkt generell mit dem Anlagezeitraum, das ist richtig. Die Risikosenkung zum Alter hin (also zum Bedarf des Geldes) wirst du aber irgendwann durch eine Teilumschichtung von Aktien in Renten/Immobilien erreichen. Wenn du z.b. 50 bist, wird der Aktienanteil auf z.b. 50% gesenkt und mit 60 auf 40%.

 

Ich würde von dem EM etwas zugunsten von Europa wegnehmen.

 

Bei Renten bin ich völlig planlos :(

 

Neben dem Etf Depot hatte ich noch geplant 6 Monatsgehälter im TG Konto aufzubewahren.

Über einen Anleihen ETF hab ich auch was gelesen Lyxor EuroMTS Global macht das Sinn da was reinzulegen?So als Beimischung?

 

Renten sind zum Glück kein Buch mit sieben Siegeln. Mit dem Lyxor EuroMTS Global erhältst du einen ETF mit europäischen Staatsanleihen unterschiedlicher Laufzeit (Durchschnitt aktuell um die 7 Jahre wenn ich mich richtig erinnere). Wichtig zu verstehen ist hier, dass es nicht um Kursgewinne geht, sondern um die jährlichen Ausschüttungen, denn langfristig gesehen wird sich der ETF im Kurs wohl nicht viel verändern.

 

Ich denke der angesprochene ETF ist gut für dich und von den Kosten vertretbar. Liquide zu sein ist wichtig und das hast du mit dem Tagesgeld ja auch erreicht. Aus diesem Grund empfehle ich auch jetzt keine Anleihen kürzerer Laufzeit, weil dein Tagesgeld implizit als Geldmarktfonds gesehen werden kann, auch wenn das in der Praxis in Zukunft anders sein könnte.

 

Ich würde dir also nun 80% Aktien, 10% Renten und 10% Immobilienfonds empfehlen.

Aktienanteil steht ja noch zur Diskussion, Renten den Lyxor EuroMTS Global und Immobilienfonds entweder 100% KanAm grundinvest oder 50% KanAm und 50% ein Anderer (z.b. hausinvest global, axa immoselect. Welcher eine gute Ergänzung darstellt, kann skeletor dir besser sagen).

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