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leaderlars

Börsenstrategien Zusammengefasst

Empfohlene Beiträge

leaderlars

Hallo liebe Forumsteilnehmer,

 

ich würde gern an dieser Stelle einen Thementhread beginnen ,der sich mit Eurer Vorgehensweise bei`m Kauf/Verkauf von Wertpapieren beschäftigt.

Zweck wäre der Austausch von Strategien um die jeweils eigene zu verbessern oder auch zu komplettieren.

 

Bei mir habe ich festgestellt ,dass ich mich im besonderen bei Börsenspielen und Musterdepot`s ewig mit dem Problem konfrontiert sehe:

Wie beginnen ;schaue ich mir zuerst die TA an oder doch lieber den Sektor bzw Branche ,Fundamentaldaten oder Chart/Indikatoren bei den Überlegungen favorisieren?.Trends mit Relative Stärke-Aktien traden ,oder Aktien mit niedrigen KGV,also ganz konservativ und defensiv bevorzugen.

 

Bei alten Börsenspielen in den 90ern habe ich Trends getradet und siehe da,the Trend is your Friend,es hat gut funktioniert zudem konnte man damals den Technologie Hype mit zocken mit mega Performance.

Dann kam er,der Chrash und mit guten Ta-Kenntnissen konnte man sich rechtzeitig dem Megachrash entziehen.Die Fundamentaldaten/Bewertung divergierte eh schon `ne ganze Weile.

 

Seit geraumer Zeit wechseln sich die Favoriten recht regelmäßig ab und seit Anfang 2004 hängen wir in einem unübersichtlichen Seitwärts-Markt ,der sich unwarscheinlich schwer tut ,um endlich mal konsequent entweder gen Norden oder Süden sich zu bewegen.

 

Wie auch immer....

 

Würde mich über einen hier entstehenden Thread sehr freuen ! :)

 

Gruss Lars

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leaderlars
<_< ,...niemand interessiert ?

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bond

Hi, sehe den Thread jetzt zum ersten Mal! :rolleyes: Mit Strategienaustausch ist es leider so, dass viele ihre Strategien nicht preisgeben wollen. Sei es die Arbeit, die dahinter steckt oder eventuell die Befürchtung, dass nach einer Veröffentlichung die besagte Strategie nicht mehr so gut wie vorher funktioniert etc.

 

Ich selbst bin der Meinung, dass Strategien keinesfalls einfach so öffentlich besprochen oder gar ausgetauscht werden sollten. Die Gefahr, dass man sich damit Schaden zufügt ist erheblich größer, als die gebotenen Chancen. Dazu sind die Anlegertypen zu verschieden: Der eine ist eher konservativ, der andere sehr ertragsorientiert usw. Strategien sollte jeder für sich selbst finden, für seine Kapitalausstattung, sein Risikoprofil und nicht zuletzt auch für die Psyche. Was bringt mir eine super Strategie mit utopischen 100% Erfolgsquote, die allerdings hohes Risiko hat, obwohl ich konservativ Anleger bin? Ich glaube, dass das so nicht gut gehen wird. Zwar wird immer von Abschaltung der Emotionen gesprochen, aber ich glaube nicht an so eine Möglichkeit. Man kann Emotionen sicherlich dämpfen, aber nie ganz abschalten. Würde man das tun, dann gäbe es keinen einzigen Grund an der Börse zu sein. Wer es genauer haben möchte, soll Bescheid sagen. :) Und der Clou an der Sache ist: Selbst mechanische Systeme besitzen einen emotionalen Hintergrund, denn der Ersteller sagt dem System, wie viel Risiko eingegangen werden soll, was und vor allem wann es eingegangen werden soll. Setzt man auf eine Kursrichtung, ist sofort Hoffnung im Spiel - oder besser noch: eine Erwartungshaltung.

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leaderlars

Hi Bond,

 

natürlich ,ich gebe Dir nahezu uneingeschränkt recht.

Strategien gibt man nicht gern preis.

Nun gut,ein kleines Aber bzw Anmerkung möchte ich dann aber doch einwenden.

 

Ich glaube in diesem Board,Unterstellung,gibt es keine Proff.-Anleger.Die meisten Mitglieder beschäftigen sich eher Marginal mit der Börse ,Richtung Privatanleger mit kleinen,wenn überhaupt, Anlagevolumina .

 

Was interessiert den kleinen Anleger oder auch Hobby Börsianer in erster Linie:Die Strategie ,die Vorgehensweise...und diese kann nur im Austausch mit Anderen verbessert werden oder auch erlernt werden.

 

Ein Forum ist generell eine Basis um Austauschen ,geben und nehmen,lernen,wissen weitergeben...wofür sonst?

 

Wie Aktiencrash,der sich ,wenn man so will mit strategische Gedanken und Ausrichtungen auseinandersetzt,diese ins Board stellt und weiterverfolgt,finde ich sehr interessiert.

 

Grüsse leaderlars

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Dark Eagle

Hallo leaderlars,

 

so wie ich das sehe, können "wir" die hier im Forum aktiv sind, den Markt nicht so beeinflussen, dass das weitergeben unserer Strategien nichts an der Börse ändert. Wenn die Positionen sich allerdings im Hunderttausend - Mio Bereich bewegen dann wird das weitergeben mit Sicherheit einen entscheidenden Einfluss auf die Börse haben, so das dann "das System" bald nicht mehr funktionieren wird.

 

Vor einiger Zeit habe ich das Buch "Stock Market Wizards" gelesen. In einigen Interviews wurde dort genau dieses Phänomen geschildert und besprochen.

 

Angenommen: Alle 474 Mitglieder setzen auf eine momentan besprochene Strategie und jedes Mitglied geht mit 5000 EUR an die Börse (was wie ich vermute wahrscheinlich zu viel ist) dann sind insgesamt max. 474*5000 EUR= 2370000 EUR. Wenn alle dann bsp. im DAX sich investieren, dann wird das fast untergehen. Siehe angehängte Grafik.

 

Wir Kleinanleger sind da auf die Market Maker angewiesen und können nicht groß den Markt beeinflussen.

 

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bond

@leaderlars: Ich kann Euch versichern, dass wir hier an Bo(a)rd auch professionelle Anleger haben. Neben Fonds-Mitarbeitern kam in letzter Zeit der frische Wind vor allem aus der Futures-Ecke, wo wir auch professionelle Leute verbuchen können. Der Großteil ist hingegen nach wie vor der Privatanleger. Einen weiteren Teil stellen die "Spieler" dar, die den Schritt an die Börse wagen wollen und noch kein richtiges Geld im Einsatz haben. Das Geben und Nehmen, was du angesprochen hast, haben wir natürlich auch hier im Forum. Schau dir mal die Wissens-Foren an. Da ist alles voll mit Strategien (zugegeben: kaum Einstiegsstrategien).

 

Aktiencrash stellt einige Strategien vor, aber ob er die privat auch umsetzt ist wieder eine andere Sache. Ich bin beim Thema Strategie persönlich ein wenig zugeknöpft, weil ich Manipulation befürchte. Fördere ich einen bestimmten "Trading-Trend", fördere ich auch eine potentielle Massenstrategie, die wiederum die Big Players anspricht, die daraufhin eine Gegenstrategie entwickeln, in der möglichst viele Kleinanleger getäuscht werden sollen. Was wäre da willkommener als eine Strategie, die viele verfolgen? Natürlich spielen nicht alle Big Players dieses Spiel, dennoch gibt es genug Leute, wo genau dieses System greift.

 

Mein Tipp bezüglich Strategien (damit das hier nicht ganz ausufert): Beschäftige dich weniger mit Einkaufsstrategien. Erst beim Verkauf machst du den Gewinn und den Verlust. Sieh zu, dass du eine ganz einfache Einstiegsstrategie bastelst, die über 60% Erfolgsquote hat. Bastel dann diese Strategie fertig, indem du versuchst, die Verluste in Grenzen zu halten und die Gewinne zu vergrößern. So eine Vorgehensweise sollte eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit bieten, profitabel zu sein.

 

Problematisch ist allerdings auch, dass viele Börsenteilnehmer Overfitting betreiben, womit ich Überoptimierung meine. Gute Strategien sollen noch besser werden, immer mehr Geld abwerfen. Machen diese Überoptimierer 20% im Jahr (was schon locker ausreicht, wenn man vom Trading nicht leben möchte), dann müssen es im nächsten Jahr 40% sein. Die bekommen den Hals einfach nicht voll und am Ende heulen die meisten von denen darum, dass sie nicht profitabel sind. In vielen Fällen artet das dann in eine Neverending-Story aus, in der laufend neue Strategien gesucht werden und durch wenig Disziplin immer mehr Geld verbraten wird. Ein wenig Schuld daran sind auch die zahlreichen Börsenbriefe und Guru-Trader, bei denen auch viel Glück mit im Spiel war.

 

Mal ein paar Beispiele zum Schluss:

Devisen-Trader.de: "+176% mit EUR/USD Hebelzertifikat"

Trend-Trader.de: "TrendStrategie: +765% -- +3050% in nur 11 Monaten"

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leaderlars
· bearbeitet von leaderlars

...sorry,der Verunglimpfung.

 

Null Problem ,war halt nur ein Versuch.

 

Sollte nicht so gedacht sein,dass sämtliche Mitglieder in typischer Art und Weise der kollektiven Lemmingephilosophie, sich letztlich in den Abgrund folgen.

 

Grüsse leaderlars

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bond

Hatte das was mit dem Beitrag zu tun, bevor du editiert hast? Weiß grad nicht so genau, worum es geht. :rolleyes:

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leaderlars

...sorry,der Smilie ,den wollte ich wieder weg haben,der wirkte mir etwas zu provokativ.Hat nicht ganz funktioniert.....

 

Lars

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dem0n

Also mal anders gedacht:

 

Ich gebe eine Strategie preis, angenommen alle die diese lesen wenden diese auch an, dann würden alle diejenigen z.B. bei einem generierten Einstiegssignal einsteigen... was kommt raus? Der Kurs steigt höher und schneller. Was soll daran falsch sein? Wir sind doch keine MarketMaker oder?

 

Also ich bin Fetischist in Sachen technischer Analyse und verfolge hierbei mehre Strategien, welche sich allerdings hauptsächlich aufs Day- bzw. Weektrading beziehen, die ich aber gerne preisgebe.

 

Muss ich aber erstmal in Worte fassen.... coming soon :D

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nagualml

Wenn sehr viele Leute eine Tradingstratgie anwenden, und zwar so viele, dass es den Kurs beeinflusst, dann kommt es dazu, dass entweder das Einstiegssignal gar nicht erst erreicht wird (z.B. weil viele Trader schon kurz vorher anfangen zu kaufen), oder dass das Einstiegssignal sehr schnell wieder verlassen wird, so dass nicht mehr alle Trader das Einstiegssignal ganz nutzen können (z.B. weil der Kurs so schnell angestiegen ist).

Wenn dann nach dem Einstiegssignal keine Trader nachziehen, z.B. Leute die auf den Zug aufspringen, obwohl das Einstiegssignal verpasst wurde, dann kann der Kurs auch nicht weiter steigen. Dann hat sich das Einstiegssignal als Fehlsignal erwiesen, weil der erwartete Ansteig ausgeblieben ist.

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dem0n

Auch das stimmt.

 

Allerdings sprechen wir hier nicht von einer Masse von Anlegern und erst recht nicht von Leuten mit unglaublich viel Kohle in der Tasche (sonst wäre ich hier auch kein Mitglied). Entsprechend wird die Reaktion des Marktes (wenn überhaupt) gering ausfallen.

 

Was ich meinte sind Strategien, welche man anwenden kann... nicht muss. Zudem sind die meisten davon Auslegungssache.

 

Z.B. muss ich manchmal über Widerstands- und Supportlinien von Analysten lächeln.... ich setze diese etwas anders (machmal mehr als 5% Unterschied). Das kommt eben auf denjenigen an der sie setzt. Wenn diese nur geringfügig abweichen werden Ein- und Ausstiegssignale völlig unterschiedlich generiert.

 

= Strategien sind Handelskonzepte abhängig von der Person die sie anwendet!

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dem0n
· bearbeitet von dem0n

Hier mal ein einfaches Beispiel, wie man nur mit Widerstands- und Supportlinien sowie CandleSticks erfolgreich traden kann.

 

Hammer: Der Real Body ist relativ klein, der obere Schatten auch oder nicht vorhanden, der untere Schatten ist groß. Der Hammer ist ein Umkehrsignal im Abwärtstrend und kann als Einstiegssignal gewertet werden. Trifft er auf einen Support ist er um so aussagekräftiger.

 

Hätte man jeweils am nächsten Widerstand verkauft wäre ein schöner Ertrag entstanden.

 

Morgenstern: Eine große schwarze Kerze, dann eine kleine schwarze Kerze mit Gap zur ersten, gefolgt von einer weißen Kerze, welche gut in der großen schwarzen Kerze schließt. Der Morgenstern ist auch ein Umkehrmuster im Abwärtstrend und markiert ein mögliches Einstiegssignal. Trifft er auf einen Support ist er um so aussagekräftiger.

 

Morphosys hat heute einen solchen gebildet.

 

 

Einfach, aber rentabel - vor allem wenn man nicht den ganzen Tag den Kurs verfolgen kann.

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dem0n
· bearbeitet von dem0n

verschrieben...

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dem0n

..noch eine

 

Innerhalb von 20 Tagen wir ein neues Tief erreicht. Für den folgenden Tag plaziert man eine Kauforfer am Niveau des alten Tiefs. Wird man nicht gefüllt streicht man die Order. Wird man gefüllt plaziert man ein SL eine Tick unterhalb des gestrigen Tages und in den folgenden Tagen Trailing-Stops.

 

 

Wieder das Beispiel an Morph.

 

Bei den Punkten 1 wäre man nicht gefüllt worden. Bei den Punkten 2 hätte es sich gelohnt.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

hallöchen

 

@ dem0n

ich glaube daß du im beitrad mit den supports und candlesticks ein paar dinge nicht richtig einschätzt

 

-ich glaube die supports hast du, wenn auch unbewußt, nach dem chart gezeichnet... aber im richtigen leben sieht man die zukünftigen sticks nicht...

- der chart ist gespickt mit candlesticks die ähnlich aussehen wie deine

- einen hammer kann ich beim besten willen nicht in der nähe deiner pfeile sehen... es sind spinning tops und die deuten auf eine unentschlossenheit hin

- einzelne sticks sind in den meißten fällen nicht aussagekräftig genug... besser sin zweier-...am besten dreierformationen

 

ist echt nicht böse gemeint... deck doch das nächste mal einfach die eine seite mit nem blatt ab und entscheide

 

die idee ist aba nich schlecht o:)

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dem0n
· bearbeitet von dem0n

hi chartprofi!

 

Also ich trade Morph schon seit ca. 2 Jahren... die Widerstände sind mir also net so einfach eingefallen ;) Zudem zeichne ich sie nicht nach dem Chart sondern errechne diese.

 

Zum anderen habe ich mit den Hammern sehr gute Erfahrungen gemacht... du hast aber recht - es sind spinning Tops - aber das ist wieder eine Interpretation. Wenn man sie rein nach den japanischen Vorgaben bezeichnet sinds halt Hammer.

 

Die beiden Beispiele sind bestimmt nicht das Gelbe vom Ei aber man will ja auch nicht alles preisgeben :-"

 

Die Fage ist auch wieviel Ertrag (also in %) man braucht...

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dem0n

ganz nebenbei:

 

Spinning Tops nennt man auch Doji's. Diese zeichnen sich durch einen fast identischen Eröffnungs- und Schlusskurs aus, wobei der obere und untere Schatten in etwa gleich sind. Beim Hammer ist des net so .

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