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Sunshine_Princess

Tagesgeld vs. Bausparen

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jm2c

ich habe noch 2 alte bausparverträge (4,25+4,5% inkl bonus + förderung), aber bekomme seit letztem jahr keine förderung mehr. die verträge sind bereits zuteilungsreif und ich zahle statt ins tagesgeld einfach in den bsv,da ich im schlimmsten fall einfach ans geld kommen würde. bin nur jetzt am überlegen, ob ich jetzt mit nem bausparvertrag wieder einen "sparplan" mit 4% p.a. und 0,8-1% abschlussgebühr abschließen soll.

Das ist ja der helle Wahnsinn! Wo gibt's denn aktuell noch BSV mit 4% p.a.? DiBa und Co. hängen beim Tagesgeld bei so 1,3%, die besten TG-Angebote, die ich kenne, sind bei etwas über 2%.

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swingkid

Nicht mehr viele... Alte leipziger und der Deutsche Ring, soweit ich weiss. Allerdings gekoppelt an die bedingung, dass der bausparer wenigstens 7 jahre bespart wird. Oder 10?

 

Bin mir wie gesagt nicht ganz sicher wie lange, auf jeden fall weit unflexibler als z.B. Tagesgeld. Wer es braucht..?

 

 

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35sebastian

ich habe noch 2 alte bausparverträge (4,25+4,5% inkl bonus + förderung), aber bekomme seit letztem jahr keine förderung mehr. die verträge sind bereits zuteilungsreif und ich zahle statt ins tagesgeld einfach in den bsv,da ich im schlimmsten fall einfach ans geld kommen würde. bin nur jetzt am überlegen, ob ich jetzt mit nem bausparvertrag wieder einen "sparplan" mit 4% p.a. und 0,8-1% abschlussgebühr abschließen soll.

Das ist ja der helle Wahnsinn! Wo gibt's denn aktuell noch BSV mit 4% p.a.? DiBa und Co. hängen beim Tagesgeld bei so 1,3%, die besten TG-Angebote, die ich kenne, sind bei etwas über 2%.

 

Interessehalber würde ich das auch gerne wissen.

Die guten Zeiten sind vorbei oder? Ich habe noch für zwei Jahre die guten,alten.

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jm2c

Danke für die Info, swingkid - hast recht, BSV sind unflexibel, außerdem muss man erst mal Abschlussgebühren zahlen. Das wäre zu überlegen, ob sich's dann überhaupt noch rechnet...

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swingkid
außerdem muss man erst mal Abschlussgebühren zahlen. Das wäre zu überlegen, ob sich's dann überhaupt noch rechnet...

 

Und das ist der Punkt. Lohnen kann es sich vielleicht, wenn man die Sparzulage kassieren kann, aber das dürfte auf die wenigsten hier zutreffen..

 

Die Verbraucherzentrale hat ja versucht, vor Gericht die Abschlussgebühren als unrechtmässig zu kassieren, sind jetzt aber hochoffiziell (BGH) gescheitert.

 

 

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schwaebele
außerdem muss man erst mal Abschlussgebühren zahlen. Das wäre zu überlegen, ob sich's dann überhaupt noch rechnet...

 

Und das ist der Punkt. Lohnen kann es sich vielleicht, wenn man die Sparzulage kassieren kann, aber das dürfte auf die wenigsten hier zutreffen..

 

Die Verbraucherzentrale hat ja versucht, vor Gericht die Abschlussgebühren als unrechtmässig zu kassieren, sind jetzt aber hochoffiziell (BGH) gescheitert.

 

hi,

 

ja, die beiden angebote sind von alte leipziger und deutscher ring. ich würde neuabgeschlossene bausparverträge aber nicht mit tagesgeld vergleichen, sondern eher mit sparplänen über 7 bzw 10 jahre. außer man hat natürlich einen bereits zuteilungsreifen bausparer.

 

bei der alten leipziger hat man die möglichkeit 1,6% abschlussgebühr zu bezahlen und nach frühestens 2 jahren und 50% einzahlung die bausparsumme zu verdoppeln, sodass man hier auf 0,8% abschlussgebühr bei 25% einzahlung nach 2 jahren kommen kann. die abschlussgebühr bekommt man aber nicht zurückerstattet.

beim deutschen ring zahlt man 1,6% bausparsumme und darf die bausparsumme nicht anpassen, also nicht erhöhen oder verringern. nach 10 jahren und darlehensverzicht bekommt man dann als "treuebonus" die abschlussgebühr wieder gutgeschrieben. dieser tarif wäre also bei einer gewünschten laufzeit von unter 10 jahren dann natürlich nicht abzuschließen.

beide angebote haben 4% inkl bonusverzinsung ohne förderung.

 

ich sehe bausparen eher als ergänzung zu tages- und festgeld in konkurrenz mit sparplänen. bei festgeld bekomme ich für 7 bzw 10 jahre natürlich auch bis 4% oder 4,5% ohne die 0%-0,8% abschlussgebühren.

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Zh2010, ich verstehe die Frage nicht so ganz. Man kann doch jederzeit in seinen Bausparer einzahlen. Ob damit gleich eine schnellere Zuteilung erfolgt, bleibt aber offen. Die Bewertungszahl für die Zuteilung richtet sich nicht nur nach dem Guthaben!

Ja, schon, aber: Die Bausparkasse kann jede Einmalzahlung die über den Regelsparbeitrag hinaus geht, gem. ihrer Tarifbestimmungen von ihrer Zustimmung abhängig machen. Sie kann also Einmalzahlungen jederzeit zurückweisen. Besonders dann, wenn die Bauspargemeinschaft dadurch gefährdet wird. Das kann z. B. gegeben sein, wenn sie Dir mehr Guthabenzinsen zahlen müssen, als eingeplant war. (mal so aus der Luft gegriffen)

Darüber hinaus kann auch von vornherein in den Tarifbestimmungen zusätzlich festgelegt sein, welchen Satz eine Einmalzahlung schon mal gar nicht überschreiten darf, ehe die über die Zustimmung entscheiden.

 

Interessehalber würde ich das auch gerne wissen.

Die guten Zeiten sind vorbei oder? Ich habe noch für zwei Jahre die guten,alten.

Kann man doch hier vergleichen. Und siehe da, es gibts noch so einige Anbieter, die gerade, wenn bereits bei Abschluss auf das Darlehen verzichtet wird, hohe Zinsen zahlen.

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Tagesgeldkonto

Hallo Wertpapierforum,

 

vorab der Standardtext: "Ich lese nun schon seit einigen Monaten/ Jahren bei euch mit", deshalb die Bitte um Nachsicht, falls ich etwas Grundlegendes falsch annehme.

 

Ich bin zurzeit auch am überlegen, welche Anlagemöglichkeit mich am besten bei meinen Sparplänen unterstützen könnte und habe deshalb mal einen Vergleich zwischen 2 Bausparverträgen (u.a. der Alten Leipziger, Tarif "easy plus", welche ja mehrfach ausgezeichnet wurde und derzeit mit den höchsten Guthabenzins gewährleistet) und dem Festgeldkonto der Bank of Scotland durchgeführt.

 

Ich bin erst 21 Jahre jung und somit ist ein Immobilienkauf für mich erst in ca. 10 - 15 Jahren interessant.

Deswegen will ich erst in ca. 10 Jahren einen Bausparvertrag abschließen und mein bis dahin Erspartes (mit Ausnahme der Tagesgeldreserve) als Einmalzahlung in den Bausparer einlegen.

 

 

Parameter:

 

Ich habe mich bewusst für eine etwas höhere Bausparsumme (50.000) entschieden um realistisch zu sein und somit eventuelle Kontoführungsgebühren weniger "ins Gewicht fallen" zu lassen, damit sich diese relativieren, als es bei geringen Bausparsummen der Fall wäre.

 

Weiterhin unterstelle ich, dass es keine Arbeitnehmersparzulage gibt, da bei einer Sparrate von monatlich 250 anzunehmen ist, dass das Jahreseinkommen deutlich über 17.500 liegt.

Eine Wohnungsbauprämie kann ausgeschlossen werden, da eine schädliche Verwendung vorliegen würde.

 

Den Steuersatz (25% KapESt und 5,5% SolZ = 26,375%) habe ich aus Vereinfachungsgründen nicht in die Berechnung mit einbezogen, da dieser keinen Einfluss auf das relative Mehr- oder Wenigerergebnis der Verträge bzw. des Festgeldkontos im Vergleich hat.

 

Fazit:

 

Ein Bausparer lohnt sich meiner Berechnung nach erst, wenn man definitiv vor hat sich den Traum der eigenen Immobilie zu erfüllen um sich niedrige Darlehenszinsen zu sichern und nicht hohe Guthabenzinsen! (Siehe Anlage)

 

Um sich ersteinmal mit einem soliden Eigenkapital auszustatten, sollte man als konservativer Sparer mit genügen Planungszeit (> 7 Jahren) eindeutig auf Festgeld setzen und erst wenn konkrete Bauvorhaben geplant sind einen Bausparvertrag abschließen um dann sein Eigenkapital als Einzahlung zu verwenden.

 

Anmerkung:

 

Ich bin froh über eure Hinweise, falls ich etwas vergessen habe bei meiner Betrachtung. (bin noch jung und wissbegierig ;) )

 

Festgeld vs. Bausparer.xls

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jogo08

Um sich ersteinmal mit einem soliden Eigenkapital auszustatten, sollte man als konservativer Sparer mit genügen Planungszeit (> 7 Jahren) eindeutig auf Festgeld setzen und erst wenn konkrete Bauvorhaben geplant sind einen Bausparvertrag abschließen um dann sein Eigenkapital als Einzahlung zu verwenden.

 

Das Problem welches du dann haben wirst, ist die Wartezeit. Man kann nicht einfach eine größere Einmalzahlung leisten und kurz danach den niedrigen Kreditzins in Anspruch nehmen. In der Regel sind mindestens 12 Monate, meist aber noch deutlich längere Wartezeiten vor der Kreditvergabe einzuhalten. KLICK

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Plutos

Sehe ich auch so. Erst sparen :thumbsup:

Musst eh mindestens 20% EK haben, besser 50% dann werden auch die Kreditkonditionen besser.

 

In deinen Endsummen hast du die von dir ermittelten Kosten bei den Bausparverträgen nicht mit drin. Ergebnis wird dadurch noch deutlicher.

 

Aber dann Bausparen?

 

Du hast schon richtig erkannt, dass bei kleinen Bausparsummen die Kosten (Abschlussgebühr, Kontoführung, Mitgliedzeitschrift kostenpflichtig (LBS läßt grüßen), etc.) schon mächtig auf die Sparrendite drücken.

Aber 50 Tsd sind ein Wort. Die Darlehenssumme muss ziemlich schnell getilgt werden. Hast du mal errechnet wie hoch deine monatliche Belastung (Zins + Tilgung) in der Kreditphase alleine aus dem Bausparvertrag wäre? Da hoffe ich nur für dich auf ein hohes Einkommen und bescheidene Kinder, Frau, Geliebte, etc.:- Da kommt dann noch das "normale" Darlehen hinzu!

 

Wenn du das Bauspardarlehen willst, fallen weitere Kosten an, die zum Teil erheblich sein können. Darlehensgebühren, Gutachterkosten, etc. etc. Einmal auf der Bausparseite und dann noch auf der normalen Kreditseite. Bei ganz kleinen Bausparsummen verzichten die Kassen manchmal auf z.B. Gutachten. Also sorgfältig das Kleingedrucke lesen.

 

Du solltest dich auch mit der Kreditphase beschäftigen, und nicht nur mit der Sparphase!

 

Im Prinzip erkaufst du dir einen günstigen Kreditzins mit geringeren Sparzinsen. Im Kommer "kaufen oder mieten" steht, dass die Verbraucherzentrale Bremen die Effektivverzinsung einschl. Sparphase berechnet hat. Der Effektivzins liegt 1/5 bis zu 100% über dem angegebenen Kreditzins !!!

 

Das Bauspardarlehen bekommst du nur bei Zuteilung. Aber wer hat zum Zeitpunkt der Zuteilung schon die passende Immobilie gerade zur Hand? Kein Problem sagt dir der Bausparberater. Die machen die ne Zwischenfinanzierung, und du kannst extra Cash abdrücken :o . Den genauen Zuteilungszeitpunkt wirst du nämlich leider erst sehr spät erfahren und dieser kann schnell mal ein Jahr früher oder später als beim Abschluss des BSV prognostizierten Termins liegen.

 

 

 

 

 

 

 

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Tagesgeldkonto

Bezugnehmend auf eure Stellungnahmen ist zu sagen, dass ich mir den Bausparer nur aus dem Gesichtspunkt der Eigenkapitalbildung angeschaut habe und auf die Kreditphase bzw. Zuteilungsphase gar nicht eingehen wollte.

Ich hatte halt immer gedacht, dass sich ein Bausparer auch als Sparmodell lohnt (ausgenommen man ist zulagenberechtigt), aber der Vergleich zeigt ja eindeutig, dass das Festgeld unschlagbar ist.

 

@ Plutos: Welche Kosten meinst du? Ich habe doch die Abschlussgebühr von der jährlichen Sparrate von 3k abgezogen und die Kontoführungsgebühren auch!?

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Bezugnehmend auf eure Stellungnahmen ist zu sagen, dass ich mir den Bausparer nur aus dem Gesichtspunkt der Eigenkapitalbildung angeschaut habe und auf die Kreditphase bzw. Zuteilungsphase gar nicht eingehen wollte.

Ich hatte halt immer gedacht, dass sich ein Bausparer auch als Sparmodell lohnt (ausgenommen man ist zulagenberechtigt), aber der Vergleich zeigt ja eindeutig, dass das Festgeld unschlagbar ist.

 

Dafür brauchst du eine Exceldatei um rauszufinden, das man bei 4,5% Zins mehr Eigenkapital anspart als mit 4,0% und Gebührenabzug? Boaah :(

 

Bausparen lohnt sich natürlich nur, wenn du den niedrigen Kreditzins für eine Finanzierung verwenden kannst, oder wie du schon erkannt hast, wenn man zulagenberechtigt ist.

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Tagesgeldkonto

Bezugnehmend auf eure Stellungnahmen ist zu sagen, dass ich mir den Bausparer nur aus dem Gesichtspunkt der Eigenkapitalbildung angeschaut habe und auf die Kreditphase bzw. Zuteilungsphase gar nicht eingehen wollte.

Ich hatte halt immer gedacht, dass sich ein Bausparer auch als Sparmodell lohnt (ausgenommen man ist zulagenberechtigt), aber der Vergleich zeigt ja eindeutig, dass das Festgeld unschlagbar ist.

 

Dafür brauchst du eine Exceldatei um rauszufinden, das man bei 4,5% Zins mehr Eigenkapital anspart als mit 4,0% und Gebührenabzug? Boaah :(

 

Bausparen lohnt sich natürlich nur, wenn du den niedrigen Kreditzins für eine Finanzierung verwenden kannst, oder wie du schon erkannt hast, wenn man zulagenberechtigt ist.

 

Naja die 4,5% sind ja nur die erstens 3 Jahre vorhanden, in den restlichen 4 Jahren sinkt der Zinssatz deutlich unter 4%, zumal der Zinseszins ja der Freund des Sparers ist. Von daher finde ich die Betrachtung gar nicht mal so "dumm".

Aber im Nachhinein belegen ja die Zahlen das wahre Elend. :rolleyes:

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vanity

Genau genommen kannst du die beiden Formen wegen unterschiedlicher Voraussetzungen nicht vergleichen.

 

1. Beim BSV hast du einen garantierten Zins (bei der Debeka übrigens 3,25% ab 7 Jahren) über die gesamte Laufzeit auch bei kontinuierlicher Einzahlung. Beim FG musst du dich überraschen lassen, wie die Konditionen nach 1, 2, vielen Jahren sind. Unwahrscheinlich, dass es die von heute sind (kann posiitv oder negativ sein).

 

2. Beim BSV kannst du dein Kapital kurzfristig wieder abziehen, beim FG nicht. Er darf sich also um eine Liquiditätsprämie niedriger rentieren. Was dir die Liquidität wert ist, ist deine persönliche Entscheidung, jedenfalls sollte sie berücksichtigt werden.

 

Beide Einflussgrößen entziehen sich leider einer genauen Quantifizierung. :(

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Plutos

@ Plutos: Welche Kosten meinst du? Ich habe doch die Abschlussgebühr von der jährlichen Sparrate von 3k abgezogen und die Kontoführungsgebühren auch!?

 

Ja, meinte die Abschlusskosten. Sorry, hatte ich übersehen, sind doch im 1. Jahr bei dir abgezogen. Alles i.O.

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