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Galliano99

Deka-Optirent 3y

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Galliano99

Hallo zusammen!

 

Mein Vater hat morgen einen Termin bei dem Berater der Sparkasse. Dieser wird ihm das o. g. Produkt empfehlen. Ich bin ja nicht so der Deka-Freund aber wg. der anstehenden Abgeltungssteuer scheint das lt. Berater der Bank wohl ne feine Sache zu sein. Daher meine Frage: Gibt es denn sinnvolle Alternativen? Bzw. was haltet Ihr denn von der Optirent-Geschichte?

 

Vorab schon einmal vielen Dank für die Aufklärung eines Unwissenden :rolleyes:

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postguru
aber wg. der anstehenden Abgeltungssteuer scheint das lt. Berater der Bank wohl ne feine Sache zu sein.

Daher meine Frage: Gibt es denn sinnvolle Alternativen? Bzw. was haltet Ihr denn von der Optirent-Geschichte?

 

Wenn es der Fonds ist den ich bei Fondsweb unter dem Namen Deka-OptiRent 12/2009 LU0268868303 gefunden habe, kann ich nur sagen im Hinblick auf die Abgeltungssteuer ist das Schwachsinn, egal welche KAG das anbietet.

 

Unter dem Punkt Besonderheiten steht: Die Laufzeit des Fonds endet am 15.12.2009

 

Dann hast du das Kapital zurück und dann???? Wo ist da der Vorteil hinsichtlich der Abgeltungssteuer?

 

Kann ja aber auch ein anderer Fonds sein, wer weiß

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Galliano99
· bearbeitet von Galliano99

Lt. dem mir vorliegenden Prospekt ist es dieser --> WKN: DK092Q / ISIN: LU0297135294

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postguru

Einen hab ich noch gefunden:

 

Auf der Homepage von Deka:

Deka-OptiRent erzielt durch die Kombination von Wertpapieren mit modernen Finanzinstrumenten eine attraktive Rendite im 1-, 3- bzw. 5-Jahres-Bereich. Das Fondskonzept bietet die Chance, eine langfristig attraktive Nachsteuerrendite zu erzielen. Die Anlagen im Fonds erfolgen jeweils für ein, drei oder fünf Jahre (erste Anlageperiode von Auflegung bis Ende 2008, Ende 2010 bzw. Ende 2012). Anschließend werden die Gelder jeweils erneut ein-, drei- bzw. fünfjährig angelegt.

 

Es handelt sich lt. Deka um einen: Rentenfonds Laufzeitfonds

 

Das Problem der Abgeltungssteuer ist für den Rentenbereich doch eher zu vernachlässigen. Hier wurden Erträge auch vorher schon besteuert. Großartige Kursgewinne sehe ich auf 3 Jahre bei Renten nicht. Wie soll das denn nach Ablauf der 3 Jahre gestaltet werden. Neuer Fonds mit neuer Wertpapierkennung und vielleicht einem weiteren Ausgabeaufschlag. Alles Fragen die morgen dann auf den Tisch sollten und vom Berater beantwortet werden müssten.

 

Ich fürchte, das unter dem Begriff Flucht vor der Abgeltungssteuer alles verkauft werden kann.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Mein Vater hat morgen einen Termin bei dem Berater der Sparkasse. Dieser wird ihm das o. g. Produkt empfehlen. Ich bin ja nicht so der Deka-Freund aber wg. der anstehenden Abgeltungssteuer scheint das lt. Berater der Bank wohl ne feine Sache zu sein. Daher meine Frage: Gibt es denn sinnvolle Alternativen? Bzw. was haltet Ihr denn von der Optirent-Geschichte?

 

Vorab schon einmal vielen Dank für die Aufklärung eines Unwissenden :rolleyes:

Also ich kann nur sagen: Hut ab vor dem Sparkassen-Berater, wenn er es schafft, deinem Vater innerhalb weniger Stunden (oder noch kürzer) diesen Fonds zu erklären! :thumbsup:

 

Ich nehme an, wir reden über den hier: LU0297135294.

 

Deka-OptiRent 3y erzielt durch die Kombination von

Wertpapieren mit modernen Finanzinstrumenten eine

attraktive Rendite im 3-Jahres-Bereich. Das

Fondskonzept bietet die Chance, eine langfristig

attraktive Nachsteuerrendite zu erzielen. Die Anlagen

im Fonds erfolgen jeweils für drei Jahre (erste

Anlageperiode von Auflegung bis Ende 2010).

Anschließend wnrden die Gelder jeweils erneut

dreijährig angelegt.

 

Die Anlagen erfolgen in fest- und variabel verzinslichen Wertpapieren in Euro und anderen Hartwährungen, Aktien, Investmentfonds, Index- und Discountzertifikate sowie Optionsscheine. Ebenso ist die Investition in Derivate, vor allem Devisentermingeschäfte, Swaps, Forwards sowie Optionen (auch OTC) zulässig. Ergänzend können Geldmarktpapiere erworben werden. (N.B.: auch Asset Backed Securities, Währungs- und Zinszertifikate, Discountpapiere u.ä.)

 

Der Fonds kostet 1,25 % Ausgabeaufschlag, und hat interne Kosten (TER) von vermutlich etwas mehr als 0,5%. Es gibt wenig Informationen, wie die Anlagepolitik bisher funktioniert hat, weil der Fonds erst gut ein halbes Jahr läuft. Er wird als Rentenfonds eingestuft, darf aber in so ziemlich alles investieren, was e sheute so gibt, außer Schweinbäuche vielleicht. ;)

 

Im Halbjahresbericht sieht man, dass der Fonds im Juni im Wesentlichen in Zertifikaten auf den den Dax und Optionen (Put udn Call) auf den Euro Stoxx 50 investiert war, mit viel Cash auch.

 

Bei einem solchen Konstrukt, das alle moderenen Finanzspielzeuge benutzen darf, kann ich dir leider wenig weiterhelfen. Man kann aus meiner Sicht kaum abschätzen, was so ein Fonds leisten kann oder wird, auch finde ich die Beschreibung des Anlageziels nicht verständlich.

 

Für mich würde so ein Produkt ums Verrecken nicht in Frage kommen, da ich das einfach nicht versteh. Und ich glaube einfach nicht, dass man eine vernünftige Nachsteuer-Rendite nicht auch mit den klassischen seit Jahrhunderten bekannten Anlagearten erreichen kann. Aber vielleicht bin ich meiner Zeit hinterher. ;)

 

EDIT: postguru hat's schon richtig gesagt. Wenn es um Anlage im Rentenbereich geht: dort verbessert sich ja die Situation ja ab 2009, weil der Steuersatz für Zinsen für die meisten Menschen gesenkt wird! Das geht in der allgemeinen Steuer-Panik vielleicht unter.

 

EDIT: und noch einer:

Ideal eignet sich Deka-OptiRent 3y ...

- eine Diversifizierung des Depots unter steuerlichen

Gesichtspunkten

- das Anlageziel der Vermögensoptimierung

Mal von dem kranken Deutsch abgesehen, was bitte bedeutet das? Was ist Vermögensoptimierung als Anlageziel? Also diese Werbetexter haben doch ein Rad ab!

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Galliano99

das ist es ja - beim vorgespräch war ich ja dabei und ich habs nicht kapiert. ich werde daher vorschlagen dass er erstmal wieder einen sparbrief anlegt (gibt im 1. jahr 4,1%) - ende november 2008 greifen wir das thema dann wieder auf (sparbrief ist ja nach einem jahr kündbar)...

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Delphin
das ist es ja - beim vorgespräch war ich ja dabei und ich habs nicht kapiert. ich werde daher vorschlagen dass er erstmal wieder einen sparbrief anlegt (gibt im 1. jahr 4,1%) - ende november 2008 greifen wir das thema dann wieder auf (sparbrief ist ja nach einem jahr kündbar)...

Die Frage ist ja letzten Endes, welches Anlageziel er verfolgt.

 

Ein Jahr fest anlegen geht natürlich immer, solltest versuchen mehr als 4,1% rauszuhandeln, denn die Konkurrenz bietet das auch, z.B. Santander Consumer Bank.

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Galliano99

also einen teil hat er ja in aktien angelegt (läuft auch ganz gut) - dieser teil des geldes soll "sicher" sein.

 

klar gibt es bei anderen banken bestimmt mehr - aber nicht viiiiiiiel mehr - von daher möchte ich meinen vater auch nicht verwirren - soll er zu 4,1% erstmal bei der spaka anlegen... - da kennt er sich aus :)

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ghost_69

Hallo Galliano99

 

Egal um welches Produkt es sich bei der Sparkasse handelt,

Finger weg, die wollen nur Dein Bestes, Dein Geld.

 

Renten-Produkte sind eh nicht gerade eine gute Wahl,

selbst wenn es um andere Gesellschaften geht.

 

Wenn's um Geld geht, nix wie weg von der Sparkasse.

 

Ghost_69 :-

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Jose Mourinho
Deka - feine Sache

 

Ein Widerspruch in sich. :'(

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Galliano99

ist aber nicht so einfach die eltern von der sparkasse loszukriegen - der mensch ist halt ein gewohnheitstier - insbesondere im alter ^_^

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Stoef
ist aber nicht so einfach die eltern von der sparkasse loszukriegen - der mensch ist halt ein gewohnheitstier - insbesondere im alter ^_^

 

Deka ist ja auch nicht gleich Sparkasse. Es ist ein Kooperationspartner der Sparkasse und im Moment bieten alle Sparkassen dieses Produkt an.

Es scheint derzeit wie Blei in den Regalen zu liegen, sonst bräuchte die Deka ja nicht die Sparkassen um dieses Produkt an den Mann/die Frau zu bringen.

Ich wäre auch vorsichtig mit dieser Anlage - als Kunde sollte man nur Anlageformen / Investmentfonds erwerben, die man mit einfachen Worten erklären und verstehen kann - ansonsten Finger weg von der Investmentpornographie :-)

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
ist aber nicht so einfach die eltern von der sparkasse loszukriegen - der mensch ist halt ein gewohnheitstier - insbesondere im alter ^_^

Kann ich verstehen, erlebe ich bei meinen Eltern auch so. Ist auch nicht wirklich sinnvoll sie da wegzuholen, die anderen Filialbanken sind jetzt nicht soviel besser, und die Online-Angebote kommen zumindest bei meinen Eltern nicht in Frage, Punkt.

 

Bleibt uns also mitzuhelfen, dass sie auch bei der Sparkasse (oder meinetwegen Volksbank, Deutsche Bank oder Commerzbank) sinnvolle Anlagen tätige. Es ist ja nicht so, dass man die klassischen Anlagen nicht bekommen würde über die Sparkasse, nur empfehlen die das halt nicht, sondern immer nur dies Zertifikatekrams, oder irgendwelche Spezialfonds, die's noch nicht mal zehn Jahre gibt.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe handelt es sich um einen Fonds, der ähnliche Erträge erwirtschaften möchte, als ob man im 1-3jährigen Rentenbereich investiert. Im Unterschied zu echten Renteninvestments wird dies durch Zusammenstellung von verschiedenen Terminmarktgeschäften erreicht. Dadurch werden statt Zinseinnahmen überwiegend Wertsteigerungen erwirtschaftet. Vom Prinzip her funktioniert das tatsächlich, da die Wertsteigerungen steuergünstig thesauriert werden. Bei der DWS heißen ähnliche Fonds z.B. "nachsteuer-orientiert".

 

Meine Mutter hatte auch mal einen ähnlichen Fonds der Sparkasse. Ihr Nervenkostüm hat es aber nicht ausgehalten, als bei Zinserhöhungen am Kapitalmarkt der Fonds mal mit 1% ins Minus ging. Sofern der Fonds korrekt aufgesetzt ist, sollte das auch schon fast das maximale Risiko sein.

 

Komisch finde ich allerdings, dass der Fonds die Erlaubnis hat, auch in Aktien zu investieren. Das braucht man für dieses Anlageziel eigentlich nicht.

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Fleisch

dann soll dein Vater in Bundesschatzbriefe investieren. Bringen zwar im Moment auch nur auf die gesamte Laufzeit gesehen knapp 4 % aber hat die Option bei Zinssteigerungen die Dinger umtauschen zu können, hast ja geschrieben, dass er eh bereits ein Depot vorhält.

 

Alternativ könnte er auch in Anleihen wie Synthia von der LBBW gehen

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Sebaro

Hallo,

 

es handelt sich um ein rollierendes Produkt.

D.h. das WP legt sich am Ende der Laufzeit nochmals um 1,3,5, etc. Jahre an.

Hälst du das WP, sind nur sehr geringe Schwankungen möglich.

Verkauf während der Laufzeit= Schwankungen vorhanden.

10% Rendite darft du nicht erwarten.

5-6% steuerfrei werden aber drinn sein.

 

Das gleiche gibt es auch im kurfristigen Bereich= OptiCash.

Hier Geldmarktpapiere= aufgrund der kurzen Laufzeit fast kei Risiko-aber nur 0,2% sind steuerpflichtig.

 

Die öffentlich rechtlichen Banken haben diese Produkte um gerade geldmarktaffinen Kunden (voraussgesetzt Steuerproblematik vorhanden) (siehe Postbank 4,77% etc.) ein Bonbon zu bieten.

 

Müsste eine Nachsteuerrendite von knapp 6% haben-da haben die Direktbanken natürlich das Nachsehen.

 

optirent hat einfach längere Papiere drin (Vergleich Geld zu Kapitalmarkt)-damit wird die Rendite auch geringfügig höher sein (0,5-1%)

 

 

Wenn deine Eltern ein Produkt mit wenig Risiko suchen, steuerliche Probleme (35-40T Vermögen reicht aus) haben(keine NV-Bescheinigung haben), dann sollen sie es machen.

 

Wenn sie aber Renditegeil (Geldmarktaffine) sind und kein Steuerproblem haben= Postbank 4,77% ohne Gebühr.

 

Wenn sie aber überdurchschnittliche Renditen möchten, ist kein Produkt das Richtige-dann empfiehlt es sich in Aktienfonds zu investieren.

 

 

Grüße

Sebaro

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hacass

Deka-OptiRent 3y

 

hier einige weitere Informationen:

Der benannte Fonds soll am Laufzeitende (3 Jahre) ein Rücknahmepreis von 113,75 haben.

Vom Ertrag sollen ca. 0,06 - 0,08 % steuerpflichtig werden. Wie im einzelnen die Deka das

hinkriegen will, muss ich noch recherchieren. Sollte es so eintreffen, ist der Fonds aus meiner

Sicht im 3-Jahresbereich für den steuerlich geschöpften Anleger, der sicherheitsorientiert aus-

gerichtet ist eine vernünftige Anlage.

:D

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