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jumpsuit27

Langfristiger Spanplan für Kinder

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jumpsuit27

Hallo allerseits,

 

ich bin bisher ein eifriger Leser eurer Posts gewesen und habe schon einiges von Euch gelernt - weiter so :thumbsup:

 

Nun komme zu meinem ersten Post:

 

Für unsere zwei Kinder im Alter von 5 und 1.5 Jahre haben wir bei der FFB jeweils einen Sparplan über EUR 50 eingerichtet (Ziel: Vermögensaufbau, evtl. für Studium/Ausbildung).

 

Seit ca. einem Jahr haben wir diese EUR 50 in den Fidelity European Growth investiert.

 

Nachdem ich einige Posts in diesem Forum gelesen habe, habe ich festgestellt, dass obwohl der Fid. Euro. Growth ein erstklassiger Fonds ist, unser Fokus allein auf Europa (langfristig gesehen) etwas einseitig ist. Die riesige Fondsgröße hat mich auch etwas gestört.

 

Nun haben wir also diesen Sparplan so angepaßt, daß je EUR 25 in

 

M&G Global Leaders (797739)

Lingohr Systematic LBB invest (977479)

 

investiert wird.

 

M&G hat z.Zt. ca. 35% USA-Gewichtung, Lingohr ungefähr genauso viel in Europa. Daher schon mal etwas besser diversifiziert, denke ich. B)

 

Erste Frage: Ist das, Eurer Meinung nach, eine sinnvolle Aufteilung für eine Laufzeit von ca. 20 Jahren?

 

Zweite Frage: Lohnt es sich, angesichts der bevorstehenden Abgeltungssteuer, vor Ende 2008 einen etwas größeren Einmalbetrag (sagen wir mal je EUR 5.000) für die Kinder zu investieren, um sicherzustellen, dass wenigstens ein Sockelbetrag an Kapitaleinkünften steuerfrei bleibt? Was gäbe es da für Möglichkeiten? Bei der FFB fallen für mich keine Ordergebühren/AA oder so an; daher kann ich so viele Orders abgeben wie mir lustig ist.

 

Außerdem haben die Kinder je ein Tagesgeldkonto bei der ING Diba (mit einem 4- bzw. 3stelligen Betrag drauf). Mir ist klar, dass die Kinder bis zur Volljährigkeit niemals Geld auf Abruf brauchen werden (oder täusche ich mich da :blink: ) und dass wir dieses Geld über eine 20jährige Laufzeit sinnvoller anlegen könnten. Habt Ihr hierzu irgendwelche Ideen?

 

Danke schon mal für Euren Feedback :thumbsup:

 

Bitte Grammatik- und Schreibfehler entschuldigen, bin kein Muttersprachler :)

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jogo08

Eigentlich hast du schon alles so richtig gemacht, sowohl was die Fondsauswahl betrifft, als auch die Erkenntnis einer größeren Einmalzahlung vor Beginn der Abgeltungssteuer. Ich würde es allerdings geringfügig anders machen, statt der 5000 Euro Einmalzahlung gleichbleibende höhere Beträge bis Ende 2008 einzahlen, ist aber Geschmacksache, kann besser sein, oder auch nicht. Bei der langfristigen Ausrichtung werden sich aber die daddurch erreichbaren besseren oder schlechteren Kaufkurse relativieren.

Das Tagesgeldkonto für die Kinder würde ich auflösen bzw. in die Fonds einzahlen, kann man ja mit einem Minibetrag stehen lassen für die spätere Nutzung, z.B. als Taschengeldkonto oder für Geburtstagsgeld usw.

 

Auf eine SICHERE Komponente für die Kinder kann man meiner Meinung nach verzichten, wenn die Kurse gerade tiefer stehen wenn das Geld den Kindern zur Verfügung steht, kann man das durchaus aussitzen. Oder man fängt in 15 Jahren an und bespart ab dann Immofonds oder Rentenfonds, find ich aber für Kinder nicht unbedingt nötig.

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Malvolio

Mit der Abgeltungssteuer hast du natürlich grundsätzlich Recht. Aber da die Kinder auf absehbare Zeit vermutlich ohnehin noch keine Steuern zahlen, ist das Argument vermutlich nicht ganz so wichtig. Momentan sind die Tagesgeldzinsen sehr gut. Aber langfristig würde ich das Geld auf den Tagesgeldkonten auch in Fonds anlegen. Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Wenn die Kinder größer werden, dann würde ich vielleicht einen Teil des Taschengeldes auf die Tagesgeldkonten überweisen, als Sparkonto gewissermaßen. Aber dazu ist jetzt vermutlich noch etwas zu früh. ;)

 

Dein Deutsch ist übrigens ausgezeichnet! :)

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hugolee
Mit der Abgeltungssteuer hast du natürlich grundsätzlich Recht. Aber da die Kinder auf absehbare Zeit vermutlich ohnehin noch keine Steuern zahlen, ist das Argument vermutlich nicht ganz so wichtig.

 

Die Hauptsache ist, dass es vor dem 01.01.2009 angelegt wurde!!!

Wann die Kinder selbst Steuern zahlen müssen hat damit nichts zu tun.

 

hugolee :thumbsup:

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Herr S.
Die Hauptsache ist, dass es vor dem 01.01.2009 angelegt wurde!!!

Wann die Kinder selbst Steuern zahlen müssen hat damit nichts zu tun.

 

Moment, wenn das Kind nach 01.01.2009 kauft und zum Zeitpunkt der Erträge/Veräußerung nicht Steuerpflichtig ist, wird auch keine Abgeltungssteuer fällig. Bzw. erst bezahlt und dann zurückgeholt.

 

Würde mir ne NV Bescheinigung für die Kinder besorgen...

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famacon
· bearbeitet von famacon
M&G Global Leaders (797739)

Lingohr Systematic LBB invest (977479)

 

M&G hat z.Zt. ca. 35% USA-Gewichtung, Lingohr ungefähr genauso viel in Europa. Daher schon mal etwas besser diversifiziert, denke ich. B)

 

Erste Frage: Ist das, Eurer Meinung nach, eine sinnvolle Aufteilung für eine Laufzeit von ca. 20 Jahren?

Der M&G Global Leaders ist ein ausländischer, thesaurierender Fonds und die Thesaurerung wird in Deuschland somit nachversteuert bei Verkauf. Kann dann ggf. den Freibetrag überschreiten sofern kein NV-Bescheinigung vorliegt...

 

Alternative wäre ein deutscher Fonds wie etwa DWS Top Dividende, der jährlich versteuert wird.

 

Zweite Frage: Lohnt es sich, angesichts der bevorstehenden Abgeltungssteuer, vor Ende 2008 einen etwas größeren Einmalbetrag (sagen wir mal je EUR 5.000) für die Kinder zu investieren, um sicherzustellen, dass wenigstens ein Sockelbetrag an Kapitaleinkünften steuerfrei bleibt? Was gäbe es da für Möglichkeiten? Bei der FFB fallen für mich keine Ordergebühren/AA oder so an; daher kann ich so viele Orders abgeben wie mir lustig ist.

Ein eindeutiges JEIN! B) Einmalanlagen sind vor allem bei risikoärmen Fonds mit konstanter Wertentwicklung interessant. (etwa bei offenen Immobilienfonds) Ansonsten ist es reine Spekulation den im Nachhinein "richtigen" Zeitpunkt zu treffen. Ich würde in Raten bis Ende 2008 investieren und das Geld solange auf dem Tagesgeldkonto parken.

 

Außerdem haben die Kinder je ein Tagesgeldkonto bei der ING Diba (mit einem 4- bzw. 3stelligen Betrag drauf). Mir ist klar, dass die Kinder bis zur Volljährigkeit niemals Geld auf Abruf brauchen werden (oder täusche ich mich da :blink: ) und dass wir dieses Geld über eine 20jährige Laufzeit sinnvoller anlegen könnten. Habt Ihr hierzu irgendwelche Ideen?

Passend dazu kürzlich aufgenomme Weisheit: Lege nie alle Eier in einen Korb, denn es könnte ein Loch darin sein, lautet ein Ratschlag erfahrener Börsianer an den Neueinsteiger.

 

Tagesgeld parallel zum Depot halte ich für sinnvoll!

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hugolee
Moment, wenn das Kind nach 01.01.2009 kauft und zum Zeitpunkt der Erträge/Veräußerung nicht Steuerpflichtig ist, wird auch keine Abgeltungssteuer fällig.

 

 

OK, einverstanden, ABER

 

Für unsere zwei Kinder im Alter von 5 und 1.5 Jahre haben wir bei der FFB jeweils einen Sparplan über EUR 50 eingerichtet (Ziel: Vermögensaufbau, evtl. für Studium/Ausbildung).

 

 

...es kann ja auch sein, dass das Kind nicht Studiert, oder der Fond noch weiterlaufen soll und eventuell erst zum Rentenbeginn des Kindes verkauft werden soll...

 

Ich würde deshalb auf Nummer sicher gehen und es machen wie Jogo geschrieben hat.

Keine große Einmalzahlung, lieber die Rate erhöhen bis Ende 2008.

 

Wobei man natürlich nicht weiß wie die Steuergesetze in 20 Jahren aussehen...

 

Aber für mich wäre das die Beste Lösung!

 

hugolee

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jumpsuit27
Dein Deutsch ist übrigens ausgezeichnet! :)

 

Cheers! :D

 

Viele tolle Antworten bisher, danke!

 

Es tut ja gut zu sehen, dass ich nicht 100% daneben liege ...

 

Würde ich mit meinem eigenen Geld Mist bauen, könnte ich es noch verkraften, aber das der Kinder zu verspielen wäre geradezu strafbar! :'(

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jogo08
Es tut ja gut zu sehen, dass ich nicht 100% daneben liege ...

 

Würde ich mit meinem eigenen Geld Mist bauen, könnte ich es noch verkraften, aber das der Kinder zu verspielen wäre geradezu strafbar! :'(

100% daneben kann man eigentlich garnicht liegen, wenn man in weltweit anlegende Fonds investiert. Ob man den richtigen Fonds getroffen hat, weiß man leider erst hinterher. :(

 

Als Alternative gebe es noch die Möglichkeit, deine geplanten Einmalzahlungen in ETFs bei der Diba zu investieren (Direkt-Depot, ist auch kostenlos!). Damit hätte man dann auch die Chance, wenn die gewählten Fonds doch schlecht laufen, dass man trotzdem noch eine ordentliche Rendite und Steuerfreiheit bei Verkauf hat.

 

Zur Gewichtung bei ETFs gibt es sicherlich unterschiedliche Ansichten, ich würde die Verteilung etwa so machen, bei den 5000 Euro:

40% MSCI World = 2000 Euro

50% Europa = 2500 Euro

10% Weltweite EM = 500 Euro

Ordergebühren sind langfristig vernachlässigbar.

 

Welche ETFs genau, dazu mal im Forum suchen.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
Cheers! :D

 

Viele tolle Antworten bisher, danke!

 

Es tut ja gut zu sehen, dass ich nicht 100% daneben liege ...

 

Würde ich mit meinem eigenen Geld Mist bauen, könnte ich es noch verkraften, aber das der Kinder zu verspielen wäre geradezu strafbar! :'(

 

 

Du machst das schon nicht schlecht. Wie gesagt ... einen größeren Betrag für 10 oder 20 Jahre auf einem Tagesgeldkonto liegen lassen ist in jedem Falle Unfug. Wenn einem Aktienfonds zu riskant sind, gibt es auch noch Renten oder Immobilienfonds als Alternative. Aber bei so langen Laufzeiten kann man ruhig eine höhere Aktienquote nehmen. Man sollte nur auf eine möglichst gute Risikostreuung und niedrige Kosten achten. Das Depot bei der Diba (z.B. für ETFs) ist ein guter Tipp.

 

Vermögen auf die Kinder zu übertragen könnte steuerlich vorteilhaft sein, wenn ihr selber die Erträge versteuern müsstet und die Kinder noch keine Steuern zahlen müssen.

 

Was Aktienfonds angeht, so würde ich momentan thesaurierende inländische Fonds bevorzugen. Ausländische Fonds (z.B. aus Luxemburg) können steuerlich einen kleinen Vorteil gegenüber in Deutschland aufgelegten Fonds haben. Aber speziell bei Sparplänen kommt auf die Anleger hier ... so wie es aussieht ... durch die Abgeltungssteuer ein großer bürokratischer Aufwand zu. Die Erträge aus ausländischen Fonds müssen in der jährlichen Steuererklärung erklärt und versteuer werden, da sie nicht der Abgeltungssteuer unterliegen. Eenn man später (z.B. in 20 Jahren) die Anteile verkauft, muss man dem Finanzamt nachweisen, dass man in den letzten 20 Jahren alle ordentlichen Erträge ordnungsgemäß versteuert hat. Das dürfte in einen ganz schönen Papierkrieg ausufern. ;)

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Crasher

statt Tagesgeld könntet ihr auch in Eigenregie die Summen die momentan auf dem Tagesgeldkonto liegen jährlich in die jeweilig besten, deuschen Festgeldprodukte stecken oder Bundesschatzbriefe ordern. Das bringt dann noch ein bisschen mehr Rendite bei null Risiko. Festgeld gibt es momentan z.B. bei der Deutschen Bank mit 4,5% für 12 Monate. so kann man dann jedes Jahr noch an die 0,5-1% heraus holen. Ist zwar ein bisserl arbeit, aber im Schnitt bis zu 1% mehr pro Jahr (20 Jahre lang) lohnt sich schon. Und das kostenlos.

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obx
Moment, wenn das Kind nach 01.01.2009 kauft und zum Zeitpunkt der Erträge/Veräußerung nicht Steuerpflichtig ist, wird auch keine Abgeltungssteuer fällig. Bzw. erst bezahlt und dann zurückgeholt.

 

Würde mir ne NV Bescheinigung für die Kinder besorgen...

Vielleicht hab ich unser Steuersystem ja nicht richtig kapiert...

Aber "nicht steuerpflichtig" ist???? Steuerpflichtig ist doch generell jede natürliche Person, also auch Kinder. Oder sprichst Du auf die 7665,- Steuerfreibetrag an???

 

Denn die tun ja theoretisch nichts zur Sache, soll die Anlage für die Kinder auf min. 30 Jahre laufen wird diese Schallmauer unter Garantie geknackt...

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jumpsuit27
Vielleicht hab ich unser Steuersystem ja nicht richtig kapiert...

Aber "nicht steuerpflichtig" ist???? Steuerpflichtig ist doch generell jede natürliche Person, also auch Kinder. Oder sprichst Du auf die 7665,- Steuerfreibetrag an???

 

Denn die tun ja theoretisch nichts zur Sache, soll die Anlage für die Kinder auf min. 30 Jahre laufen wird diese Schallmauer unter Garantie geknackt...

 

Stimmt natürlich aber ich hoffe, durch einen frühen Anfang und vielleicht etwas Glück, so viel anzuhäufen, dass die Abgaben nicht zu sehr weh tun :thumbsup:

 

Eine andere Überlegung: in einem anderen Thread wurde der Fidelity Target Fund genannt, den es glaube ich mit verschiedenen "Endterminen" gibt. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Fonds gesammelt? Wie sieht's mit dem Performance/den Kosten aus? Ist er eine Art Dachfonds (was bedeuten würde, die Umschichtungen zu Renten hin gegen Ende der Laufzeit "steuerfrei" wären)? Wenn ich z.B. einen Fonds mit dem Endtermin 2035 wählen würde, wären die Kinder 33 und 29 Jahre alt - vielleicht langsam erwachsen genug, um mit Geld umzugehen :lol:

 

Irgendwelche Meinungen dazu? Danke schon mal :)

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jogo08
Eine andere Überlegung: in einem anderen Thread wurde der Fidelity Target Fund genannt, den es glaube ich mit verschiedenen "Endterminen" gibt. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Fonds gesammelt? Wie sieht's mit dem Performance/den Kosten aus? Ist er eine Art Dachfonds (was bedeuten würde, die Umschichtungen zu Renten hin gegen Ende der Laufzeit "steuerfrei" wären)? Wenn ich z.B. einen Fonds mit dem Endtermin 2035 wählen würde, wären die Kinder 33 und 29 Jahre alt - vielleicht langsam erwachsen genug, um mit Geld umzugehen :lol:

Nun mach es doch nicht so kompliziert, mit Dachfonds beraubst du dich der Renditechance eines guten Aktienfonds. Es wurde schon oft geschrieben, dass eine Anlageentscheidung nur vom Steuerspargedanken getrieben, eine schlechte Entscheidung ist.

Wenn du dem Problem des "falschen Fonds" aus dem Weg gehen willst, dann investiere in ETFs, da hast du mindestens die Marktentwicklung bei deinem Fonds, allerdings auch keine Outperformance, aber die hättest du bei einem Dachfonds auch nicht.

ETF-Sparpläne gibt es z.B. bei der DAB.

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obx
Ist er eine Art Dachfonds (was bedeuten würde, die Umschichtungen zu Renten hin gegen Ende der Laufzeit "steuerfrei" wären)?

Richtig, über die gesamte Laufzeit wären Umschichtungen möglich und am Ende der Laufzeit dann steuerfrei.

 

Unter Vorbehalt, wer weiss ob die die steuerliche Situation nicht doch irgendwann ändern und dann auch die ursprünglich abgeltungssteuerfreien Anlagen (vor 01.01.09 investierten) der Abgeltungssteuer unterziehen. :huh:

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Malvolio
Stimmt natürlich aber ich hoffe, durch einen frühen Anfang und vielleicht etwas Glück, so viel anzuhäufen, dass die Abgaben nicht zu sehr weh tun :thumbsup:

 

Eine andere Überlegung: in einem anderen Thread wurde der Fidelity Target Fund genannt, den es glaube ich mit verschiedenen "Endterminen" gibt. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Fonds gesammelt? Wie sieht's mit dem Performance/den Kosten aus? Ist er eine Art Dachfonds (was bedeuten würde, die Umschichtungen zu Renten hin gegen Ende der Laufzeit "steuerfrei" wären)? Wenn ich z.B. einen Fonds mit dem Endtermin 2035 wählen würde, wären die Kinder 33 und 29 Jahre alt - vielleicht langsam erwachsen genug, um mit Geld umzugehen :lol:

 

Irgendwelche Meinungen dazu? Danke schon mal :)

 

Von Dachfonds würde ich prinzipiell die Finger lassen, allein schon wegen der Kosten. Eine Umschichtung in Renten macht auch vielleicht Sinn, wenn du dich in Richtung Rentenalter bewegst. Aber für deine Kinder wäre "zu viel" Sicherheit vermutlich eher schädlich, weil das immer zu Lasten der Rendite geht. Und gerade bei langfristigen Sparverträgen geht dadurch viel Geld verloren. Auf der anderen Seite sind deine Kinder auch mit 30 noch jung genug, um auch ggf. größere Schwankungen an der Börse zu überstehen. Wenn du willst, kannst du später jederzeit z.B. einen der beiden Fonds auf einen Renten- oder Immobilienfonds umstellen, um mehr Stabilität hineinzubringen. Aber dazu braucht es keinen Dachfonds.

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famacon
Vielleicht hab ich unser Steuersystem ja nicht richtig kapiert...

Aber "nicht steuerpflichtig" ist???? Steuerpflichtig ist doch generell jede natürliche Person, also auch Kinder. Oder sprichst Du auf die 7665,- Steuerfreibetrag an???

 

Denn die tun ja theoretisch nichts zur Sache, soll die Anlage für die Kinder auf min. 30 Jahre laufen wird diese Schallmauer unter Garantie geknackt...

Nichtveranlagungsbescheinigung (NV-Bescheinigung)

Eine Nichtveranlagungsbescheinigung (NV-Bescheinigung) erhält jede natürliche Person auf Antrag, die voraussichtlich nicht zur Einkommensteuer veranlagt wird (z. B. weil nur geringe Einkünfte erzielt werden). Dazu zählen in den meisten Fällen Rentner, Studenten und auch teilzeitbeschäftigte Arbeitnehmer. Die NV-Bescheinigung wird beim zuständigen Finanzamt beantragt und gilt für maximal drei Jahre. Sinnvoll ist die Beantragung einer NV-Bescheinigung, wenn Kapitalerträge den Sparerfreibetrag übersteigen und die übrigen Einkünfte so gering sind, dass weitere Freibeträge (z. B. der Grundfreibetrag der ESt-Tabellen) nicht vollständig ausgeschöpft werden.

 

Durch die Vorlage der NV-Bescheinigung beim Geldinstitut erübrigt sich ein Freistellungsauftrag; es wird kein Zinsabschlag an das Finanzamt abgeführt. Die Nichtveranlagungsbescheinigung ist, anders als der Freistellungsauftrag, hinsichtlich der Höhe der vom Steuerabzug freigestellten Erträge nicht begrenzt.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Nichtveranlagungsbescheinigung

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