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Onassis

Wie gerecht ist Deutschland?

Wie gerecht ist Deutschland?  

97 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

BarGain
· bearbeitet von BarGain
selbst studentische aushilfskräfte bei uns in der uni kriegen 7,5€

wenn du als studentische aushilfe real für 7,50 ackerst, hast du schon definitiv was falsch gemacht. ich hab in der zeit, als ich am dekanat meines fachbereichs als admin gejobbt habe, für eine reale stunde deren zwei bezahlt bekommen. so macht man sowas. und das geht nicht nur bei informatikern, sondern überall, wenn leistungsfähigkeit und einsatzbereitschaft auch wertgeschätzt werden.

 

wer übrigens als student eines nicht stark verschulten studiengangs real mehr als 20-25 stunden in vorlesungen, übungen und tutorien sitzt, hat auch das studieren nicht begriffen. es geht nicht darum, möglichst viele vorlesungen in ein semester zu kloppen, sondern strukturiert daran zu gehen, über einen zeitraum von 6 bis 10 semestern konstante leistung zu bringen. der ganze tolle stoff muss schließlich auch dauerhaft verarbeitet werden, sprich man muß ihn auch verstanden haben und sich merken können.

 

übrigens: grad der lehramtsstudent prädestiniert sich geradezu als nachhilfelehrer (und nicht nur für grundschüler!) oder als dozent für die VHS. schließlich ist das eine perfekte möglichkeit, pädagogisch und didaktisch das erlernte anzuwenden und auszuprobieren.

 

öfter mal über den eigenen tellerrand hinausschauen und chancen erkennen und wahrnehmen, nicht immer nur auf dem typisch deutschen hohen niveau herumjammern.

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Nussdorf

bargain sry aber find erstmal nen studi job für bsp: med, psycho, anglistik/germanistik in den ersten paar Semestern mit mehr als 7.50 .... was du schreibst ist weltfremd.

 

(durchschn. Studenten. also ohne Vitamin B oder ähnl. Leistung ist zumind in Ö nicht sooo wichtig)

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BarGain
selbst diese 700 euro sollten aber als student, der sich fürs richtige fach entschieden hat

nussi, meine posts richtig lesen, dann musst du nicht solche rückfragen stellen.

wer sich für ein studium brotloser kunst entscheidet, muss jobtechnisch eigentlich immer sehen wo er bleibt.

psychologie-studenten sollten mal bei jugendämtern vorbeischauen, nur so als anregung.

 

ich saug mir die zahlen doch nicht aus den fingern, ich hab während meiner studienzeit schließlich genug leute der verschiedensten fachbereiche gekannt.

und wenn sich fachnah nix findet, gibt es immer noch genug andere möglichkeiten - schei*e schippen bei nem örtlichen ver- und entsorger ist beispielsweise nich grad schlecht bezahlt... wie gesagt, bei der richtigen fachwahl überhaupt kein problem, und ansonsten entweder selbst schuld oder flexibel...

 

und wenn alle stricke reißen geht nachhilfe immer, wenn man selbst nicht völlig mies in der schule war (dann würde man wohl aber auch kaum studieren).

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Onassis

Wer hat noch nicht abgestimmt? ;)

 

Onassis

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Müssen Umfragen eigentlich auch dem AGG entsprechen? :unsure:

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Onassis

Was hat das Gleichbehandlungsgesetzt hier zu suchen?

Verstehe ich (als Riesen-Macho) :lol: nicht?

 

Onassis

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Chemstudent

@BarGain: Ich kann als Student der Chemie(Diplom) keinem Nebenjob regelmäßig nachgehen.

 

Das liegt nicht an den Vorlesungen, die bekanntlich freiwillig zu besuchen sind, sondern an den Praktika im Labor(Pflicht!). Man steht viele Stunden im Labor, macht seine Messungen, Experimente etc. und anschließend muss man noch entsprechende Protokolle schreiben und auswerten. Und den Vorlesungsstoff sollte man auch noch irgendwie begreifen.

 

Wenn man nicht gerade als Genie auf die Welt gekommen ist, dann wird es mit einem Nebenjob und Studium nichts. Das mag bei Lehramtsstudenten vielleicht anders sein, aber ich kann nur für mich sprechen.

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BarGain

chemstudent, das wußtest du aber vor beginn des studiums schon, wie das sein würde, folglich konntest du dich und deine finanzielle situation darauf ausrichten. wenn nicht, haste vor studienbeginn deine hausaufgaben nich gemacht - also klassischer fall von "tot wegen doof".

und: semesterferien wirst sogar du haben. und daß man sich während dieser semesterferien dann mit nem ordentlichen ferienjob die kohle fürs komplette semester verdienen kann, sollte ebenfalls kein geheimnis sein. zwingt dich ja keiner, stattdessen drei monate auf malle rumzuhängen (es sei denn, animateur wäre wider erwarten auf einmal ein topbezahlter job, würde sich im lebenslauf eines chemikers gut machen und mit deiner vorstellung gut verdienten geldes übereinstimmen).

 

meine aussage "wer sich fürs richtige fach entschieden hat, hat kein problem seinen unterhalt zu verdienen" bleibt nach wie vor unwiderlegt bestehen.

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parti

unser bargain als besondere ausnahme spricht wieder für alle studenten und weiß es natürlich besser :thumbsup:

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Chemstudent

3 Monate Semesterferien? Ich glaub, ich bin an der falschen Uni. Bei mir sind es nur anderthalb. Und das auch nur, wenn ich alle Prüfungen beim ersten Mal bestehe. :D

 

Ich hab meine finanzielle Situation entsprechend ausgerichtet. Wenn ich mir aber vorstelle, jedes Semester noch bis zu 500 Studiengebühren zahlen zu müssen, dann wäre das doch eine große Behinderung.

 

Es kann im Übrigen auch nicht gewollt sein, dass Studieren nur noch mit Nebenjob funktioniert. Immerhin sollte man sich auf das Studium konzentrieren können.

 

Vergleich das mal mit einer Ausbildung. Da bekommst du Geld und bei nem Studium musst du welches zahlen. Sind da nicht die Prioritäten falsch gesetzt? In Finnland ist das anders. Da bekommen die Studenten Geld, wenn sie studieren. Warum nicht mal DAS von denen abschauen?

 

 

Übrigens ist deine Aussage "wer sich fürs richtige fach entschieden hat, hat kein problem seinen unterhalt zu verdienen" schon verwerflich. Damit setzt du vorraus, dass es "richtige" und "falsche" Fächer gibt.

Eine liberale Bildungspolitik sollte aber doch jedem die Möglichkeit geben, dass zu studieren, was er für richtig hält. Und Studiengänge dürfen nicht aus rein finanziellen Gründen schwerer werden.

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Los_Andros

Meine Schwester hat in den USA ihren Master gemacht.

Die "Studiengebühr" wenn man das so sagen kann hat 20.000 Dollar gekostet (pro Jahr).

 

Das konnte sie sich nicht leisten, also hat sie einen Kredit aufgenommen in der Aussicht durch ihren Master ein höheres Gehalt zu bekommen.

 

Ich finde die 20.000 Dollar zwar sehr viel, aber auf der anderen Seite hat sie kein Monat vorbeiziehen lassen und sich richtig reingehängt. Ich will nicht pauschal über deutsche Studenten urteilen, aber der Großteil meines Freundeskreises hat die Studienzeit durchaus genossen. Sie hatten nie viel Geld, aber sehr viel freie Zeit, die sie sinnvoll und auch oft nicht sinnvoll genutzt haben.

 

Und grundsätzlich hat Bargain das schon geschrieben. Wenn ich mich vorher informiere, dann weiß ich, was mich erwartet. Tierpfleger zu sein wäre eigentlich mein Traum, aber Tatsache ist, dass ich den halben Tag Sch**** schippen würde und das für einen Hungerlohn. Deshalb bin ich kein Tierpfleger geworden.

Wenn ich Lokführer werden will, schaue ich mir auch den gehaltlichen Horizont an und das hätte mich schon an der Wahl gehindert jemals Lokführer zu werden.

 

Nur später dann jammern ist in meinen Augen einfach nur faul.

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Los_Andros
Es kann im Übrigen auch nicht gewollt sein, dass Studieren nur noch mit Nebenjob funktioniert. Immerhin sollte man sich auf das Studium konzentrieren können.

 

Vergleich das mal mit einer Ausbildung. Da bekommst du Geld und bei nem Studium musst du welches zahlen. Sind da nicht die Prioritäten falsch gesetzt? In Finnland ist das anders. Da bekommen die Studenten Geld, wenn sie studieren. Warum nicht mal DAS von denen abschauen?

 

Während meiner Ausbildung habe ich im Durchschnitt 700 Euro im Monat bekommen (und das ist schon gut bezahlt), bei einer Wochenarbeitszeit von über 40 Stunden und 25 Tagen Urlaub im Jahr.

 

Der Auszubildende trägt aber zur Produktivität seines Unternehmens bei in dem er dort arbeitet und wird vom Unternehmen bezahlt.

Der Student produziert erstmal nichts und die Kosten für das Studium wird über Steuern finanziert (auch der Azubi zahlt für den Studenten mit).

 

Dafür hat der fertige Student ein viel höheres Einstiegsgehalt, als der Auszubildende.

 

 

 

Sorry, aber dem Studenten noch Geld geben wäre mehr als kontraproduktiv. Wofür denn?

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Chemstudent

Es ist doch so:

 

Die Gesellschaft braucht Fachkräfte. Ingenieure, Physiker, Chemiker, Mediziner... Nun gibt es Menschen, die die Positionen gerne besetzen würden, und die Fähigkeiten dazu auch haben. Anstatt das die Gesellschaft sich darum bemüht, diesen hilfreich unter die Arme zu greifen, verlangt sie noch Geld für die Ausbildung.

 

@Los_Andros: Klingt ja fast so, als wären die Studenten ja selber schuld, dass sie Ärtzte, Architekten etc. werden wollen.

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BarGain
Vergleich das mal mit einer Ausbildung. Da bekommst du Geld und bei nem Studium musst du welches zahlen. Sind da nicht die Prioritäten falsch gesetzt? In Finnland ist das anders. Da bekommen die Studenten Geld, wenn sie studieren. Warum nicht mal DAS von denen abschauen?

warum sollte es? schafft nur vollkommen falsche anreize. es sind selbst mit studiengebühren nach wie vor zu viele lauschipper an den unis, die nur deshalb studieren, weil se sonst mit ihrer zeit nix sinnvolles anzufangen wissen. das war vor meiner zeit schon so, blieb während meiner eigenen studienzeit so und wird auch weiterhin so bleiben. wenn man nun auch noch geld fürs feiern in den a**** geschoben bekommt, nur weil man sich an einer uni einschreibt, ohne den zwang regelmäßiger leistungsnachweise, was meinst du wird dann erst in diesem land erst los sein? wir haben seit jahrzehnten zu viele studenten an den unis, die qualität der lehre nimmt ja nicht einfach deswegen ab, weil die profs auf einmal kein bock mehr hätten, sondern weil es überall an geld fehlt und die hörsäle in vielen populäreren fächern hoffnungslos überfüllt sind (mal so ein beispiel: eine meiner bwl-vorlesungen, die wir uns mit den bwllern und vwllern teilen mussten, fand aus platzgründen im größten kinosaal des essener cinemaxx statt, und selbst da reichten die 800 sitzplätze nicht aus, um die knapp 1000 studenten aufzunehmen! wo soll da bitteschön noch von einer qualität der lehre die rede sein?).

 

das ist sowas von typisch deutsch - rumjanken auf hohem niveau, alles wäre so schei*e bei uns, dabei komplett ignorieren, daß wir eine der dichtesten sozialen hängematten der welt haben, und dann vollkommen isoliert und unter ausblendung der notwendigen zusammenhänge irgendnen teilaspekt irgendeines anderen systems hervorheben wollen.... lernt man das heute etwa so an der uni?

 

wer statt ner ausbildung unbedingt studieren will, soll sich gefälligst im vorhinein informieren, welche chancen und möglichkeiten das gewünschte fach einem ermöglicht - wenn schon nicht an nebenjobs in dem bereich ranzukommen ist, wie soll das bitteschön dann hinterher zum erwerb des lebensunterhalts nutzen?

diejenigen von euch, die mir grad mal wieder weltfremdheit unterstellen, sollen sich mal an die eigene nase packen und ihr realitätsverzerrungsfeld abschalten. wir sind hier nicht bei wünschdirwas, sondern im realen leben, leute. da läuft die chose ein bisschen anders als bei hotel mama.

 

Die Gesellschaft braucht Fachkräfte. Ingenieure, Physiker, Chemiker, Mediziner... Nun gibt es Menschen, die die Positionen gerne besetzen würden, und die Fähigkeiten dazu auch haben. Anstatt das die Gesellschaft sich darum bemüht, diesen hilfreich unter die Arme zu greifen, verlangt sie noch Geld für die Ausbildung.

grundfalsch. nicht die gesellschaft, sondern einige unternehmen brauchen die von dir genannten fachkräfte. also, logisches denkvermögen aktivieren - was wäre da wohl die sinnvollste erste anlaufstelle, um geld zu betteln (neudeutsch: sich ein stipendium zu besorgen)? wenn das schon zu viel intellektuelle anforderung ist, von selbst auf die idee zu kommen, ist ein studium irgendeiner ingenieurwissenschaft schon perlen vor die säue...

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Maik22

ist ein Bäcker, Maler, KFzler keine Fachkraft ? wer greift denen denn untere arme ?

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Chemstudent
wenn man nun auch noch geld fürs feiern in den a**** geschoben bekommt, nur weil man sich an einer uni einschreibt, ohne den zwang regelmäßiger leistungsnachweise,

 

Ich weiß zwar nicht, ob es bei BWL keine Leistungsnachweise gibt, aber meinen ersten Leistungsnachweis durfte ich schon nach einem Monat Uni erbringen. Wir haben jedes Semester Prüfungen und Klausuren, welche man bestehen muss, um weiter zu kommen. Da studiert keiner "einfach mal so" Chemie. Vielleicht im ersten Semester, aber das hat sich nach den ersten Prüfungen schnell ausgesondert.

 

 

ist ein Bäcker, Maler, KFzler keine Fachkraft ? wer greift denen denn untere arme ?

 

 

Bitte nicht falsch verstehen. Natürlich sidn das auch Fachkräfte. Wollte keinen diffamieren. :)

 

Soweit ich weiß unterstützt aber das Arbeitsamt Auszubildende, wenn die Vergütung zu gering sein sollte.

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Los_Andros
· bearbeitet von Los_Andros
Es ist doch so:

 

Die Gesellschaft braucht Fachkräfte. Ingenieure, Physiker, Chemiker, Mediziner... Nun gibt es Menschen, die die Positionen gerne besetzen würden, und die Fähigkeiten dazu auch haben. Anstatt das die Gesellschaft sich darum bemüht, diesen hilfreich unter die Arme zu greifen, verlangt sie noch Geld für die Ausbildung.

 

@Los_Andros: Klingt ja fast so, als wären die Studenten ja selber schuld, dass sie Ärtzte, Architekten etc. werden wollen.

 

Sind sie das nicht? Ich entscheide zumindest selber was ich mache und was nicht. Wenn ich wirklich Tierpfleger werden will, dann werde ich es und nehme in Kauf, dass ich wenig Geld verdiene. Wenn mir das aber zu wenig ist, dann will ich es erst garnicht werden, deshalb entscheide ich mich dagegen.

 

Die Gesellschaft braucht hochqualifizierte Fachkräfte ..... das hat erstmal mit Studenten nichts zu tun. Bitte das nicht falsch verstehen, aber in England kannst Du ein Studium für Krankenhauspflege besuchen, in Deutschland gibt es dafür eine Ausbildung. Man kann also nicht System A mit System B vergleichen, das bringt nichts. Finnland steht vor ganz anderen Herausforderungen .... die haben soviel Öl, dass sie nicht wissen wohin damit. Deutschland ist hochverschuldet, hat eine gewisse Landerweiterung und Bevölkerungszuwachs erlebt, der nicht gerade zur finanziellen Verbesserung geführt hat.

Wenn Du heute Dein Auto von einem Chemiker kaufen willst, das Obst vom Physiker und vom Theologen mit dem Taxi zum Flughafen gebracht wirst, dann ist schon die Frage, brauchen wir so viele?

 

Ich denke wir brauchen gute ausgebildete Fachkräfte, sowohl über Studium als auch Ausbildung und da bietet Deutschland hervoragende Chancen die fast nie genutzt werden. Gerade der Zweig der Ausbildungsberufe ist in Deutschland viel stärker als in anderen Staaten, es wird aber nur das Studium verglichen, als ob das das Allerheilsmittel gegen unsere Probleme in Deutschland wären.

 

Das empfinde ich als absoluten Blödsinn und führt nur zu einer Spaltung der Gesellschaft.

Akademiker - die Elite, Fachkräfte, Spitzenkräfte, schon heute total überlastet im Studium

der Rest - naja, der Rest halt, der ist aber bevorzugt

 

 

Es ist doch so:

Soweit ich weiß unterstützt aber das Arbeitsamt Auszubildende, wenn die Vergütung zu gering sein sollte.

Für Studenten gibt es Stipendien und Bafög

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Buzz
· bearbeitet von Buzz
Ich weiß zwar nicht, ob es bei BWL keine Leistungsnachweise gibt, aber meinen ersten Leistungsnachweis durfte ich schon nach einem Monat Uni erbringen. Wir haben jedes Semester Prüfungen und Klausuren, welche man bestehen muss, um weiter zu kommen. Da studiert keiner "einfach mal so" Chemie. Vielleicht im ersten Semester, aber das hat sich nach den ersten Prüfungen schnell ausgesondert.

 

Studiengänge sind grundverschieden. ich weiss von einem Freund, wie knackig das Chemiestudium ist. Da bleibt fast Null Freiheit.

Bei Jura kannst erstmal 2 oder mehr Jahre gar nix machen, bis es kracht.

Beim Informatik Studium war eher der Rhythmus "3 Monate extrem Stress, dann 3 Monate gar nix tun (oder arbeiten)" angesagt. Und selbst das hängt noch von der Universität ab, wie die das mit Seminaren und Praktikas handhabt.

 

Auch wenn ich mich durch Bargains harte Worte provoziert fühle. Als Quintessenz kann ich aber raushören, und das unterschreibe ich zu 100%

- Akademiker != nützliche Fachkraft

- "es kommt darauf an, was man aus dem Leben macht".

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Chemstudent

@Bargain: Mach dir um mein logisches Denkvermögen keine Sorgen...dem geht es soweit ganz gut. Bist du eigentlich immer so ruppig oder hast heute nur schlecht geschlafen? :P

 

Spaß beiseit': Ich glaub, ich könnt noch stundenlang mit dir diskutieren, weiter bringt uns beide das aber nicht. Ich bin trotzdem gegen Studiengebühren. So. Basta. :D

 

@Los_Andros: Bafög muss ich zurückzahlen. Die Unterstüzung vom Arbeitsamt nicht. Stipendien bekommt nur ein kleiner Teil der Studierenden.

Ich möchte garnicht Auszubildende und Studenten spalten. Aber man sollte doch die Situationen für beide halbwegs gerecht machen, denn schließlich werden beide gebraucht. (okay...Ägyptologie Studenten vielelciht nicht^^ )

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BarGain
Ich weiß zwar nicht, ob es bei BWL keine Leistungsnachweise gibt, aber meinen ersten Leistungsnachweis durfte ich schon nach einem Monat Uni erbringen. Wir haben jedes Semester Prüfungen und Klausuren, welche man bestehen muss, um weiter zu kommen. Da studiert keiner "einfach mal so" Chemie. Vielleicht im ersten Semester, aber das hat sich nach den ersten Prüfungen schnell ausgesondert.

es gibt ein paar stark verschulte studiengänge; an fachhochschulen mehr als an universitäten, und der überwiegende teil der mir bekannten studienfächer basiert seit etlichen jahren auf einem creditpoint-system, das wir uns als einen von zu vielen amerikanismen eingehandelt haben. wie funktioniert das? man baut sich seinen stundenplan pro semester so, wie man lustig ist, denn weder kommt es auf die reihenfolge noch auf den zeitlichen ablauf der scheine an, sondern nur darauf, sie nach teilweise bis zu drei (!) versuchen bestanden zu haben. dazu kommen noch das eine oder andere praktikum, garniert mit der einen oder anderen seminararbeit, und außer der eigentlichen diplomarbeit is man dann schon fertig. dabei geht jedwede lernerfolgskontrolle und disziplinarisierung vor die hunde. besonders schlimm is das bei den geistes- und wirtschaftswissenschaften, bei den ingenieuren und naturwissenschaftlern kenne ich es überwiegend verschult wie von dir beschrieben. das sind aber eher die nerdigen fächer, die nicht von der masse studiert werden, folglich findest du da die lauschipper am wenigsten.

 

es heißt nicht umsonst seit jahren "wer nix wird, der wird betriebswirt" - meist kann man sich ohne NC einschreiben (selbst wenn nominal einer existiert, ist der meist zu niedrig angesetzt), und schon haste mit den BWLern den bei den meisten unis größten fachbereich mit den meisten lauschippern und "fun"-studenten zusammen....

und sowas willst du auch noch finanziell fördern, indem du den leuten ein "einkommen" verschaffen willst, nur weil die sich an einer uni einschreiben?

 

wer von uns beiden ist da wohl grad weltfremder, jüngelchen (muss mal eben roadis gelüste befriedigen und das wort unterbringen, sorry, is nix persönliches ;))?

 

Bist du eigentlich immer so ruppig oder hast heute nur schlecht geschlafen?

nicht ruppig - nur direkt, ich spar mir die zeitverschwendung, jeden mit samthandschuhen anfassen zu wollen, nur um die political correctness zu wahren.

online bin ich aktuell so viel, weil ich ne bronchitis auskuriere und folglich kzH bin.

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Buzz
wer von uns beiden ist da wohl grad weltfremder, jüngelchen (muss mal eben roadis gelüste befriedigen und das wort unterbringen, sorry, is nix persönliches ;))?

 

Wo finde ich die Forenfunktion "Schlagwortabonnement" :-

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Chemstudent

Okay Bargain. Das mit dem Credit-Point-Quatsch hab ich nich gewusst.

 

Bei finanzieller Förderung muss natürlich die entsprechend erbrachte Leistung berücksichtigt werden.

Bei Chemie ist die Leistungskontrolle aber all gegenwärtig. Kann, wie gesagt, auch nur für meinen Studiengang sprechen. :thumbsup:

 

Bronchitis? Gute Besserung. :thumbsup:

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Los_Andros
@Bargain: Mach dir um mein logisches Denkvermögen keine Sorgen...dem geht es soweit ganz gut. Bist du eigentlich immer so ruppig oder hast heute nur schlecht geschlafen? :P

 

Spaß beiseit': Ich glaub, ich könnt noch stundenlang mit dir diskutieren, weiter bringt uns beide das aber nicht. Ich bin trotzdem gegen Studiengebühren. So. Basta. :D

 

@Los_Andros: Bafög muss ich zurückzahlen. Die Unterstüzung vom Arbeitsamt nicht. Stipendien bekommt nur ein kleiner Teil der Studierenden.

Ich möchte garnicht Auszubildende und Studenten spalten. Aber man sollte doch die Situationen für beide halbwegs gerecht machen, denn schließlich werden beide gebraucht. (okay...Ägyptologie Studenten vielelciht nicht^^ )

 

Naja, ich vertrete nunmal die Ansicht, dass 90% der Studenten in einer Traumwelt leben, die zwar in der Theorie schön ist, aber die Realität sieht nun einmal anders aus. Diese Traumwelt wird von den von mir gefühlten 90% mit Feiern, toll daherreden (oh und da hab ich hier ein Praktikum gemacht und da und dort und hier und überhaupt bin ich das geilste Geschöpf auf Erden) = angeben und vor allem "JAMMERN" in den gut besuchten Studentenkneipen verbracht.

Ab und an hab ich auch meine Freundin in der Bibliothek abgeholt .... Neben I-Pod und Mac-Book hatten die wenigsten Augenringe von der Arbeit, wenn vom Feiern.

 

Das klingt vielleicht jetzt etwas pauschal und hart, aber so empfinde ich es. Dort noch Geld hineinzuzahlen fände ich alles andere als klug. Der fertige Auszubildende hat erstmal nicht viel zu erwarten, wenn er auf 3000 Euro Brutto kommt, kann er froh sein, die meisten werden ihr Leben lang drunter bleiben. Der Uni-Absolvent wird im Schnitt wesentlich höher einsteigen. Er kann sein Bafög also auch locker zurückzahlen, von den Studiengeübhren wäre er dann eh befreit gewesen.

 

Der größte Unterschied ist aber eben, dass der Student keine Verantwortung übernimmt, nur für sich selbst, für sonst nichts.

Wenn ich als Azubi einfach vom Betrieb fern bleibe, dann entgeht dem Unternehmen produktivität und er kann mich rausschmeißen.

Bleibt der Student von der Unix fern ....... passiert erstmal nichts.

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BarGain
Wo finde ich die Forenfunktion "Schlagwortabonnement"

daraus könnte man nun schlussfolgern, ich hab nen neuen fan :D

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Jose Mourinho
kzH

 

Es grüßt UFZ Bargain :D

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