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Mika

Unsere Altersvorsorge

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Mika

Hallo ep00166 und alle anderen,

 

bin mit Sicherheit kein Investprofe und im übrigen froh dieses Forum entdeckt zu haben. Da es sich bei uns (Madame und mir) um ebenfalls 50k handelt, wollte ich einfach mal meinen Senf dazugeben.

Uns wurde auch von unserer Finanzberaterin dazu geraten, jedoch ohne jährlich 1% abzudrücken.

 

Unser Invest:

 

JPM EUROPE STRATEGIC VALUE A (DIST) - EUR WKN 933913 (10k)

AMB GENERALI KOMFORT WACHSTUM WKN 921701 (40k)

 

Ist bei uns ebenfalls als Altersvorsorge gedacht und kann ruhig 20 und mehr Jahre investiert bleiben.

 

Gruß

Mika

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Boersifant

Falls es beide Fonds in 20 Jahren noch gibt, melde dich bei mir und ich lös meine Wettschuld - das Fressen eines Besens - ein.

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Delphin
Falls es beide Fonds in 20 Jahren noch gibt, melde dich bei mir und ich lös meine Wettschuld - das Fressen eines Besens - ein.
Was wettest du denn, ist ja richtig spannend hier... ;)

 

Ist es, weil das keine passiven Fonds sind? Oder weil es ein Dachfonds ist? Ein bisschen mehr Details wären schon hilfreich. (Ich darf das sagen, ich bin immerhin ziemlich mit Schuld, dass du nun zum Indexer bekehrt bist.)

 

JPM EUROPE STRATEGIC VALUE A (DIST) - EUR WKN 933913 (10k)

AMB GENERALI KOMFORT WACHSTUM WKN 921701 (40k)

Also, Mika, wenn ihr wisst, in was ihr da investiert und wie die Kosten sind, dann werde ich nicht viel sagen gegen dei Kombination. Auffallen tut mir, dass beide Fonds den Schwerpunkt Europa haben, ihr habt euch offenbar bewusst gegen währungsfremde Anlagen entschieden. Wie ist das mit den Kosten beim dem Dachfonds genau, man zahlt ja für die Dach-Verwaltung 1,3% im Jahr, werden die Verwaltungsgebühren der Einzelfonds auch in voller Höhe fällig?

 

Der AMB Fonds hält im Moment 20% Cash und 14% kurzlaufene Bundesanleihen, gut 60% sind ingesamt in Aktien (Euro-Raum).

 

Wenn das so ungefähr die Aufteilung ist, die zu euch passt, dann würde ich das selbst aufteilen und auch stur jährlich das Gleichgewicht wieder herstellen. Aber es gibt immer verschiedene Wege. Der Dachfonds kann evtl. in den nächsten Jahren steuerlich Vorteile haben.

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant
Was wettest du denn, ist ja richtig spannend hier... ;)

 

Ist es, weil das keine passiven Fonds sind? Oder weil es ein Dachfonds ist? Ein bisschen mehr Details wären schon hilfreich. (Ich darf das sagen, ich bin immerhin ziemlich mit Schuld, dass du nun zum Indexer bekehrt bist.)

 

Klar, du darfst das. :)

 

Es ist natürlich primär, dass es aktive Fonds sind. Bei der Anzahl an konkurrierenden Fonds ist es mehr als unwahrscheinlich, dass es beide noch in 20 Jahren geben wird. Zu der Lebenszeit von aktiven Fonds in den USA habe ich mal eine schöne Statistik gesehen, finde ich aber gerade nicht wieder. Es liegt aber ja in der Natur der Sache. Ein Fonds performed ein paar Jahre gut, bekommt dadurch ein "Top-Rating", wandert über die Tresen, performed dann schlecht, wird nicht mehr offensiv beworben, die Anleger ziehen ihr Geld in der nächsten Baisse ab, Fondsvolumen sinkt, Fonds wird geschlossen.

 

Beim AMB Generali ist es sehr wahrscheinlich, weil Dachfonds mit sehr geringem Volumen ist. Im Zuge der Abgeltungssteuervermeidung bekommen Dachfonds vielleicht noch einen kleinen Push, aber hier wird sich irgendwann die Erkenntnis durchsetzen, dass Dachfonds kein sinnvolles Investment sind und es überleben vor allem die, die von "Beratern" verkauft werden. Welche das in der Zukunft sein werden, ist völlig ungewiss. Die Top Holding des AMB Fonds ist übrigens ein Indexchange ETF auf deutsche Staatsanleihen. Dafür gibt man doch gerne 1.29% pro Jahr aus. :D

 

P.S: War nicht meine Intention, möglicherweise eine neue Diskussion loszutreten, aber ins Bewusstsein zu rufen, dass die wenigsten Fonds überhaupt 20 Jahre existieren werden.

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Grumel

Die Asset Alocation ist ok - nicht super aber ok. Das Kernproblem sind die verwendeten Fonds, die sind einfach zu teuer insbesondere der Dachfonds.

 

Neben der Kostenreduktion ( Primärziel) würde es natürlich sicher auch nicht schaden weiter zu diversifizieren. Europa ist nur ein Teil der Welt, ein eher kleiner - Europa überzugewichten ist schon ok wegen der Währungsschwankung, aber praktisch nur Europa ist doch etwas übertrieben. Ein bischen Em, ein Bischen Japan ein bischen Amerika, das ist gut fürs Depot - ja selbst die EMs wenn mans nicht übertreibt ( die meisten hier übertreibens ).

 

Der Link zeigt das Gewicht der einzelnen Länder im Weltaktienmarkt:

http://www.globalindices.standardandpoors....amp;currency=us

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schnithooo
P.S: War nicht meine Intention, möglicherweise eine neue Diskussion loszutreten, aber ins Bewusstsein zu rufen, dass die wenigsten Fonds überhaupt 20 Jahre existieren werden.

 

hab ich jetzt was falsch verstanden ?! die wenigsten fonds existieren 20 jahre ?

oder geht es um spezielle fonds ?

 

hab selber nen fondsparplan, der langfristig ausgerichtet ist.

soll heissen gut und gerne 20 jahre.

werden die fonds irgendwann geschlossen und mein geld ist weg oder wie ?

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Natürlich ist dein Geld dann nicht weg.

Die Masse der Fonds bleibt aber durchaus nicht ewig am Markt. Die Konkurrenz um Kapital ist zu hart.

Den meisten Fonds passiert es einfach, das sie irgendwann mit anderen Fonds verschmolzen werden. Sei es, weil die Fondsgesellschaft verkauft wurde, der Fonds erfolglos, der Trend ausgelutscht oder schlichtweg der Fonds nicht mehr ins Gesellschaftskonzept passt.

Gibt dafür viele denkbare Gründe.

Die ewigen Dinosaurier sind eine verschwindende Minderheit.

 

In den wenigsten Fällen wird ein Fonds aufgelöst, die Wertpapiere verkauft und den Anteilsinhabern der Erlös ausgeschüttet. Wäre ja auch schön blöde. I.d.R. wird mit irgendwas ähnlichem verschmolzen.

Ist aber quasi wie ein Neukauf, weil es häufig eine neue WKN gibt.

Dieser Umstand ist für die Abgeltungssteuerflüchtlinge wichtig.

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Boersifant

Nein nein, weg ist natürlich nichts. Fonds werden aber geschlossen, wenn z.b. der Mittelabfluss so stark ist, dass es sich bei dem gegebenen Volumen nicht mehr lohnt den Fonds weiter zu betreiben. Das Restvolumen ist dann nicht verloren, sondern wird liquidiert.

 

Wie gesagt, die Statistik finde ich nicht wieder, deswegen nur ein Zitat:

"Of the 355 equity funds in 1970, fully 233 of those funds have gone out of business. Only 24 oupaced the market by more than 1% a year. These are terrible odds." Jack Bogle (Genaues Zitatdatum unbekannt).

 

Das wären nur ca. 2/3 die es nicht überlebt haben in ca. 30 Jahren. Dann muss man aber noch das Wachstum der Kapitalanlagemasse in Fonds in Relation zum Wachstum des Fondsangebots setzen. Ich habe dazu keine Zahlen, aber ich bin mir recht sicher, dass die Fondszahl stärker gestiegen ist und die durchschnittliche Lebenszeit von Fonds abnehmen wird.

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woo73
· bearbeitet von woo73
In den wenigsten Fällen wird ein Fonds aufgelöst, die Wertpapiere verkauft und den Anteilsinhabern der Erlös ausgeschüttet. Wäre ja auch schön blöde. I.d.R. wird mit irgendwas ähnlichem verschmolzen.

Ist aber quasi wie ein Neukauf, weil es häufig eine neue WKN gibt.

Dieser Umstand ist für die Abgeltungssteuerflüchtlinge wichtig.

 

Soll das heissen:

Ich habe 15 Jahre Fonds X.

Fonds X wird mit Fonds Y verschmolzen

 

Wenn ich "meinen" Fonds nun nach 15 Jahre verkaufe ist die komplette Steuer zu zahlen ?

 

Das wäre ja Wahnsinn ! Das heisst: man lebt ja in ständiger "Angst".

 

Das kann mit einem ETF vielleicht auch passieren, wenn 2 ETF Anbieter sich mögen ????

 

Hoffentlich bekommt man eine Verschmelzung rechtzeitig mit und hat noch Zeit zum Handeln.

Jeden Monat, jede Woche, jeden Tag informieren, wie die aktuelle Lage ist ???

 

woo73

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Soll das heissen:

Ich habe 15 Jahre Fonds X.

Fonds X wird mit Fonds Y verschmolzen

 

Wenn ich "meinen" Fonds nun nach 15 Jahre verkaufe ist die komplette Steuer zu zahlen ?

 

Nein. Natürlich nicht. Es wird dann so laufen, das es wie ein Fondverkauf und Neukauf gehandelt wird.

Also der Verkauf bei Verschmelzung steuerfrei wäre, aber die quasi wiederanlage in dem neuem Fonds ab dato dann der Abgeltungssteuer unterliegt.

Je nachdem was passiert, kannst du auch Glück haben, das die WKN behalten wird. Dann könnte sich evtl. sogar gar nix ändern.

Dann hat die Kiste nur nen anderen Namen und vielleicht eine andere KAG und eine etwas andere Anlagepolitik.

 

In der Praxis läuft es so ab, das du rechtzeitig ein Schreiben erhälst, das geplant ist, den Fonds zum Datum X mit dem Fonds Y zu verschmelzen. Du hast dann genügend Zeit zum verkaufen, selber umschichten oder was auch immer.

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